Reisewarnung für SL aufheben ?

Reisewarnung aufheben ?

  • Ja

    Stimmen: 8 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 3 21,4%
  • Ich möchte mich dazu nicht äussern

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere Antwort

    Stimmen: 3 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    14

Hänschen

Betreiber des SLB
Teammitglied
Registriert
24. Juli 2005
Beiträge
17.632
Sri Lanka selbst fordert von Deutschland die Aufhebung der Reisewarnung. Der Krieg sei beendet und somit bestehe dafür keine Notwendigkeit mehr.

Wie denkt Ihr darüber ?

Angemerkt sein soll auch folgendes ===> Klick

Die dort genannten Meldungen sind bestätigte Meldungen und inzwischen ist auch ein Mullah aus Beruwela / Bentota spurlos verschwunden. Klick

Ist SL bereits soweit, diese Reisewarnungen aufzuheben ?

Hänschen :coffee:
 
Hallo Hänschen

Reisewarnung aufheben, oder nicht aufheben ist zu einfach.

Man müsste die Reisewarnung umformulieren, dass sie den Tatsachen entspricht.

Ich würde es eher in Richtung, wie bei einer Hotelbwertung sehen.

Also einfach sagen, was gut ist und was nicht.
Somit könnten dann Dengue, oder Erdrutsche zwar erwähnt werden, ich meine aber dass das für den Tourismus nur insofern wichtig ist, dass man sich zu diesem Thema einfach schlau macht.

Reisewarnungen sind meines Erachtens etwas zu heftig.

Zum Vergleich müsste man ja wegen der Schweinegrippe auf sämtliche Reisen verzichten, oder für fast alle Länder Reisewarnungen aussprechen.

Es sind nun seit Längerem keine Busse mehr in die Luft geflogen, es gibt bis jetzt keine Attentate mehr. Damit musste man ja früher immer rechnen, wenn man zB. nach Colombo ging.

Da waren Reisewarnungen angebracht, weil man nie wissen konnte, ob was passiert, oder eben nicht.

Bei Dengue und einem Erdrutsch kann man Vorkehrungen treffen, bei einem Attentat aber nicht.

Bis jetzt ist es auch nie vorgekommen, dass Touristen von weissen Van's entführt wurden.

Es ist ein Bisschen komisch, wenn man jetzt auf einmal mit Dengue argumentiert, denn Dengue gibt es schon länger.



Gruss

sudu
 
Auch ich finde eine Reisewarnung unpassend. Wer sich in bestimmte Regionen vorwagt.. und ein bisschen gesunden Menschenverstand besitzt, informiert sich zuerst.
@Sudu:
Wie sieht es denn in SL bezüglich Schweinegrippe aus?

Aliel
 
Hallo aliel

Du musst ja den Fragebogen wegen der Schweinegrippe ausfüllen, vor der Einreise.

Also, die Schweine, die ich in meinen Pfannen antreffe, haben keine Grippe.

Es gibt bis jetzt wenige, vereinzelte Fälle. Allerdings ist man sich nicht in jedem Fall sicher, ob es der bewusste Virus ist.

In Histerie ist hier zumindest niemand, weder wegen Schweinegrippe, noch wegen Dengue.

Es läuft alles, wie gehabt.

Wegen Dengue sind nun ja cubanische Speziallisten eingeflogen und nun ist die Insel wohl beruhigt.

Ironie ein :

Es sind ja auch erst 20'000 Menschen Dengue krank. Dies bei 20 Millionen.

Man macht ja wegen den rund 300'000 in den Lagern auch kein Aufsehens !

.... und Tote wegen der Schweinegrippe gibts offiziell auch noch keine. Wundert mich aber auch nicht, denn ich weiss nicht, ob sie die 2 Krankheiten wirklich auseinander halten können.

Ironie aus :

Gruss

sudu .... sorry, ich glaub, ich mach mal ein Bisschen Schreibpause
 
Hallo aliel

Ironie ein :

Es sind ja auch erst 20'000 Menschen Dengue krank. Dies bei 20 Millionen.

Man macht ja wegen den rund 300'000 in den Lagern auch kein Aufsehens !

.... und Tote wegen der Schweinegrippe gibts offiziell auch noch keine. Wundert mich aber auch nicht, denn ich weiss nicht, ob sie die 2 Krankheiten wirklich auseinander halten können.

Ironie aus :

Mal grundlegend bin ich gegen die pauschale Aufhebung der Reisewarnung. Eine Änderung der Umschreibung wäre sicher eine Möglichkeit, aber nun kommt mein grosses "Aber":

Sudu, Du schreibst es selbst. 300.000 Menschen immer noch in den Lagern.
Diese Kasernierung muss doch Hintergründe haben. Ausserdem gibt es weiterhin versuchte Anschäge, die jedoch früh genung verhindert werden können. Es werden Tag für Tag Menschen verhaftet, die unter dem Verdacht der Zugehörigkeit der LTTE stehen und somit potentielle Terroristen wären. Irgendwie tritt sich die Katze doch auch den eigenen Schwanz, oder habe ich da einen Knoten in den Gedanken ?

Warum werden die 300.000 Menschen nicht in die Freiheit entlassen, wenn es doch keinen Grund für Reisewarnungen gibt ? Warum werden Tag für Tag Menschen unter o.g. Grund verhaftet ?
Warum werden Touristen u.a. In Trinco wieder gerne gesehen, wenn Menschen in der Nachbarschaft eingefercht sind ?

Und aus genau diesen Gründen bleibe ich bei meiner sicher sehr naiven Meinung.
Irgendjemand wird sicher auch diesen Beitrag in Kopie zu verwenden wissen. :respekt:

Es grüsst Hänschen,

der sich um die 300.000 Menschen wohl mehr Gedanken macht, als es einigen anderen lieb ist. Als 1. Ziel sollte das Menschenrecht stehen und nicht die Verwirklichung irgendwelcher Tourimus........

Genau deswegen !
 
Hallo Hänschen

Ueber mögliche Hintergründe habe ich mehrfach geschrieben.

Bitte beachte auch den Faktor Zeit, wie auch schon erwähnt.

Die Aussage der Regierung ist ganz klar. Man lässt die Leute innert 180 Tagen, also innert 6 Monaten frei. Das fällt dann in die Zeit der vorgezogenen Wahlen.

Gruss

sudu
 
Bitte beachte auch den Faktor Zeit, wie auch schon erwähnt.

Die Aussage der Regierung ist ganz klar. Man lässt die Leute innert 180 Tagen, also innert 6 Monaten frei. Das fällt dann in die Zeit der vorgezogenen Wahlen.


Wer immer auch die 180 Tage überleben wird... so eingepfercht....
Gruss Aliel
 
hallo aliel, hallo zusammen

Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin auch kein Fan dieser Camps, um es mal sachte auszudrücken.

Nebst der wahrscheinlich mangelhaften Betreuung und Versorgung, dürfte wahrscheinlich die Untätigkeit ein Hauptproblem sein. Auf kleinem Raum zum Nichtstun verdonnert.

Das haut auf die Psyche und je länger es dauert, desto schlimmer wird es natürlich.

Dies hat nun allerdings nichts mehr mit dem eigentlichen Titel dieses Treads zu tun.

Es geht ja um Reisewarnung, ja, oder nein.

Was es meines Erachtens nun mal braucht, ist eine Stabilisierung und Zeit, dass man auch sieht, dass eben nichts mehr passiert.

Auf der anderen Seite braucht das Land aber JETZT den Tourismus und daher sind solche Reisewarnungen nicht gerade hilfreich.

Ich sehe aber laufend nur Nachrichten, die für den Tourismus nicht speziell förderlich sind.

Sei es das Alkoholverbot, das kommen, soll, seien es die Minimalpreise für Hotels, oder sei es der Zustand der Airline. usw.

Ich glaube, die asiatischen Nachbarn lachen sich kaputt, wenn sie solche Meldungen lesen, zumal es bei den Nachbarn wesentlich mehr für's Geld gibt. Auch die Ticketpreise sind im Verhältnis wesentlich günstiger, wie nach Sri Lanka.

Ich habe ein Bisschen Mühe, die Strategie, die hinter solchen Bestimmungen und Massnahmen stecken, zu verstehen.

Aber man will ja jetzt zuerst mal mehr Geld vom Ausland und anschliessend geht es dann wieder mit der Preistreiberei weiter.

Reisewarnungen müssten vielleicht so aussehen, dass man schreibt : " Achtung, Hochpreisinsel mit wenig Gegenwert fürs Geld ! "

Man schaut offensichtlich nach Male rüber, wo Hochpreispolitik auch funktioniert, allerdings mit wesentlich besserem Service.

Eine weitere Warnung könnte sein : " Achtung, die Frustration greift um sich ."

Es fehlen positive Signale, aber nein, man will die Preise weiter anheben....

Das soll verstehen, wer will, ich kann da nicht mehr mithalten.

Gruss

sudu
 
So sind se nun mal die Sri Lankis . . . statt nun mit Angeboten zu locken erhoehen sie die Hotel- und Guesthousepreise, um in der Vergangenheit erlittene Verluste aufzufangen. Wie soll das funktionieren, wenn eben wegen der gestiegenen Preise niemand oder weniger kommen . . . - aber das ist ja nicht nur bei den Hotels so. Dann gehen die Spritpreise auf einmal nachts um 12 dermassen hoch, dass die Fischer sich am am naechsten Tag das Diesel fuer ihre Boote nicht mehr leisten koennen . . .

Soziale Marktwirtschaft, Business - Strategien, Marketing - diese Sachen sind in SL immer noch nicht angekommen bzw werden an den falschen Stellen geteacht . . . - was soll ein Zwiebelbauer mit einem 200 qm Beet im Norden der Insel mit einem Businessplan fuer mittelstaendische Unternehmen, den er aber in Trainings beigebracht bekommt bzw sich beibringen lassen muss, um ein paar Cent aus einem Foerdertopf zu bekommen . . . laecherlich

Immer wenn man denkt, jetzt haben sie doch etwas sinnvolles vor, dann kommt es wieder anders, und sie schmeissen sich selbst die Kloetze in den Weg

Eine Zeitlang kann diese Unbeholfenheit lustig und sympathisch wirken, nur wenn man sieht, dass es trotz millionenschwerer Foerderungen nicht weitergeht, dann macht einen das eher traurig

BerndSL
 
Ja Bernd, da kann ich dir nur rechtgeben.
Die machen sich Alles selber kaputt........ hat nicht mehr nur was mit Reisewarnungen zu tun.

Grüße
Chris
 
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