Reisebericht Februar und März 2023

susi weltbürger

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Hallo an alle Interessierten,

Werden hier in den nächsten Tagen meine aktuellen Erfahrungen berichten. Hauptsächlich Negombo, Süden, Bahnfahrt durch die Berge und Anurahdapura. Bin gerade zurück.

Gruß Susanne
 
Negombo

Negombo war ja noch nie der schönste Fleck in Sri Lanka, doch in der Beach Road fällt sofort auf, dass viele Läden und Restaurants geschlossen sind und zum Teil verfallen. Es gibt einige unfertige
Bauruinen, die wirklich nicht schön anzusehen sind. Weiter fällt auf, das auch Grundstücke in Beachnähe zum Verkauf stehen. Der Strand war auch schon besser gepflegt. Leider.
Trotzdem stellten wir fest, dass einige Hotels in den zwei Monaten doch recht viele Gäste hatten.
Auffallend war, dass viele auch low Budget unterwegs waren, darunter viele Russen.

Die Preise in den Restaurants sind für uns bei einem Wechselkurs 1 € = 332 bis 396 LKR erschwinglich, für die Einheimischen kaum bezahlbar. Mixed Rice gibt es ab 1200 LKR, Pizza ab 1800 LKR, Lion Lager beer 750- 1000 LKR.. so 5 bis 10 € muss man rechnen pro Person. Insgesamt sind die Preise in Negombo verglichen zum Süden etwas günstiger fanden wir.

Im Supermarkt sind die Preise ebenfalls explodiert, Butter für umgerechnet 4 Euro und 10 Eier 1,50€, Spaghetti 500g 2-4 €. Fisch und Garnelen am Fischmarkt muss 5 bis 10 Euro pro Kilo gezahlt werden.

Restaurants zu empfehlen

Sea View, günstig und total lecker, absolut freundliche Bedienung
Leonardo, freundliche Bedienung und leckere Pizza, besser als Prego, nebenan
 
Hallo Susanne,

das ist ja klasse. :idee:
In Negombo waren wir im August und auch die Jahre zuvor öfter im Prego essen. Wir haben da gute Erfahrungen gemacht, immer nett und lecker.
Im Leonardo waren wir noch nicht drin, aber von aussen wirkt es sehr gemütlich und wir wollten tatsächlich nächstes Mal da rein. Kam aber dann nicht mehr dazu, weil wir vor der Abreise noch in ein Hotel nach Colombo sind.

Danke für Deinen Reisebericht, ich freu mich schon auf mehr. :smilwink:
 
Ergänzend die "Shortcuts" zu den empfohlenen Restaurants in Negombo mit Kontaktdaten etc.:

Sea View Restaurant​


Leonardo by Bella Vita Italian Restaurant​

 
Ausflug 3 Tage Anurahdapura

Von Negombo aus fuhren wir als Selbstfahrer Anfang März nach Anurahdapura. Ein Freund hatte uns sein Auto geliehen. Gegen 9.30 Uhr fuhren wir los, bis Chilaw war noch ziemlich viel Verkehr.
Danach war es ziemlich entspannt. In Puttalam machten wir kurz Mittagspause bei Pizza Hut,gibt dort nicht viel Auswahl für Mittagessen, dann ging es weiter Richtung Anurahdapura. Das Hotel hatten wir telefonisch vorab reserviert, mit Halbpension, denn die Möglichkeit dort etwas abends zu essen gibt es eigentlich nur im Hotel. Nach Sonnenuntergang werden dort mehr oder weniger die Bordsteine hochgeklappt. Insgesamt ist es dort viel ruhiger und es geht entspannter zu, auch auf der Strasse. Sind ja auch weniger Leute und vor allem nicht auf Touristen fixiert.
Unser Hotel The Lake Forrest erreichten wir am späten Mittag. Es liegt wunderschön am Tissa Lake mit Blick auf die Dagobas auf die andere Uferseite. Die Zimmer sind groß, sauber , modern und mit Balkon. Das Personal ist sehr freundlich und der Service gut. Es ging immer eine frische Brise vom See und man konnte viele Vögel beobachten. Nur der Pool ist nicht so optimal, es sei denn man will vom Mittagstisch gleich da reinspringen 😁 wir waren zufrieden und nach kurze Pause führen wir nach Mihinthale. Ich muss dazu sagen, dass wir uns nicht jede Ruine, Tempel oder Dagoba anschauen wollten. Wir haben uns immer spontan entschieden, die ganze Umgebung ist ja ein komplettes archäologisches Freihlichtmuseum, was noch in religiöser Nutzung ist. Deshalb gibt es für Einheimische keine Tickets. Aber dazu später mehr.
 
Mihinthale

Nach kurzer Fahrt steuerten wir nicht den Rock Tempel an, den wir schon mehrmals besucht haben, sondern hielten am Ancient Pond und Indikatu Seya, einer alten Stupa. Hier donnern die Busse Richtung Kandy direkt an den Ruinen vorbei. Es waren keine Touristen, nur ein paar Einheimische am Tempel. Dafür gab es mehrere Affenbanden die auf den Bäumen leben, Sri Lanka Languren, die uns faziniert anstarrten und wir zurück fotografierten. Im Wald daneben leben die aggressiveren Makaken, die doch glatt unser Fischbrötchen klauen wollten.😂
Bis auf die Busse, war es sehr schön ruhig und wir fuhren ein Stück weiter zum Kaludiya Pokuna,einem kleinem See mit Ruinen. Wieder kein Mensch bis auf einen Aufseher.... nach der Besichtigung sind wir zurück ins Hotel.
 
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück los, am nächsten zum Hotel war in der alten Stadt für uns Vessagiriya, ein Felsen mit Ruinen dabei. Kaum waren wir aus dem Auto ausgestiegen, wurden wir angesprochen von einem Typ, der Zeitschriften verkaufte. Er meinte, ich müsste ein Ticket drüben an einer suspekt aussehenden Bude für 25 $ kaufen.
Mein Mann, Shingalese hat sich nicht groß mit ihm abgegeben, da wir wussten, dass nicht überall Tickets erforderlich sind. War auch gut so. Kaum das wir zurück waren, war der Typ verschwunden😕 Weiter ging's. King MAHINDRA , der Neue 😃 hat sich eine neue Dagoba hier gebaut, an der wir gerne vorbeifuhren. Bischen wie bei den Pharao in Ägypten, dort müsste jeder eine Pyramide bauen😆 nächster Stopp war der Isurumuniya Tempel. Es gibt am Eingang ein
Tickethäuschen und Weissnasen zahlen 500 LKR. Nach einen kurzen Rundgang, es sind wenig Touristen da, ging es Richtung Sri Mah Bodhi. Geparkt haben wir auf dem Udamaluwa Parkplatz.
Jetzt hieß es Schuhe aus und Socken an. Sonnenschirm raus, Wasser nicht vergessen. Inzwischen war es schon extrem heiss und das laufen ohne Schuhe schon eine Herausforderung an die Füsse. Wieder wenig Touris, keine nervigen Verkäufer, keine Tickets erforderlich.
 
Also das erste Ziel der Bohdi Baum war schnell erreicht, viele Sri Lankaner pilgern hier hin, trafen auf ein paar lustige Omi' s aus Colombo. Wirklich bewundernswert, was die bei der Hitze auf sich nehmen...Dann ging es weitezur r Ruwanweli Maha Seya, dort wurden alle durch den bodyscanner ( wie am Flughafen ) gescannt und in die Tasche geschaut. Mittlerweile waren auch einige Touristen auszumachen. Natürlich sind wir einmal um die Dagoba herum und dann zurück zum Parkplatz.
Zeit zum Mittagessen. Wir fuhren zum Golden Mango Restaurant. Dort war ziemlich viel los, trotzdem gab es schnellen Service und wir waren bald wieder unterwegs.....
Wirklich überall sind Ruinen, Dagobas, Tempel. Wir ließen uns treiben . Jethawana , Mirisvetija, Abhayagiri, Twin Pounds....aber irgendwann war es genug und wir geschafft. Überall konnten wir ohne Ticket schauen, uns kam es vor, dass sich auch niemand dafür wirklich interssierte. Nun denn...
Am nächsten Tag ging's zurück über Maho und Kuliyapitiya nach Negombo. Dabei hatten wir noch eine unschöne Begegnung mit einer Polizeistreife, die ohne Grund den Führerschein meines Mannes kassieren wollte, den mussten wir für 1000 LKR wieder zurückkaufen. So verdient sich die Polizei ihr Taschengeld.☹....
 
Dabei hatten wir noch eine unschöne Begegnung mit einer Polizeistreife, die ohne Grund den Führerschein meines Mannes kassieren wollte, den mussten wir für 1000 LKR wieder zurückkaufen. So verdient sich die Polizei ihr Taschengeld.☹....
Hallo Susanne,

das ist wirklich unglaublich:evil: und auch sehr schade. Leider gibt es diese schwarzen Schafe, die ihre Position ausnutzen, aber es sind zum Glück nicht alle so.
Danke für Deinen Reisebericht :smil_dankä: und liebe Grüße auch an Deine Familie. :wink:
 
Ausflug in den Süden und die Berge

Diesmal waren wir zu viert und sind mit Fahrer und Van unterwegs gewesen.
Die Unterkünfte hatte ich bei Booking com reserviert. Unser Reiseverlauf:

Tag 1 Negombo-Galle-Unnawatuna
Tag 2 Unnawatuna-Deniyaya-Sinharaya Forest
Tag 3 Deniyaya-Mirissa-Matara
Tag 4 Matara-Tissamaharama-Yala
Tag 5 Tissamaharama-Ella
Tag 6 Bahnfahrt Ella bis Hatton, von dort per Van nach Negombo
 
Tag 1

Gegen 7 Uhr ging es los. Über die Autobahn mit einen Stopp an der einzigen Raststätte waren wir schon vor 12 Uhr in Galle. Ich muss sagen, das es sich so doch wirklich angenehm reisen lässt.
Bin in früheren Zeiten schon mit dem Bus, Auto und der Bahn an der Küste lang, war deutlich anstrengender , zeitaufwändiger und unbequemer😎Na ja, man wird ja auch nicht jünger 😁
In Galle führen wir direkt zur Festung. Was sofort ausfiel, es gab deutlich mehr Touristen. Viele Russen, aber auch andere Nationen. Ist ja auch schön dort durch die Altstadt zu gehen. Auch hier sind einige Läden und Restaurants verlassen. Uns würde es schnell zu heiß und wir steuerten unser Hotel in Unnawatuna an.

Lage gut, ruhig trotz Hauptstraße, großer Garten, leider mit stechende Insekten, Pool schön, Zimmer ok, etwas dunkel und AC veraltet, Essen nicht so toll, Service ok, FAZIT : für eine Nacht ok.

Nach einem kurzen Sprung in den Pool und Mittagssnack ging es zum Jungle Beach und Peace Pagoda.
 
Gratulation.....ich faule Schnecke war dieses mal zu faul den Weg zum Jungle Beach runter, und den beschwerlichen Weg wieder rauf zu laufen.
 
Gratulation.....ich faule Schnecke war dieses mal zu faul den Weg zum Jungle Beach runter, und den beschwerlichen Weg wieder rauf zu laufen.
Ja, ist schon ziemlich anstrengend da runter...hate zum Glück ordentliches Schuhwerk an. Fand den Strand ok, würde es aber nicht wieder machen, da zuviel Leute und zuviel Müll. Kann man einfacher und schöner haben. Die Peace Pagoda ist sehr schön und man kann dort auch parken.
 
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