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Das lange Warten auf Gerechtigkeit
Zum chronischen Versagen der Strafjustiz in Sri Lanka.
die Ecent-Ereignisse haben sri Lankas Vermächtnis der Missbräuche der Vergangenheit, seine Herausforderungen mit der Rechenschaftspflicht und seine verwurzelte Kultur der Straflosigkeit wieder einmal in den Vordergrund gerückt. Vor allem drei Fälle zeigen die vielen Hindernisse für die Rechenschaftspflicht in Sri Lanka: Straffreiheit für einen ehemaligen Rebellenpolitiker, die Verzögerungen in der Justiz im Fall eines ehemaligen hochrangigen Marinebeamten und die Begnadigung eines verurteilten Mörders durch den Präsidenten. In den ersten beiden Fällen, wie in vielen anderen, scheint es genügend Informationen gegeben zu haben, um zu den nächsten Schritten im Strafprozess überzugehen – aber die Fälle sind nicht vorangekommen. Im dritten Fall wurde die Justiz, obwohl sie die Gerechtigkeit gesichert hatte, später rückgängig gemacht.
Als Reaktion auf Forderungen nach Wahrheit und Gerechtigkeit nach zyklischer Gewalt nach 1948 haben die regierungen Sri Lankas dazu tendiert, Kommissionen oder Ausschüsse zu ernennen. Einige Initiativen, wie die Kommission für Lehren und Aussöhnung (LLRC) und die Paranagama-Kommission, die beide vom ehemaligen Präsidenten und derzeitigen Premierminister Mahinda Rajapaksa ernannt wurden, haben einige Dimensionen der Gewalt und des Leids erfasst, mit denen Bürger in ganz Sri Lanka konfrontiert sind. Bei der letztgenannten Kommission gingen über 20.000 Beschwerden über das Verschwindenlassen ein. Diese Zahl, die von Aktivisten als konservativ angesehen wird, unterstreicht das Ausmaß des Verschwindens im Land.
Den kompletten und sehr lesenswerten Artikel findet ihr hier:
https://www.himalmag.com/the-long-w...Npc0g5-IuJVoPeI8mwkYjuYOyVrtR338jNe_ogJaICU7I
Zum chronischen Versagen der Strafjustiz in Sri Lanka.
die Ecent-Ereignisse haben sri Lankas Vermächtnis der Missbräuche der Vergangenheit, seine Herausforderungen mit der Rechenschaftspflicht und seine verwurzelte Kultur der Straflosigkeit wieder einmal in den Vordergrund gerückt. Vor allem drei Fälle zeigen die vielen Hindernisse für die Rechenschaftspflicht in Sri Lanka: Straffreiheit für einen ehemaligen Rebellenpolitiker, die Verzögerungen in der Justiz im Fall eines ehemaligen hochrangigen Marinebeamten und die Begnadigung eines verurteilten Mörders durch den Präsidenten. In den ersten beiden Fällen, wie in vielen anderen, scheint es genügend Informationen gegeben zu haben, um zu den nächsten Schritten im Strafprozess überzugehen – aber die Fälle sind nicht vorangekommen. Im dritten Fall wurde die Justiz, obwohl sie die Gerechtigkeit gesichert hatte, später rückgängig gemacht.
Als Reaktion auf Forderungen nach Wahrheit und Gerechtigkeit nach zyklischer Gewalt nach 1948 haben die regierungen Sri Lankas dazu tendiert, Kommissionen oder Ausschüsse zu ernennen. Einige Initiativen, wie die Kommission für Lehren und Aussöhnung (LLRC) und die Paranagama-Kommission, die beide vom ehemaligen Präsidenten und derzeitigen Premierminister Mahinda Rajapaksa ernannt wurden, haben einige Dimensionen der Gewalt und des Leids erfasst, mit denen Bürger in ganz Sri Lanka konfrontiert sind. Bei der letztgenannten Kommission gingen über 20.000 Beschwerden über das Verschwindenlassen ein. Diese Zahl, die von Aktivisten als konservativ angesehen wird, unterstreicht das Ausmaß des Verschwindens im Land.
Den kompletten und sehr lesenswerten Artikel findet ihr hier:
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