T
Es ist schön zu wissen, dass die meisten Stimmen der Tamilen an ILLANKAI TAMIL ARASU KADCHI gingen. Siehse auch
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auf der website von geoflück ist das wahlergebnis sehr schön dargestellt und auch sehr treffend kommentiert:
Zusammenfassung der Ergebnisse (Bearbeitung Dr. Flück) Stand 23.40h
Municipal Council 9 UPFA 3 UNP
Ratsmitglieder 107 UPFA 79 UNP 20 JVP 3 JHU
Urban Council 17 UPFA 13 UNP 1 TNA 1 CDUA
Ratsmitglieder 155 UPFA 137 UNP 11 TNA 6 CDUA 30 JVP 1 JHU einige Unabhängige (vor allem Muslime)
Pradeshiya Sabhas 191 UPFA-dominiert 17 UNP-dominiert 1 JVP-dominiert 3 TNA-dominiert (212 ausgezählt)
Kurzanalyse:
Die Wahlbeteiligung lag entgegen ersten Angaben bei klar über 60%. Die Regierungskoalition hat einen überwältigenden Wahlsieg erreicht. Sie gewann in sämtlichen 19 Distrikten - mit absoluten Mehrheiten in Ratnapura, Kandy, Galle, Kegalle, Kurunegalla, Matale, Matara, Hanbantota, Moneragala, Puttalam und besonders deutlich in Anuradhapura (bis 75%) und Polonnaruwa. In den Distrikten Kalutara und Ampara leigt sie um die 50%. Wichtig sind vor allem die Siege in den Pradeshiya Sabhas , weil diese grössere Gebiete umfassen. Die Wählerzahlen bei den anderen städtischen Gebietskörperschaften umfassen häufig nur wenige Tausend - es geht hier um Kernzonen städtischer Siedlungen. In diesen hat die UNP höhere Wähleranteile, aber kann auch hier in der Gesamtbetrachtung die UPFA nicht überflügeln. Gute Resultate erreichte sie ausserdem in Teilen der Distrikte Colombo, Gampaha, Matale, Kandy und Badulla - also mehrheitlich im Hochland. Die klare Wahlniederlage der UNP erstaunt nicht aufgrund der internen Zerstrittenheit dieser Partei. Kaum profitiert davon hat die JVP, die ihre Hochburgen vor allem im Süden hat. Wären die Lokalwahlen auf der ganzen Insel erfolgt, hätte die TNA wesentlich mehr Sitze und auch Wahlkreise gewonnen. Die EPDP erlitt eine verheerende Niederlage - sie erhielt meist nur wenige Dutzend Stimmen und gewann keinen Sitz in den Räten - sie kann sich kaum darauf berufen, Vertreterin des tamilischen Volkes zu sein, dazu fehlt die demokratische Legitimation. Es zeichnet sich eine klare politische Machtverteilung ab: die Regierungskoalition hat landesweit die klare Mehrheit, bei rund 50%, gefolgt von der UNP mit etwa 30% und der JVP mit geschätzten 13%. Das Ziel der JVP war aber der Gewinn von 50 Ratsmehrheiten - ein Ziel, das klar verfehlt wurde - trotz grosser Medienpräsenz. Schlecht abgeschnitten mit einem Anteil im Distrikt von unter 10% hat die JVP in Trincomalee, Ampara, Puttalam, Badulla, Kandy, Ratnapura, Matale und Gampaha, nur in den Distrikten Colombo und Hanbantota kam sie über 15%. Im Distrikt Hanbantota, beim Tissamaharama Pradeshiya Sabha gewann die JVP mit 44% Wählerstimmen Die JHU ist praktisch bedeutungslos geworden und liegt unter 1%. Sie hat nur gerade 11 Sitze in den bisher ausgezählten Wahlkreisen gewonnen. Hingegen kommen die tamilischen Parteien (ohne EPDP) auf gute 5% - dieser Anteil würde auf über 10% steigen, wenn in den Distrikten Batticaloa, Wanni und Jaffna auch gewählt worden wäre. Die LTTE wird frohlocken, dass die ihr nahe Partei TNA (Tamil National Alliance) in den tamilischen Wahlkreisen überwältigende Siege (Thirukkovil und Alaiyadivembu im Ampara-Distrikt bei Wahlbeteiligungen von 53% bzw. 54% mit 98% Stimmenanteil, in Karaitivu bei einer Wahlbeteiligung von 85,6% ein Stimmenanteil 67%), in der ethnisch gemischten Stadt Trincomalee 75% (UC) bzw. 60,5% (PS). Die höchste Stimmbeteiligung gab es im muslimisch-tamilisch gemischten Gebiet Muttur mit 86,2%. Dort machten die muslimischen Partei 58% und die TNA 41,4% der Stimmen. Die hohen Stimmenzahlen für die TNA legitimieren natürlich deren politischen Forderungen. Besonders die Ergebnisse aus Stadt und Umgebung von Trincomalee selber bereiten der Regierung und den Sicherheitskräften wohl Kopfschmerzen. Schon wird versucht, die Wahlen in der Stadt Trincomalee mittels Behauptungen bezüglich Einschüchterungen und Fernhalten von Wahlurnen annullieren zu lasseen - aber die Wahlbeteiligung lag dort bei 61,5% bzw. 62,4%. Selbst wenn die Beteiligung bei 75% wie in den übrigen Teilen des Trincomalee-Distriktes gelegen hätte, die TNA hätte gleichwohl gesiegt.
Es ist ganz klar, der Konfrontationskurs der JVP und der JHU wird von einer Mehrheit von über 80% der singhalesischen Bevölkerung nicht geteilt. Die Regierung hat grünes Licht für einen massvollen Friedenskurs.
in meinen augen haben die wähler für weitere friedensgespräche gewählt und die regierungskoalition wird hoffentlich weiterhin an den gesprächen festhalten
Zusammenfassung der Ergebnisse (Bearbeitung Dr. Flück) Stand 23.40h
Municipal Council 9 UPFA 3 UNP
Ratsmitglieder 107 UPFA 79 UNP 20 JVP 3 JHU
Urban Council 17 UPFA 13 UNP 1 TNA 1 CDUA
Ratsmitglieder 155 UPFA 137 UNP 11 TNA 6 CDUA 30 JVP 1 JHU einige Unabhängige (vor allem Muslime)
Pradeshiya Sabhas 191 UPFA-dominiert 17 UNP-dominiert 1 JVP-dominiert 3 TNA-dominiert (212 ausgezählt)
Kurzanalyse:
Die Wahlbeteiligung lag entgegen ersten Angaben bei klar über 60%. Die Regierungskoalition hat einen überwältigenden Wahlsieg erreicht. Sie gewann in sämtlichen 19 Distrikten - mit absoluten Mehrheiten in Ratnapura, Kandy, Galle, Kegalle, Kurunegalla, Matale, Matara, Hanbantota, Moneragala, Puttalam und besonders deutlich in Anuradhapura (bis 75%) und Polonnaruwa. In den Distrikten Kalutara und Ampara leigt sie um die 50%. Wichtig sind vor allem die Siege in den Pradeshiya Sabhas , weil diese grössere Gebiete umfassen. Die Wählerzahlen bei den anderen städtischen Gebietskörperschaften umfassen häufig nur wenige Tausend - es geht hier um Kernzonen städtischer Siedlungen. In diesen hat die UNP höhere Wähleranteile, aber kann auch hier in der Gesamtbetrachtung die UPFA nicht überflügeln. Gute Resultate erreichte sie ausserdem in Teilen der Distrikte Colombo, Gampaha, Matale, Kandy und Badulla - also mehrheitlich im Hochland. Die klare Wahlniederlage der UNP erstaunt nicht aufgrund der internen Zerstrittenheit dieser Partei. Kaum profitiert davon hat die JVP, die ihre Hochburgen vor allem im Süden hat. Wären die Lokalwahlen auf der ganzen Insel erfolgt, hätte die TNA wesentlich mehr Sitze und auch Wahlkreise gewonnen. Die EPDP erlitt eine verheerende Niederlage - sie erhielt meist nur wenige Dutzend Stimmen und gewann keinen Sitz in den Räten - sie kann sich kaum darauf berufen, Vertreterin des tamilischen Volkes zu sein, dazu fehlt die demokratische Legitimation. Es zeichnet sich eine klare politische Machtverteilung ab: die Regierungskoalition hat landesweit die klare Mehrheit, bei rund 50%, gefolgt von der UNP mit etwa 30% und der JVP mit geschätzten 13%. Das Ziel der JVP war aber der Gewinn von 50 Ratsmehrheiten - ein Ziel, das klar verfehlt wurde - trotz grosser Medienpräsenz. Schlecht abgeschnitten mit einem Anteil im Distrikt von unter 10% hat die JVP in Trincomalee, Ampara, Puttalam, Badulla, Kandy, Ratnapura, Matale und Gampaha, nur in den Distrikten Colombo und Hanbantota kam sie über 15%. Im Distrikt Hanbantota, beim Tissamaharama Pradeshiya Sabha gewann die JVP mit 44% Wählerstimmen Die JHU ist praktisch bedeutungslos geworden und liegt unter 1%. Sie hat nur gerade 11 Sitze in den bisher ausgezählten Wahlkreisen gewonnen. Hingegen kommen die tamilischen Parteien (ohne EPDP) auf gute 5% - dieser Anteil würde auf über 10% steigen, wenn in den Distrikten Batticaloa, Wanni und Jaffna auch gewählt worden wäre. Die LTTE wird frohlocken, dass die ihr nahe Partei TNA (Tamil National Alliance) in den tamilischen Wahlkreisen überwältigende Siege (Thirukkovil und Alaiyadivembu im Ampara-Distrikt bei Wahlbeteiligungen von 53% bzw. 54% mit 98% Stimmenanteil, in Karaitivu bei einer Wahlbeteiligung von 85,6% ein Stimmenanteil 67%), in der ethnisch gemischten Stadt Trincomalee 75% (UC) bzw. 60,5% (PS). Die höchste Stimmbeteiligung gab es im muslimisch-tamilisch gemischten Gebiet Muttur mit 86,2%. Dort machten die muslimischen Partei 58% und die TNA 41,4% der Stimmen. Die hohen Stimmenzahlen für die TNA legitimieren natürlich deren politischen Forderungen. Besonders die Ergebnisse aus Stadt und Umgebung von Trincomalee selber bereiten der Regierung und den Sicherheitskräften wohl Kopfschmerzen. Schon wird versucht, die Wahlen in der Stadt Trincomalee mittels Behauptungen bezüglich Einschüchterungen und Fernhalten von Wahlurnen annullieren zu lasseen - aber die Wahlbeteiligung lag dort bei 61,5% bzw. 62,4%. Selbst wenn die Beteiligung bei 75% wie in den übrigen Teilen des Trincomalee-Distriktes gelegen hätte, die TNA hätte gleichwohl gesiegt.
Es ist ganz klar, der Konfrontationskurs der JVP und der JHU wird von einer Mehrheit von über 80% der singhalesischen Bevölkerung nicht geteilt. Die Regierung hat grünes Licht für einen massvollen Friedenskurs.
in meinen augen haben die wähler für weitere friedensgespräche gewählt und die regierungskoalition wird hoffentlich weiterhin an den gesprächen festhalten
T
Tabro
Guest
Wer wäre das nicht ?
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@tabro,
wir wollen hier sicher keine politik machen, aber die JVP hat "clever" die chance tsunami genutzt. es klingt bitter und ich sollte dieses sicher nicht sooooooooo schreiben, aber du kennst mehr infos dazu und viele andere auch.
sorry, wenn ich nun als alter mann ein wenig freude über den wahlausgang empfinde, weil er wieder eine chance mehr für den frieden ist .........
wir wollen hier sicher keine politik machen, aber die JVP hat "clever" die chance tsunami genutzt. es klingt bitter und ich sollte dieses sicher nicht sooooooooo schreiben, aber du kennst mehr infos dazu und viele andere auch.
sorry, wenn ich nun als alter mann ein wenig freude über den wahlausgang empfinde, weil er wieder eine chance mehr für den frieden ist .........
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noch ein zusatz...
ich habe in erinnerung, dass die jvp gnadenlos und z.t. wahllos menschen in sl umgebracht hat, die nicht die meinung der jvp waren. nach dem tsunami hat die jvp sich ja wunderbar in szene setzen können, mit der hilfe für das volk in sl...irgendwie berechnend....
ich habe das mitgeteilt bekommen, von leuten, die diese jvp live erleben mussten..... soviel dazu, dass ich die jvp ablehne!
ich habe in erinnerung, dass die jvp gnadenlos und z.t. wahllos menschen in sl umgebracht hat, die nicht die meinung der jvp waren. nach dem tsunami hat die jvp sich ja wunderbar in szene setzen können, mit der hilfe für das volk in sl...irgendwie berechnend....
ich habe das mitgeteilt bekommen, von leuten, die diese jvp live erleben mussten..... soviel dazu, dass ich die jvp ablehne!
