Verstecktes Sri Lanka

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ClaudiaF

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11. Mai 2015
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Unser diesjӓhriger Urlaub in Sri Lanka war wunderbar und hat uns bestӓtigt, wie vielfӓltig und abwechslungsreich dieses Land ist.
Der beste Weg, die Insel zu erkunden ist meiner Meinung nach mit einem privaten Fahrer und Reiseführer. Wir wollten nicht zu den bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern baten unseren sehr freundlichen Fahrer und Reiseführer vom letzten Jahr, uns eineTour zusammenzustellen, wo wir die abgelegenen Schönheiten besuchen konnten.

Chandima hat uns nicht enttӓuscht. Seine Rundreise führte uns zu einem riesigen verlassenen königlichen Park in Kandy, wo wir wӓhrend des zwei-stündigen Spaziergangs keine anderen Touristen trafen, und er fuhr uns zu einem fantastischen Golfplatz auf dem Weg in die Berge. Die Wanderungen in den Knuckles waren einmalig, der Treck begann in einem kleinen Dorf, ging auf einsamen Pfaden, durch Reisfelder und Wӓlder, entlang Flüssen und Wasserfӓllen. Das war wirklich ein Erlebnis.

Nach den Bergen verbrachten wir ein paar Tage an der Ostküste, wo der Strand bei Kalkudah menschenleer – außer den einheimischen Fischern – und das Meer sauber und herrlich warm war. Auch weiter nördlich von Trincomalee und Nilaweli gibt es noch viele idyllische Strӓnde.

Einer der Höhepunkte unserer Reise war der Theaterbesuch in Jaffna, den Chandi für uns organsiert hatte. Da wir kurz vor Ostern in Jaffna waren, hatten wir die Gelegenheit, in einem christlichen Perfoming Arts Centre eine Aufführung des Passionsspiels zusehen. Dieses Erlebnis war überwӓltigend. Die Kulissen, das Bühnenbild, die Musik, die Schauspieler/innen und Tӓnzer/innen waren alle so beeindruckend, dass wir nicht glauben konnten, dass dies alles Amateure waren. Obwohl das Theater von außen sehr unscheinbar aussah, war die Freilichtbühne rießig und mit 2500 Besuchern ausgebucht. Die Vorstellung fand auf tamilisch statt, doch man konnte die bekannte Geschichte auch ohne Worte verstehen. Soweit ich sehen konnte, waren wir die einzigen Touristen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Passionsspiel in Zukunft auch zu einer Attraktion für Auslӓnder wird.

Ebenfalls unentdeckt und touristisch nicht erschlossen ist die Insel Delft, eine der Inseln, die der Halbinsel Jaffna vorgelagert sind. Wir erreichten Delft nach einer einstündigen kostenlosen Bootsfahrt. Auf Delft nahmen wir ein Tuk-Tuk und ließen uns von dem netten jungen Mann die Insel zeigen. Besonders auffӓllig waren die zahlreichen Mauern, die alle aus Korallen gebaut sind, denn die ganze Insel besteht aus Korallengestein. Wir fuhren durch kleine Dörfer und Gegenden, wo sehr viele Palmyrapalmen wachsen. Dann wechselte die Landschaft zu einer Steppe, wo die wilden Pferde grasen. Wӓhrend unserer Rundfahrt sahen wir auch einen 300 Jahre alten Brieftaubenschlag, einen gigantischen Affenbrot-Baum sowie die Ruinen eines buddhistischen Tempels, eines portugisches Forts und der Pferdestӓlle. Bevor wir mit dem Schiff wieder zurück fuhren, hatten wir noch genug Zeit, an einem verlassen Sandstrand im klaren Meer zu baden. Delft ist wirklich eine Reise wert!

Falls jemand mehr Informationen und/oder die Kontaktdaten unseres Fahrers/Reiseführers möchte, kann er/sie mir gerne eine Nachricht schicken.
 
.... und was jetzt? nur Werbung, zum zweiten mal? Habt Ihr denn nichts erlebt außer eurem Fahrer? Traurig. Ich finde es entäuschen nur Werbung zu lesen und das jedes Jahr! Ich glaube nicht das sich jemand auf eine solche Schleichwerbung meldet, bzw. davon beeinflussen wird!

Schade um den Aufwand diesen Text zu verfassen.
 
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