TV- Sendung am 19.12.05

Martinahani

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Hallo zusammen,

auf Pro 7 kommt am 19.12. eine Doku.
20.15h., Tsunami: Ground Zero

L.G. an alle Martina
 
die story:"Hilfe, das Geld muss weg!" - Was aus de

die story:"Hilfe, das Geld muss weg!" - Was aus den Tsunami-Spenden wurde

Köln (ots) - WDR Fernsehen, Montag, 19. Dezember 2005, 22.30 - die story "Hilfe, das Geld muss weg!" - Was aus den Tsunami-Spenden wurde Ein Film von Christian Jentzsch

Es war die größte Katastrophe unserer Zeit. Es war die größte
Spendenaktion aller Zeiten. Es sollte in möglichst kurzer Zeit
geholfen werden.

Ein Jahr später hat der "story"-Autor Christian Jentzsch sich in
Begleitung von Dr. Richard Munz, der u.a. für das Deutsche Rote Kreuz arbeitet, nach Sri Lanka und Thailand begeben, um nachzuschauen, wie
sinnvoll die Spenden eingesetzt wurden.

Fazit: Masse macht verschwenderisch. Der Ersthelfer Richard Munz
erlebt einen Konkurrenzkampf der Hilfe. Wer bekommt als Erster ein
Projekt? Wo kann man überhaupt noch Geld ausgeben? In Sri Lankas
Süden tragen selbst die neuen Mülleimer den Namen einer
Hilfsorganisation. In einer thailändischen Neubausiedlung hat man die Küchen in den Häusern vergessen. Jetzt rücken die Bautrupps erneut
an. Leider hatte man zuvor versäumt, die Betroffenen zu fragen, wie
die Bauten aussehen sollten. Das Reiseunternehmen TUI baut in Sri
Lanka neue Häuser für Tsunami-Opfer. Der Werbespot des Unternehmens
zeigt lachende Kinder, die sich von dem Unternehmen wünschen durften, wie ihr künftiges Dorf aussehen soll. Nur: die Kinder aus dem
Werbespot werden hier gar nicht alle einziehen können.

Die story "Hilfe, das Geld muss weg!" dokumentiert an vielen
Beispielen, dass viel Geld in den Sand gebaut wurde, weil es nicht
direkt an die Betroffenen ausgezahlt werden kann, weil Behörden vor
Ort eigene politische Interessen verfolgen und weil die
Hilfsorganisationen untereinander konkurrieren und schnell Fakten
schaffen wollen. "Alles gut gemeint, aber falsch gemacht", so Richard Munz. Die story erzählt von einer "Reise durch das humanitäre
Absurdistan."


danke für die info - sicher wieder eine pflichtsendung für einige
 
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