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Im berühmtesten Tempel von Kandy, dem Zahntempel (Dalada Maligawa), wachen das Asgiraya- und Malwatte-Kapitel des Siyam Nikaya über eine der heiligsten Reliquien des Buddhismus, einen Zahn des Buddha.
Diesen soll einst die Prinzessin Hemamala in ihrem Haar nach Sri Lanka gebracht haben. Zwischendurch besaßen ihn auch mal die Portugiesen, die ihn - hier streiten sich die Geister -, nur als Imitat besaßen, nach Goa verschleppten, von wo er gerettet wurde bzw. zerstörten ihn. Wie dem auch sei, die Mönche sind sich sicher, auf die richtige Reliquie aufzupassen.
Der Tempel ist ein besonderer Ausdruck für die Verbindung von Staat und Religion. Der Zahn selbst ist ein wichtiger Gegenstand der Herrschaftslegitimation. Nur wer sich mit diesem zeigen kann, hat auch einen legitimen Herrschaftsanspruch. Hierzu ist es nicht nur erforderlich, sich mit dem heiligen Zahn zu zeigen, sondern auch mit seinen klerikalen Wächtern Umgang zu pflegen. Der Tempel hat aber auch eine besondere Bedeutung für die buddhistische Weltgemeinschaft. Am 25. Mai 1950 tagte hier die erste ‘World Buddhist Conference‘. Außerdem wurde im Zahntempel der ‘World Fellowship of Buddhists‘ gegründet.
Der Tempel wurde 1998 durch eine Bombenattentat der LTTE, bei dem 16 Menschen starben, schwer zerstört, ist aber inzwischen wieder restauriert.
Höhepunkt des Jahres ist das alljährliche Kandy Esala Perahera, das rund um den Vollmondtag (Puja) Ende Juli/Anfang August stattfindet.
Kandy ist eine Stadt in Zentral-Sri Lanka, die 2001 etwa 110.000 Einwohner hatte. 1988 wurde der Tempelbezirk der Stadt von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Im sogenannten Zahntempel wird ein Backenzahn aufbewahrt, der angeblich Buddha gehört haben soll. Im Laufe ihrer Geschichte hatte die Stadt schon mehrere Namen, so hieß sie zuerst Senkadagalapura, später Sri Wardhanapura und wird noch heute von Singhalesen nicht Kandy sondern Maha Nuwara genannt.
www.kandycity.org/
Diesen soll einst die Prinzessin Hemamala in ihrem Haar nach Sri Lanka gebracht haben. Zwischendurch besaßen ihn auch mal die Portugiesen, die ihn - hier streiten sich die Geister -, nur als Imitat besaßen, nach Goa verschleppten, von wo er gerettet wurde bzw. zerstörten ihn. Wie dem auch sei, die Mönche sind sich sicher, auf die richtige Reliquie aufzupassen.
Der Tempel ist ein besonderer Ausdruck für die Verbindung von Staat und Religion. Der Zahn selbst ist ein wichtiger Gegenstand der Herrschaftslegitimation. Nur wer sich mit diesem zeigen kann, hat auch einen legitimen Herrschaftsanspruch. Hierzu ist es nicht nur erforderlich, sich mit dem heiligen Zahn zu zeigen, sondern auch mit seinen klerikalen Wächtern Umgang zu pflegen. Der Tempel hat aber auch eine besondere Bedeutung für die buddhistische Weltgemeinschaft. Am 25. Mai 1950 tagte hier die erste ‘World Buddhist Conference‘. Außerdem wurde im Zahntempel der ‘World Fellowship of Buddhists‘ gegründet.
Der Tempel wurde 1998 durch eine Bombenattentat der LTTE, bei dem 16 Menschen starben, schwer zerstört, ist aber inzwischen wieder restauriert.
Höhepunkt des Jahres ist das alljährliche Kandy Esala Perahera, das rund um den Vollmondtag (Puja) Ende Juli/Anfang August stattfindet.
Kandy ist eine Stadt in Zentral-Sri Lanka, die 2001 etwa 110.000 Einwohner hatte. 1988 wurde der Tempelbezirk der Stadt von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Im sogenannten Zahntempel wird ein Backenzahn aufbewahrt, der angeblich Buddha gehört haben soll. Im Laufe ihrer Geschichte hatte die Stadt schon mehrere Namen, so hieß sie zuerst Senkadagalapura, später Sri Wardhanapura und wird noch heute von Singhalesen nicht Kandy sondern Maha Nuwara genannt.
www.kandycity.org/