Tote und Verletzte bei Erdbeben in Asien

Hänschen

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Am Samstag waren im Osten Chinas mindestens 25 Menschen getötet worden. Bei dem Beben der Stärke 5,7 auf der Richterskala wurden zudem 400 Menschen verletzt. In der Provinz Jiangxi seien mehrere Häuser zerstört worden, berichteten die amtlichen Medien. Das Epizentrum lag in einer Touristenregion am Jangtse-Strom in der Nähe der Städte Jiujiang und Ruichang, wo es auch die meisten Schäden gab.
Über die Opferzahlen lagen widersprüchliche Angaben vor, insgesamt dürfen aber mindestens 25 Menschen umgekommen sein. Unklar war zunächst auch, wie viele Menschen bei dem Erdbeben im Süden Irans getötet worden waren. Die Angaben schwankten am Sonntag zwischen 7 und 10 Toten. Jedenfalls dürften Dutzende Menschen schwer verletzt worden sein.

Iran: Lehmziegel-Dörfer zerstört

Von dem Erdbeben der Stärke 5,9 war besonders die vor der Küste gelegenen Insel Keschm betroffen. Ein Vertreter der zuständigen Provinzverwaltung und Augenzeugen sagten, vier der aus Lehmziegeln errichteten Dörfer seien weitgehend zerstört. Auch in den Marktstrassen von Keschm-Stadt, der Hauptstadt der Insel, liegen nach Berichten des staatlichen Fernsehens viele Gebäude in Trümmern.

Die Erschütterungen waren auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu spüren, die am Golf der Insel Keschm gegenüberliegen. Der Nachrichtenagentur Irna zufolge bebte die Erde um 11.23 Uhr MEZ etwa zehn bis fünfzehn Minuten lang.

Schwerstes Beben seit Februar

Das Beben war das schwerste im Iran seit Februar. Damals waren nach Erdstössen mit einer Stärke von 6,4 auf der Richterskala 600 Menschen ums Leben gekommen. Das Epizentrum lag bei der Stadt Sarand, rund 700 Kilometer südöstlich von Teheran. Im Jahr 2003 starben in der Region um die Stadt Bam 31 000 Menschen. Die Erschütterungen erreichten seinerzeit eine Stärke von 6,8.

http://www.news.ch/Tote+und+Verletzte+bei+Erdbeben+in+Asien/227510/detail.htm
 
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