S
Samuel
Guest
Etwa auf halber Höhe wurden am Löwenfelsen von Sigiriya unter einem Felsüberhang Fresken von meistens barbusigen Frauen (Wolkenmädchen) angefertigt, die heute über eine stählerne Wendeltreppe begehbar sind.
Ursprünglich soll es laut einer Inschrift 500 dieser Zeichnungen gegeben haben, die auffällig den Fresken von Ajanta ähneln. Heute sind noch 22 von ihnen zu sehen, die in den 1970er Jahren teilweise restauriert wurden. Bei einigen von ihnen wurden dabei die Brüste 'geliftet'. Die Brustwarzen wurden in einigen Fällen höher gezeichnet als in den Originalen, was deutlich zu sehen ist.
Die Wärter zeigen einem sofort diese "alten" Brustwarzen mit dem Hinweis, es seien Fehler im Bild um über diesen "Fachkommentar" an Trinkgeld zu kommen. Der hintere Bereich der Felswand ist abgesperrt, weil dort waghalsige Arbeiten an den Absicherungsanlagen im Gange sind. Gegen Zahlung von 100,- Rupien besteht aber dort überhaupt keine Absturzgefahr mehr, ich durfte dann sofort durch.
Große Stoffabdeckungen verhindern zu viel Sonnenlichteinstrahlung, die den wertvollen Gemälden schaden könnten.
Gegen weitere 100,- Rupien werden diese jedoch hochgehoben, so dass mehr Tageslicht in diesen Felsüberhang einfällt und damit bessere Fotos gemacht werden können. Nochmals 100 Rupien draufgelegt, darf sogar scharf, also mit Blitz, geschossen werden.
Die 300 Rupien habe ich doch gerne gezahlt, sind es doch "nur" 2,- Euro für bessere Fotos. Angesichts des Eintrittspreises von stolzen 25,- US$ kommt es da auch nicht mehr drauf an.
Allerdings gilt für Sigiriya das "Roundticket" für 50,- US $, mit dem viele Sehenswürdigkeiten im "Kulturdreieck" besucht werden können, so dass auch dies sich relativiert.
Hier nun eine Auswahl meiner Fotos der Wolkenmädchen. Kopieren ist nicht gestattet, da ich die Fotos auch über Agenturen und Magazine kommerziell vermarkte.
Hier ist rechts die alte Brustwarze unterhalb der neuen deutlich zu sehen. Beim "Lifting" in den 70er Jahren wurden einfach oft neue Brustwarzen gezeichnet, und die viel höher angesetzt. Dies ist zwar aus kunsthistorischer Sicht ein schlimmes Vergehen, die Restaurateure hatten da aber wohl ihre eigenen Vorstellungen von Schönheit.....
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Ursprünglich soll es laut einer Inschrift 500 dieser Zeichnungen gegeben haben, die auffällig den Fresken von Ajanta ähneln. Heute sind noch 22 von ihnen zu sehen, die in den 1970er Jahren teilweise restauriert wurden. Bei einigen von ihnen wurden dabei die Brüste 'geliftet'. Die Brustwarzen wurden in einigen Fällen höher gezeichnet als in den Originalen, was deutlich zu sehen ist.
Die Wärter zeigen einem sofort diese "alten" Brustwarzen mit dem Hinweis, es seien Fehler im Bild um über diesen "Fachkommentar" an Trinkgeld zu kommen. Der hintere Bereich der Felswand ist abgesperrt, weil dort waghalsige Arbeiten an den Absicherungsanlagen im Gange sind. Gegen Zahlung von 100,- Rupien besteht aber dort überhaupt keine Absturzgefahr mehr, ich durfte dann sofort durch.
Große Stoffabdeckungen verhindern zu viel Sonnenlichteinstrahlung, die den wertvollen Gemälden schaden könnten.
Gegen weitere 100,- Rupien werden diese jedoch hochgehoben, so dass mehr Tageslicht in diesen Felsüberhang einfällt und damit bessere Fotos gemacht werden können. Nochmals 100 Rupien draufgelegt, darf sogar scharf, also mit Blitz, geschossen werden.
Die 300 Rupien habe ich doch gerne gezahlt, sind es doch "nur" 2,- Euro für bessere Fotos. Angesichts des Eintrittspreises von stolzen 25,- US$ kommt es da auch nicht mehr drauf an.
Allerdings gilt für Sigiriya das "Roundticket" für 50,- US $, mit dem viele Sehenswürdigkeiten im "Kulturdreieck" besucht werden können, so dass auch dies sich relativiert.
Hier nun eine Auswahl meiner Fotos der Wolkenmädchen. Kopieren ist nicht gestattet, da ich die Fotos auch über Agenturen und Magazine kommerziell vermarkte.
Hier ist rechts die alte Brustwarze unterhalb der neuen deutlich zu sehen. Beim "Lifting" in den 70er Jahren wurden einfach oft neue Brustwarzen gezeichnet, und die viel höher angesetzt. Dies ist zwar aus kunsthistorischer Sicht ein schlimmes Vergehen, die Restaurateure hatten da aber wohl ihre eigenen Vorstellungen von Schönheit.....
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