Yala National Park (Juni 2009)

S

Samuel

Guest
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Von Tissamaharama aus haben wir den Yala nach 15 Jahren am 01. Juni 2009 endlich wieder besucht.

Abends bei unserer Ankunft in Tissa haben wir vor unserem Hotel den Jeep klargemacht, ein junger Driver stand da und suchte nach Fahrgästen. Schwierig für ihn, waren wir doch im gesamten Hotel die einzigen Gäste. Obwohl das Hotel "Chandrika" ein wahrer und absolut bezahlbarer Traum ist.

Also 50 Euro Pauschale vereinbart, Abholung am nächsten Morgen um 05:00 Uhr. Anzahlung gleich 20 Euro, den Rest dann nach der Safari. Das ist fair, Handschlag drauf.

Im Hotel ein Lunch Paket anstatt des Frühstücks bestellt. Einen Kaffee um 04:45 Uhr gibt es trotzdem. Der Fahrer ist pünktlich. Also rauf auf die Pritsche, der Morgen graut bereits. Da ist Platz für 8 Personen. Wir sind aber nur 6, haben also üppig Platz.

So 45 Minuten dauert die Fahrt. Stop. Aber noch nicht der Eingang, erst mal ein militärischer Checkpoint. Alle Pässe sind vorzulegen, die Soldaten sind genau, aber freundlich. 10 Minuten später sind wir am Eingang.
Der Eintrittspreis beträgt pro Erwachsenen 20,- US Dollar, für die Kinder die Hälfte. Das Round Ticket für 50,- US$ gilt hier nicht. Ein Guide steigt zu, das ist im Preis inklusive.

Dann rein in den Nationalpark. Recht gut sind die Wege, so dass wir in kurzer Zeit tief in den Park fahren können. Das lohnt wirklich, der Yala steht den afrikanischen Parks wie Kruger, Amboseli, Tsavo Ost & West etc., die ich schon alle besucht habe, in nichts nach.

Viele Tiere in kurzer Zeit vor die Linse zu bekommen, auch dieser mein Traum geht heute Vormittag für mich in Erfüllung. Leider habe ich "nur" ein 300 mm Teleobjektiv dabei (nach Kleinbild), das reicht nur knapp. 400 oder 500 mm wären besser gewesen.

Zwei echte Highlights waren aber auch dabei. Einen von nur insgesamt 8 Elefanten im Yala mit großen Stoßzähnen (bei den indischen Elefanten haben nur männliche Tiere solche Stoßzähne, und da auch nur sehr wenige) und einen von insgesamt 20 Leoparden des riesigen Parks fast zum streicheln nah auf dem Weg direkt vor unserem Jeep.

Nur ca. 500 Meter von diesem Leo entfernt hatten wir zuvor den Jeep zum Pinkeln und Frühstücken verlassen dürfen, "ganz sicher" an einem romantischen Plätzchen direkt am Meer. Der Leopard wusste das sicherlich und hat brav gewartet, bis wir ihn dann nur Minuten später von der "Festung Auto" aus fotografieren wollten. Das hätte auch anders laufen können....

Die Yala Safari hat sich aber trotzdem echt gelohnt und ist auch jeden Dollar wert. Jederzeit wieder.

Um 10:30 Uhr sind wir wieder im Hotel zurück, um erst mal in den Pool zu springen. Mit zunehmender Hitze ziehen sich aber die Tiere im Park eh ins schattige Dickicht zurück, wir hatten bis dahin in der Kühle des Morgens genug gesehen und vor allem fotografiert.

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Da hat der Gute aber sehr viel Glück gehabt. Zu manchen Zeiten düsen die Fahrer mit ihren Jeeps in Massen durch den Park, als wären sie bei einem Motocross-Rennen. Dann verpieseln sich, außer dahindösenden Krokodilen und einigen Vögel, selbstverständlich alle anderen Tiere. Würde ich auch tun bei dem Lärm ... Bei unserem definitiv letzen Yala-Trip 2003 waren selbst die Elefanten verschwunden. Auf dem Weg an der Ostküste entlang von Puttovil bis hoch nach Trinco sieht man viel mehr (leider auch mehr Armee-Stutzpunkte); und zwar ohne den 10- bis 20-fachen Preis des Einheimischen-Eintrittspreises abzudrücken. Meine Frau und ich gehen überall dort getrennt durch die Counter.
 
Ich war schon einige Jahre nicht mehr im Yala, einfach zu viel Trubel.

Gesucht und gefunden: ein altes Video in meinem Archiv zu Zeiten, als dort alles noch etwas relaxter zuging.

 
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