srilanka1998
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Wirtschaft:
Die asiatische Entwicklungsbank (ADB) informiert über wichtige aktuelle volkswirtschaftliche Entwicklungen in Sri Lanka, z.B. Export & Import, Verschuldung, Direktinvestitionen, Geldpolitik, Auftreten von Armut.
Eine aktuelle Übersicht über Grundlinien der Wirtschaftspolitik und die aktuelle wirtschaftliche Lage aus The Economist.
Ein Beitrag von Zingel beschreibt die Struktur- und Wirtschaftsprobleme Sri Lankas allgemein.
Bis weit nach der Unabhängigkeit war Sri Lanka wirtschaftlich stark abhängig von seiner Plantagenwirtschaft, vor allem von Tee-Exporten. Der Anteil der Plantagenprodukte an den Gesamtexporten lag bei 80 Prozent.
Seit Mitte der 70er Jahre orientiert sich Sri Lanka an einer Politik, die stark durch die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds vorgegeben ist. Diese sieht eine an traditionellen und nicht-traditionellen Exporten orientierte Politik der offenen Märkte sowie die Liberalisierung der Importe vor. Ausländische Investitionen sollen Arbeitsplätze schaffen, fehlende Devisen und Know-How bringen und wichtige industrielle Impulse geben, um langsam den Agrar- in einen Industriestaat zu verwandeln.
Die politische Instabilität und die Eskalation des immer teurer werdenden Bürgerkrieges während der letzten Jahrzehnte hat die Wirtschaft des Landes stark in Mitleidenschaft gezogen (2001: Wirtschaftswachstum minus 1,5 Prozent). Davon war auch die Tourismusindustrie betroffen. Als Folge des Waffenstillstands konnte sich die Wirtschaft leicht erholen und wächst wieder (2004: Wirtschaftswachstum plus 5,4 Prozent). Mit dem Waffenstillstand und den politischen Verhandlungen zwischen der Regierung und der LTTE kommt jetzt auch die Tourismusindustrie wieder in Schwung.
Nicht minder wichtig für die Entwicklung der srilankanischen Wirtschaft ist die Wiederherstellung der durch 20 Jahre Krieg weitgehend zerstörten Infrastruktur.
Zahlreiche Informationen zur Wirtschaft des Landes erhalten Sie über das Munzinger Archiv (Zugang nur mit Passwort) sowie über die Seite der Zentralbank (im PDF-Format).
Die Zentralbank veröffentlicht monatlich wichtige Wirtschaftsdaten und Indikatoren. Einen Übersicht bietet das Auswärtige Amt.
Eine Studie der Weltbank geht davon aus, dass es Sri Lanka noch wesentlich besser gehen könnte, wenn das Land die ihm gegebenen Möglichkeiten besser ausschöpfen würde.
Entwicklung:
Mit der forcierten Durchführung von Entwicklungsprojekten soll die Armut in der Bevölkerung weitestgehend beseitigt werden. Bereits den Anstrengungen der verschiedenen Regierung im Wohlfahrtsbereich seit der Unabhängigkeit haben dazu geführt, dass Sri Lanka in deutlichem Gegensatz zu der Mehrzahl der Niedrigeinkommensländer einen sozialen Entwicklungsstand erreicht hat, der demjenigen der Länder mit hohem Einkommen gleichkommt. Ebenso bemerkenswert - zumindest für die südasiatische Region - ist dabei, dass dieser hohe soziale Entwicklungsstand Frauen und Männern gleichermaßen zugute kommt.
Wichtige Fragen der Umwelt und des Umweltschutzes diskutiert eine Studie der UNDP.
Kinderarbeit - oft ein Ausdruck von Armut - ist in Sri Lanka nicht in einem ähnlichen Ausmaß vertreten wie in anderen Ländern Südasiens. Trotzdem existiert Kinderarbeit, vor allem in Form der Domestic Workers.
Folgende Links führen Sie zu landesspezifischen Aktivitäten einzelner Institutionen und Organisationen:
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, GTZ
Oxfam
ICRC
Brot für die Welt
MISEREOR
Deutsche Welthungerhilfe
Caritas Deutschland
World Vision
Kreditanstalt für Wiederaufbau
Weltbank
UNICEF
UNDP
Asian Development Bank
World Trade Organisation WTO
US-Aid
FAO
Internationaler Währungsfonds, IWF
Die asiatische Entwicklungsbank (ADB) informiert über wichtige aktuelle volkswirtschaftliche Entwicklungen in Sri Lanka, z.B. Export & Import, Verschuldung, Direktinvestitionen, Geldpolitik, Auftreten von Armut.
Eine aktuelle Übersicht über Grundlinien der Wirtschaftspolitik und die aktuelle wirtschaftliche Lage aus The Economist.
Ein Beitrag von Zingel beschreibt die Struktur- und Wirtschaftsprobleme Sri Lankas allgemein.
Bis weit nach der Unabhängigkeit war Sri Lanka wirtschaftlich stark abhängig von seiner Plantagenwirtschaft, vor allem von Tee-Exporten. Der Anteil der Plantagenprodukte an den Gesamtexporten lag bei 80 Prozent.
Seit Mitte der 70er Jahre orientiert sich Sri Lanka an einer Politik, die stark durch die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds vorgegeben ist. Diese sieht eine an traditionellen und nicht-traditionellen Exporten orientierte Politik der offenen Märkte sowie die Liberalisierung der Importe vor. Ausländische Investitionen sollen Arbeitsplätze schaffen, fehlende Devisen und Know-How bringen und wichtige industrielle Impulse geben, um langsam den Agrar- in einen Industriestaat zu verwandeln.
Die politische Instabilität und die Eskalation des immer teurer werdenden Bürgerkrieges während der letzten Jahrzehnte hat die Wirtschaft des Landes stark in Mitleidenschaft gezogen (2001: Wirtschaftswachstum minus 1,5 Prozent). Davon war auch die Tourismusindustrie betroffen. Als Folge des Waffenstillstands konnte sich die Wirtschaft leicht erholen und wächst wieder (2004: Wirtschaftswachstum plus 5,4 Prozent). Mit dem Waffenstillstand und den politischen Verhandlungen zwischen der Regierung und der LTTE kommt jetzt auch die Tourismusindustrie wieder in Schwung.
Nicht minder wichtig für die Entwicklung der srilankanischen Wirtschaft ist die Wiederherstellung der durch 20 Jahre Krieg weitgehend zerstörten Infrastruktur.
Zahlreiche Informationen zur Wirtschaft des Landes erhalten Sie über das Munzinger Archiv (Zugang nur mit Passwort) sowie über die Seite der Zentralbank (im PDF-Format).
Die Zentralbank veröffentlicht monatlich wichtige Wirtschaftsdaten und Indikatoren. Einen Übersicht bietet das Auswärtige Amt.
Eine Studie der Weltbank geht davon aus, dass es Sri Lanka noch wesentlich besser gehen könnte, wenn das Land die ihm gegebenen Möglichkeiten besser ausschöpfen würde.
Entwicklung:
Mit der forcierten Durchführung von Entwicklungsprojekten soll die Armut in der Bevölkerung weitestgehend beseitigt werden. Bereits den Anstrengungen der verschiedenen Regierung im Wohlfahrtsbereich seit der Unabhängigkeit haben dazu geführt, dass Sri Lanka in deutlichem Gegensatz zu der Mehrzahl der Niedrigeinkommensländer einen sozialen Entwicklungsstand erreicht hat, der demjenigen der Länder mit hohem Einkommen gleichkommt. Ebenso bemerkenswert - zumindest für die südasiatische Region - ist dabei, dass dieser hohe soziale Entwicklungsstand Frauen und Männern gleichermaßen zugute kommt.
Wichtige Fragen der Umwelt und des Umweltschutzes diskutiert eine Studie der UNDP.
Kinderarbeit - oft ein Ausdruck von Armut - ist in Sri Lanka nicht in einem ähnlichen Ausmaß vertreten wie in anderen Ländern Südasiens. Trotzdem existiert Kinderarbeit, vor allem in Form der Domestic Workers.
Folgende Links führen Sie zu landesspezifischen Aktivitäten einzelner Institutionen und Organisationen:
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, GTZ
Oxfam
ICRC
Brot für die Welt
MISEREOR
Deutsche Welthungerhilfe
Caritas Deutschland
World Vision
Kreditanstalt für Wiederaufbau
Weltbank
UNICEF
UNDP
Asian Development Bank
World Trade Organisation WTO
US-Aid
FAO
Internationaler Währungsfonds, IWF