étoile
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- Registriert
- 25. Juli 2005
- Beiträge
- 638
Klasse: Mammalia (Säugetier)
Ordnung: Cetacea (Waltiere)
Unterordnung: Odontoceti (Zahnwale)
Familie: Delphinidae (Delphine)
Gattung: Delphinus (Delphine)
Art: Delphinus Delphis
Common Dolphin
Dauphin commun
Delphino Comune
Verbreitung: Küstengebiete in allen tropischen Meeren sowie im Mittelmeer und im Schwarzen Meer
Lebensraum: Ozean
Maße und Gewichte: Körperlänge: von 170 cm bis zu 240 cm
Gewicht: 80 kg - 120 kg
Fortpflanzung: Die Tragezeit von Delphinen beträgt rund 10 Monate. Das einzelne Junge kommt mit der Schwanzflosse voran zur Welt. Die Mutter begleitet das Junge sofort zur Wasseroberfläche, wo es Atem holen muß. Dabei werden Mutter und Kind von mehreren "Tanten" vor Haien geschützt, die eventuell vom bei der Geburt austretenden Blut angelockt werden.
Delphine gehören aus zoologischer Sicht zu den Zahnwalen. Wie alle Walarten atmen Delphine Luft und müssen daher in regelmäßigen Abständen an die Wasseroberfläche kommen. Delphine ernähren sich in der Regel von Heringen und Sardinen, verschmähen aber auch Garnelen und Tintenfische nicht. Die Tiere ziehen weite Strecken durch die Meere, um Ihrer Nahrung zu folgen. Zur Ortung Ihrer Nahrung senden Delphine Ultraschallaute aus. Diese Töne werden von festen Objekten reflektiert. Delphine sind in der Lage, sich aus diesen Reflektionen ein Bild Ihrer Umgebung zu machen und so auch Ihre Beute zu erkennen.
Eine besondere Bedrohung für Delphine stellt der kommerzielle Fischfang dar. Zwar werden Delphine nur in wenigen Ländern wie z.B. Sri Lanka, Venezuela, Chile und besonders in Peru und Japan zur Nahrungsgewinnung gejagt, aber viele tausend Tiere sterben alljährlich als sogenannter Beifang in den Netzen der Fischer.
Verheerende Auswirkungen hat dabei die Vergesellschaftung von Gelbflossen-Thunfischen und Delphinen. Obwohl bis heute nicht genau geklärt ist, warum Delphine sich gerne über den tieferschwimmenden Thunfischen aufhalten, nutzen Hochseefischer diesen Umstand für sich. Da die Delphine regelmäßig zum Atmen auftauchen müssen, sind sie leicht auszumachen. In der Folge legen die Fischer um diese Thunfisch-Delphin-Gesellschaften ihre Beutelnetze aus, schließen den Netzboden und ziehen das Netz vom Schiff aus ein. Nach offiziellen Angaben verlieren dabei jährlich 80.000 bis 120.000 Delphine als wertloser Beifang ihr Leben. Man muß hier aber davon ausgehen, daß die tatsächlichen Zahlen noch weitaus höher liegen.
Da die Thunfischdosen-Aufschrift "delfinfreundlich gefangen" in Deutschland nicht gesetzlich geschützt ist, stellt dies wohl eher eine Werbebotschaft als eine inhaltlich überprüfbare Aussage dar und sollte daher nicht unbedingt als Wahrheit im Sinne des Wortes aufgefaßt werden.
Mehr zum Thema Delphine:
foundation for information and research on marine mammals Die Stiftung firmm® setzt sich intensiv für den Schutz der Meeressäuger ein.
http://www.tierenzyklopaedie.de/
Ordnung: Cetacea (Waltiere)
Unterordnung: Odontoceti (Zahnwale)
Familie: Delphinidae (Delphine)
Gattung: Delphinus (Delphine)
Art: Delphinus Delphis
Common Dolphin
Dauphin commun
Delphino Comune
Verbreitung: Küstengebiete in allen tropischen Meeren sowie im Mittelmeer und im Schwarzen Meer
Lebensraum: Ozean
Maße und Gewichte: Körperlänge: von 170 cm bis zu 240 cm
Gewicht: 80 kg - 120 kg
Fortpflanzung: Die Tragezeit von Delphinen beträgt rund 10 Monate. Das einzelne Junge kommt mit der Schwanzflosse voran zur Welt. Die Mutter begleitet das Junge sofort zur Wasseroberfläche, wo es Atem holen muß. Dabei werden Mutter und Kind von mehreren "Tanten" vor Haien geschützt, die eventuell vom bei der Geburt austretenden Blut angelockt werden.
Delphine gehören aus zoologischer Sicht zu den Zahnwalen. Wie alle Walarten atmen Delphine Luft und müssen daher in regelmäßigen Abständen an die Wasseroberfläche kommen. Delphine ernähren sich in der Regel von Heringen und Sardinen, verschmähen aber auch Garnelen und Tintenfische nicht. Die Tiere ziehen weite Strecken durch die Meere, um Ihrer Nahrung zu folgen. Zur Ortung Ihrer Nahrung senden Delphine Ultraschallaute aus. Diese Töne werden von festen Objekten reflektiert. Delphine sind in der Lage, sich aus diesen Reflektionen ein Bild Ihrer Umgebung zu machen und so auch Ihre Beute zu erkennen.
Eine besondere Bedrohung für Delphine stellt der kommerzielle Fischfang dar. Zwar werden Delphine nur in wenigen Ländern wie z.B. Sri Lanka, Venezuela, Chile und besonders in Peru und Japan zur Nahrungsgewinnung gejagt, aber viele tausend Tiere sterben alljährlich als sogenannter Beifang in den Netzen der Fischer.
Verheerende Auswirkungen hat dabei die Vergesellschaftung von Gelbflossen-Thunfischen und Delphinen. Obwohl bis heute nicht genau geklärt ist, warum Delphine sich gerne über den tieferschwimmenden Thunfischen aufhalten, nutzen Hochseefischer diesen Umstand für sich. Da die Delphine regelmäßig zum Atmen auftauchen müssen, sind sie leicht auszumachen. In der Folge legen die Fischer um diese Thunfisch-Delphin-Gesellschaften ihre Beutelnetze aus, schließen den Netzboden und ziehen das Netz vom Schiff aus ein. Nach offiziellen Angaben verlieren dabei jährlich 80.000 bis 120.000 Delphine als wertloser Beifang ihr Leben. Man muß hier aber davon ausgehen, daß die tatsächlichen Zahlen noch weitaus höher liegen.
Da die Thunfischdosen-Aufschrift "delfinfreundlich gefangen" in Deutschland nicht gesetzlich geschützt ist, stellt dies wohl eher eine Werbebotschaft als eine inhaltlich überprüfbare Aussage dar und sollte daher nicht unbedingt als Wahrheit im Sinne des Wortes aufgefaßt werden.
Mehr zum Thema Delphine:
foundation for information and research on marine mammals Die Stiftung firmm® setzt sich intensiv für den Schutz der Meeressäuger ein.
http://www.tierenzyklopaedie.de/