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Aktuell 12.01.2008
Landesspezifische Sicherheitshinweise
Das Auswärtige Amt rät wegen der Gefährdungslage dringend von Reisen in die nördlichen, östlichen und südöstlichen Landesteile, einschließlich des Yala-Nationalparks ab.
Aufgrund des Risikos von terroristischen Anschlägen bedarf es bei Reisen in die übrigen Landesteile der besonderen Vorsicht und Wachsamkeit.
Der seit Februar 2002 bestehende Waffenstillstandsvertrag zwischen der Regierung und der LTTE ist seit dem 2. Januar 2008 außer Kraft. Unmittelbar danach kam es zu Bombenanschlägen im Stadtgebiet Colombos und auf der Straße zum Flughafen, denen ein Minister, Soldaten und Zivilisten zum Opfer fielen. Es muss damit gerechnet werden, dass es nun zu einer Verschärfung der militärischen Auseinandersetzungen kommen wird, auch die terroristischen Anschläge können Landesteile erreichen, die bislang verschont geblieben sind. Insbesondere Colombo wird in Zukunft mehr gefährdet sein.
Nördliche, östliche und südöstliche Landesteile
Nachdem die Kampfhandlungen im Osten weitgehend zum Erliegen gekommen sind, hat dort die Armee die Kontrolle übernommen. Aber nach wie vor gibt es ein hohes Maß an Unsicherheit wegen der Anwesenheit paramilitärischer Gruppen und dem Wiedereinsickern von LTTE-Kämpfern. Die jetzt beginnende Vorbereitung regionaler Wahlen wird zu gewalttätigen Auseinandersetzungen rivalisierender Parteien und Gruppen führen, so dass von Reisen in dieses Gebiet abgeraten wird. Der Krieg verlagert sich mittlerweile in den Norden, so dass auch die Gebiete südlich der Demarkationslinie bei Anuradhapura nicht mehr besucht werden sollten. Der Yala-Nationalpark ist nach Bombenanschlägen jetzt wieder geöffnet, von einem Besuch wird jedoch abgeraten. Die Halbinsel Jaffna kann nicht bereist werden.
Übrige Landesteile und Hauptstadt Colombo
Seit Herbst 2006 hat es auch in den touristisch bevorzugten und vom ethnischen Konflikt bisher weitgehend verschonten Landesteilen im Süden und Südwesten (kulturelles Dreieck, Galle) Anschläge auf militärische Einrichtungen gegeben, die Todesopfer gefordert haben. Hiervon war auch die Hauptstadt Colombo betroffen. Im Januar 2007 forderten zwei Bombenanschläge auf Reisebusse östlich von Colombo auf der Straße nach Kandy und in der Nähe der Stadt Hikkaduwa zahlreiche zivile Todesopfer. Im März und im April 2007 bombardierte die LTTE mit umgebauten Sportflugzeugen den in unmittelbarer Nähe zum Zivilflughafen gelegenen Militärflughafen sowie Ölanlagen bei Colombo. Am 28. November 2007 und Anfang Januar 2008 kam es in Colombo zu Bombenanschlägen, die mehrere Menschenleben kosteten. Am 7. Januar fand bei einem Anschlag auf der Flughafenstrasse ini Colombo ein srilankischer Minister den Tod. Mit weiteren Anschlägen muss gerechnet werden. Vor allem in Colombo ist die starke Präsenz des Militärs unübersehbar. Anordnungen der Sicherheitskräfte an den häufigen Sicherheits-Checkpoints müssen unbedingt befolgt werden. Militärische Einrichtungen und Militärkonvois sind immer wieder Ziel von Anschlägen und sind zu meiden.
Reisen über Land
Nachtfahrten sind auch aus Gründen der Verkehrssicherheit außerhalb der Städte zu unterlassen; auf die häufig unbeleuchteten Verkehrskontrollpunkte auch innerorts ist besonders zu achten. Hauptverkehrsstraßen bieten eine höhere Sicherheit als weniger kontrollierte Nebenwege und sind deshalb unter den oben genannten Einschränkungen vorzuziehen.
Landesspezifische Sicherheitshinweise
Das Auswärtige Amt rät wegen der Gefährdungslage dringend von Reisen in die nördlichen, östlichen und südöstlichen Landesteile, einschließlich des Yala-Nationalparks ab.
Aufgrund des Risikos von terroristischen Anschlägen bedarf es bei Reisen in die übrigen Landesteile der besonderen Vorsicht und Wachsamkeit.
Der seit Februar 2002 bestehende Waffenstillstandsvertrag zwischen der Regierung und der LTTE ist seit dem 2. Januar 2008 außer Kraft. Unmittelbar danach kam es zu Bombenanschlägen im Stadtgebiet Colombos und auf der Straße zum Flughafen, denen ein Minister, Soldaten und Zivilisten zum Opfer fielen. Es muss damit gerechnet werden, dass es nun zu einer Verschärfung der militärischen Auseinandersetzungen kommen wird, auch die terroristischen Anschläge können Landesteile erreichen, die bislang verschont geblieben sind. Insbesondere Colombo wird in Zukunft mehr gefährdet sein.
Nördliche, östliche und südöstliche Landesteile
Nachdem die Kampfhandlungen im Osten weitgehend zum Erliegen gekommen sind, hat dort die Armee die Kontrolle übernommen. Aber nach wie vor gibt es ein hohes Maß an Unsicherheit wegen der Anwesenheit paramilitärischer Gruppen und dem Wiedereinsickern von LTTE-Kämpfern. Die jetzt beginnende Vorbereitung regionaler Wahlen wird zu gewalttätigen Auseinandersetzungen rivalisierender Parteien und Gruppen führen, so dass von Reisen in dieses Gebiet abgeraten wird. Der Krieg verlagert sich mittlerweile in den Norden, so dass auch die Gebiete südlich der Demarkationslinie bei Anuradhapura nicht mehr besucht werden sollten. Der Yala-Nationalpark ist nach Bombenanschlägen jetzt wieder geöffnet, von einem Besuch wird jedoch abgeraten. Die Halbinsel Jaffna kann nicht bereist werden.
Übrige Landesteile und Hauptstadt Colombo
Seit Herbst 2006 hat es auch in den touristisch bevorzugten und vom ethnischen Konflikt bisher weitgehend verschonten Landesteilen im Süden und Südwesten (kulturelles Dreieck, Galle) Anschläge auf militärische Einrichtungen gegeben, die Todesopfer gefordert haben. Hiervon war auch die Hauptstadt Colombo betroffen. Im Januar 2007 forderten zwei Bombenanschläge auf Reisebusse östlich von Colombo auf der Straße nach Kandy und in der Nähe der Stadt Hikkaduwa zahlreiche zivile Todesopfer. Im März und im April 2007 bombardierte die LTTE mit umgebauten Sportflugzeugen den in unmittelbarer Nähe zum Zivilflughafen gelegenen Militärflughafen sowie Ölanlagen bei Colombo. Am 28. November 2007 und Anfang Januar 2008 kam es in Colombo zu Bombenanschlägen, die mehrere Menschenleben kosteten. Am 7. Januar fand bei einem Anschlag auf der Flughafenstrasse ini Colombo ein srilankischer Minister den Tod. Mit weiteren Anschlägen muss gerechnet werden. Vor allem in Colombo ist die starke Präsenz des Militärs unübersehbar. Anordnungen der Sicherheitskräfte an den häufigen Sicherheits-Checkpoints müssen unbedingt befolgt werden. Militärische Einrichtungen und Militärkonvois sind immer wieder Ziel von Anschlägen und sind zu meiden.
Reisen über Land
Nachtfahrten sind auch aus Gründen der Verkehrssicherheit außerhalb der Städte zu unterlassen; auf die häufig unbeleuchteten Verkehrskontrollpunkte auch innerorts ist besonders zu achten. Hauptverkehrsstraßen bieten eine höhere Sicherheit als weniger kontrollierte Nebenwege und sind deshalb unter den oben genannten Einschränkungen vorzuziehen.