Hilfe für Andere ?

Unterstützung auch 2008

  • Ja, ich unterstütze noch Hilfsorganisationen , die in D ansässig sind

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, ich unterstütze noch Hilfsorganisationen , die in SL ansässig sind

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich habe ein Patenkind/er und versuche so zu helfen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich glaube, die Hilfe für Menschen in SL ist abgeschlossen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Auch in D gibt es genug Hilfebedürftige, die ich unterstütze

    Stimmen: 0 0,0%
  • All die Verschwendung von Geldern hat mich dazu bewogen, keinem mehr zu helfen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere Antwort, die ich begründe

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere Antwort, die ich nicht begründen möchte

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich unterstütze eine Hilfsorganisation, die ich persönlich kenne

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich will eine Hilfsorganisation vor Ort selbst sehen und dann entscheiden

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Admin

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23. Juli 2005
Beiträge
2.113
Es gibt und gab seit Jahren so einige Probleme mit Hilfsorganisationen. Einige Fakten sind erschreckend . Leider ist sehr viel Geld verschwendet worden und vieles liegt im Argen.
Gelder sind noch heute eingefroren und liegen auch in D auf Banken.
Oft ist auch die Zweckbindung ein Problem und da in SL leider immer noch der Bürgerkrieg ein grosses Thema ist, wird dieses auch die nächsten Monate so bleiben.
Es gibt wirklich wenige Hilfsorganisationen, die ungeschoren überlebt haben und mich würde Eure Reaktion auf all die Vorwürfe bezügl. Eurer persönlichen Hilfe interessieren.

Seid Ihr irgendwie noch ganz privat unterwegs mit Eurer "kleinen Hilfe" für Projekte, oder habt Ihr mit allem abgeschlossen ?

Ich selbst z.B. werde einige Projekte weiterhin unterstützen, da ich diese Projekte persönlich kenne und schätze.

P.S.: Diese , wie auch hier im SLB alle statt findenden Umfragen sind vollkommen anonym und können auch von mir als Betreiber der Webseite nicht namentlich sichtbar gemacht werden.Es sind mehrere Antworten möglich. :wink:
 
Hallo Hänschen, hallo zusammen :D

Interessanter Tread, den Du da eröffnet hast.

Ich glaube, es kommt bei jedem drauf an, was er im Zusammenhang mit Hilfeleistung selber erlebt hat.

Wer unmittelbar nach dem Tsunami hier war, sieht die Sache etwas anders, wie derjenige, der eine hilfsbedürftige Familie in den Highlands kennen gelernt hat.

Für mich ist es nur noch realistisch, wenn ich mich jederzeit davon überzeugen kann, was mit meiner Hilfe passiert.

Eins ist aber ganz klar, Hilfe funktioniert nur direkt vor Ort. Einfach Geld in eine Grossorganisation stecken, wo nichts transparent ist, kann auf Dauer nichts bringen.
Drum sind wohl auch viele zweckgebundene Gelder nie zum Einsatz gekommen, denn Sinn und Zweck waren klar definiert, aber mit der Umsetzung hat es gehappert.

Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass kleine Gruppen, oder Organisationen wesentlich fexiebler und schneller reagieren können, wie Grossorganisationen, wo zuerst mal ein Wagentross für eine Besichtigung gestartet werden muss.

sudu
 
Hallo Ihr

Natürlich hat Sudu recht , wenn Du mit eigenen Augen siehst was notwendig ist lässt sich auch mit geringeren Mitteln etwas vernünftiges erreichen . Klar dass dies gewissen Kreisen in SL nicht gefällt , kleinere Hilfsorganisationen oder gar Einzelpersonen lassen sich nicht so einfach vereinnahmen und überwachen. Die ´Kleinen´ haben andererseits auch nicht so das Wohlwollen der Offiziellen denn Ihnen fehlen wiederum auch die Mittel ( und haben auch keine Lust dazu ) Behördenvertreter erst einmal zu diversen Besprechungen in verschiedene First Class Hotels einzuladen nebst verschiedener Geschenkle usw. Nettes Beispiel : Als ich paar Tage nach Tsunami hier war und in versch. Aktionen beteidigt , sagte im Gespräch ein Vertreter einer sehr grossen dt. Organisation zu mir dass sie automatisch schon 20 % einplanen für div. ´Zuwendungen´bevor überhaupt die Hilfe beginnt . Ich persönlich fand meine eigenen Erfahrungen absolut zum Kotzen und dies hat meine Einstellung gegenüber SL nachhaltig geprägt . Trotzdem machen wir weiter , nur hab ich uns dann ein wirklich heruntergekommenes Kinderheim ausgesucht und die Prestigeobjekte anderen überlassen ,
schreibt ein ´realistischer´ MichaelOnkel
 
meiner meinung nach haben sehr viele menschen aus all den dingen nach dem tsunami gelernt und es sind weitaus weniger menschen mehr bereit, auf die hilfe der grossen organisationen zu setzen.

was mir aber in diesem zusammenhang auch aufgefallen ist:

sehr viele, die entweder in sl leben oder ein haus dort haben, kümmern sich auch ein wenig um die nachbarn und helfen zumindest dort.
wir haben auch erleben können, wie von menschen wirklich tolle dinge geschaffen wurden, von denen man kaum etwas in den medien findet, weil sie eben darauf keinen wert legen - meinen repekt dafür. :wink:

wer mit dem land sl intensiv zu tun hat, wird wohl auch zwangsläufig, immer wieder vor ort helfen, wenn es denn sinn macht.
 
Gezielte Hilfe

Hänschen schrieb:
wer mit dem land sl intensiv zu tun hat, wird wohl auch zwangsläufig, immer wieder vor ort helfen, wenn es denn sinn macht.

Lieber Hänschen

Deine Schlussbemerkung scheint mir sehr wichtig zu sein.
Auch wenn wir aus Sicht der SriLanki superreich sind und die benötigten Geldmittel mehrheitlich sehr bescheiden, sollten wir die zu leistende Hilfe öfter hinterfragen.
Es ist auch für die "Hilfsempfänger" lehrreich, wenn nicht die ganze Wunschliste kommentarlos bezahlt wird. Diskussionen mit der Waisenhausleitung, ob jetzt der gedeckte Studierplatz oder ein zweites Set an Schulbücher wichtiger ist, ist so eine interessante Erfahrung.

Gruss, Roland
 
hallo roland,


es wird wohl kaum jemanden geben, der nicht lehrgeld bezahlt hat in sl. selbst heute betteln noch kids nach geld, weil sie tsunamiopfer sind.

allein das wort erzeugt in mir zum teil wirklich gruseln. :roll:

wer heute noch blind durch die gegend läuft und nem beachboy alles finanziert, ist es selber schuld. es ist auch eine andere kultur und ob wir u.a. auch unseren lebenstil diesen menschen aufdrücken müssen und ob er wirklich erstrebenswert ist, bleibt mal dahin gestellt :oops:

l.g., hänschen
 
In der Umfrage fehlt noch ein Punkt.

" Ja, ich helfe Menschen in Sri Lanka, ber nur meiner Familie"

Geld selbst bekommt von uns niemand dort. Wir kaufen vor Ort notwendige Dinge und ich würde auch nicht auf die Idee kommen, anderen Menschen dort finanzielle Hilfe zukommen zu lassen.

Auch eine Erklärung dazu werde ich geben.

Die Menschen leben dort generell in anderen Verhältnissen und wir alle zusammen sind nicht in der Lage, diesen Umstand ändern zu können. Wo fängt man an und wo hört man auf ? Es ist doch ein Fass ohne Boden und leider erhalten oftmals auch die die Hilfe, die es am wenigsten benötigen.

Grosse Organisationen haben auch früher nie Geld von mir erhalten, da ich die zweckentfremdung sehe und oftmals die Abrechung der Spenden zu wünschen übrig lässt.


Horst
 
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