Berichte unserer Volontäre aus dem Children Center in Matara

AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Jaffna und zwei arbeitsreiche Samstage[/h] Publiziert am 22. Januar 2018 von Pablo Füller
Da ich vor dem Unterricht am Freitag endlich meinen Roller gemietet hatte, nutzte ich ihn auch gleich am folgenden Tag. Auf Grund der Tatsache, dass im Office nichts los war, verbrachte ich den Vormittag im dem nah gelegenen Dondra. Neben einem großen Tempel, inklusive Elefanten, besuchte ich den Hafen und auch den sehr schön gelegenen Leuchtturm von Dondra, der den südlichsten Punkt Sri Lankas markiert. Am frühen Nachmittag kam Frau Scheerer zu Besuch, eine Patenmutter aus Karlsruhe, die nun schon zum zweiten Mal das Children Center und ihr Patenkind besucht hat. Wie auch bei meiner Ankunft, gab es Tee mit verschiedenen singhalesischen Snacks, im Anschluss wurde das Tempelgelände erkundet. Am Abend, nachdem Frau Scheerer wieder in ihre Unterkunft gefahren war, fuhr ich zusammen mit Rev. Wipassi auf die „Beerdigung“ eines Mönchs, in das nun schon bekannten Dondra. Dies war mal wieder eine sehr fremde Erfahrung für mich, mit vielen neuen Eindrücken. Alle Besucher waren in weiß gekleidet (bis auf die Mönche), auf dem Tempelgelände des verstorbenen Mönchs verteilt und in Gespräche vertieft. Etwas abseits war ein Raum, in dem der Tote in einem orangenen Totenbett lag. Alles war sehr festlich hergerichtet. Nach einem kurzen Besuch bei dem Verstorbenen, gesellten sich Rev. Wipassi und ich bei einer Tasse Tee zu anderen Mönchen und redeten über die Probleme des Studiensystems auf Sri Lanka. Am Folgetag sollte der Körper verbrannt werden, wie es im Buddhismus üblich ist. Insgesamt bin ich auf der „Beerdigung“ keiner ausgeprägten Trauer begegnet. Das kommt daher, denke ich, dass im Buddhismus an die Wiedergeburt geglaubt wird und somit der Tod der Übergang in ein neues Leben ist. Rev. Wipassi meinte zu mir, dass er sowohl traurig als auch glücklich sei über den Tod des befreundeten Mönchs.
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Die nächsten zwei Tage verbrachte ich zum Teil im Office, unter anderem um Unterricht vorzubereiten. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, mit dem Roller ein paar Strände in der Umgebung zu erkunden.
Am Dienstag hielt ich meine nächste Unterrichtsstunde in meiner Englischklasse. Dabei ging es um Cartoons mit der Thematik „Müllverschmutzung in den Weltmeeren“. Am Nachmittag erhielten wir Besuch vom Ehepaar Beckers samt einem befreundeten Paar. Wie auch schon bei Frau Scheerer gab es in Anwesenheit der zwei Patenkinder der Beckers singhalesische Snacks und anschließend die obligatorische Tempelbesichtigung.
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Im Laufe der nächsten zwei Tage hatte ich einiges an Freizeit, sodass ich zwei Mal nach Midigama zum Surfen fuhr. Auch bot sich mir die Gelegenheit meinen Englischunterricht für Freitag, wie auch meinen ersten Deutschunterricht für Samstag, vorzubereiten.
Nachdem ich den Vormittag im Office verbracht hatte stand der Englischunterricht an. Thema der heutigen Stunde war die „Globalisierung“, erneut verwendete ich zur Veranschaulichung Cartoons.
Dann war es soweit, mein erster arbeitsreicher Samstag im Children Center war gekommen. Nach der immer noch meist üblichen Morgenroutine aus Tee, Fegen und Frühstück, gab es eine Eröffnungszeremonie in der großen Halle. Dabei hielten sowohl einige Schüler kurze Ansprachen, als auch die Lehrer sagten ein paar Worte zum Beginn des neuen Schuljahrs (auch ich kam an die Reihe). Nach einem Gebet wurde die Nationalhymne Sri Lankas gesungen. Zu meiner Überraschung wurde auch noch die deutsche Nationalhymne gespielt, was irgendwie mit einem seltsamen Gefühl verbunden war, da ich der einzige Deutsche unter ca.150 Singhalesen im Raum war. Kurze Zeit später hatte ich die 6. Klasse. Diese Schüler haben noch gar keine Erfahrung mit Deutsch und so ging es nach gegenseitigem Vorstellen um das deutsche Alphabet und erste einfache Sätze. Darauf folgten dann die Klassen 7,8 und 9, mit denen ich hauptsächlich Grammatik durchging, in der Hoffnung ihre jeweiligen Sprachlevels zu erfahren. Um 16:30 Uhr, nach über sieben Stunden des Unterrichtens, war ich dann doch ganz schön erschöpft. Pünktlich zum Unterrichtsschluss begann ein heftiges Gewitter. Da ich zusammen mit Rev. Wipassi, Gayan, Govindi, Kanthi und noch ein paar anderen morgen nach Jaffna in den Norden fahren würde, wollten Gayan, Kasun und ich mit dem Tuktuk des Children Centers ein paar Besorgungen in der Stadt machen. Das Gewitter war bereits eine Stunde am Brodeln, als wir aufbrachen. Jedoch mussten wir schon nach einem Kilometer kehrtmachen, da unter einer neu gebauten Zugstrecke eine Absenkung war, in der sich das Wasser bereits ca. einen Meter hoch aufgestaut hatte. Nachdem wir beim Wendemanöver fast gekentert wären, war es angenehm wieder ins Trockene zu kommen.
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Den Sonntagvormittag nutzte ich, um meinen gemieteten Roller zurückzubringen und um mich auf Jaffna vorzubereiten. Kurz nach dem Mittagessen startete der Minivan vom Tempel vollgepackt mit 9 Passagieren (inklusive dem Fahrer und mir), Gepäck und jeder Menge Essen mit Kochutensilien. Nach fast sieben Stunden im Auto, erreichten wir Anuradhapura, wo wir übernachteten. Da wir noch etwas kochten, ging es für die meisten der Gruppe erst um 00:00 Uhr ins Bett.
Für das Küchenteam klingelte der Wecker schon um 03:00 Uhr morgens, da sie das Frühstück und ein Lunchpacket vorbereiteten (Basis für alles war Reis und dann dazu verschiedene Saucen). Für mich klingelte der Wecker „erst“ um 05:00 Uhr. Am Vormittag besuchten wir den „Jaya Sri Maha Bodhi“, einen ca. 2000 Jahre alter Bodhibaum, der als ältester Baum Asiens gilt. Für Buddhisten ist dieser Ort eine sehr wichtige Pilgerstätte, da der Baum der Legende nach ein Ableger des Baums ist, unter dem Buddha seine Erleuchtung erhalten hat. Nach dem zusätzlichen Besuch einer nah gelegenen Stupa, ging die Fahrt weiter in den Norden, wo wir auf der Halbinsel „Mannar“ (keine 20 km vor Indien) einen Stopp einlegten, um einen weiteren Baum mit fast 20 Metern Umfang zu bestaunen. Am Nachmittag kamen wir in Jaffna an. Kurz nach der Ankunft startete die Besichtigung. Das erste Highlight war ein großer hinduistischer Tempel, in dem gerade eine Zeremonie mit viel Feuer und fremd klingender Musik abgehalten wurde. Weiter ging es mit der Besichtigung von alten Bauwerken der Niederländer, sowie dem „Point Pedro“, dem nördlichsten Punkt Sri Lankas. Am Abend besuchten wir eine christliche Einrichtung, welche dem Children Center recht ähnlich ist, nur auf christlicher Basis. Dieser Besuch war für Rev. Wipassi einer der Hauptgründe für die Reise nach Jaffna, da wir dort auch auf den Pfarrer/Leiter der Einrichtung trafen, den Rev. Wipassi zuvor bei einem Meeting in Colombo kennen gelernt hatte.
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Am Folgetag, Dienstag dem 16.01, fuhren wir mit dem Boot auf zwei vorgelagerte Inseln, die zwischen Sri Lanka und Indien liegen. Auf Delft besuchten wir einen Stützpunkt der Navy und die dazugehörige Schneiderei. Ein Teil der tamilischen Inselbewohner und der dort stationierten Navygruppe waren eine Woche zuvor nach Matara gereist, um den dortigen Regenwald zu besuchen und hatte auf dem Tempelgelände übernachtet. Bei einer Rundfahrt über die Insel gab es vor allem Ruinen der Niederländer zu begutachten. Spannend für mich war zu sehen, dass beinahe jedes Bauwerk aus toten Korallen bestand. Danach ging es zur nächsten Insel „Nainativu“. Nach der Besichtigung des dortigen buddhistischen Tempels kehrten wir zurück in die Unterkunft.
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Da wir alle sehr erschöpft waren von den letzten Tagen, schliefen wir die meiste Zeit auf der Rückfahrt, wobei wir noch einen Stopp bei einem Kriegsdenkmal einlegten. Bei dem Denkmal ging es um den Konflikt zwischen den Singhalesen und Tamilen, der erst 2009 beendet wurde. Der Unterschied zwischen den Singhalesen und Tamilen wurde mir am meisten bei der Sprache vor Augen geführt, da sie, obwohl sie alle in einem Land leben, sich aufgrund der verschiedenen Sprachen oft nicht verständigen konnten (eventuell etwas über Englisch).
Die nächsten zwei Tage am Children Center waren bestimmt von Unterrichtsvorbereitungen, sowie dem Unterrichten der Englischklasse.
Am Samstag hatte ich wieder meine vier Deutschklassen. Doch zuerst stand die Morgenzeremonie mit einigen kleinen Ansprachen und den beiden Nationalhymnen auf dem Plan. Die 6. Klasse lernte Begrüßungen sowie erste Zahlen. Für die Klassen 7,8 und 9 ging es um Adjektive. Erschöpft, aber happy ließ ich den Tag mit den Andern im Office ausklingen und nahm an dem samstagabendlichen Gebet unter dem Bodhibaum teil.
Insgesamt waren die letzten zwei Wochen doch sehr erlebnisreich und ich bin froh, dass die kommende Woche etwas ruhiger zu werden scheint.
Bis bald.
Euer Pablo
 
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[h=2]Besuch beim Künstler und ein verletzter Hund[/h] Publiziert am 5. Februar 2018 von Pablo Füller
Nach dem arbeitsreichen Samstag nutzte ich den freien Sonntag, indem ich meinen nächsten Blogeintrag verfasste. Zum Mittagessen wurde ich von einer Familie aus Nawimana (dem hiesigen Stadtteil) eingeladen. Diese hatte einen Familienangehörigen drei Monate zuvor verloren. Man erzählte mir, dass es üblich ist, dass die Familie des Verstorbenen ein festliches Essen vorbereitet für alle Freunde und Verwandten der betroffenen Familie. Dort traf ich auch einen Künstler, dem ich zuvor schon am Children Center begegnet war. Nach dem Essen folgte ich seiner Einladung und schaute mir einige Kopien seiner abstrakten Bilder an, die er sogar schon in Colombo ausgestellt hatte. Darunter fanden sich viele Bilder der Singhalesischen Kultur oder auch ein sehr eindrückliches Bild vom Tsunami.
Der Großteil des Montags war von einer Zeremonie geprägt. Diese galt der feierlichen Setzung des Grundsteins einer Mauer hinter der Haupthalle auf dem Tempelgelände. Bereits zwei Wochen zuvor hatten Arbeiter mit einem Bagger begonnen Erde hinter der großen Halle abzutragen. Der Grund ist, dass es Erosionen gab und diese mit einer massiven Wand gestoppt werden sollen. Oberhalb der Halle ist außerdem der heilige Bodhibaum gepflanzt, der auf keinen Fall abrutschen darf. Die Zeremonie bestand daraus, dass einige Leute aus dem hiesigen Stadtteil, Rev. Wipassi samt seiner Zöglinge und der Chefmönch von Polhena (Stadtteil von Matara) sich vor der Baustelle versammelten. Es wurden Opfergaben gebracht und gemeinsam gebetet, wobei ein weißer Faden durch die Baustelle gespannt war, an dessen Ende die Mönche saßen. Unter dem Sprechgesang der Gebete, durfte der geladene Mönch aus Polhena (und Freund von Rev. Wipassi) feierlich den Grundstein setzten. Zum Schluss wurden alle anwesenden von den Mönchen gesegnet und bekamen weiße Armbänder.
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Die nächsten zwei Tage gab es keine besonderen Ereignisse, außer, dass am Dienstag kein Unterricht stattfand. So nutzte ich die Zeit im Office für Unterrichtsvorbereitungen, um an meinem Video zu arbeiten, etwas Sport zu machen und zu lesen.
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SK Town Beach

Am Donnerstagmorgen entschloss ich mich zu einem kleinen Ausflug. Also nahm ich um kurz vor neun den Bus in die Stadt, in dem ich prompt Govindi begegnete. Vom Fort aus verschlug es mich entlang des Strandes zu einem untouristischen Strand, wo ich die Gelegenheit zum Surfen ergriff. Anschließend kehrte ich wieder in den Tempel zurück. Den Nachmittag verbrachte ich mit Tesheema und Govindi mit dem Sortieren von Unterlagen des Buddhismusunterrichts.
Der Freitag bestand aus Unterrichtsvorbereitungen und Unterrichten, wie auch der anschließende Samstag. Nach der Morgenzeremonie mit den Schülern startete wie üblich der Unterricht. Die 6. Klasse lernte die Personalpronomen und das Konjugieren kennen. Mit Klasse 7, 8 und 9 beendete ich das Thema der Adjektive und ging über zu den Adverbien.
Die übliche sonntägliche „Dahamma school“ wich einer Zeremonie zu Ehren der Eltern. Hierzu kamen die Familien und es wurden Opfergaben in einer Menschenkette durchgegeben bis hoch zur Stupa. Daraufhin wurde gebetet und die Kinder knieten vor ihren Eltern nieder. Im Anschluss versammelten sich die Kinder in der großen Halle, wo ein paar Reden gehalten wurden und die Kinder feierlich die Stoffe für ihre neuen „Dahamma school Uniformen“ (alles in weiß) überreicht bekamen. Zum Mittagessen war ich mit einigen anderen vom Children Center von einer Familie aus Nawimana eingeladen. Auch hier war ein Familienangehöriger drei Monate zuvor verstorben.
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Den nächsten Morgen nutzte ich, um nochmals an den vor ein paar Tagen entdeckten Strand zu fahren. So stieg ich mit den beiden Mönchen Visudhdhi und Kasene ins Tuktuk und sie setzten mich auf halbem Weg zu ihrem Buddhismusunterricht ab. Von dort konnte ich den Strand gut zu Fuß erreichen. Da am Nachmittag beim Tempel aufgrund von Bauarbeiten kein Strom vorhanden war, fielen meine Internetrecherchen für den Unterricht flach und ich begnügte mich mit meinem Buch.
Von nun an ist meine Englischklasse jeden Dienstag und Freitag ebenfalls eine Deutschklasse. Da die Schüler noch keine Erfahrung mit dem Fach Deutsch haben, ging es um die Basics, die ich auch meiner 6. Klasse am Samstag beibringe. Nach dem Unterrichten verbrachte ich die meiste Zeit des restlichen Tages im Office, wo ein Handwerker den kaputten Drucker reparierte. Das Fazit war, dass eine Echse im Inneren an der Hardware des Druckers geknabbert und so eine Rechnung von fast 400 Euro verursacht hatte. Am Abend fuhr ich mit Visudhdhi und zwei anderen zum Tierarzt. Kalu, einer der Haushunde, wurde nämlich ein paar Abende zuvor von fünf Wildschweinen attackiert und trug eine Wunde davon.
Am Mittwoch war mein zweiter „Poya day“ (Vollmond) hier auf Sri Lanka. Da jeder Vollmond auf Sri Lanka ein buddhistischer Feiertag ist, war am Tempel Hochbetrieb. Wie auch das letzte Mal, gab es um 6:00 Uhr in der Früh eine Zeremonie, bestehend aus Opfergaben und Gebeten. Den ganzen Tag über wurde in der Großen Halle gebetet. Am Abend gab es dann abschließend ein Gebet unter dem Bodhibaum. Ich nahm jedoch nur teilweise teil, da ich mich auf Grund eines Infekts größten Teils ins Bett zurückzog.
Wie auch schon ein paar Tage zuvor, war am Folgetag kein Strom im Tempel. So versuchte ich mich auszukurieren, um den Infekt schnellstmöglich abzuschütteln.
In der Hoffnung bei meinem nächsten Blogeintrag wieder topfit zu sein, mache ich hier erst einmal Schluss.
Bis zum nächsten Mal.
Euer Pablo
 
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[h=2]Die vorletzte Woche[/h] Publiziert am 12. Februar 2018 von Pablo Füller
Am Freitag ging es mir schon wieder besser, so dass ich den Tag im Office startete und den Unterricht für den Nachmittag und den folgenden Tag vorbereiten konnte. Dann ging es ans eigentliche Unterrichten. Der Samstag verging schnell, wobei bei Klasse 6 der Satzbau das Thema war und bei den Klassen 7,8,9 die Artikel.
Der Tag darauf war von einem Ausflug bestimmt, und zwar zu einem „Blowhole“. Was ist das? An einer Stelle nahe am Meer wird Wasser durch eine Felsspalte gedrückt, so dass bei Wellengang Fontänen bis zu 30 Metern Höhe entstehen. Nach ca. 30-minütiger Fahrt mit dem Van, waren wir auch schon da. Anfangs präsentierte sich das Loch eher unspektakulär, später kam es dann doch noch zu ein paar Fontänen von beeindruckender Höhe. Auf dem Rückweg machten wir einen Stopp an einem der vielen Strände, um eine Partie Cricket zu spielen.
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Sonntags mietete ich mir nach der Morgenroutine (Fegen und Co.) einen Roller für einen Teil meiner nun schon letzten zwei Wochen auf Sri Lanka, die jetzt doch erstaunlich schnell gekommen waren. Den Rest des Tages verbrachte ich im Office, wo ich meinen Blog hoch lud und den nächsten Unterricht vorbereitete.
Den folgenden Vormittag verbrachte ich damit, mein Video voran zu bringen. Gegen Nachmittag fuhr ich in die Stadt, um schon mal erste Abschiedsgeschenke zu besorgen. Auf dem Rückweg fuhr ich spontan an einen nahen Strand, um noch ein Stündchen surfen zu gehen. Auf dem Surfboard hatte ich meine Actioncam befestigt. Leider ging diese, trotz einem zusätzlichen Sicherheitsband, durch den hohen Wellengang im Meer verloren. Da ich zwar schon einiges am Tempel gefilmt habe, aber auch noch einiges filmen wollte bzw. ein Teil der Filmchen nun nicht mehr vorhanden sind, wird es leider nur ein abgespecktes Video über meinen Aufenthalt geben.
Die nächsten drei Tage verbrachte ich im Office, mit Unterrichten in der Schule oder ich machte kleinere Ausflüge in die Umgebung. Freitags hatte ich die Möglichkeit mit ein paar Schildkröten zu schwimmen, was ein wirklich tolles Erlebnis war.
Am Samstag war kein Unterricht. Es waren nämlich Wahlen, bei denen ein paar Lehrer bestimmte Aufgaben zu erfüllen hatten und deshalb nicht ihrer Lehrtätigkeit nachkommen konnten. Da ich dies erst nach meinem Unterricht am letzten Samstag erfahren hatte, habe ich jetzt anstatt zwei, nur noch einen Samstag zum Unterrichten, wodurch ich meinen Unterricht etwas umplanen muss. Aber nun zum Samstag. Für den Vormittag hatte ich nämlich das Backen von Kaiserschmarrn mit einigen anderen vom Children Center geplant. Dazu hatte ich alles Nötige schon am Vortag eingekauft. Warum ausgerechnet Kaiserschmarrn? Naja, das hat sich für mich am besten realisieren lassen, da ich bis auf eine Herdplatte weder Ofen noch sonstige technische Hilfsmittel zur Verfügung habe. Und außerdem bekommt man Eier, Mehl, Milch und etwas Zucker praktisch überall auf der Welt, so auch auf Sri Lanka. Das Anstrengendste war, das Eiweiß zu Schnee zu schlagen. Das wusste ich bereits vom Probekochen am Vortag zusammen mit Visudhdhi. Da mein Arm irgendwann lahm war, musste jeder mal ran. Nach knapp drei Stunden hatten wir eine schöne Portion Kaiserschmarrn mit selbst gemachtem Apfelbrei und Puderzucker. Insgesamt kam das Essen gut an, da die meisten Singhalesen vernarrt in Süßes sind.
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Der nächste Morgen hielt zu meiner Überraschung einen Trip nach Galle bereit. Ich hatte eine Nachricht bekommen, dass es um 9 Uhr am Tempel losgehen sollte. Zusammen mit Nadun, Gayan und Kasun starteten wir dann um 10 Uhr. In Gale besichtigten wir das Fort und ebenso die dazugehörigen, schönen und alten Gassen der Anlage. Anschließend ging es zu einem nahe gelegenen Strand zum Baden, wobei sich Nadun und Gayan nicht ins Wasser bewegen ließen.
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Ich bin nun gespannt auf meine letzte Woche.
Bis dahin.
Euer Pablo
 
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[h=2]Meine letzten Tage[/h] Publiziert am 19. Februar 2018 von Pablo Füller
Der Anfang der letzten Woche bestand hauptsächlich daraus, sich nach Abschiedsgeschenken um zu schauen und die abschließenden Unterrichtsstunden vor zu bereiten. Am Dienstagabend fuhr ich zusammen mit Rev. Wipassi zu seinem Geburtsort, etwa zwei Stunden von Matara entfernt. In diesem, doch ganz schön abgelegenen Dorf besuchten wir seine 90 Jahre alte Mutter und den Rest der Familie. Beeindruckend war bei diesem Besuch, dass ich einige einheimische Früchte probieren durfte, die sehr exotisch waren und ich zuvor noch nie gesehen hatte. Bei unserer Rückkehr nach Matara wurde ich schon von Mrs. Rathna (Englischlehrerin) und ihrer Familie erwartet, die mich zu sich nach Hause zum Abendessen einluden.
In den nächsten Tagen besorgte ich die letzten Geschenke und verbrachte einige Zeit im Office. Am Samstag war dann der letzte Unterricht, welcher in der 6. Klasse die deutsche Nationalhymne und in den Klassen 7 und 8 Briefe schreiben zum Inhalt hatte. Im Laufe des Nachmittags gab es eine Abschiedszeremonien für mich. Nach einigen Reden und Überreichungen von Geschenken, musste ich mich leider schon von den ersten verabschieden.
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Am Sonntag bereitete ich meine Abreise vor und bekam außerdem von einigen Leuten Abschiedsbesuche, bevor ich am Montag Sri Lanka schweren Herzen verließ.
Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, am Projekt mitwirken zu können. So habe ich in den drei Monaten, was doch eine recht kurze Zeit war, erstaunlich viel erleben dürfen. Neben den vielen unterschiedlichen Erfahrungen, die ich sammeln konnte, habe ich auch einige Freunde gefunden. Insgesamt möchte ich mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die es mir ermöglicht und mich unterstützt haben, vor Ort tätig zu werden. Ich hoffe, dass es mit dem Children-Center-Projekt so gut weiter geht wie bisher.
Ich wünsche euch alles Gute.
Euer Pablo
 
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[h=2]Die Ankunft[/h] Publiziert am 11. Januar 2019 von Noah Peterkes
Hallo,
mein Name ist Noah Peterkes. Ich bin der aktuelle Volontär im Childrencenter der Hilfsorganisation „Patenkinder Matar e.V.“ beim anliegenden Buddhistischen Tempel Nawimana girikandararama purana viharaya, in der Süd-singhalesischen Provinz Matara. Ich werde mich vom heutigen Tag an, 90 Tage im Childrencenter aufhalten, mitwirken und versuchen bestmöglich meinen Beitrag zu dem gesamten Projekt zu leisten. Nach meinem Abflug gestern Morgen in Frankfurt flog ich über Doha (Katar) nach Colombo (Sri Lanka), wo ich gegen 6:30 den Flughafen verließ und überaus herzlich von Rev. Vipassy Thero sowie einer der Sektreterinnen des Childrencenters und einer der 4 Lehrerinnen empfangen wurde. Nach einer kurzen planungstechnischen Pause, wegen Geldwechseln etc. machten wir uns per Minibus auf, Richtung Matara, Richtung Kloster, was in etwa, inklusive einer kleinen Frühstückspause, 2,5 bis 3 Stunden in Anspruch nahm. Im Kloster angekommen, zeigte mir Rev. Vipassy das gesamte Gelände sowie mein Zimmer im angebauten Wohnkomplex, welches sowohl schön und gepflegt als auch, mit Schreibtisch und großem Bett, gut ausgestattet ist. Im weiteren Verlauf des Tages setzte ich mich mit ein paar der Lehrerinnen zusammen um mich in die Unterrichtsmaterialien sowie in das Lernniveau der Schüler einzuarbeiten. Neben dem wissenszuwachs, war es vorallem der gute singhalesische Tee welcher mir (zu meinem Glück
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) des Öfteren angeboten wurde, der mir Freude bereitete. Ehe mich jedoch die Müdigkeit komplett überwältigen konnte, gab es noch etwas Reis mit Curry, Dahl und diversem Gemüse.
Ich werde versuchen sie, liebe Leser und Leserinnen, anhand dieses Blogs über meine Erfahrungen, Tätigkeiten und Erlebnisse während meines 90-tätigen Aufenthalts auf dem Laufenden zu halten. nach meiner sozialen Tätigkeit in Sri Lanka werde ich meine Reise gen Indien fortsetzen, wo ich an die 2 Monate verbringen und anschließen für 3 Wochen weiter nach Nepal reisen werden. Nach meinem Nepal Aufenthalt werde ich mich für 2 Wochen nach Beijing (Peking) begeben, von wo aus ich dann auch meinen Rückflug über Moskau nach Frankfurt antreten werde. Wer Interesse hat meiner Unternehmung auch über meine soziale Tätigkeit in Sri Lanka hinweg zu verfolgen, dem kann ich meinen persönlichen Instagram-Blog, welcher auf dieser Seite auch verlinkt ist, empfehlen. Für Informationen wiederum zu „Patenkinder Matara e.V“, über meine Erfahrungen im Himfsprojekt hinaus, dem lege ich die Internetseite „www.patenkinder-matara.de“ ans Herzen.
 
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[h=2]Auf der anderen Seite des Pults[/h] Publiziert am 14. Januar 2019 von Noah Peterkes
Am ersten Tag nach meiner Ankunft 12.01.2019 , stand auch schon das erste Aufeinandertreffen mit den Schülern des scolarship-Programmes an. Wer aufgeregter war – die schüler oder ich selber- ist bis jetzt noch nicht geklärt
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. Kurz vor Beginn des Unterichts Bzw. des „Morgenappells“ warteten wir noch bis der aus Matara kommende Bus mit den letzten Schülern ankommt. Diese Zeit nutze ich um mich mit den Lehrern und anderen „Mitarbeitern“ vertraut zu machen. Bei letzterem war vorallem der überaus nette Englisch Lehrer eine Hilfe, der mir schnell half diverse Sprachbarieren abzubauen. Im Endeffekt sind aber wirklich alle unglaublich lieb, nett und vorallem hilfsbereit. Alls der Schultag dann nun mit einem kurzen „morgenappell“ startete, bei dem auch ich mich sowohl den Schülern, als auch den anwesenden Eltern vorstellte, legte sich die Spannung relativ schnell und wir starteten direkt in den ersten, meinen ersten, Unterricht. Dem Stundenplan entsprechend, unterrichtete ich vier unterschiedliche Klassen jeweils im Fach Deutsch. Es war für mich eine wirklich unglaubliche Erfahrung erstmals auf der anderen Seite des Pults zu stehen. Ich versuchte zunächst die jeweiligen Klassen weitestgehend auf das selbe Niveau zu bringen (Fortschritte im Rahmen der Aussprache / zählen bis 100 / ü,ä,ö,ß) wobei ich mir gleichermaßen entsprechende Notizen über den Wissensstand im Fach Deutsch und über die Englischkenntnisse (damit ich eine „gemeinsame“ Sprache habe um diverse Grammatik zu erklären) machte. Es machte mir unglaublich Spaß mit den Kindern zu arbeiten und fande es auch gleichermaßen spannend. Bei den Kindern wiederum weiß ich nicht so recht was sie spannender fanden: Meine Person oder dass neu erlernte Wissen
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. Mit Ende des Schultages , ging auch meine Arbeit eher in das Zusammenfassen von Notizen und dem genaueren kennenlernen der „Sekreterinen“ über. Den Rest des Tages verbrachte ich dann noch mit Fotografie ehe ich dann versuchte meinen Jetlag aus zu kurieren.

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    Ich, beim Unterricht mit fern zweiten mir zugeteilten Klasse.
Am darauffolgenden Tag (Sonntag der 13.01.2019) stand dann die Sonntagsschule an, hier konnte ich zunächst nur beim Verpacken der Schulbücher für die zukünftigen Schüler helfen, da es sich beim Sonntagsunterricht um einen Unterricht über die Buddhistischelehre für die Kinder der Glaubensgemeinschaft handelt. Entsprechend begann der Tag auch mit einer feierlichen Zeremonie bei der ich glücklicherweise teilnehmen durfte – Eine unglaubliche Erfahrung. Während sich nach der Zeremonie die Schüler in ihre Klassen aufteilten, kam es zu einer Art Einschulung einiger kleiner Kinder. In weißen feierlichen Klamotten, mit Blumen ausgestattet, lauschten sie einer Ansprache von Rev. Vipassy Thero, welcher die oben genannten Schulbücher an die künftigen Schüler weiter gab.

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Mit Beendung dieses Aktes, setzte ich mich zu der Klasse von Rev. Vipassy Thero und beobachtete den Unterricht als Außenstehender. Gen Ende des Tages erkundete ich die umliegende Gegend zu Fuß (Rev. Vipassy gab mir Tipps Bzw. empfahl mir schöne Orte) und machte mir einige Gedanken zur Unterrichtsvorbereitung.
Diese Gedanken setzte ich dann am nächsten Tag, nach dem ich Teile des Childrencenters gefegt / gesäubert hatte, in die Realität um. Ich zeichnete einige Bildchen um den nächsten Unterricht möglichst spannend zu gestalten und fertigte für jede Klasse jeweilige Unterrichtsstrukturen an. Nach einem kurzen Tee mit den liebenswerten Sekretärinnen nahm mich Rev. Vipassy mit zu einem Treffen in einem Kloster in Matara. Während er sich mit anderen Mönchen traf Bzw. sich besprach, erkundetet ich mit dem Tuk-Tuk Fahrer die Strandregion. Gegen Ende des Termins von Rev. Vipassy stellte er selbst mich noch einem anderen Mönch vor, welcher ein, dem Strand nahegelegenes, Kloster leitet damit ich auch in Strandnähe einen sicheren Ansprechpartner habe.
 
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[h=2]Erkundungstour[/h] Publiziert am 22. Januar 2019 von Noah Peterkes
Gegen Ende meiner ersten Woche in Sri Lanka, stand dann etwas überraschen, über den 16. und 17. Januar eine kleine Erkundungstour durch das Land an. Gemeinsam mit Miss Kandy, einer der beiden Sekreterinnen (die andere war leider durch ihr Baby verhindert), 3 aktuellen Schülern und 2 ehemaligen Schülern (Supuni & Kasun) des Scolarship-Programms, der Englisch Lehrerin (Frau Radna) und ihrer Tochter, sowie mit einem Fahrer der zu jeder Zeit immer einen lustigen Spruch parat hatte und daher immer für gute Laune sorgte, machten wir uns zunächst auf den Weg nach Haputale (im Hochland gelegen).
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Beim ersten kurzen Halt um Brot zu kaufen, jedoch mussten wir feststellen dass die Seitentüre zum Ausstieg der hinteren Fahrgäste defekt war. Nach ein paar versuchen über die vordere Sitzreihe oder gar durchs Fenster auszusteigen, suchten wir einen Mechaniker auf. Da uns der erst Beste nicht weiter helfen konnte suchten wir uns einen anderen, welcher uns zwar genau sowenig die Türe instandsetzen konnte, uns aber zum Frühstücken in sein Haus einlad, was wir mit leerem Magen gerne Annahmen. Ob letzteres nun an der generellen Gastfreundschaft lag oder wohl doch eher an Rev. Vipassy‘s Person kann ich nicht sagen, eine einmalige Erfahrung jedoch war es alle mal. Nach dem wir gespeist hatten setzten wir unseren Trip ins Hochland, zwar mit kaputter Tür, fort. In Haputale gegen Mittag dann angekommen, machte uns das Wetter jedoch einen Strich durch die Rechnung. Wo wir doch eigentlich gekommen waren um die Aussicht zu genießen, war es uns auf Grund von sarkem Nebel jedoch nicht mal mehr möglich mit dem Auto weiter zu fahren. Glücklicherweise fanden wir Unterschlupf in einem der vielen Bergklöster im Hochland, wo wir freundlicherweiße im Versammlungsraum unser vorgekochtes Mittagessen (Reis, Curry und Dahl) zu uns nehmen konnten.

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Im Endeffekt lief also bis dato alles gegen den Strich. Aber genau das wiederum machte den Trip so besonders. Ich habe Einblicke in das Lebene einiger Menschen bekommen die mir als Pauschaltourist vermutlich verwährt gewesen wären. Ohne schönen Ausblick, aber mit vollem Magen dann, machten wir uns auf den Weiterweg nach Nuwara Eliya wo wir gegen früher Abend in unserem kleinen aber feinen Hotel eintrafen und wo ich auch kurzer Hand einen Crashkurs in der Singhalesischen Küche erhalten habe. Kurz vor Sonnenuntegang machten wir uns dann auf zum Gregory Park in Nuwara Eliya wo wir ein wenig spazieren liefen und den Sonnenuntergang genossen. Zu genau dem selben Zeitpunkt war auch ein guter Freund und ehemaliger Klassenkammerad von mir, Julian Preissler, in Nuwara Eliya. Da er mir vor geraumer Zeit im Rahmen einer Schülerfirma half Geld für „Patenkinder Matara e.V.“ zu Sammeln, war es sowohl in seinem als auch in Herrn Vipassy‘s Interesse sich gegenseitig kennen zu lernen, worauf mein Freund dem Kurztrip in den Gregorypark Gesellschaft leistete.
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Zweiter von rechts: Julian Preissler
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Foto vom wunderschönen Sonnenuntergang in Nuwara Eliya Am Nächsten Tag dann machten wir uns von unserer Unterkunft aus auf nach Kandy um den Zahn-Tempel, der als Reliquie einen Zahn Buddahs beherbergt und daher einer der bedeutendsten buddihstischen Tempel ist, zu besuchen. Auf dem Weg dahin hielten wir noch im botanischen Garten von Nuwara Eliya welchen wir auch erkundeten.
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Gruppenbild im botanischen Garten von Nuwara Eliya Auf der Weiterfahrt durch atemberaubende Teeplantagen kam es nicht zu letzt zu einem kurzen Halt für das ein oder andere Foto. Das ganze ging so lange bis unsere Vorderradbremsen anfiengen zu rauchen und wir den Rest des Tages nur noch mit Handbremse weiter fuhren – scheinbar nichts ungewöhnliches hier
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. In Kandy dann angekommen besuchten wir, wie bereits gesagt den Zahn-Tempel. Ein wunderschönes Bauwerk in dessen Innerem eine Ruhe und doch zugleich Gemenge ob der ganzen Gläubigen herrscht. Einfach ein wundervolles Erlebnis.
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Auf dem Dach der Welt[/h] Publiziert am 23. Januar 2019 von Noah Peterkes
Am Ende des zweitägigen Ausfluges, am Abend des 17. Januars, machte sich dann die spaßige Reisegruppe um Rev. Vipassy wieder auf den Weg von Kandy zurück nach Matara. Ich jedoch ging nicht direkt mit zurück nach Matara, ich wollte die Chance im Hochland zu sein noch nutzen um den Sri Pada, auch Adam‘s Peak genannt zu besteigen. Mit 2243m Höhe ist dieser zwar nicht der höchste Berg Sri Lankas aber wohl einer bekanntesten. Entsprechend fuhr ich dann von Kandy aus mit dem Linienbus nach Hatton, die dem Adam‘s Peak nächstgelegene Großstadt. Das Getümmel und das wirre Durcheinander am Busterminal in Kandy war unglaublich verwirrend, aber mindestens genauso spannend, da man als Europäer fasziniert davon ist dass trotz dieses Durcheinanders doch alles erstaunlich geregelt funktioniert
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. In Hatton dann angekommen, wartete mein Freund Julian Preissler in einem Hostel auf mich, wo wir nächtigten. Wobei hier gesagt sei dass der Begriff „Schlafen“ übertrieben wäre da es sich nur lediglich um 3 Stunden handelte, da wir um 1:00 Morgens den Pilgerbus zum Adamspeak nahmen. Am Fuße des Bergs angekommen, Dick eingepackt in Trekking Hose und Regenjacke, da es nachts auf der Spitze des Berges nur wenige Grad über Null haben kann, machten wir uns über mehr als 5200 Treppenstufen auf den Weg zum Gipfel. Dort angekommen würden wir Teil eines unglaublichen Naturschauspiels: Dem weltberühmten Sonnenaufgang des Adam‘s Peak.
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Sonnenuntergang; fotografiert von der Spitze des Adam‘s Peak‘ aus Nach Wiederabstieg dann, nahm ich von Hatton aus den Bus nach Colombo, in dem ich neben meinem schon vorhandenen Schlafmangel zu allem Überfluss noch 5 Stunden stehen musste. Meine Laune hielt sich in Grenzen
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. Von Colombo aus ging es dann mit dem Zug 4,5 Stunden lang nach Matara- und ja hier dürfte ich auch die ganze Zeit stehen
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. Um so glücklicher war ich dann von Rev. Vipassi am Bahnhof in Matara abgeholt zu werden.
 
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[h=2]Poya-Day und neue Lernmethoden[/h] Publiziert am 28. Januar 2019 von Noah Peterkes
Nach meiner aufregenden Woche Stande dann am Samstag den 19. Januar, wieder der Unterricht an. Bereits vor Antritt der Erkundungstour hatte ich den unterricht sorgfältig geplant und durchdacht. Neben „brauchbaren Sätzen“ wie: „Wie geht es dir?“ – „Mein Name ist…“ – „Ich wohne in …“, versuchte ich den Schülern erste Ansätze von Grammatik bei bringen, da ich vergangene Woche schon Grundlagen wie Alphabet und Zahlen beigebracht hatte. So tastete ich mich langsam in das Gebiet der Pronomen und dem Aufbau von „Fragen“ vor. Mein größtes Problem war jedoch bei weitem nicht mangelnde Motivation oder gar das Unverständnis, sondern viel mehr die Schüchternheit. Bei den Jungs anhatte ich eher wenig Probleme, die Mädcen jedoch sprachen so leise dass ich sie meist nur schwer verstand. Da Missverständnis oder gar Ärger meiner Ansicht nach die falsche Reaktion gewesen wäre, versuchte ich die Barrieren durch einen Humorvollen Umgang mit der Situation abzubauen. So wurden die ersten 10 Minuten zwar eher gelacht als gedacht, aber im endeffekt trauten sich nun alle zum Unterrict etwas bei zu tragen egal ob die Aussage nun Richtung oder Falsch war. Dieses Arbeiten auf Augenhöhe kam bei den Schülern scheinbar so gut Ann dass sich einige bei Rev. Vipassi meldeten um ihm mitzuteilen wie viel Spaß der Unterricht Ihnen macht. So hat ein einfaches Lächeln und simple Übungen, wie das laute, sehr laute aussprechen spezieller deutscher Laute ( wie zb.: SCH, CH oder Ö/Ä), bei denen ich mich wohl eher zum Affen machte – aber solang die Schüler Spaß hatten sollte es mir recht sein, mich in dein Lage versetzt den Schülern auch schon recht anspruchsvolle Grammatik erfolgreich zu vermitteln.
Sonntags, am Tag darauf dann, war Poya sprich Vollmond Tag. Dieser startete sehr früh, um 6:00 Morgens mit einer großen Zeremonie bei der Opfergaben wie Blumen oder Räucherstäbchen zur Feier Buddhas feierlich „geopfert“ wurden. Es war für mich eine große Ehre an dieser Zeremonie teilnehmen zu dürfen. Nach ausglang der Morgenzeremonie, holte mich gehen Mittag Kasun, ein Ehemealiger Schüler des Scolarship-Programms (war auch auf der Erkundungstour dabei) ab und zeigte mir ein wenig Matara, Bzw. wo die guten Strände sind und wo ich nützliche Sachen wie ATM oder Supermärkte finden kann. Zurück im Tempel dann gegen Abend, stand auch schon die abendliche Vollmond Zeremonie an. Auch ein wundervolle Erfahrung. Ich hilt es aber im allgemeinen für unangebracht während der Zeremonie Bilder zu machen, sondern wollte lieber selber daran Teil nehmen und sie genießen, was auch der Grund dafür ist weshalb dieser Beitrag keine Bilder enthält.
 
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[h=2]Erkundung des Umlands[/h] Publiziert am 28. Januar 2019 von Noah Peterkes
In der darauffolgenden Woche, erkundete ich hauptsächlich das Umland von Matara. Dabei muss natürlich festgehalten werden dass dies natürlich erst dann in Frage kommt Bzw. kam wenn alle wichtigen Dinge wie Unterrichtsvorbereitung abgeschlossen waren. Bezüglich der Unterrichtsvorbereitung Dokumentierte ich zunächst schriftlich was ich vergangene Stunde gelehrt hatte und fasste Unterichtspläne zusammen auf denen ich den Inhalt der Stunden sowie meine Lehrmethoden dokumentierte. Dies tat ich auf Englisch, und fügte alles in einem ordner zusammen.In Englisch darum, damit dieser Ordner auch für andere Klassen sowohl von nachfolgenden Volontären als auch von hier gebürtigen Lehrern genutzt werden kann.
Nach dem ich den ersten Teil dieses Ordners Montagmittags angelegt hatte, fuhr ich gegen früher Abend noch zum Strand von Matara um mir den Sonnenuntergang anzugucken und einen kurzen Trott entlang des Strandes zu machen. Hierbei versuchte ich auch neue Kontakte zu knüpfen was sich aber als sehr schwer herausstellte da die Einheimischen relativ schüchtern und reserviert Ausländern Bzw Touristen gegenüber auftreten. Aber immerhin die Bilder vom Sonnenuntergang waren gelungen
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Am nächsten Tag dann, bereitete ich Vormittags Bzw. Mittags den Unterricht für Samstag vor, hierbei ließ ich sowohl grammatikalische Aspekte aber auch vorallem die Aussprache mit einfließen. Als dies getan war kam noch ein junger Mann, welcher auch Teil des Scolarship-Programms war auf mich zu und bat mich um etwas Beratung bezüglich einer Universitäten in Deutschland. Er hatte nämlich ein Stipendienangebot für ein Auslandssemester in Deutschland erhalten. Da er sich unsicher war ob er nach Karlsruhe oder nach Stuttgart gehen sollte berit ich ihn zunächst bezüglich der Städte und recherchiert dann noch wie welche Uni in Sachen Informatik aufgestellt ist. Es half ihm sichtlich bei seiner Entscheidung. Gegen früher Abend dann, macht ich noch einen kurzen Ausflug zur Stadt Galle wo ich durch das Dutchfort, zwischen nostalgischen Kolonialbauten und urigen Kneipen, trottete und den sonnenuntergang auf den gut erhaltenen Grundmauern der Befestigungsanlage genoss. Ein traumhafter Abend.

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Blick von einer der Fortmauern auf das Stadtviertel „Dutchfort“ in Galle
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Sonnenuntergang in Galle Am Donnerstag dann, nachdem ich Mittwochs hauptsächlich im Childrenceter war und anfallende Arbeiten machte, erhielten wir spontanen Besuch im Tempel. Mein Freund Julian war in der Gegend unterwegs und Rev. Vipassi lud ihn kurzerhand ein einige Tage bei uns im Tempel zu verbringen. Was Julian natürlich nicht ausschlagen konnte. Zunächst zeigte ich ihm das Tempelgelände und vorallem das Childrencenter da er so auch Einblicke bekam für was er sich damals im Rahmen unserer Schülerfirma einsetzte. Letzteres war auch Rev. Vipassi besonders wichtig. Gegen Abend dann erkundeten wir dann noch einen uns unbekannten Strand östlich von Matara, Talalla-Beach genannt. – Ich war wohl selten so positiv überrascht von einem Strand. Gelegen hinter dichten djungelähnlichem Wald erstreckt sich ein Sichelförmiger traumhafter Sandstrand, mit erstaunlich wenig Touristen – zum Glück.
Am Nächsten Tag, Freitags führte ich ihn In Galle etwas herum und zeigte ihm den ein oder anderen Insidertip. So wie zum Beispiel eine kleine Rooftopbar, lokalisiert direkt neben dem Meer und dennoch in der Preiskategorie eines Local-Cafés. Mit positiven Eindrücken von Galle machten wir uns dann gegen früher Abend wieder auf den Weg zurück nach Matara, wobei wir noch einen kurzen Abstecher zum Strand von Weligama machten. Dieser wiederum war im Vergleich zum Talalla-Beach eher eine Enttäuschung und leider viel zu sehr von Surfern überlaufen.
Samstags stand dann wieder wie gewohnt der Unterricht an. Mit doppelter Power versuchten Ich und Julian den Kindern wieder reichlich neues beizubringen was auch mit Erfolg funktionierte, so nutzen wir aus zu zweit zu sein und versuchten Gruppenarbeiten zu inszenieren bei denen die Schüler zum Austausch auf Deutsch untereinander gebracht werden sollten. Dies funktionierte so gut dass Rev. Vipassi uns am liebsten für die nächsten 3 Monate zusammen unterrichten lassen würde. – Was er auch so ziemlich genau so formulierte
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– Aber auch für kommenden Unterricht ist schon ähnliches geplant. Ich hoffe es ist alleine ähnlich gut umsetzbar
 
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[h=2]Wundervolle Zeremonie mit leckerem Beigeschmack[/h] Publiziert am 31. Januar 2019 von Noah Peterkes
Am Sonntag den 27.01.2019 stand dann nach der im letzten Beitrag beschriebenen Woche, auch wieder die Sonntagszeremonie mit zahlreicher Opfergaben im Sinne von Räucherstäbchen, Blumen und allem was dazu gehört, an. Auf den Gottesdienst folgend, stände dann normalerweise der Religionsunterricht an – aber nicht so an diesem Sonntag. Ein wohlhabender älterer Herr hatte sich dazu entschieden der buddhistischen Gemeinde neue „Schuluniformen“ und Lehrbücher für den Sonntags- Bzw. Religionsunterricht zu spenden. Dies wurde im Rahmen einer mehrstündigen großen Zeremonie zelebriert.
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Schon am Abend zu vor würden in mühseliger Handarbeit die prachtvolle Öllampe gebaut, die unteranderem Julian und ich feierlich entzünden durften.

Zunächst kam es zu einzelnen Reden von einigen der anwesenden Personen, sprich Mönche von benachbarten Klöstern, der Spender der Uniformen selbst sowie dessen Frau, einige der Lehrer und natürlich Rev. Vipassi Thero selber. All diese Reden waren leider alle auf singhalesisch weshalb wir den Inhalt nur durch jeweilige Gesten der Redner erschließen konnten. Umso konzentrierter waren wir bei den Tanz- und Gesangseinlagen einiger der Schüler.
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Gesangseinlage von einigen der Kinder der buddhistischen Gemeinde – jedoch noch in den alten Uniformen
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Verbeugung – Dankende Geste gegenüber einem der Redner für die Aushändigung der neuen Schuluniform. Gegen Ende der Zeremonie dann, gab ed noch ein paar kleine singhalesische Snacks um die konzentration hoch zu halten. Julian und ich durften in diesem Zusammenhang in einem Nebenzimmer, indem das „Snackbuffet“ aufgebahrt war, Platz nehmen, wo wir von den Damen, welche sich um den Tee kümmerten, kulinarisch einmal durch die ganze singhalesische Kochkunst durchgelotst wurden, so dass wir uns danach hätten schwören können nie mehr wieder in unserem Leben etwas zu essen
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Es sieht nicht nur gut aus, es schmeckt auch gut. Aber diesen Schwur hätten wir am Abend dann gleich wieder gebrochen. Am Abend nämlich waren wir bei der Englischlehrerin Frau Radna zum Abendessen eingeladen. Zusammen mit ihren drei Töchtern und ihrem Mann nahmen wir Reis, Curry und einigen Mengen Papadam zu uns. Es schmeckte einfach nur köstlich! Nach dem wir den Abend noch gemütlich haben ausklingen lassen, machte sich Julian dann auf den Weg, raus aus Matara, nach Mirissa und ich begab mich Richtung Tempel.
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Ich, Julian und die drei Töchter der Englischlehrerin.
 
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[h=2]Die fröhlichen Eindrücke überwiegen![/h] Publiziert am 10. Februar 2019 von Noah Peterkes
Im Tempel, nun wieder alleine – ohne Julian -, stand nun die Woche vom 28. Januar bis zum 03. Februar an. Den Montag dieser Woche nutze ich vorallem für meine Unterrichtsvorbereitung, da ich mir vorgenommen hatte in den Unterricht eine Art Projekt ein zu bauen welches sich mit der Stadt Karlsruhe befasst, damit die Schüler auch etwas über Karlsruhe erfahren – es heißt ja schließlich „Karlsruhe Scholarship Programm“. Nachdem die Auseinandersetzung mit meiner Idee weitestgehend erledigt war, nahm mich Rev. Vipassi gegen Abend mit in ein nahegelegenes Kloster in Polhena – Ich war dort mittlerweile schon des öfteren, da Rev. Vipassi eine sichtlich gute Beziehung zu dem dort leitenden Mönch hat. In diesem Kloster dann, hatten wir ein sehr ausgiebiges Gespräch mit zwei deutschen Sri Lanka-Touristen aus Passau, was auch der eigentliche Grund unseres Erscheinen in Polhena war. Woher genau sie Rev. Vipassi kannten, Bzw. Speziell sich mit ihm treffen wollten, war weder ihm noch mir genau klar
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(denn beide waren weder Mitglieder von Patenkinder Matara e.V. noch wussten sie von dem Projekt). Im Endeffekt aber war das Gespräch echt großartig, die beiden Deutschen waren sehr freundlich und auch ich habe über das Gespröch einige neue Dinge gelernt.
Dienstags, am Nächsten Tag dann, nutzte ich meine Zeit informierte mich noch etwas im Reiseführer um Umgebung, Land und Leute und sammelte noch weitere Ideen für meinen nächsten Unterricht, ehe eine etwas andere Aufgabe auf mich zukam. Rev. Vipassi hatte sich nämlich eine neues Handy, speziell ein IPhone gekauft. Da aber alle im Kloster, sowie er auch vor Kauf dieses IPhones, ein Android Handy nutzen, herrschte zunächst große Unwissenheit über die neuen Funktionen. Ich Stellte Rev. Vipassi dann das neue Handy ein, installierte Grundlegende Apps und konfigurierte es nach seinen Vorstellungen, worüber er sichtlich dankbar war. Nachdem auch diese Hürde geschafft war ließ ich den Tag noch gemütlich am Strand von Matara ausklingen.
Am darauffolgenenden Tag hat mich mein Freund Julian, der zu diesem Zeitpunkt in Hikkaduwa war, gefragt ob ich ihn dort nicht besuchen wolle. Also, da der Unterricht vorbereitet und Rev. Vipassi auch nichts sonderliches für den Tag vorgesehen hatte, machte ich mich per Zug auf den Weg in das westlich von Matara gelegene Hikkaduwa. Dort angekommen machten wir uns auf den Weg in ein anhegelegenes „Turtle hatchery & rescue center“ wo, wie der Name bereits verrät, Schildkröten aufgezogen Bzw. verletzte gerettet Bzw. aufgepäppelten werden. Es war ein Wundervolles Erlebnis. Speziell angenehm fände ich dass Gefühl zu wissen dass es wenigstens noch einpaar Personen das Wohl unseres Ozeanbewohner – Seeschimdkröten – am Herzen liegt.
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Ich, mit Schildröte im Schildkrötenrettungszentrum von Hikkaduwa.
nach dem Besuch im Schildkrötenzentrum machten wir uns auf an den bei Touristen sehr beliebten Strand von Hikkaduwa. Jedoch nicht mit dem Ziel nur Baden zu gehen. Stattdessen liehen wir uns Schnorchel und Flossen und Schnorchelten ein bis zwei Stunden durch das, nahe dem Strand vorgelagertem, Riff von Hikkaduwa. Die Korallen waren leider weitestgehend abgestorben, aber der fehlende Farbenglanz der Korallen würde durch eine überwältigende Dibersität an Meeresbewohnern ausgeglichen. So sahen wir, neben den zahlreichen in jeder Art und Farbe auftretenden „normalen“ Fischen, eine Meeresschildkröte – diesmal in freier Wildbahn
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– und einen Octopus ( was beim Schnorcheln sehr selten vorkommt.) Es war wunderschön und ist ein extrem empfehlenswertes Erlebnis.
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Meeresschildkröte – diesmal in Dreiern Wildbahn
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Ich und Julian beim Schnorcheln. Nach dem aufregenden Schnorcheltrip machte ich mich dann auf den Weg zurück in den Stempel nach Nawimana, wo ich auf der Stelle dem Schlaf verfiel.
Donnerstags, war dann ein besonderer Tag. Ein besonders trauriger Tag. Es standen nämlich zwei Beerdigungen an. Auf der einen Seite war es ein extrem neuer Einblick in eine mir fremde Kultur, die ich als Pauschltourist nie und nimmer so bekommen hätte, auf der Anderen Seite aber hätte sich wohl jeder gewünscht keine Beerdigung abhalten zu müssen. Die erste Beerdigung fand im Nachbarort statt hier waren Rev. Vipassi und ich eingeladene Gäste, da die Schwiegermutter des Englischlehrers des Scholarship-Programms beerdigt wurde. Die Beerdigung selber würde aber von den Mönchen des Ortes abgehalten. Ich habe eindrücke bekommen die mich warcheinlich nachhaltig prägen. Wahrscheinlich speziell auch weil es so ein trauriges Ereigniss war. Direkt im Anschluss an diese Beerdigung begaben sich ich, Rev. Vipassi und einige der Mönchen aus dem oben genannten Kloster in Polhena, zu einer Beerdigung in Nawimana. Hier wurde letztere von Rev. Vipassi abgehalten. Auf der einen Seite habe ich erneut Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, auf der anderen Seite aber habe ich mich so unglaublich deplatziert gefühlt, da ich bei der zweiten Beerdigung, nicht so wie bei der ersten, wirklich niemanden kannte und auch keinerlei Kontakt zu der Familie des verstorbenen hatte. Bei der ersten Beerdigung immerhin, kannte ich Teile der Familie. Nichts desto trotz habe ich eine Menge Einblicke, Erfahrungen und Eindrücke Sammeln dürfen. Gegen Ende des Tages gab es dann aber noch einen fröhlichen Part, denn ich war zum Abendessen bei Miss Nayna, einer der Sekretärinen eingeladen. Bevor dass Essen Abern aufgetischt wurde machten Wien ich mit ihrem Mann und ihrer Tochter Maneesha einen kurzen Spaziergang durch die Umgebung, was wundervoll war. Speziell der Fluss Nilwal bei Dämmerung mit all den Wasserbüffeln, war wirklich wunderschön.
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Fischer beim Fischen im Fluss Nilwal, in nächster Nähe zu einer Horde Wasserbüffel Freitags, nutze ich den Vormittag erneut um mein Unterrichtskonzeot für Samstag zu verbessern, ehe ich gegen Nachmittag einen kurzen Spaziergang zum nahegelegenen Tempel in Weherena Antratt. Letzterer überzeugt mit einer der größten Buddahstatuen des Landes welche durch ein 6-Stöckiges Gebäude gestützt wird. Das Gebäude selber ist innen mit Zahlreichen Wandmalereien, die die Geschichte Buddahs erzählen, verziert. Auch die zahlreichen unterirdischen Tunnels die den Tempelkomplex untergraben, waren bunt ausgeschmückt mit zahlreichen Wandmalerein und Statuen.
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Blick auf die riesige Statue im Tempel von Weherena Samstags stand dann wieder der Unterricht an, wo ich die etwas älteren Schulklassen an die Grundlagen des deutschen Satzbaus heran führte, während ich mit den etwas jüngeren Schülern nochmal Aussprache und die letzte erlebte Grammatik wiederholte. Meiner Meinung nach ein sehr erfolgreicher Schultag. Sowohl für mich als auch für die Schüler. Am Samstag Abend war dann nicht mehr so viel zu tuen, weshalb ich mir den Luxus heraus nahm, als leidensfähiger langjähriger KSC- Fan, das erste Spiel der Rückrunde zu gucken. – ein kleines bisschen Deutschland in Sri Lanka
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Am nächsten Tag, stand dann wieder die „Damma School“, der Religionsunterricht an. Wo ich, wie üblich an der morgendlichen Zeremonie teilnahm und die darauffolgenden Unterrichtsstunden beobachtete. Nach Ende der „Damma School“ mussten einige Vorbereitungen für den Abend getroffen werden. Denn wir bekamen Besuch. Besuch von einer singhalesischen Familie (Mutter und Tochter) aus Deutschland, die ihre Verwandschaft in sari Lanka besuchten und in diesem Rahmen mit ihren Verwandten einen kurzen Besuch in unserem Tempel ankündigten. Die Familie war Rev. Vipassi bereits bekannt. Ich lernte sie neu kennen, auch wenn sie aus Karlsruhe bzw. Bretten stammt. Es war ein gelungener Abend für alle von uns. Rev. Vipassi zeigte unseren Gästen zunächst den Tempel und das Tempelgelände ehe wir für einige Snacks und einige Tassen Tee Platz im Waitingroom nahmen. Nach einem langen und spannenden Gespräch dann gingen die Gäste und ich zur Englischlehrerin nach Hause, wo wir zum Abendessen eingeladen waren. Rev. Vipassi war nicht dabei, da buddhistische Mönche in Sri Lanka kein Abendessen zu sich nehmen. Die singhalesische Familie war unglaublich nett und freundlich, speziell mit der Tochter die in etwa in meinem Alter war, verstand ich mich wirklich gut, was zur Folge hatte dass ich kurzerhand dazu eingeladen wurde die Familie in Negombo zu besuchen.
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Von Festlichkeiten und weiten Reisen[/h] Publiziert am 19. Februar 2019 von Noah Peterkes
Mit Montag dem 04. Februar, brach eine weitere Woche voller spannender Erfahrungen und Eindrücke hier in Sri Lanka an. Letztere begann direkt sehr turbulent, da es sich beim 04.Februar in Sri Lanka um den Unabhängigkeitstag handelt, welcher in diesem Jahr zum 71. mal zelebriert wurde. Ursprünglich hatte ich mir überlegt die Feierlichkeiten zu diesem Ehrentag in Colombo anzugucken, da diese aber viel zu früh begannen als dass ich sie noch per Zug/ Bis rechtzeitig erreichen könnte, entschloss ich mich dazu in Matara zu bleiben. Obwohl mir nahezu jeder den ich gefragt habe versichert hat das es definitiv KEINE Feierlichkeiten in Matara gibt, bin ich trotzdem auf gut Glück zum Festplatz in Matara gefahren wo ich genau rechtzeitig zu einer riesig inszenierten Unabhängigkeitsfeier kam. Das Programm war gespickt von Auftritten der „Schulorchestern“ – welche aufwendig inszenierte Marschmusik präsentierten – von Matara, von Paraden Bzw. Aufmärschen durch Polizei und Militär sowie von zahlreichen wundervoll anzuschauenden traditionellen Tänzen. Es war ein tolles Erlebnis! Einziges Manko war jedoch dass ich die Kraft der Sonne etwas unterschätz weshalb ich mich von nun an die nächsten drei Tage mit einem Sonnenbrand herumschlagen durfte
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Am darauffolgenden Tag machte ich etwas halblang – da ich nach der lange andauernden Unabhängigkeitsfeierlichkeit, wo ich den ganzen Tag in fern prallen Sonne stande – kurz vor einem Sonnenstich war. Ich fokussierte mich hauptsächlich darauf meinen Unterricht vorzubereiten und guckte die ein oder anderen Male bei der Preschool , welche unter der Woche vormittags auf dem tempelgelände gastiert, vorbei.
Man Mittwoch würde ich dann wiefern etwas aktiver und machte mich per Bus auf den Weg von Matara nach Dickwella. Dickwella, ein schöner Küstenort an fern Südküste, hat neben wunderschönen Stränden auch einen sehr bekannten Tempel als Sehenswürdigkeit zu bieten. Letzterer pralt vorallem mit seiner überdimensionalen Goldenen Buddhastatue, welche sogar noch größer ist wie die des Tempels von Weherena. Ich kam speziell wegen genau diesem Tempel. Vor Ort beim Tempelrundgang waren es vorallem die brutalen Wandgemälde und Skulpturen welche hauptsächlich mit dem Mittel der Angst arbeiten sollten. Es erinnerte mich ein wenig an die Vorstellung vom Fegefeuer. Aber diese grausamen Darstellungen wurden bei weitem von der wunderschönen mehrstufigen Buddhastatue übertroffen, deren inneren mit zahlreichen Gemälden über Buddhasleben ausgeschmückt ist. Den Abend habe ich dann noch entspannt am Strand von Dickwella ausklingen lassen, ehe ich mich wieder mit dem Bus auf den Weg zurück nach Matara machte. Doch genau dass stellte sich als schwerer heraus als gedacht, da während der Fahrt der Motor des Buses andient zu brenen. Was sich jetzt vielleicht sehr brutal anhört, versetzte mich aber keines Wegs in Aufregung, da sonst jeder im Bus relativ entspannt war und mir gesagt wurde dass dies nicht das erste mal sei
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. Also stiegen wir geschwind in einen Anderen Bus und die Sache war geregelt
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Grausame Darstellung im Tempel von Dickwella
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Die bekannte, überdimensionale Buddah-Statue von Dickwella.
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Mit goldenen Mosaik-Steinen koloriert, bleibt der farbliche Glanz der Buddha-statue deutlich länger erhalten als wie mit, von der tropenluft leicht erodierbare, Farbe angemalt. Donnerstags und Freitags stand dann ein etwas längerer Ausflug für mich an! Wie ich bereits im Beitrag davor erwähnt habe, hatte mich die mit Rev. Vipassi vertraute Familie zu sich nach Nehombo eingeladen, was ich auch dankend annahm. Da Negombo (über Colombo gelegen) aber gute 4-5 Stunden von Matara entfernt ist, schlug Rev. Vipassi und die singhalesische Familie mir vor dass ich dort auch übernachten könne wenn ich wolle. Auch dies nahm ich gerne wahr. Also machte ich mich am Donnerstag Morgen mit dem bus auf nach Negombo. Dort angekommen wurde ich abgeholt, wo mir dann auch schon die erste Überraschung erzählt wurde. Der Onkel von Rebeca, die Tochter des in Deutschland lebenden Teils der Familie, hatte einen Friseurtermin arrangiert für mich. Ich war zunächst sehr überrascht und der in Deutschland lebende Teil der Familie schähmte sich auch etwas dafür, da sein unswissend waren und es in Deutschland ja nicht so üblich ist Termine für seine Gäste festzulegen
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. Wie auch immer, im Endeffekt war ich sehr glücklich darüber, da der Friseur einfach nur klasse war und ich nun meinen alter, bitter nötigen, Haarschnitt wieder hatte. Mit frischer Frisur und vollem magen nach dem Mittagessen, machten wir eine lange, wunderschöne bootstour auf der riesigen Lagune von Negombo. Vorbei an kleinen Fischerinseln, an einem Fischermarkt wo ich gerne auf meinen gersuchssinn verzichtet hätte ging es zu einer Insel, wenige Quadratmeter groß, wo nur Affen leben. Den ein oder anderen beglückten wir mit dem ein oder anderen Keks. Auf der einen Seite war die Natur wunderschön, auf der anderen Seite bekam ich auch die traurige Realität vor Augen geführt: Ganze Familien die in mit Plastiktüten bedeckten Wellblechhüttwn hausten und versuchten irgendwie zu fischen. Aber auch für solche Einblicke bin ich dankbar!
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Einer der gefütterten Affen auf der Affeninsel in der Negombo Lagune.
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Fischerboote auslaufbereit in der Lagune
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Die beeindruckende Inselwelt der Lagune – erinnert mich irgendwie an die Inselreichen Seen Schwedens
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Nach Ende fern Bootstour machten wir noch einen kurzen Abstecher zur größten katholischen Kirche des Landes – Negombo ist hauptsächlich christlich geprägt- ehe wir auf einer Geburtstagsfeier eingeladen waren. Beziehungsweise nur der Onkel kannte den Gastgeber, sein bester Freund,ein Polizist, und wir anderen waren quasi selbsteingeladen Gäste
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. Aber trotz alle dem wären wir herzlich willkommen, und jeder dort freute sich über unser erscheinen. Im Rahmen dieser Geburtstagsfeier gab es ein sehr sehr reichliches Seafoodmenue, auf einer und bezahlbaren Location. Das Essen gab es nähmlich auf einem kleinen Garengrund, mit Ausenküche wo alles zubereitet wurde. Das Essen selber wurde aber unter Kerzenschein auf einem vorgelagerten Steg in der Lagune verzehrt. Wundervoll. Mal wieder hatte ich die Möglichkeit zahlreiche neue Eindrücken zu sammeln.
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Alle Gäste der Geburtstagsfeier und ich Am Nächsten Morgen nach der Geburtstagsfeier, gab es dann noch ein leckers Frühstück, ehe wir nach einem kurzen Tratsch an den Strand von Nehombo gefahren sind. Dieser ist wunder schön und enorm breit. Das einzige Problem ist aber, dass die Sonne den Strand so abartig mit ihrer Hitze terorisiert, dass nur wenige mutige, sich dieser Hitze aussetzten und am Strand liegen, weshalb wir in ein kleines aber richtig schönes Lounge-Restaurant eingekehrt sind. Nach dem ein oder anderen Papayasaft und einer Pizza – die singhalesischen schmecken außergewöhnlich gut
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– machte ich mich dann per Expressbus wieder auf den direkten Weg zurück nach Matara und von dort aus per Tuk-Tuk auf zum Tempel, wo ich den gelungen Tag in meinem Zimmer ausklingen ließ.
Samstags stand dann wieder der Unterricht auf dem Plan. Wie ich finde diesmal äuserst ertragreich, so konnte ich mit den Schülern weitere Erfolge in Sachen Satzbau erzielen und auch Verben, speziell die wichtigsten Verben im deutschen, konnte ich ansprechen. Ein voller Erfolg! Des Weiteren machte ich auch weitere Vortschritte in Sachen Lehrer-Schüler Beziehung, so habe ich mich mit einigen meiner Schüler zum kicken verabredet. Mit Ende des Schultages hielt sich der Ertrag meines Tages auch weiter in Grenzen, neben Fußball gucken und ein paar wenigen Recherchen für meine zukünftige Reise, ließ ich den Tag gemütlich gen Ende zulaufen.
Der darauffolgenden Tag startet wieder mit Zeremonie, bei der ich wie jeden Sonntag teilnahm, ehe die „Damma-School“ darauf folgte. Da die Damma-School in singhalesisch abgehalten wird halten sich hier meine partizipationsmöflichkeiten relativ gering. Nach der Damma-School jedoch, wartete wieder „Programm“ auf mich, denn eine der Preschool-Lehrerinnen hatte mich zu sich nach Hause zum Mittagessen eingeladen. Zusammen mit den beiden Sekretärinen Kanthi-Miss und Nayna- Miss machte ich mich auf den Weg ins nahegelegene Kakanadura, wo ein sehr leckeres Mittagessen auf mich wartete. Im Anschluss darauf wurde mir noch der Garten des Grundstücks den Preschool-Lehrerin gezeigt, wobei man hier eher von einem Anwesen reden sollte, so posiert in Mitten eines riesigen Waldgrundstücks eine rießige Sommerresidenz mit Pool und drei Oldtimern. Ich kann mir vorstellen dass es sich dort ganz gut aushalten lässt
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Von rechts: Nayna-Miss, die Preschoolteacherin, (vor ihr) Maneesha (Nayna‘s Tochter), der Neffe der Preschool-Lehrerin, Ich, ihre Tochter und links davon ihr Cousin und Cousine. Auf dem Weg zurück zum Tempel, machten wir dann noch einen kurzen Abstecher zum Leutturm von Dondra. Dieser markiert den südlichsten Punkt Sri Lankas und zwischen ihm und der Antarktis ist nichts auser Wasser. Da wir genau richtig kamen zum Sonnenuntergang könnte ich ein paar tolle Fotos schießen, ehe wir wieder gen Tempel aufbrachen.
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Küstenabschnitt von Dondra
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Der berühmte Leuchtturm von Dondra. Leider war der Aufstieg verboten
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Ein kulinarischer Trip[/h] Publiziert am 25. Februar 2019 von Noah Peterkes
Am Montag den 11. Februar, der wieder mahl den beginn einer Ereignissreichen Woche markieren sollte, entschied ich mich gen Nachmittag eines Tagesausflug nach Galle zu machen, nach dem ich Vormittags die vergangenen Unterrichtsstunden von Samstag aufgearbeitet hatte und mich um ein paar Visaangelegenheiten gekümmert hatte. In Galle, wo ich nun schon des Öfteren war, plante ich einen etwas anderen Ausflug als gewöhnlich. Ich wollte eine Art „kulinarischen Trip“ machen, da mir einige Einheimische und Freunde zahlreiche Tipps gegeben hatten, welche Restaurants Cafés ich in Galle unbedingt besuchen müsse. Also, nun war es an der Zeit diese Tipps auf den Prüfstand zu stellen! Ich began in bekannten „Pedlar‘s Inn“ Café, welches näher der Hauptstaße gelegen ist die den altstadtkern im Dutch-fort durchquert. Das Café war eines der ersten gastronomischen Einrichtung im Fort nach dem Tsunami 2004, weshalb der Besitzer auch als eine Art Gastronomie-Pionier bekannt ist. Das gesamt Café ist einem wunderschönen britischen kolonial-Stiel eingerichtet, was passend in dem vor dem Eingang stehenden, wohl eher als Ausstellungsstück geltenden, Oldtimer verkörpert wird. Mindestens genau so gut wie die stylische Einrichtung ist aber der gute Café-Americano den ich dort probierte. Anschließend ging ich weiter zu dem Urigen und sehr schnucklig eingerichteten „Royal Dutch Café“. Letzteres ist versteckte hinter mehreren verwinkelten Straßenzügen, so dass ich es ohne die zahlreichen Tipps vermutlich niemals gefunden hätte. Ein echter Geheimtipp. Geführt von einem echten singhalesischen Original, welcher selbstgemachte Kuchen und andere süße Snacks anbietet, behauptet das kleine Café anhand eines großen Schildes dass es den besten Tee in fern gesamten Stadt anbiete. Und ja, das stimmt wirklich! Vorallem die Ice-Teas sind sehr zu empfehlen. Nach einem guten Tee in dem Royal Dutch Café ging ich weiter zum bekannten „Old Dutch Hospital“ dieses ehemals während der holländischen Kolonialzeit genutzte umgebaute Hospital, bietet heute zahlreichen Szene-Restaurants und unikatsverdächtigen Bars Platz. Von billigen Preisen kann man zwar nicht direkt sprechen, aber für die Leistung und den Meerblick kann man es sich schon einmal erlauben. In dem dort lokalisierten Restaurant „A Minute by Tuk-Tuk“ trank ich einen enorm guten Passionsfrucht-Saft mit unglaublich schönem Meeresblick, ehe es mich weiter ins Restaurant „Spoon‘s“ zog. Dieses Restaurant, welches enorm unscheinbar von außen aussieht, und nur Platz für 4 Tische bietet, ist ein echter Geheimtipp! Es wird geführt von einem singhalesischen TV-Koch der speziell für seine Curry- und Seafoodgerichte bekannt ist. Ich hatte Glück und bekam einen der schwer zu ergaternden Tische. Da ich im Tempel hauptsächlich Reis und Curry bekomme, probierten ich einen Seafood-Warp. Ich sage es mal so: das war bei weitem das Seafood dass ich jemals probiert habe. Top Qualität, man wurde satt und für 4,50€ ein echtes Schnäppchen der Qualität entsprechend! Gut gesättigt machte ich mich dan Auf den Heimweg zurück zum Tempel, wo ich den schönen Tag noch etwas im Büro ausklingen ließ.
 
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[h=2]Sportlichewoche und ein erfolgreicher Unterricht[/h] Publiziert am 3. März 2019 von Noah Peterkes
Den reste der Woche, vom 12.02. an, begann zunächst mit einigen Büroarbeiten am Dienstag Vormittag. Neben einigen Visaangelegenheiten die ich noch für meine Weitere Reise zu regeln hatte, recherchierte ich einiges über neue Unterrichts Methoden und Pflegte alle diese Daten in meinen Ordner ein, welchen ich seit Anfang meines Volontariates führe, und hoffentlich nachfolgenden Volontären oder anderen Deutschlehrern im Projekt unter die Arme greifen kann. Gen Nachmittag dann traf ich mich mit einem der Schüler des Scholarshipprogrammes, Shashin sein Name. Ich lernte ihn kennen als er ins Büro kam um sein monatliches Glad abzuholen. Er ist wirklich unglaublich lieb. Mit ihm zusammen ging ich in das östlich von Matara gelegene Dondra, wessen Leuchtturm ich bereits Sonntags schon gesehen hatte. Dort angekommen erkundeten Shashin und ich den bekannten Tempel von Dondra mit seiner überaus riesigen Buddhastatue und den archäologischen Überresten eines ehemaligen Hindu-Tempels. Darauf folgend hatten wir noch einen kurzen Trott zum Lighthouse-Beach, von wo aus wir einige Bilder vom Leuchtturm machten. Mit Rückfahrt nach Matara endete dann hier auch der spannende Teil des Tages und ich telefoniert nur noch kurz mit Freunden, ehe ich schlafen ging.
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Shashin und Ich
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Die große Statue des Dondra Tempels Am darauffolgenden Tag stand wieder etwas Unterrichtsvorbereitung an. Hier versuchte ich zunächst neue schwierige Grammatik, bezogen auf den Deutschen Satzbau, für die älteren zwei Klassen soverständlich wie möglich zu vereinfachen. Dies klappte weitestgehend gut, weshalb ich die Restliche Zeit darein investierte die zahlreichen im Internet existierenden Internetseiten für „Deutsch als Fremdsprache“ zu durchforsten und jeweils gute, nicht zu anspruchsvolle Dokumente (hauptsächlich bezogen auf Grammatik) auszudrücken und diese erklärfähig zu vereinfachen. Gegen Abend zog es mich dann an den Strand von Matara wo ich ein Gruppe junger Männer kennenlernte und kurzer Hand mit Ihnen Fußballspielte bis es nahezu nicht mehr möglich war wegen der Dunkelheit den Ball zu sehen. Dies hat richtig Spaß gemacht. Da diese lustige Fußballtruppe sich jeden Abend dort zum kicken trifft, ließ auch den Donnerstag und Freitag Abend am Strand mit Fußball ausklingen. Donnerstags Vormittags, vor dem kicken beschäftigte ich mich erneut mit meiner anstehenden Unterrichtsstunde wobei ich versuchte etwa so Wiederholung hereinzubringen, speziell von dem Stoff welchen sie bereits vor meiner Ankunft gelernt hatten. Den Freitag Vormittag verbrachte ich wiederrum in Matara-Stadt da ich dort einem „Sports-Meet“, sprich einem Sportwettbewerb Organisiert von einer lokalen Schule, zuschaute. Die einzelnen Klassen kämpften förmlich um jeden Sieg in Sprint, Ausdauerlauf, Weitwurf, etc., so dass richtig Wettkampfstimmung auf kam.
Am Nächsten Tag Stande dann wieder Unterricht an. Ich versuchte best möglich das Vorbereitete umzusetzen, was mir auch weitestgehend gelang. So Arbeitete ich mit den älteren Klassen weiter am satzbau, speziell am komplexen Satzbau. Mit den jüngeren hingegen sprach ich noch einbüßten Vokabeln durch und arbeitete an der Aussprache. Spaß gemacht hat es wie immer sehr. Vorallem das kurze kicken mit einigen der Schülern in der Pause hat mir und vorallem ihnen enorm Spaß gemacht. Den Tag ließ ich dann noch mit etwas Fußball-gucken ausklingen ehe ich nochmal die Tempeltreppen vor Einbruch der Dunkelheit fegte.
Sonntags war dann wie immer die Damma-School an der Reihe, bei der sich nachwievor meine Beteiligungsmöglichkeiten in Grenzen hielten. Ich versuchte natürlich trotzdem wo es möglich war zu helfen. Sei es auch nur das Aufbauen von Bänken oder Whiteboards. Gegen Abend diesen Tages war ich dann noch zum Abendessen bei Miss Rathna, der Englischlehrerin eingeladen. Hat wie immer sehr gut geschmeckt!
 
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[h=2]Ausflug um Ausflug gekrönt mit erfolgreichem Unterricht[/h] Publiziert am 3. März 2019 von Noah Peterkes
Die Nächste Woche startete erneut wieder mit einem Ganztagesausflug. So machte ich mich an diesem Montag auf nach Unawatuna, einem unter Touristen sehr bekannten und beliebten Strand. Bevor ich mich aber auf den Weg nach Unawatuna machte fuhr ich zunächst per Bus von Matara nach Galle wo ich eine Kleinigkeit zu Essen in einem der vielen Idylischen Cafés zu mir nahm. Hier lernte ich auch zwei Reisende aus Kiel kennen, welche für 5 Wochen in Sri Lanka sind. Wir hatten ein sehr eindrucksvolles Gespräch. So gab ich Ihnen zahlreiche Tipps über den Süden von Sri Lanka Bzw. Region Matara, wo ich bisher schon den Großteil aller sehenswerter Ort abgeklappert habe, und sie wiederrum haben mir nützliche Tips für meine Weitere Reise u.a nach Indien und Nepal. Von Galle aus dann mal ich für 10 Minuten den Bus nach Unawatuna. Ein wirklich wunderschöner Strand, was ihm aber auch gleichermaßen zum Verhängnis wird. So lockt der Strand haufenweise Touris, weshalb wen leider Gottes sehr überlaufen ist. So ist der Strand zwar einer der schönsten in Sri Lanka aber durch die vielen Touristen – man hätte wahrscheinlich den ganzen Tag deutsch sprechen können – ist man meiner Meinung nach mit dem Talalla – oder Dickwella-Beach, wo man bis auf einpasst einheimische nahezu die ganze Bucht für sich alleine hat besser beraten. Nichts desto trotz war der Ausflug wundervoll, speziell das schwimmen im blauen Wasser gekrönt im Strandrestauranr „Kingfisher” mit einem nahrhaften Fish- and Chips-Teller mit Meerblick. Gegen halb 7 nahm ich dann den direkten Bus, welcher gefühlt alle 5 Minuten kommt, zurück nach Matara wo ich erschöpft dem Schlafe verfiel.
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Der wunderschöne Strand von Unawatuna Am darauffolgenden Tag war wieder Vollmondtag, sprich Poya-Day. So starrtet mein Tag um 6:00 in der Früh mit einer Opferungszeremonie, wo haufenweisen Blüten und Essensgaben um den heiligen Bodi-Baum niedergelegt wurden. Nach anschließenden Gebeten und Meditation während des Sonnenaufgangs ging es dann hinein in den Tag. Ich half zunächst primär Flyer für die Gemeinde und speziell für diesen Abendgottesdienst zu erstellen Bzw. zusammen zu tackern. Nachdem diese zeitintensive Arbeit getan war, machten ich und die beiden Sekretärinnen uns auf zu Mutumi. Mutumi ist eine meiner Schülerinnen, sehr nett und zielstrebig, welche uns zu sich nach Hause eingeladen hatte. Dort angekommen, nicht sehr weit entfernte vom Tempel ( 5-10 km), würde mir real veranschaulicht, weshalb dieses Projekt hier so unterstützenswert aber auch so bitter nötig ist! So wurden wir in Mutumi‘s ein-Zimmer-Haus , gebaut aus Backsteinen und Schlamm Bzw. Lehm mit Wellblechen als Dach, gebeten um dort Platz zu nehmen. Das ganze Haus bestehend aus einem Zimmer, welches fern gesamten Familie Platz bieten muss, ist ein trauriges Beispiel was hier in Sri Lanka „Armut“ wirklich bedeutet. Aber trotz aller Umstände war die gesamte Familie an Gastfreundlichkeit kaum zu übertreffen so hätte man extra für uns Singhalesische Kekse gebacken.
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Ich, sitzend neben Mutumi mit ihrer Familie im Hintergrund
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Mit Rückkehr vom Ausflug zu Mutumi stand auch schon die Abendzeremonie bezüglich des Poya-Days an. Da der Poya-Day ein nationalerfeier Bzw. Ferienlager ist, war das gesamte Dorf vor Ort was für eine besondere Atmosphäre unter dem Licht des Vollmondes und einigen Öllämpchen sorgte. Im Allemeinen lieg die Zeremonie ähnlich wie die morgendliche ab, nur in einem viel größeren und feierlichen Rahmen.
Am nächsten Morgen teilte mir Rev. Vipassi überraschend mit dass er wegen eines Termins nach Colombo müsse und er schon einen Fahrer angeheuert hätte und ob ich nicht mit wolle. Ich nahm das Angebot natürlich dankend an da eine Fahrt mit Fahrer über die Autobahn natürlich weitaus schneller ist als mit dem lokalen Bus. In Colombo kamen wir in einem etwas außerhalb gelegenen Tempel an, weißen Chefmönch Rev. Tapassi Thero eine gute Beziehung zu Rev. Vipassi pfelgt. Von dort trennten sich dann die unseren Wege so brach Rev. Vipassi zu einem Termin auf während ich über einen kurzen Abstecher zum Parlament ( nicht lohnenswert da man nicht rein darf und das Gebäude auch nicht wirklich besonders ist ) zu einem schönen nahegelegenen Park aufbrach um dort einen schönen Blick auf die Skyline zu genießen. Daraufdolgend stürzte ich mich per Tuk Tuk auf in das enorme Getümmel der Großstadt-Colombo. Über zahlreiche Kreuzungen und Staus im Stadtinnern ging ich zum bekannten Viharamadevi Park gelegen in Mitten der Stadt, zwischen dem eindrucksvollen Rathaus und dem Nationalmuseum, wirkt der große wunderschöne Park wie eine Oase. Zwischen Bäumen die bis zu 500 Jahre alt sind und wunderschönen Palmen und Blumen sind es nur die zahlreichen Liebespaare die einem das Gefühl geben nicht ganz für sich alleine zu sein. Ein echtes Muss wenn man in Colombo ist!
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Der eindrucksvolle goldenen Buddha am Eingang des Viharamadevi- Parks
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Blick auf das Rathaus Colombo‘s vom Viharamedevi-Park Am Anschluss zum zweiten Parkbesuch ging ich zum sehr bekannten Gangaramaya-Tempel. Gelegen in Mitten der Großstadt ist er Anlauf Punkt viele Personen, was ich daran sah dass noch Abbauarbeiten der Bühnen von der Vortägigen Poya-Dayzeremonie in Gange waren. Der Tempel an sich vereint Museum und Tempel in einem, so bietet er eine riesige Jade-Buddha Sammlung, ein Automuseum aber auch die klassischen Tempel Elemente: Stupa, Buddhastatue(n), Bodi-Baum. Man ist gut beraten den Tempel als ein architektonisches Wunderwerk zu bezeichnen, da er letzteres auch wahrlich ist. So ist im Herzen des Tempels eine Große weiße Stupa mit Jade-Buddha, um welche nahezu Baumhaus artig unterschiedliche Räume aus Holz, Gold und weißem Putz um die Stupa ranken, so dass es fast innenhofartig wirkt wie sie gelegen ist. Speziell um den Budhibaum wickeln sich förmlich unterschiedliche Etagen und Räume die gespickt mit Gold, Ausstellungsstücken und Buddhastatuen Labyrinthartig und ineinander übergehen. Ein wirklich absolutes Mustsee!
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Baumhausartig ranken sich Räume um den heiligen Bodi-Baum im Gangarayama-Tempel
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Mönche bei der Fütterung des bekannten Tempel-Elefanten Der Tempel selber hat aber noch einen weiteren Ableger. Einen schwimmenden Tempel auf einem der Seen im Zentrum Colombos. Einwunderschöner Anblick die goldenen Buddhastatuen im Sonnenlicht vor den zahlreichen Wolkenkratzern glänzen zu sehen. Speziell dank der Lage auf dem See fühlt man sich still und alleine trotz dem Großstadt-Trubels
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Der schwimmende Tempel in Colombo‘s Stadtzentrum
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Hauptgebäude des schwimmenden Tempels Bevor ich mich rettend aus dem Großstadttrubel per Zug wieder auf den Weg zurück nach Matara machte, hätte ich noch ein kleines Mittagessen in einer Rooftopbar in Einern fern vielen Hochhäuser. Mit wundervollem Ausblick über die Stadt und den see des schwimmenden Tempels, schmeckt dass Essen doch gleich viel besser
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Da die beiden ersten Tage dieser Woche schon enorm Ereignissreich waren, verbrachte ich den 4. Tag nur auf dem tempel wobei meine volle Konzentration auf dem Unterricht lag. So bereitete ich einige nue Themen vor und konzentrierte mich hierbei speziell auf die Ausarbeitung von Gruppenarbeiten, da die Kinder neben der Grammatik auch das nutzen der deutschen Sprache lernen und üben sollen Bzw. müssen. Speziell schrieb ich mir auch die ein oder andere Phrase heraus welche ich mir auf singhalesisch übersetzen ließ, damit ich zummindest in den ein oder andern Fällen auch auf singhalesisch mit meinen Schülern agieren kann. Die beiden Sekretärinenn lehren mir ohnehin schon jeden Stahl etwas singhalesisch, so dass ich nun schon etwas erahnen kann über was die Leute gerade so sprechen. Auch meinem Unterrichtsvornereitungsordner ereilte an diesem Tag besondere Zuneigung da ich wie immer meinen Unterirchtsplan dort einpflegte.
Am Donnerstag dann, bekamen wir am Tempel Besuch von Naradd Thero, einem Mönch der ursprünglich hier im Tempel lebt, aber im Moment in Colombo studiert und deshalb dort in einem Wohnheim lebt. Ich verstand mich mit ihm sofort auf Anhieb blendend. Wir waren komplett auf einer Augenhöhe wodurch er nun zu einem sehr guten Freund von mir geworden ist. So zeigte ich ihm auf seine Nachfrage einige Bilder von Karlsruhe / Deutschland wohingegen er mir eine Tour durch den Stempel gab und mir alles von fern kleinsten Statue bis hin zum größten Gemälde erklärte. Wahrscheinlich einer der lehrreichsten Tage hier in Srie Lanka soweit. Nach dem wir dann noch etwas mit dem Schäferhund des Tempels spielten, führte er mich durch den Wald welcher den Tempel umgibt und zeigte mir down unterschiedlichen Pflanzen und Früchte. Eine unglaubliche Erfahrung, mit einem unglaublichen Freund!
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Naradd Thero unendlich ich
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Beginn fern lehrreichen Tempeltour Am darauffolgenden Tag Stande Widders Erb Unterricht an. Er war Wien nahezu jedes Mal bisher sehr ergiebig und auch der Spaß im nicht zu kurz. Meiner Meinung nach ist nämlich eher der Spaß der öffnende Schlüssel zu einem erfolgreichen lernen als simple Strenge. mit den Jüngeren Klassen ergriff ich den Einstieg in den simplen Satzbau wobei ich den älteren Klassen den komplexen Satzbau, diesmal inklusive der Deklination im Dativ und Akkusativ beibrachte. Zu meiner Erleichterung mit sehr gutem Erfolg, da ich anfangs nicht sicher war ob wann nicht zu schwer sei. Ich hatte sogar schon ein alternativ Programm erarbeitet.
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Reparaturen an Haus und Körper, abgeschmeckt mit einer Briese Stromausfall[/h] Publiziert am 14. März 2019 von Noah Peterkes
Die neue Woche, die um den 25. Februar 2019, startete zunächst unschön. So quälten mich schon seit einigen tagen zwei offene Wunden an meinen Beinen Bzw. Füßen. Zwar waren diese nicht wirklich groß, aber dadurch dass sie scheinbar entzündet waren und stark eiterten schlossen sich die Wunden trotz kamen Wartens nicht von selbst, was der Grund dafür war dass sich Rev. Vipassi und ich dazu entschieden ins Krankenhaus zu fahren. Dort angekommen lieg alles eigentlich relativ schnell. Meine Wunden wurden ausgiebig gereinigt, abgedeckt und verbunden desweiteren bekam ich Antibiotika bis Ende der Woche verschrieben. Für alle die sich nun sorgen machen: Mir geht es wieder gut, es war auch grundsätzlich kein Weltuntergang sondern eher eine Vorsichtsmaßnahme. Zurück vom Krankenhaus dann, half ich noch ein Wenig den Sekretärinnen im Büro und lies den Abend im Tempel gemütlich austrudeln.
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Kurz Nach dem Krankenhausbesuch Am Nächsten Tag dann ergriff ich Eigeninitiative. Da mir nämlich seit Ankunft im Tepel die ein oder anderen Schäden Beziehungsweise Mängel an den Einrichtungen des Projektes auffielen, setzte ich mich mit Samuel Degen (1. Vorsitzender von Patenkinder Matara) in Kontakt um ihm mitzuteilen dass ich mich erkundigen werde wie die Einzelnen Schäden zu beheben sein, speziell zu welchem finanziellen Aufwand. Da man aber für einen jeden Kostenvoranschlag erstmal alle Mängel ausfindig machen muss, verbrachte ich den Gesamten Montag damit alle Mängel zu finden, diese Aufzunotieren und die ungefähren Kosten zubestimmen. Die ganze Analyse umfasste sowohl den Computerraum (in dem von den 9 Computern leider nur 2 einsatzfähig waren) als auch alle elektrischen Einrichtungen, wie Lampen die nicht funktionierten beziehungsweise bei denen Glühbirnen fehlten, bis hin zum Spielplatz bei dem das Karusell leider defekt war. Ich listete zunächst alle Mängel auf und wegte ab welche ich selber beheben könne und für welche wir einen Handwerker benötigten. Diese Liste übersendete ich dann Samuel Degen um ihn auf dem Laufenden zu halten.
Ich hätte am liebsten direkt den Mittwoch auch in diese Reperaturen investiert, Da ich so unglaublich motiviert war. Jedoch stand dem ganzen eine Zeremonie in Comombo im Wege, bei der Rev. Vipassi und ich eingeladen waren. Dem entsprechend machten wir uns früh Morgens um 6:30 auf nach Colombo. Dort angekommen erwartet mich eine Art Zeremonie die mir neu war. Sie bestand daraus, dass alle anwesenden Mönche in einer großen Speisehalle an einer Rundentischordnung beisammen saßen und von den anwesenden Gläubigen mit zahlreichen Essensgängen bedient wurden. Besonders befremdlich war der Fakt, dass den Mönchen das Essen beinahe bis zum Mund gereicht wurde. Sprich, standen vor einem Mönchen zwei tellernde deutete er auf den Teller von dem er zu erst essen wolle und dieser wurde ihm dann an den Tischrand geschoben. Irgendwie war es faszinieren aber auch, als Christ, etwas befremdlich.
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Speißung der Mönche
Man sollte an dieser Stelle aber auch erwähnen dass es sich bei den eingeladenen Mönchen nicht um irgendwelche Mönche handelte, sondern um die geistliche Elite von Sri Lanka. So ergab sich mir die Möglichkeit eine ausgiebige Diskussion mit dem führenden Professor in Sachen „Lehre des Buddhas“ zu führen. Eine einmalige Gelegenheit. Die Zeremonie endete gegen 12:00. Danach machte sich Rev. Vipassi mit dem Chefmönch des Klosters in Colombo auf, um eine neues Auto zu kaufen. Ich verblieb im Tempel mit Naradd Thero und Visudhi Thero. Naradd Thero hätte ich ja bereits schon in meinem letzten Beitrag vorgestellt. Visuddhi Thero noch nicht. Er ist ein weiterer Mönch welcher ursprünglich vom Tempel in Matara stammt, nun aber in Colombo untergebracht ist. Er ist ein sehr guter Freund von Naradd Thero, und nun auch von mir. Visuddhi Thero, welcher mindestens genauso liebenswert und freundlich ist wie Naradd Thero, verblieb mit mir in Naradd Thero im Tempel. Zusammen mit den beiden schlugen wir die Zeit tot, ehe Rev. Vipassi gegen 19:00 wieder zurück zum Tempel kam, und wir uns wieder auf den Weg zurück nach Matara machten.
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Visuddhi Thero und ich beim Philosophieren über Gott und die Welt. Am Donnerstag dann standen wieder die Reperaturen im Vordergrund meiner Tätigkeit. So kam zum einen ein Handwerker um abzuschätzen wie viel die Reperatur des Karusells kosten würde. Letzteres würde auf ca. 15000 LKR geschätzt, diese Zahl sollte noch wichtig werden. Außerdem fuhren Nayana-Miss, Kanthi-Miss und ich runter nach Matara um all die Computer zum Computerladen zu bringen die wir selber nicht repetieren konnten. Auserdem machten wir ausfindig wie viel neue Tastaturen und „Computer-Mäuse“ kosten würden, da meist daran eine Nutzung der funktionierenden Comouter scheiterte.
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Beschriftung der beschädigten Computer und Powerguards für den Computerladen. Im Anschluss an den Computerladen, besuchten wir noch eine Möbelhaus um nach zu gucken wie viel zwei neue Stühle für den Computerraum kosten würden, da leider zwei beschädigt waren.
Freitags dann würde uns telefonisch mitgeteilt wieviel die Reperatur der Computer, Powerguards und Bildschirme kosten würde, so dass ich alle Kosten für den Computerraum zusammen addieren könnte und diesen Kosenvoranschlag an Herrn Samuel Degen weiterleiten konnte. Gegen Nachmittag dann nahmen Kanthi-Miss und ich noch die vier Nähmaschienen, welche für die Nähkurse Samstags genutzt werden, unter die Lupe. Und siehe da, von den vier Nähmaschienen war nur eine Funktionsfähig. Da wir aber nicht in der Lage sind solch eine Nähmaschiene eigens zu Reparieren, bestellten wir hierfür auf die nächste Woche einen „Handwerker“ um einen Kostenvoranschlag zu stellen. Den Produktiven Tag, ließ ich dann am bezaubernden, aber leider von Touristen überrollten Strand von Mirissa vor dem Sonnenuntergang mit etwas Seafood und einer Tablette Antibiotika ausklingen.
Samstag stand dann wie jedes Wochenende die Schule an. Hier setzte ich mir für diesen Tag das Ziel, zunächst mit den etwas langsameren Klassen den grammatikalischen Vorsprung der schnelleren Klassen wieder gut zu machen, während ich den schnelleren, meist älteren Klassen ein Paar Vokabeln beibrachte. Denn Grammatik ist schön und gut, aber ohne entsprechende Vokabeln ist Satzbau leider unmöglich. Hier bei nutzte ich einen Raffinierten Trick, da ich nicht ständig Englisch zu Deutsch Vokabel-Übersetzungen machen wollte. So sollte jeder Schüler fünf Hobbys in Form einer simplen Zeichnung darstellen. Der Schüler wählte dann eines dieser Hobbys und schrieb es auf Singhalesisch an die Tafel, während ich das Bild „Übersetzte“ beziehungsweise das deutsche Pendant dahinter schrieb. So ergab sich eine Singhalesisch-Deutsch Vokabel Seite, worüber ich auch ein wenig Stolz bin
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. Nach dem Unterricht, kam dann noch Spontan Visuddhi Thero aus Colombo über das Wochenende zu Besuch. Mit ihm zusammen schaute ich dann Abends, als leidensfähiger KSC-Fan noch Fußball. Das Top-Spiel der Saison, welches einfach nur nerven aufreibend war und ich mich gegen Ende nicht mehr halten könnte meinen Emotionen über den Sieg freien Lauf zu lassen
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. Da dies Visuddhi Theros erstes Fußballspiel war dass er mit einem deutschen guckte, war einfach enorm fasziniert wie viele Emotionen dann doch in so einer simplen Sportart stecken können. Aber es packte ihn dann auch selber mit den Emotionen und freute sich für jede Gelungen Aktion mit mir mit. Ein wirklich witziges Erlebnis.
Der Sonntag Morgen startet wie immer mit einer kurzen Zeremonie und der nachfolgenden Damma-School bei der heute Visuddhi Thero den Unterricht übernahm. Nachdem er dies geraten hatte und auch ich meine anstehenden Arbeiten, hauptsächlich Kostenkalkulationen, erledigt hatte spielten wir beide noch etttliche Runden Schach. Beziehungsweise ich erklärte es ihm.
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Visuddhi Thero und ich beim Schachspielen Nach dem der Nachmittag dann so vor sich hin schwindete, machte ich mich gegen früher Abend auf nach Matara um einige Lebensmittel einzukaufen, denn ich hatte vor am Abend für Miss Rathna (die Englischlehrerin) und ihre Familie etwas typisch deutsches zu Kochen. Wobei es nicht allzu leicht war ein typisch deutsches Gericht zu finden, welches mit den hier vorhandenen Lebensmitteln zu Kochbar ist. So entschied ich mich Endeffekt dazu für Miss Rathna Käsespätzle zu kochen. Natürlich hätte ich den Spätzleteig auch irgendwie durch einen Nudelsieb pressen können, aber dann wären es eben keine richtigen Spätzle. So könnte es sich mein Ego einfach nicht nehmen lassen die Spätzle selber zu Schaben — Typisch deutsch eben. Das schlussendlich Resultat überraschte mich selber, da es bei weitem besser war als erwartet. Einziges Manko war der deutlich zu fettig singhalesische Käse. Aber mit etwas Salz und Pfeffer ausgeglichen, schmeckte es wirklich hervorragend, obwohl all dass unter wiedergeben Bedingungen geschah. Aufgrund eines Unwetters hatten wir nämlich, bis auf die letzten 10 Minuten des Kochverfahrens keinen Strom, weshalb ich unter Kerzenschein kochen durfte. Auch eine komplett neue Erfahrung
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Spätzleteigherstellung unter Kerzenschein
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Ich beim Spätzle-Schaben. Hier gab es für 5 Minuten wieder Licht
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Produktivität über Produktivität[/h] Publiziert am 18. März 2019 von Noah Peterkes
Am Sonntag den 3. März war Visuddhi Thero, wie ich schon gen Ende meines letzten Beitrages geschildert hatte, bereits hier bei mir in Matara im Tempel. Auch Naradd Thero sollte folgen. Denn die beiden Mönche, meine Freunde, hatten die Idee mit mir nach Balapitiya zu gehen um dort eine Bootstour auf der großen Lagune zu machen – eine wunderbare Idee. Bei Balapitiya handelt es sich um eine kleine Küstenstadt westlich von Matara, welche gleichzeitig auch die „Heimatstadt“ von Naradd Thero ist.
Entsprechend machten wir uns am Montag den 4. März um 5:30 in der Früh auf mach’s Balapitiya und zum dortigen Wassertour-Anbieter. Dort angekommen ergab sich mit etwas ausergewöhnliches, was sich wohl besser als „Vorteil“ abstempeln lässt wenn man mit Mönchen reist. So wurden wir im Anliegenden chinesischen Restaurant zum Essen eingeladen. Zwar war es kein chinesisches Essen sondern viel mehr Reis und Curry, trotzen schmeckte es wunderbar. Kurz darauf machten wir uns dann mit einem Boot und Fahrer auf den Weg in die trübe Lagune von Balapitiya. Neben der ein oder anderen maximal 10 m^2 großen Insel mit meist einem leer stehenden Haus darauf, bekamen wir wunderschöne „Mangrovenwälder“ zusehen die wir in vereinzelten Einfahrtschneisen queren konnten. Die Schönheit und Stille darin war einfach bezaubernd. Außerdem ankerten wir vor einem schönen Kloster, lokalisiert auf einer der unzähligen Inseln, welches sich vorallem durch seine aufgereihten Mönchs-Statuen kennzeichnete, um dieses zu besichtigen. Zu guter letzt besichtigten wir eine Zimtinsel auf der Lagune. Der darauf Zimt produzierende Familienbetrieb gab ein paar Einblicke in die Kunst der Zimt-Produktion, was aber vielmehr zum Marketing gehörte. Der Hauptgrund war aber nicht unbedingte das Zimt, sondern vielmehr Naradd Theros Bruder welcher Dortmund arbeitet mit dem wir dann in dass ein oder andere Gespräch verfielen. Wieder zurück im „Hafen“ angekommen, wartete die nächste Überraschung auf uns: Der Besitzer des Tour-Unternehmens verlangte kein Geld für den Trip. Für ihn war es vielmehr Ehrensache diesen Trip den Mönchen zu ermöglichen. Gegen Nachmittag gingen wir drei dann noch kurz nach Galle und trotteten über die alten Stadtmauern, ehe wir uns aufteilten. Ich ging zurück nach Matara mit Naradd Thero und Visuddhi Thero fuhr per Bus zurück nach Colombo.
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Von links: Naradd Thero, ich, Visuddhi Thero
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Naradd Thero und ich in Galle Mein Dienstag in dieser Woche, hielt sich bezogen auf besondere Aktivitäten relativ in Grenzen. Morgens begleitete ich Naradd Thero per Tuk Tuk zum Bus-Bahnhof von Matara von wo auch wen sich dann auf den Weg nach Colombo machte, ehe ich auf dem Rückweg noch den ein oder anderen Tee-Einkauf tätigte. Wieder am Tempel angekommen, ereilte mich ein Anruf von Nayna-Miss ( einer der Sekretärinnen ) dass ich sie bitte in Matar treffen sollte. Also hieß es kurzer Hand: Wieder auf Nach Matara. Die beiden Sekretärinnen hatten vor mir eine Art Abschiedsgeschenk zu machen, wo für sie meine „Maaße“ brauchte. Was das Geschenk ist Bzw. War, dazu später mehr. Nach diesem Kurztrip wiefern zurück im Tempel angekommen, warteten wir vergeblich auf einen Handwerker der die Kosten der kaputten Nähmaschienen abschätzen sollte. Nach der ein oder anderen verstrichenen Stunde teilte er uns dann „freundlicherweise“ mit dass es heute doch nichts wird – trotz vereinbarten Termin, was mich etwas an nervte. Gen Abend fuhr dann Rev. Vipassi per Tuk Tuk nach Matara um ein paar Sachen zu erledigen. Ich klinkte mich ein und ließ den Abend mit einem Teller Kottu am Matara Beach ausklingen.
Der Mittwoch sollte dann wieder um einiges produktiver werden. So bestellten wir einen Elektriker an den Tempel, mit welchem ich die gesamten Mengel am Haus durch ging, speziell kaputte Lampen und Ventilatoren. Seine Arbeit beschränkte sich aber letzten Endes auf quasi nur einen Kaputten Deckenventilator und auf 2 kaputte Lampenvorrichtungen, da ich am Tag zuvor während der Wartezeit des Nähmaschienen-Handwerkers, alle Mängel behob die ich selber reparieren konnte. Sprich defekte Glühbirnen ausgetauscht, versucht die Regler der Ventilatoren zu reparieren und im Algemeinen bei nicht funktionierenden Lampen getestet ob es alleine an der Glühbirne oder gar an der Elektrizität liegt. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit, kann ich nun behaupten das im ganzen Childrencenter / Warteraum nun jede Elektrische Einrichtung funktionsfähig ist, ausgenommen ein paar Lampen, für die schlichtweg so kurzfristig einfach keine Glühbirnen da waren. Wir werden diese aber selbstverständlich nachkaufen.
An die Produktivität vom Mittwoch setzten wir am Donnerstag direkt wieder an. So machten Nayana-Miss und Ich uns per Bus auf den Weg nach Matara, um vom Computershop all die Reparierten Computer, Bildschirme und Powerguards abzuholen. Mit diesen im Gepäck machten wir uns dann per Tuk Tuk auf den Weg zu einem Möbelhaus. Im Computerraum waren nämlich nicht nur Elektrische-Endgeräte kaputt, sondern auch zwei Bürostühle. Da ich diese in der Kalkulation berücksichtigt hatte, reichten die finanziellen Mittel über um zwei neue Stühle für die Kinder zu erwerben. Auch diese Packten in das Tuk-Tuk ehe wir wieder zurück zum Tempel fuhren. Doch dann: Das böse Erwachen! Ehe wir Computer und Stühle vom Tuk-Tuk entluden, müssten wir feststellen dass die beiden neuen Stühle kaputt waren. Durch die enorm schlechte Straße hoch zum Tempel war die Vibrationen so groß, dass die beiden Lehenen der neuen Stühle heraus gebrochen waren. Meine Laune war danach echt auf dem Tiefpunkt. Und zu sagen ich wäre „angepisst“ gewesen, wäre noch untertrieben. Da das Möbelhaus bereits geschlossen hatte mussten wir auf den nächsten Tag warten um die Schäden zu reklamieren. Den Rest des Donnerstag-Abends verbrachte ich dann noch im Computerraum und baute alle neuen, beziehungsweise reparierten Computer auf. – Zummindest diese hatten die fahrt überlebt, so dass nun 9 von 9 Computern einsatzfähig sind.
Am Freitag Morgen hieß es dann Arbeitsteilung. Der Reparateur für die Nähmaschienen hatte endlich Zeit gefunden, weshalb Kanthi-Miss und ich mit ihm die Nöhmaschienen durchguckten, während Nayna-Miss die kaputten Stühle umtauschte, was auch einwandfrei funktionierte – Zum Glück. Gegen Mittag Brachte ich dann die neuen, diesmal auch ganzen Stühle, hoch in den Computerraum, so dass dieser nun zu 100% repariert beziehungsweise einsatzfähig ist! Außerdem erstellte ich einen Kostenvoranschlag für die Nähmaschienen und leitete diesen an Herrn Samuel Degen weiter. Gegen Nachmittag entschloss ich mich dann den Abend am Strand von Unawatuna ausklingen zu lassen. Jedoch kurz bevor ich das Tempelgelände verlassen wollte überreichten mit Kanthi- und Nayna-Miss mein „Abschiedsgeschenk“. Es war eine silberne Arm-Kette. Einfach wunderschön. Zwar freute ich mich sehr, jedoch gleichermaßen weckte das ganze aber auch ein ungutes Gefühl, da so ein Geschenk ja nicht gerade mit einem finanziell unerheblichen Aufwand verbunden ist. Und ich fragte mich: wofür habe ich mir dass eigentlich verdient, da dass ganze Engagement hier, ja Herzenssache ist!
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Mein „Abschiedsgeschenk“, wunderschön aber wahrscheinlich auch viel zu teuer!
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Der wunderschöne Strand von Unawatuna, wo ich den produktiven Freitag ausklingen ließ. Am Samstag stand dann wieder Sedna Unterricht an der Reihe. Auch wenn ich es an den Tagen davor nicht beschrieben habe, war ich natürlich auch in dieser Hinsicht produktiv und bereitete den Unterricht sehr fürn vor. So entschloss ich diesmal eine Teilung fern Unterrichtsstunde bezogen auf einen Grammatikteil und einen Vokabelteil zu machen. So unterrichtete ich die ersten 30 Minuten die, zur Zeit schon sehr komplexe Grammatik, ehe ich in einen Vokabelteil überging. In diesem Grammatikteil versuche ich stets die gelernte Grammatik, anhand neuer Wörter in den Gebrauch um zusetzen. Die Vokabeln selber versuche ich an dem Überthema Deutschland (Landschaft, Essen, Sport, Leute, Kultur) anzuknüpfen, so dass meine Schüler neben der deutschen Sprache auch etwas über Land und Leute lernen. Neben dem erfolgreichen Unterricht, war dieser Samstag auch anderweitig besonders. Ich und meine Eltern entschieden uns nämlich unter der Woche auch Pateneltern von einem der Kinder zu werden. So wurde uns „Dulmi“ als Patenkind gegeben, was wie ich finde ein sehr nettes und liebenswertes Mädchen ist. Nebenbei ist sie auch eine meiner Schülerinnen weshalb ich mich mit ihr sehr lange über die neue Patenschaft und über ihr Bzw. mein Leben austauschen konnte. Ein sehr gelungener Samstag!
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Ich und mein neue so Patenkind „Dulmi“, auf der Veranda des Childrencenters.
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Nur eine kleine Zeremonie am Rande[/h] Publiziert am 18. März 2019 von Noah Peterkes
Am Sonntag den 10. März, hätte ich eigentlich ursprünglich vor mit meinem Freund Kasun einen Ausflug zum „Sinharaja-Rainforest“ Reservat zu unternehmen. Geplant hatten wir schon alles, jedoch fiel das ganze dann leider doch ins Wasser, da Kasun‘s Onkel leider ins Krankhaus musste in er ihn verständlicherweise besuchen wollte. Nichts desto trotz hätte ich nun Zeit mit Rev. Vipassi zu einer Zeremonie nach Polhena zu fahren, die er zaghaft am Rande einmal erwähnt hatte. Jedoch was ich dort erblicken durfte war bei weitem mehr als nur eine „kleine Zeremonie“:
Es handelte sich um eine Zeremonie bei der ein befreundeter Mönch von Rev. Vipassi, der Chefmönch von Polhehna, zum Leitenden Mönch der Bezirke „Matara“, „Galle“ und „Hambantota“ ernannt wurde. Auf gut Deutsch: Er hatte nun richtig etwas zu melden. Dementsprechend war die Zeremonie auch aufgezogen. In dem Verhältnismäßig kleinen Tempel von Polhehna warn hunderte Menschen anwesend um der Zeremonie beizuwohnen. Für all die die in dem ganzen Trubel keinen guten Platz erwischen könnten waren Public-viewing Ähnliche Monitore angebracht. Und in Mitten des ganzen Trubels, war ich, Noah Peterkes. Dies hatte zur Folge dass ich mich die ganze Zeremonie lang an Naradd heftete, was er mir auch empfohl, da Rev. Vipassi auf der aufgebauten Bühne einen Platz hatte. Aber mit Naradd Thero, fiel auch im allgemeinen auf der großen zeremonie alles einfacher. So musste jeder Gast zur Sicherheits Kontrolle wo er von Soldaten gefilzt wurde. Jedoch ich durfte Mir diese Qual ersparen, denn ich kannte ja schließlich einen Mönch. Grund für die ganzen Sicherheitsvorkehrungen war der Fakt dass neben der geistlichen Elite des Landes auch die politische Elite Sri Lankas, unteranderem auch der ehemalige Präsident eingeladen waren. So marschierte vor der Zeremonie eine Aramada von Somdaten ein, welche jede Fuge und Rille des gesamten Tempels kontrollierte – zum Schutz des ehemaligen Präsidenten.
Mit Beendung der Sicherheits Vorkehrungen begann dann auch die Zeremonie mit einem riesigen Marsch, vollzogen von allen Damma-Schülern der Region etlichen Tänzerinen und natürlich den berühmten Kandy-Tänzern mit ihrem markanten Tanz. So zog sich die Feierliche Kolonne gespickt mit akrobatischen Einlagen und den ein oder anderen empor gehaltenen buddhistischen Zeichen, auf Richtung Polhehna Tempel. Am Ende des ganzen Zuges, war der Mönch um den sich der ganze Abend drehte, geschützt vor der Sonne mit prunkvollen Schirmen und umringt mit allen Mönchen die in Sri Lanka hohes Ansehen genießen. Und im die Kolone schwirrend, waren zwei Personen zu sehen. Richtig, mich und Naradd Thero
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… Innern auf der Suche nach dem perfekten Foto. Man muss dazu betonen Naradd Thero ermutigte aktiv dazu
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Auf dem Tempel Komplex angekommen begann dann die feierliche Zeremonie. Und damit auch schon mein erstes Problem. Vor lauter Fotos hatte ich, schlau wie ich bin, natürlich keine Zeit mehr mir einen Sitzplatz zu sichern. Aber auch hierbei wusste Naradd Thero schnell Rat. So durfte, beziehungsweise sollte ich auf den extra für Mönchen reservierten, mit Leintüchern bedeckten Stühlen Platz nehmen. Zu nächst fühlte ich mich ziemlich unwohl, absenkt der Zeit legte sich mein Aufregung, und auch die kritischen Blicke der Anwesenden Gläubigen. Von der Zeremonie Ansicht habe ich kaum etwas verstanden, da alles auf Singhalesisch abgehalten wurde. – leider – Zunächst hielten einige Mönche, vermutlich die geistliche Elite, einige Reden, ehe Zwei Japanische Mönche ihre Informationen los wurden. Das ganze lieg auf den Höhepunkt eher träge zu, so dass fast alle um mich herum sitzenden Mönche entweder schliefen oder Handy spielten. In Deutschland wäre dies unvorstellbar
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. Der Höhepunkt des Abends stellte die feierliche Übergabe eines roten übergroßen Fächers, durch den ehemaligen Präsidenten an den Chefmönch von Polhehena dar. Eine der wenigen Szenen die mir trotz singhalesisch verständlich war. Mit Übergabe des Fächers lieg dann auch die Zeremonie langsam aus und die Anwesenden verteilten sich langsam aber sicher. Ich nutzte die Gelegenheit und fuhr mit den Damma-Schülern unseres Tempels, mit einem eigens dafür angemieteten Bus, wieder zurück zum Tempel. Ich hatte während dieser 30 minütigen Fährt so unglaublich viel Spaß mit den Damma-Schülern, einfach toll!
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Karawane zum Polhena-Tempel als Einleitung der Zeremonie
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Tänzer performen den berühmten Kandy-Tanz
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Der Chefmönch des Polhehna-Tempels und Mittelpunkt des gesamten Abends
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Blick auf die Prominent besetzte Bühne Wieder am Tempel angekommen, machte ich mich auf den Weg zu Rathna-Miss und ihrer Familie, wo ich, wie nahezu jeden Sonntag, zum Abendessen eingeladen war. Einfach toll wie Gastfreundlich die Menschen hier zu Lande sind. Echt beneidenswert!
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

Biodiversität – Ob Streichelzoo oder Regenwald

Publiziert am 18. März 2019 von Noah Peterkes
Auf die, wie in den letzten beiden Beiträgen beschriebene, ereignissreiche Woche, folgte ein entspannter Montag.
Am Montag den 11. März Stande nichts sonderliches auf dem Plan, weshalb ich die Zeit nutzte um mich um die Vorbereitung meines Chinesischen Visums zu kümmern. Ja, schonwieder! Die ganzen Visaangelegenheiten können echt nerv-raubend sein. Aber nachdem auch diese Hürde, hoffentlich zum letzten Mal, gemeistert wurde, spielte ich mit dem Gedanken gen Nachmittag nochmals nach Galle zu gehen. Irgendwie dachte ich mir ob es nicht Mitlerweile langweilig sei, aber auf der anderen Seite sagte ich mir dass ich diese Chance nicht mehr so oft bekommen werde. Also fand ich mich Nachmittags, im Historischen Dutch-fort von Galle wieder. Wie man vielleicht schon merkt ist Galle einfach einer meiner Lieblings Spots in der Region des tiefen Südens. Viel mehr gab der Tag dann aber auch nicht mehr her, bräuchte er aber auch gar nicht, denn Galle war schön wie immer.
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Gayan und Kasun beim Trainieren auch in der freien Natur
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Ein Bad unter dem Wasserfall könnte ich mir einfach nicht entgehen lassen Nach dem Entspannten Montag, folgte ein Abenteuerlicher Dienstag. So machten wir uns an diesem Tag auf in den Sinharaja-Rainforest. Das letzte naturbelassen Regenwald-Reservat in Sri Lanka. Geplant war es zwar schon für Sonntag, was aber aus unglücklichen Umständen nicht möglich war. Aber immerhin konnte an diesem Dienstag Gayan, ein weiterer ehemaliger Schüler vom Scholarship-Programm unsrer Unternhemung Gesellschaft leisten und ich konnte die große Zeremonie am Sonntag verfolgen. Das nennt man wohl Glück im Unglück. Da wir nun aber zu dritt waren, also zu viele für Kasuns Motorrad mieteten wir uns für einen Tag ein Auto und fuhren damit Richtung Sinharaja-Regenwald-Reservat. Was uns dort erwartete war einfach traumhaft! So wanderten wir mit unserem Guide „Anu“, ein Mann mit unglaublicher Fachkenntnis, zwischen riesigen bis zu 30 Meter hohen, von Lianen umschlungen Bäumen. Schon bei betreten des Waldes merkte man den krassen Temperaturunterschied. So war es im Wald angenehm kühl, und außerhalb brannte die Sonne gnadenlos auf einen herab. Dieser Regenwald ist vermutlich einer der gefühlt am weitest entferntesten Orte von meinem Zu Hause an dem ich je war. An jeder Ecke keucht und fleucht es. So war es irgendwie Todes-still aber auch ohrenbetäubend laut. Die Biodiversität dieses „Waldes“ war einfach nur bezaubernd. Und als großes Highlight erwartet uns in diesem magischen Walt zwei tosende Wasserfälle. Die zwar wunderschön waren, aber auch gleichzeitig unsere Wasserquelle darstellten. Den wer denkt wir hatten Wasser dabei: Fehlanzeige. So ernährten wir uns während der ganzen Wanderung von Mutternatur. Sei es das frische Quell-wasser oder die Wild-Durian. Aber trotzalledem, ein Bad im Wasserbecken des Wasserfalls dürfte natürlich auch nicht fehlen. Es war einfach ein wundervoller und so unglaublich gelungener Tag. Einfach Toll!
Am Mittwoch verbrachte ich den Morgen hauptsächlich in der Terra-net-Pre-School, welche unter der Woche das Childrencenter belebt, und bespaßte die kleinen Kinder, ehe ich den Unterricht für Samstag vorbereitete. Hierbei setzte ich erneut darauf, zunächst den Kindern „theoretisches“ Wissen bei zu bringen und sie dieses dann im Vokabel- / „Media-work“- (ich habe die ein oder andern Medien genutzt: Bilder, Zeitschriften und Reiseführer, über Deutschland natürlich) Teil anwenden zu lassen. Besonders Früchte trägt dieser Media-Work-Teil über Deutschland mit Hinblick auf die Konzentration. So zieht es die Schüler einfach in einen Bann, da sie so die Möglichkeit bekommen ohne finanzielle Mittel zu reisen, wenn auch nur in Gedanken, wodurch sie gewillter sind auch schwere Grammatik zu bearbeiten. Den Rest des Tages kalkulierte ich dann noch mit Kanthi- und Nayana-Miss die Kosten für all die Reparaturen nach, wobei man festhalten muss das bezogen auf den Computerraum und das Childrencenter all die Reperaturen zu echt super Preisen vollzogen werden konnten. Letzteres Stimmt mich sehr fröhlich!
Am Donnerstag den 14. März, Stande dann Morgens ein Ausflug mit der Pre-School an. Geminsam mit dem Eltern der Konder machten wir uns auf zur Tierfarm nach Kekanadura. Was in etwa mit einem Streichelzoo gleich zu setzen ist. Es war einfach wunderschön. Jedoch mich machte eine Sache viel glücklicher wie die eigentliche Attaktion, die Tiere, nämlich das funkeln in den Augen der Kinder, denn diese hatten einfach sichten Spaß! Es war einfach wundervoll dies zu beobachten. Der Ausflug war nicht all zu lange so kamen wir gehen halb 1 wieder im Tempel an und ich erledigte noch die ein oder andere anfallende Aufgabe, ehe ich nach ein paar Recherchen für den kommenden Unterricht den Tag auf meinem Zimmer ausklingen ließ.

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Kinder und Eltern beim beobachten der Tiere auf der Animal-Farm in Kekanadura
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Die Schüler und Lehrer der Terra-net-Preschool Freitags stand bei mir erneut ein Ausflug an. Nämlich einer für mich alleine nach Tangalle. Tangalle ist zwar berühmt für die enorm langen Sandstrände, so war es doch eher der Reiz, nach Besuch in Tangalle mit Stolz behaupten zu können dass ich an der Süd-Küste nun jede nennenswerte Stadt gesehen habe, der mich dorthin zog . Aber dort angekommen war der Besuch weit mehr als reine Förmlichkeit und die Kilometer langen Samdstrände mit all den verwunschenen Restaurants und Cafés, gebaut wie Baumhäuser auf Sanddühnen und Palmen, zogen mich in ihren Bann. So entdeckte ich gegen Ende des Tages, welcher hauptsächlich einem einzigen langen Strandspaziergang glich, einen Samdstrand mindestens 1 Kilometer lang, welcher nahezu Menschen leer war. Einfach bezaubernd. Diese Art von Einsamkeit welche eher Freiheit glich machte auch vergessen dass an den meisten Stränden Tangalles das schwimmen kaum möglich ist. Nach dem gelungen Strandausflug kehrte ich per Bus wieder zurück nach Matara wo ich dann im Tempel noch die ein oder anderen Sachen für den morgigen Unterricht heraussuchte, ehe ich mich schlafen legte.
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Verwunschenes Strand-Café bei Tangalle Mit erwachen am Samstag Morgen, Stande auch mal wieder der Unterricht vor der Tür. Da ich ja, wie bereits geschildert, einiges vorbereitet hatte, verlief der Unterricht wie gewohnt sehr erfolgreich und ich und meine Schüler hatten enorm Spaß. Spaß am lernen und Spaß an der guten Zusammenarbeit. So schoss ich auch teilweisen über mein Zuel hinaus und war in der Lage schon Grammatik Themen der nächsten Woche anzuschneiden. Auch nicht die schlechteste Ausgangslage! Während den Pausen bot ich, auf Wunsch einiger Schüler an über Deutschland zu berichten, weshalb ich eine Art Vortrag hielt gestützt mit YouTube Videos , worum sich kurzer Hand eine viel Zahl von Schülern schaarten. Das Interesse ist einfach wundervoll! Mit Ende des Unterrichts endete dann auch schon der produktive Teil der Woche so, erledigte ich Sonntags nur die ein oder andern einkäufe, erledigte die täglich anfallenden Aufgaben und Plante meinen Weiteren Trip, ehe ich mit dem gucken von Fußball das Ende der schönen Woche einläutete.
 
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