EAS
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- 10. Nov. 2009
- Beiträge
- 798
Hallo,
wir,meine SL-Freundin und ich,hatten das große Glück, ein schweizer Ehepaar in Negombo kennenzulernen,das in Batticaloa wohnt.
Sie erzählten uns viel von ihrer Wahlheimat und machten uns sehr neugierig...
Also machten wir uns zwei Wochen später auf,sie zu besuchen.
Für 900 Rs pro Person ging es dann mit dem Schlafwagen,ab Colombo Fort nach Batticaloa.
Abfahrtszeit 19.15 Uhr;es war ein heftiges Gedränge auf dem Bahnsteig;als wir uns zu unserem Waggon durchgefragt hatten und wir unser Abteil bezogen,ging es erleichtert,dass alles geklappt hat, pünklich Richtung Batticaloa.
Erst mal Getränke ausgepackt und ein paar Buns verzehrt-ein wenig erzählt und ab in die Koje.
Das monotone Geräusch des Zuges(klack klack oder so ähnlich) machte sehr schläfrig.
Irgendwann sind wir dann durch das quietschende Geräusch der Bremsen aufgewacht;wir waren in Maho.
Dort hatte der Zug eine halbe Stunde Aufenthalt(Sackbahnhof/Richtungswechsel)-wir wurden mit Tee,Kaffee und allen möglichen,typischen SL-Snacks versorgt.
Vollgefre.. ging es dann weiter-also wieder auf die Pritsche-schlafen.Nach dem Essen sollst du ruhn' .
So um 5 Uhr morgens kam dann der Schaffner,um uns zu wecken-um 5.30 Uhr sind wir dann in Batticaloa angekommen.Es war noch dunkel,aber unsere neuen Bekannten haben vorgesort und uns einen Fahrer geschickt.
Es sind immer zwei Schlafplätze pro Abteil(Maße:ca.200cm x 60cm),also auch für längere Personen geeignet.
Es ist auch ein Waschbecken im Abteil;die Toilette teilt man sich mit dem Abteil daneben-irgendwie geht das.
Dann ging es so 10 Minuten mit dem Tuc Tuc und wir sind bei unserer privaten Unterkunft angekommen.
Beste Lage,es wurde gerade hell,Adler kreisten,der unglaublich fasziniernede Blick auf die Lagune-Bote,Fischer überall Vögel,die man so in Negombo nicht sieht.
Kein Lärm von Autos-Vogelgezwitscher und dazu Kaffee aus der Kolbenmaschine,Laugenstangen,Käse,Schinken,Salami(mir knurrt gerade wieder der Magen)und nette Gesellschaft...
Nach dem Frühstück sind wir erst mal rüber zu den Fischerleuten und haben eine Bootsfahrt für den nächsten Tag ausgemacht und uns den kleinen Fischmarkt angesehen.
Danach kreuz und quer durch die Stadt,zum Fort,von dem man eine fantstische Aussicht auf die große Lagune hat.Eine kleine Erfrischung im Restaurant gegenüber und dann noch in verschiedene Geschäfte.Wieder zurück zu unserer Unterkunft,das Gesehene/Erlebte verarbeiten.
Am nächsten Tag dann die Bootsfahrt mit einem Fischer;durch die Lagune bis zum Meer,Strände,die nicht verdreckt und menschenleer sind-ich fragte mich,wie das sein kann.
Auf der zweistündigen Tour haben wir nette Menschen gesehen,sie leben am,mit und vom Wasser-Fischer,die ihre Netze auswarfen,schöne Aussichten und immer wieder Adler und andere Vögel.
Auf den Leuchtturm von Batti hatten wir einen besonders schönen Blick und die kleine Insel in der Lagune regte zum träumen an...
Die zwei Stunden sind um,ein kleiner Spaziergang-entlang der Lagune,läßt mich immer wieder fragen,wo ich überhaupt bin? Nur schön!
Mittagessen,ausruhen..
Dann zu einer Tsunami Siedlung-dort wurde uns ein Projekt vorgestellt,dass sich um,vom Tsunami traumatisierte,Kinder kümmert.
Leider habe ich den Namen vergessen-werde ihn später nachreichen.
Das ganze machte auf uns einen sehr guten Eindruck und verdient,unterstüzt zu werden.
Die Kinder malen ,basteln,singen,spielen und werden in einer angenehmen Umgebung professionel betreut.
Mit vielen neuen Eindrücken haben wir uns verabschiedet und auf den Weg zum Strand gemacht.
Weißer Sand,kein Dreck,keine Hotels-nur ein kleiner Militärstützpunkt.
Ab ins Wasser,flach geht es rein;ich stehe bis zum Hals im Wasser,ich kann meine Füße sehen...ich fühlte mich"sauwohl"...
Irgendwann sind wir dann wieder zurück und haben uns noch ein Bier im Lokal, unweit unserer Gastgeber,gegönnt.
Dann leckeres Abendessen,es gab unter anderem ein Bananenblütencurry,Country Rice und viele andere Leckereien.
Ein Gläschen danch und gute Gespräche ließen uns gut schlafen..
Ein neuer Tag-Fahrt zum" berühmten" Passikudah Beach.
Relativ viele Leute und kleine Buden kündigten an,dass das mal der" Strand" werden soll.
Geplante und bereits im Bau befindliche Hotels bestätigten das Ganze-wie lange wird das gut gehen???
Nach diesem kleinen Schock sind wir nach Kalkudah zum kilometerlangen,sauberen Strand,nur ein Fischer,keine Touristen-man möchte die Zeit anhalten.
Danach haben wir unweit noch eine Plantage besichtigt;es steht nur eine kleine Hütte drauf-eine Weile so leben,stellte ich mir vor...Mit den richtigen Leuten für immer,dachte ich.
Wieder zurück und wieder ein sehr gutes Essen und lange gute Gespräche(Nochmals vielen Dank an euch Zwei).
Dann kam der Tag der Abreise:
7.45 Uhr mit dem Zug ab Batticaloa nach Polonaruwa.
Nach ca.einer halben Stunde Zugfahrt,sind wir durch eine sehr dünn besiedelte Landschaft gefahren.Viele Pfauen haben wir gesehen-war waren jedesmal auf's Neue begeistert,diese Reise mit dem Zug zu machen.
Einfache Fahrt 750 Rs pro Person-1. Klasse.
Um 10 Uhr sind wir dann in Polonaruwa angekommen,die Sehenswürdigkeiten(Eintritt 25 US Dollar pro Person) haben wir uns geschenkt,wir waren früher schon mal dort,und sind mit dem Tuc Tuc(600 Rs) ca. 10 Kilometer weiter gefahren nach Giritale und uns dort im Hotel Hemalee einquartiert(Singel Room 2000 Rs).
Wir wurden vom Hotelchef Justin Bernhard Wijeratne sehr freundlich empfangen.
Er fragte wie lange wir bleiben möchten;wir sagten,dass wir am nächsten Tag nach Negombo zurück fahren möchten und ob er einen Van für uns organisieren könnte-wie das Schicksal es wollte,arbeitet sein Sohn in Negombo-er würde uns für 5000 Rs nach Negombo bringen(normalerweise kostet es mit dem Van 7500 bis 8500 Rs.
Ein tolles Angebot;wir stimmten ein.
Vom Hotel aus sind wir zum Giritale Wewa(großer See) gelaufen und haben einfach nur entspannt;ein wenig meditiert.
Die Möglichkeit,im nahe gelegenen Nationalpark auf Safari zu gehen- haben wir auf's nächste Mal verschoben-uns war die Ruhe zu genießen einfach wichtiger.
Danach noch ein wenig mit Leuten gesprochen,kein Stress,in einer Milchbar einen Curd mit Honig gegessen(lecker!) und dann wieder die Natur bestaunt...
Im Hotel angekommen Teestunde,anschließend lesen.
Dann kam der Hotelwirt und fragte,was wir zum Abendessen möchten-im selben Moment kam ein Fischhändler mit frischem Fisch aus dem See;also...
Das Restaurant war gut besucht,der Fisch perfekt gegrillt und wir verbrachten einen schönen Abend.
Dann kam Justin Bernhard und sagte,er könnte uns am nächsten Tag doch nicht fahren,weil Personal ausgefallen ist.
War aber kein Problem,weil er schon einen Fahrer organisiert hatte,der uns für unglaubliche 5000 Rs nach Negombo fahren würde.
Ok-gute Nacht!
Am nächsten Morgen gemütliches Frühstück und ein freundlicher Mann der auf uns wartete.Unser Fahrer!
Der Hotelchef hat dem Fahrer noch verschiedene Sachen für seinen Sohn in Negombo mitgegeben-so war es dann gut.
Die Fahrt ging über Dambulla(auserhalb haben wir noch eine CIS Farm besucht) und Kurunagala zurück nach "Hause",nach Negombo...
Ein riesen DANKESCHÖN an das schweizer Ehepaar,an Justin Bernhard und die vielen netten Menschen,die wir auf unserer kleinen Reise getroffen haben.
Uns fiel besonders in Batticaloa auf,wie herzlich und unverdorben,teilweise scheu die Menschen sind.
BATTICALOA-IST DAS SRI LANKA ?
Ps:Leider kann ich zur Zeit keine Bilder hochladen-mache das,wenn ich zurück in Deutschland bin(Album).
Das Geschriebene ist nur ein Auszug und kann nur bedingt meine Eindrücke wiedergeben...
Viele Grüße
EAS
wir,meine SL-Freundin und ich,hatten das große Glück, ein schweizer Ehepaar in Negombo kennenzulernen,das in Batticaloa wohnt.
Sie erzählten uns viel von ihrer Wahlheimat und machten uns sehr neugierig...
Also machten wir uns zwei Wochen später auf,sie zu besuchen.
Für 900 Rs pro Person ging es dann mit dem Schlafwagen,ab Colombo Fort nach Batticaloa.
Abfahrtszeit 19.15 Uhr;es war ein heftiges Gedränge auf dem Bahnsteig;als wir uns zu unserem Waggon durchgefragt hatten und wir unser Abteil bezogen,ging es erleichtert,dass alles geklappt hat, pünklich Richtung Batticaloa.
Erst mal Getränke ausgepackt und ein paar Buns verzehrt-ein wenig erzählt und ab in die Koje.
Das monotone Geräusch des Zuges(klack klack oder so ähnlich) machte sehr schläfrig.
Irgendwann sind wir dann durch das quietschende Geräusch der Bremsen aufgewacht;wir waren in Maho.
Dort hatte der Zug eine halbe Stunde Aufenthalt(Sackbahnhof/Richtungswechsel)-wir wurden mit Tee,Kaffee und allen möglichen,typischen SL-Snacks versorgt.
Vollgefre.. ging es dann weiter-also wieder auf die Pritsche-schlafen.Nach dem Essen sollst du ruhn' .
So um 5 Uhr morgens kam dann der Schaffner,um uns zu wecken-um 5.30 Uhr sind wir dann in Batticaloa angekommen.Es war noch dunkel,aber unsere neuen Bekannten haben vorgesort und uns einen Fahrer geschickt.
Es sind immer zwei Schlafplätze pro Abteil(Maße:ca.200cm x 60cm),also auch für längere Personen geeignet.
Es ist auch ein Waschbecken im Abteil;die Toilette teilt man sich mit dem Abteil daneben-irgendwie geht das.
Dann ging es so 10 Minuten mit dem Tuc Tuc und wir sind bei unserer privaten Unterkunft angekommen.
Beste Lage,es wurde gerade hell,Adler kreisten,der unglaublich fasziniernede Blick auf die Lagune-Bote,Fischer überall Vögel,die man so in Negombo nicht sieht.
Kein Lärm von Autos-Vogelgezwitscher und dazu Kaffee aus der Kolbenmaschine,Laugenstangen,Käse,Schinken,Salami(mir knurrt gerade wieder der Magen)und nette Gesellschaft...
Nach dem Frühstück sind wir erst mal rüber zu den Fischerleuten und haben eine Bootsfahrt für den nächsten Tag ausgemacht und uns den kleinen Fischmarkt angesehen.
Danach kreuz und quer durch die Stadt,zum Fort,von dem man eine fantstische Aussicht auf die große Lagune hat.Eine kleine Erfrischung im Restaurant gegenüber und dann noch in verschiedene Geschäfte.Wieder zurück zu unserer Unterkunft,das Gesehene/Erlebte verarbeiten.
Am nächsten Tag dann die Bootsfahrt mit einem Fischer;durch die Lagune bis zum Meer,Strände,die nicht verdreckt und menschenleer sind-ich fragte mich,wie das sein kann.
Auf der zweistündigen Tour haben wir nette Menschen gesehen,sie leben am,mit und vom Wasser-Fischer,die ihre Netze auswarfen,schöne Aussichten und immer wieder Adler und andere Vögel.
Auf den Leuchtturm von Batti hatten wir einen besonders schönen Blick und die kleine Insel in der Lagune regte zum träumen an...
Die zwei Stunden sind um,ein kleiner Spaziergang-entlang der Lagune,läßt mich immer wieder fragen,wo ich überhaupt bin? Nur schön!
Mittagessen,ausruhen..
Dann zu einer Tsunami Siedlung-dort wurde uns ein Projekt vorgestellt,dass sich um,vom Tsunami traumatisierte,Kinder kümmert.
Leider habe ich den Namen vergessen-werde ihn später nachreichen.
Das ganze machte auf uns einen sehr guten Eindruck und verdient,unterstüzt zu werden.
Die Kinder malen ,basteln,singen,spielen und werden in einer angenehmen Umgebung professionel betreut.
Mit vielen neuen Eindrücken haben wir uns verabschiedet und auf den Weg zum Strand gemacht.
Weißer Sand,kein Dreck,keine Hotels-nur ein kleiner Militärstützpunkt.
Ab ins Wasser,flach geht es rein;ich stehe bis zum Hals im Wasser,ich kann meine Füße sehen...ich fühlte mich"sauwohl"...
Irgendwann sind wir dann wieder zurück und haben uns noch ein Bier im Lokal, unweit unserer Gastgeber,gegönnt.
Dann leckeres Abendessen,es gab unter anderem ein Bananenblütencurry,Country Rice und viele andere Leckereien.
Ein Gläschen danch und gute Gespräche ließen uns gut schlafen..
Ein neuer Tag-Fahrt zum" berühmten" Passikudah Beach.
Relativ viele Leute und kleine Buden kündigten an,dass das mal der" Strand" werden soll.
Geplante und bereits im Bau befindliche Hotels bestätigten das Ganze-wie lange wird das gut gehen???
Nach diesem kleinen Schock sind wir nach Kalkudah zum kilometerlangen,sauberen Strand,nur ein Fischer,keine Touristen-man möchte die Zeit anhalten.
Danach haben wir unweit noch eine Plantage besichtigt;es steht nur eine kleine Hütte drauf-eine Weile so leben,stellte ich mir vor...Mit den richtigen Leuten für immer,dachte ich.
Wieder zurück und wieder ein sehr gutes Essen und lange gute Gespräche(Nochmals vielen Dank an euch Zwei).
Dann kam der Tag der Abreise:
7.45 Uhr mit dem Zug ab Batticaloa nach Polonaruwa.
Nach ca.einer halben Stunde Zugfahrt,sind wir durch eine sehr dünn besiedelte Landschaft gefahren.Viele Pfauen haben wir gesehen-war waren jedesmal auf's Neue begeistert,diese Reise mit dem Zug zu machen.
Einfache Fahrt 750 Rs pro Person-1. Klasse.
Um 10 Uhr sind wir dann in Polonaruwa angekommen,die Sehenswürdigkeiten(Eintritt 25 US Dollar pro Person) haben wir uns geschenkt,wir waren früher schon mal dort,und sind mit dem Tuc Tuc(600 Rs) ca. 10 Kilometer weiter gefahren nach Giritale und uns dort im Hotel Hemalee einquartiert(Singel Room 2000 Rs).
Wir wurden vom Hotelchef Justin Bernhard Wijeratne sehr freundlich empfangen.
Er fragte wie lange wir bleiben möchten;wir sagten,dass wir am nächsten Tag nach Negombo zurück fahren möchten und ob er einen Van für uns organisieren könnte-wie das Schicksal es wollte,arbeitet sein Sohn in Negombo-er würde uns für 5000 Rs nach Negombo bringen(normalerweise kostet es mit dem Van 7500 bis 8500 Rs.
Ein tolles Angebot;wir stimmten ein.
Vom Hotel aus sind wir zum Giritale Wewa(großer See) gelaufen und haben einfach nur entspannt;ein wenig meditiert.
Die Möglichkeit,im nahe gelegenen Nationalpark auf Safari zu gehen- haben wir auf's nächste Mal verschoben-uns war die Ruhe zu genießen einfach wichtiger.
Danach noch ein wenig mit Leuten gesprochen,kein Stress,in einer Milchbar einen Curd mit Honig gegessen(lecker!) und dann wieder die Natur bestaunt...
Im Hotel angekommen Teestunde,anschließend lesen.
Dann kam der Hotelwirt und fragte,was wir zum Abendessen möchten-im selben Moment kam ein Fischhändler mit frischem Fisch aus dem See;also...
Das Restaurant war gut besucht,der Fisch perfekt gegrillt und wir verbrachten einen schönen Abend.
Dann kam Justin Bernhard und sagte,er könnte uns am nächsten Tag doch nicht fahren,weil Personal ausgefallen ist.
War aber kein Problem,weil er schon einen Fahrer organisiert hatte,der uns für unglaubliche 5000 Rs nach Negombo fahren würde.
Ok-gute Nacht!
Am nächsten Morgen gemütliches Frühstück und ein freundlicher Mann der auf uns wartete.Unser Fahrer!
Der Hotelchef hat dem Fahrer noch verschiedene Sachen für seinen Sohn in Negombo mitgegeben-so war es dann gut.
Die Fahrt ging über Dambulla(auserhalb haben wir noch eine CIS Farm besucht) und Kurunagala zurück nach "Hause",nach Negombo...
Ein riesen DANKESCHÖN an das schweizer Ehepaar,an Justin Bernhard und die vielen netten Menschen,die wir auf unserer kleinen Reise getroffen haben.
Uns fiel besonders in Batticaloa auf,wie herzlich und unverdorben,teilweise scheu die Menschen sind.
BATTICALOA-IST DAS SRI LANKA ?
Ps:Leider kann ich zur Zeit keine Bilder hochladen-mache das,wenn ich zurück in Deutschland bin(Album).
Das Geschriebene ist nur ein Auszug und kann nur bedingt meine Eindrücke wiedergeben...
Viele Grüße
EAS