- Registriert
- 24. Juli 2005
- Beiträge
- 17.652
Unfreiwillig nach Sri Lanka zurück
Erstmals nach Aufhebung des Tsunami-Erlasses, der Flüchtlingen aus den Katastrophengebieten in Südostasien ein vorübergehendes Bleiberecht in Deutschland gewährte, sind in dieser Woche (23./24.8.) wieder Rückführungen von srilankischen Staatsangehörigen durchgeführt worden.
Von der Bezirksregierung Düsseldorf war für Mittwoch früh ein Flug gebucht worden, der insgesamt 72 srilankische Staatsangehörige aus verschiedenen Teilen Nordrhein-Westfalens wieder zurück in ihre Heimat bringen sollte.
Aus dem Kreis Warendorf waren 21 Personen für diese zwangsweise Rückführung vorgesehen - es handelte sich um 4 Familien aus Warendorf (2), Telgte und Drensteinfurt sowie zwei Einzelpersonen aus Sassenberg und Wadersloh, deren Asylanträge abgelehnt worden waren und für die seit langem Ausreisepflicht bestand. Für alle lagen Reisepapiere und - soweit erforderlich - auch Flugfähigkeitsbescheinigungen vor.
Die Entscheidungen über die Asylanträge und damit über das Bleiberecht in Deutschland werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge getroffen - in fast allen Fällen erfolgt zusätzlich auch noch eine Überprüfung durch die Verwaltungsgerichte.
"Die Kreise und kreisfreien Städte müssen sich anschließend darum kümmern, dass abgelehnte Asylbewerber wieder in ihre Heimatländer zurückkehren. Wir unterstützen und helfen jedem, der freiwillig geht. Wer dies nicht tut, muss mit einer zwangsweisen Rückführung rechnen; auch das machen wir den betroffenen Menschen deutlich. Dies ist keine angenehme Aufgabe und stellt auch für meine Mitarbeiter in der Ausländerbehörde eine extreme Belastung dar," so Landrat Dr. Wolfgang Kirsch.
Von den 21 Personen konnten am Dienstagabend 20 in ihren Wohnungen angetroffen werden - sie wurden noch in der Nacht mit einem Bus der zentralen Ausländerbehörde Bielefeld von Warendorf zum Flughafen nach Düsseldorf gebracht. Begleitet wurden sie von zwei Mitarbeitern der Ausländerbehörde des Kreises sowie zwei Rettungsassistenten.
Am Mittwoch gegen 8.30 Uhr startete die Maschine vom Düsseldorfer Flughafen.
http://www.kreis-warendorf.de/3413.0.html
da kommt der deutsche staat wieder voll zur geltung
Erstmals nach Aufhebung des Tsunami-Erlasses, der Flüchtlingen aus den Katastrophengebieten in Südostasien ein vorübergehendes Bleiberecht in Deutschland gewährte, sind in dieser Woche (23./24.8.) wieder Rückführungen von srilankischen Staatsangehörigen durchgeführt worden.
Von der Bezirksregierung Düsseldorf war für Mittwoch früh ein Flug gebucht worden, der insgesamt 72 srilankische Staatsangehörige aus verschiedenen Teilen Nordrhein-Westfalens wieder zurück in ihre Heimat bringen sollte.
Aus dem Kreis Warendorf waren 21 Personen für diese zwangsweise Rückführung vorgesehen - es handelte sich um 4 Familien aus Warendorf (2), Telgte und Drensteinfurt sowie zwei Einzelpersonen aus Sassenberg und Wadersloh, deren Asylanträge abgelehnt worden waren und für die seit langem Ausreisepflicht bestand. Für alle lagen Reisepapiere und - soweit erforderlich - auch Flugfähigkeitsbescheinigungen vor.
Die Entscheidungen über die Asylanträge und damit über das Bleiberecht in Deutschland werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge getroffen - in fast allen Fällen erfolgt zusätzlich auch noch eine Überprüfung durch die Verwaltungsgerichte.
"Die Kreise und kreisfreien Städte müssen sich anschließend darum kümmern, dass abgelehnte Asylbewerber wieder in ihre Heimatländer zurückkehren. Wir unterstützen und helfen jedem, der freiwillig geht. Wer dies nicht tut, muss mit einer zwangsweisen Rückführung rechnen; auch das machen wir den betroffenen Menschen deutlich. Dies ist keine angenehme Aufgabe und stellt auch für meine Mitarbeiter in der Ausländerbehörde eine extreme Belastung dar," so Landrat Dr. Wolfgang Kirsch.
Von den 21 Personen konnten am Dienstagabend 20 in ihren Wohnungen angetroffen werden - sie wurden noch in der Nacht mit einem Bus der zentralen Ausländerbehörde Bielefeld von Warendorf zum Flughafen nach Düsseldorf gebracht. Begleitet wurden sie von zwei Mitarbeitern der Ausländerbehörde des Kreises sowie zwei Rettungsassistenten.
Am Mittwoch gegen 8.30 Uhr startete die Maschine vom Düsseldorfer Flughafen.
http://www.kreis-warendorf.de/3413.0.html
da kommt der deutsche staat wieder voll zur geltung