Touristen abzockender Restaurantbetreiber landet im Knast

Hänschen

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Das hatte sich der Chef eines Streetfood Ladens im Stadtteil Hulftsdorp in Colombo wohl ganz anders vorgestellt. Der Amerikaner Emeka Iwueze war in Colombo auf Tour und testete diverse Streetfood Läden und landete letztendlich auch im "Street Food" genannten Shop. Das vielfältige Angebot bestand u.a. aus Kotty, String Hoppers und verschiedenen Currys.
Der Tourist entschied sich für ein Fisch Curry und erfragte den Preis. 1.900 LKR wurden für das günstige Mahl abverlangt und der Amerikaner fand den Preis viel zu hoch. Was passierte ? Er wurde aus dem Shop geworfen und übelst beleidigt.
Gut, das Emeka Iwueze die ganze Zeit eine Kamera laufen lies und das Video veröffentlichte ( ab 16:24 ).

I Can't Believe This Happened To Me in Sri Lanka​


Gute Reaktion der Polizei, die durch das Video erst davon erfuhr, denn sie verhafteten den Abzocker, der nun im Gefängnis auf seinen Prozess und die nachfolgende Strafe wartet.

Inzwischen ist der Händler auf Kaution ( 50.000 LKR ) und Bürgschaft über 1 Mio. LKR wieder entlassen worden.

Immer wieder versuchen Händler, Touristen über das Ohr zu hauen und leider zu selten hat es reale Folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man heute in den Medien lesen kann, wurde bereits vorher mehrmals Abzocker an den Pranger gestellt und die Abzocke öffentlich gemacht.

Der Vorfall folgt auf einen anderen ähnlichen Vorfall, der sich kürzlich in einem Restaurant am Straßenrand in Kalutara ereignete, wo ein ausländischer Tourist vom Besitzer 1.000 Rupien für ein Wade und eine Tasse einfachen Tee in Rechnung gestellt bekam, was der Ausländer in den sozialen Medien veröffentlichte. Auch das ging viral. Ein anderes Outlet hatte Berichten zufolge 5.000 Rupien für einen Orangensaft von einem Touristen verlangt, wobei auch diese Rechnung viral ging.


Wir alle haben bestimmt schon negative Erfahrungen machen müssen mit der Abzocke von Touristen. Gute Werbung ist das natürlich nicht und ich finde es vollkommen richtig, dass diese Dinge publziert werden.
 
Die Consumer Affairs Authority (CAA) hat angekündigt, nach zahlreichen Beschwerden und viralen Videos, die in den sozialen Medien geteilt wurden, gegen betrügerische Geschäfte und überhöhte Gebühren für Tuk-Tuk-Fahrer in beliebten Touristengebieten vorzugehen.

"Die Beamten führten regelmäßig Razzien und Patrouillen in Gegenden durch, die für touristische Geschäfte und Straßenverkäufer bekannt sind. Darüber hinaus würden sie Tuk-Tuks ins Visier nehmen, die Berichten zufolge Touristen und lokalen Verbrauchern überhöhte Preise in Rechnung stellen", skizzierte Sanjaya Irasinghe, CAA-Direktor für Razzien und Sonderermittlungen, die Strategie der Behörde, um das Problem anzugehen.


Hoffentlich ändert das wirklich etwas an der Situation. Allein der Glaube fehlt mir ein wenig.
 
Tuk Tuk Preis:

Letztes Jahr war ich mit einem Fahrer unterwegs (4 Stunden 30 km), welcher am Beginn und Ende der Fahrt als Beweis der Entfernung unter meiner Aufsicht ein Foto vom Kilometerstand gemacht hat. Ein spezielles Gerat für die Abrechnung hatte er nicht. Zusätzlich zeichne ich die Strecke - nur so zur Erinnerung für mich - mit dem Navi auf. So sehe ich auch die gefahrenen Kilometer.

Gesamtpreis = Kilometer * Preis je km
(bei mir 3000 = 30 * 100)
 
Man geht jetzt wohl wirklich aggressiver gegen die Händler vor, um Abzocke zu vermeiden.

Die Behörde habe erklärt, dass die Öffentlichkeit ihre Bemühungen unterstützen sollte, unfaire Handelspraktiken zu kontrollieren und die Verbraucher vor Ausbeutung zu schützen, sagte ein CAA-Sprecher.

"Wir fordern die Öffentlichkeit auf, unsere Mission zu unterstützen, skrupellose Geschäftsleute zu bekämpfen, die unrechtmäßige Gewinne von den Verbrauchern anstreben. Vermeiden Sie es, Handelsbetriebe zu bevormunden, die ihre Produkte nicht deutlich mit Preisschildern versehen. Wenn Sie auf solche Orte stoßen, melden Sie sie uns, damit wir entsprechende Maßnahmen ergreifen können", sagte er.

CAA-Quellen sagten, dass von den rechtlichen Schritten, die gegen Geschäftsleute, sowohl im Groß- als auch im Einzelhandel, eingeleitet wurden, 30 Prozent auf Verstöße gegen die fehlende Angabe von Preisen auf Produkten zurückzuführen waren.

Die Behörde hat im vergangenen Jahr etwa 24.000 Klagen wegen dieses Vergehens eingereicht", sagte der CAA-Sprecher.

 
Zur Erklärung:

Nicht der Preis einer Kugel Eis sondern die Showeinlage beim Verkauf war mit Positiv gemeint. Auf den Preis hatte ich nicht geachtet.

Ich mein, daß auf dem Schildl ein Preis von 100.- angegeben wird. Auch interessant, wie dem Eisfuzzy kurz die Gesichtszüge entgleisen, als Gelbhemd von hinten reinplärrt.
 
Sie lernen einfach nicht dazu und probieren es immer wieder.

I DIDN'T EXPECT this HAPPEN with Us | Avoid THIS SCAMMER in Colombo​


In today's vlog we will explore some local bazaars of Colombo, Pettah Market. This time we've met the seller who tried to scam us, while we were really polite and good to him. Please try to avoid that place if you want to do some shopping.


Ich stelle diese Videos auch ein, damit andere Touristen vor diesen Betrügern gewarnt werden.
 
Leider gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man in Sri Lanka abgezockt werden kann. Nicht alles kann man verhndern. Schaut mal bei mir in Facebook, als ich den Pächter einer kleinen Strandpension in Facebook angezeigt hatte.

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