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Hindutempel vor dem Baustart in der Hauptstadt"
Tue 21/02/2006 // TAMILPRESS.COM
Der erste repräsentative Hindutempel Berlins soll im Volkspark Hasenheide in Neukölln entstehen. Jedoch mußte der extra für den Bau gegründete Sri Ganesha Hindutempelverein den ursprünglich geplanten Termin zur Fertigstellung des Gebetshauses jetzt verschieben. Eine Teileröffnung sollte es bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft im Juni geben. "Bis dahin wollen wir aber auf jeden Fall anfangen zu bauen", sagt Vereinspräsident Avnish Lugani. Der Tempel ist seit einem Jahr im Gespräch - geplant ist er auf dem Gelände, auf dem Turnvater Jahn 1811 den ersten Freiluftsportplatz Deutschlands errichtete.
"Die Gespräche mit dem Hindutempelverein über einen Bauantrag laufen", so Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU). Der Verein will das 1300 Quadratmeter große Areal vom Bezirk pachten.
Der Tempel soll nun nach neuesten Berechnungen statt zwei Millionen Euro maximal 900 000 Euro kosten. "Das Geld kommt ausschließlich aus Spenden und Beiträgen unserer 100 Mitglieder", betont Schatzmeister Somashekar Reddy. Der Tempel werde auf jeden Fall gebaut. "Wir haben zum Beispiel Kontakt mit vielen indischen Geschäftsleuten, die früher in Berlin lebten", so Reddy. Alle hätten Spenden zugesagt. Spätestens in zwei Jahren soll der Tempel fertig sein. Wie die auf dem Gelände befindliche halboffene, historische Holzturnhalle vom Ende des 19. Jahrhunderts in die Tempelanlage eingebunden wird, ist laut Lugani noch unklar: "Das hängt von der Höhe der Spenden ab."
Der Sri Kamadchi Ampal-Tempel mit Blick von Südosten her, am Morgen vor der Grossen Prozession, 2005.
Geplant sind zwei separate Gebäude: der Tempel und ein Gemeindesaal. Der Komplex wird nicht höher als sechs Meter. "Nur der Turm über dem Eingang wird etwa 17 Meter hoch", so Lugani. Tempel und Gemeindesaal sollen verbunden werden. Dort könnten bei schlechtem Wetter die religiösen Prozessionen stattfinden.
Die Idee, in Berlin einen hinduistischen Tempel für Zusammenkünfte und religiöse Feste zu bauen, gibt es seit 20 Jahren. Damals trafen sich die Hindus in angemieteten Räumen in Tiergarten. Und derzeit existiert nur ein kleiner Treffpunkt im Keller eines Hauses an der Urbanstraße in Kreuzberg. "Der neue Tempel im Volkspark Hasenheide ist offen für alle", so Lugani. "Wir glauben an Dialog und Gewaltlosigkeit und wollen in dieser Richtung etwas bewegen." Der Tempel solle ein Beispiel sein. Daher stünden ehrenamtliche Mitarbeit im Verein oder Hilfe bei den Planungen auch an erster Stelle.
http://tamilpress.de/index.php?suba...941&start_from=&ucat=2&lang=de§ion=moment
Tue 21/02/2006 // TAMILPRESS.COM
Der erste repräsentative Hindutempel Berlins soll im Volkspark Hasenheide in Neukölln entstehen. Jedoch mußte der extra für den Bau gegründete Sri Ganesha Hindutempelverein den ursprünglich geplanten Termin zur Fertigstellung des Gebetshauses jetzt verschieben. Eine Teileröffnung sollte es bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft im Juni geben. "Bis dahin wollen wir aber auf jeden Fall anfangen zu bauen", sagt Vereinspräsident Avnish Lugani. Der Tempel ist seit einem Jahr im Gespräch - geplant ist er auf dem Gelände, auf dem Turnvater Jahn 1811 den ersten Freiluftsportplatz Deutschlands errichtete.
"Die Gespräche mit dem Hindutempelverein über einen Bauantrag laufen", so Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU). Der Verein will das 1300 Quadratmeter große Areal vom Bezirk pachten.
Der Tempel soll nun nach neuesten Berechnungen statt zwei Millionen Euro maximal 900 000 Euro kosten. "Das Geld kommt ausschließlich aus Spenden und Beiträgen unserer 100 Mitglieder", betont Schatzmeister Somashekar Reddy. Der Tempel werde auf jeden Fall gebaut. "Wir haben zum Beispiel Kontakt mit vielen indischen Geschäftsleuten, die früher in Berlin lebten", so Reddy. Alle hätten Spenden zugesagt. Spätestens in zwei Jahren soll der Tempel fertig sein. Wie die auf dem Gelände befindliche halboffene, historische Holzturnhalle vom Ende des 19. Jahrhunderts in die Tempelanlage eingebunden wird, ist laut Lugani noch unklar: "Das hängt von der Höhe der Spenden ab."
Der Sri Kamadchi Ampal-Tempel mit Blick von Südosten her, am Morgen vor der Grossen Prozession, 2005.
Geplant sind zwei separate Gebäude: der Tempel und ein Gemeindesaal. Der Komplex wird nicht höher als sechs Meter. "Nur der Turm über dem Eingang wird etwa 17 Meter hoch", so Lugani. Tempel und Gemeindesaal sollen verbunden werden. Dort könnten bei schlechtem Wetter die religiösen Prozessionen stattfinden.
Die Idee, in Berlin einen hinduistischen Tempel für Zusammenkünfte und religiöse Feste zu bauen, gibt es seit 20 Jahren. Damals trafen sich die Hindus in angemieteten Räumen in Tiergarten. Und derzeit existiert nur ein kleiner Treffpunkt im Keller eines Hauses an der Urbanstraße in Kreuzberg. "Der neue Tempel im Volkspark Hasenheide ist offen für alle", so Lugani. "Wir glauben an Dialog und Gewaltlosigkeit und wollen in dieser Richtung etwas bewegen." Der Tempel solle ein Beispiel sein. Daher stünden ehrenamtliche Mitarbeit im Verein oder Hilfe bei den Planungen auch an erster Stelle.
http://tamilpress.de/index.php?suba...941&start_from=&ucat=2&lang=de§ion=moment