Das Sommerloch

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Claudia

Guest
Das Sommerloch

exclusiv hier am Stammtisch ;)


Wenn ich mir die Illustrierten-Werbung im Fernsehen anschaue, dann muss das Sommerloch dieses Jahr besonders gross sein :gruebel: .
Die Boulevardpresse lässt ja mal wieder keine Geschmacklosigkeit aus und bringt ihre Schlagzeilen reisserisch über den Bildschirm.
Wer interessiert sich schon dafür, ob die blaublütigen Damen schwanger sein wollen oder nicht sm3:

Naja, an mir verdienen die keinen Cent!!!

Ich habe mal lieber nachgelesen, was alles hinter dem Wort Sommerloch steckt:

Sommerloch ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach: http://de.wikipedia.org/wiki/Sommerloch_(bei_Bad_Kreuznach)

Sommerloch ist auch ein Festival der les.bi.schwul.trans : http://www.sommerloch-bs.de/

Sommerloch nennt sich auch ein Open-Air in Bayern: http://sommerloch-openair.de/

Wer noch ein Sommerloch kennt, hier posten. :smil_dankä:
 
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Norbert Blüm hat ein Buch über das Sommerloch geschrieben:

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Unkonventionelle Texte eines Politikers, der weiß, dass man vieles darf - nur nicht langweilen
Das Sommerloch und andere Mythen des politischen Lebens, der Fußball, die Kunst und die Ferien - Themen für den Werkzeugmacher und studierten Germanisten, leidenschaftlichen Sozialpolitiker und überzeugten Christen Blüm, der schon zu Ministerzeiten nicht nur Akten im Kopf hatte. 'Alle 16 Regierungsjahre wieder marschierte ich morgens um neun Uhr von meiner karelischen Urlaubshütte zu dem entfernten, aber nächsten Bauernhof, um per Telefon die Frage nach Bonn zu richten: 'Was gibt's Neues?' Meistens nichts. Doch in jedem Urlaub gab es mindestens einmal eine Antwort, die zu höchster Alarmbereitschaft Anlass gab. ... Das politische Sommerloch hat mich 16 Jahre jeden Sommer gequält.'

Blüms Geschichten und Texte handeln von bewegten und aufgeregten Zeiten, von der Fußballweltmeisterschaft 1954, seinem Lieblingsitaliener, einem Aufstieg zum Kilimandscharo, beschreiben politische Leitlinien, aber auch die Absurditäten des politischen Alltags, weinen Bonn eine Träne nach und zeigen, wie es sich lebt, nach dem Abschied von der Macht. Unkonventionelle Texte eines Politikers, der schon zu Ministerzeiten nicht nur Akten im Kopf hatte und sich jetzt noch intensiver seinen anderen Interessen widmen kann: dem Engagement für die Menschenrechte, z.B. gegen Kinderarbeit, dem Schreiben und der Liebe zur Literatur.Dr. Norbert Blüm, geboren 1935 in Rüsselsheim, katholisch, verheiratet, drei Kinder, Werkzeugmacherlehre, Studium u.a. der Germanistik und Philosophie, Promotion in Philosophie. Seit 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages, 1977-1987 Bundesvorsitzender der Sozialausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, seit 1981 Mitglied des Präsidiums der CDU, 1982-1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Mitglied der CDU, der IG Metall und von amnesty international. Buchveröffentlichungen u.a.: 'Sommerfrische. Regentage inklusive', 'Dann will ich's mal probieren. Geschichten vom Weinen und Lachen'.

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Norbert Blüm hat ein Buch über das Sommerloch geschrieben:

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Unkonventionelle Texte eines Politikers, der weiß, dass man vieles darf - nur nicht langweilen

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Ist das nicht der Komiker der uns im Wahlkampf 1986 alle zum Schmunzeln gebracht hat?
Sein Spruch, "Die Rente ist sicher",hat uns damals schon nicht gelangweilt...

Gruß
EAS
 
Zu Sommerloch fällt mir nur ein, dass bei uns in der Gegend die letzten Jahre zu dieser Zeit plötzlich ganz viele grosse blonde Menschen in orange farbenen Shirts einfallen - Holländer!!! Irgendwie schafft es ein grosser Teil auf der A3 nicht mehr weiter als bis Unterfranken - warum auch immer:nixweis: Finde ich seltsam. Schliesslich sind die Unterfranken nicht unbedingt für ihre Offenheit und Freundlichkeit bekannt:hauen:. Eher fliesst der Main Berg auf und es schneit im Sommer, als das ein Unterfranke freundlich grüsstsm14:. Aber lustig sind sie schon die Käsköp:lol:

Euch einen schönen................Regentag:rain:

Ka-Fai
 
Das Sommerloch fällt heute buchtäblich ins Wasserloch.

Falls doch jemand eine Party starten will, hier gibt es die nötige Musik dazu:

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:mrgreen: Gefunden in der Berliner Morgenpost: ==>>klick

Zusammengestellt von Eva Lindner und Christoph Wenzel

Welche Berliner Geschichten sind wahr?

Das große Sommerloch-Rätsel

Es ist mal wieder die Zeit, in der Krokodile im Baggersee schwimmen und Einbrecher sich entschuldigen. Das so genannte Sommerloch lebt von seltsamen Meldungen. Wir präsentieren Ihnen deshalb die schönsten Berliner Skurrilitäten aus den vergangenen 30 Jahren - viele sind wahr, einige nicht. Sie dürfen raten. Die Auflösungen finden Sie unten. Unser Fotograf Sven Lambert hat dazu aktuelle Sommerlöcher aufgetan.

Juli 2011

Ob es wohl das schlechte Gewissen war? Jedenfalls ist dieser Verbrecher nicht so hart gesotten, wie man es erwartet hätte. Denn in Spandau kniet ein Einbrecher vor seinem Opfer nieder und bittet die Frau um Verzeihung. Zuvor war der Mann gegen 22 Uhr in die Wohnung der 57-Jährigen eingebrochen. Die Rollstuhlfahrerin bemerkte jedoch den ungebetenen Gast, als dieser über den Balkon einstieg. Die lauten Hilferufe der Frau brachten den Täter schließlich so in Verlegenheit, dass er auf Knien um Verzeihung bat. Er benötige das Geld für seine Töchter, sagte er. Dann flüchtete er ohne Beute. Die Frau blieb unverletzt, berichtet die Polizei.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2010

Für ein handfestes Skandälchen sorgt ein 47-jähriger Maurer, als er in Prenzlauer Berg gegen die voranschreitende Besetzung seines Kiezes durch Münchner, Stuttgarter und andere Latte-Macchiato-Trinker zu Kelle und Mörtel greift. Aus Frust beginnt er mitten in der Nacht, entlang der Marienburger Straße die Räder von Autos mit süddeutschem Kennzeichen einzumauern. Erst eine Polizeistreife kann den offenbar alkoholisierten Mann von seiner Guerilla-Aktion abbringen.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2009

Nur einen klitzekleinen Moment lässt die Schwanengans im Zoo ihre Eier aus den Augen. Schon wittert ein Kappengibbon seine große Chance, greift beherzt ins Nest und schwingt sich mit dem gefundenen Fressen unterm Arm zurück auf seinen Baum. Schön dumm von der Gans, warum brütet sie auch mitten auf der Affeninsel, statt auf der anderen Seite des Ufers?
* Wahr
* Unwahr


Juli 2009

Sommerzeit, Ferienzeit. Nur, wie bespaßt man die Kinder, damit man selbst größtmöglicher Ruhe frönen kann? Die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit bietet eine "spannende Ferienlektüre" für Schüler an: "Deutsche Geschichte. Basiswissen zum Mitreden." Verrückt, dass die Eltern nicht selbst darauf gekommen sind. Weg mit dem langweiligen Harry Potter, hier kommen der 30-jährige Krieg und die Weimarer Republik. Und nach dem Abendessen treffen wir uns zur Diskussionsrunde.
* Wahr
* Unwahr


August 2008

Großalarm am Flughafen Tegel: Im Reisegepäck hat sich ein Passagier aus Frohnau ein ausgefallenes Souvenir aus Mexiko mitgebracht - einen fast einen Meter langen lebenden Leguan. Der hat den Flug offenbar gut überstanden, versetzt bei der Zollkontrolle die Beamten in Erstaunen und türmt. Das aufgeschreckte Tier versteckt sich so gut, dass es 20 Mitarbeitern des Flughafens, Polizisten und Tierpflegern aus dem Zoo erst nach fünf Stunden gelingt, den Gast aus Mexiko einzufangen.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2006

Gemeiner Scherz: Die Polizei nimmt in Gesundbrunnen zwei Männer fest. Die machten sich über das Spielkind im Manne lustig. Die 26 und 29 Jahre alten Männer verteilten mit Beton gefüllte Fußbälle im Stadtgebiet, dazu Zettel mit dem Spruch: "Can you kick it?" Es dauerte nicht lange, bis die ersten Hobby-Kicker des Weges kamen und ihre Freundinnen von ihrem Abstoß überzeugen wollten. Die Folge: Gebrochene Zehen, gekränkter Stolz.
* Wahr
* Unwahr


August 2003

Die Technische Universität Berlin leistet (Auf-)Bauhilfe in Cottbus. Dort werden an der Brandenburgischen Technischen Universität Architekten ausgebildet. Und die haben ein ganz besonderes Sommerprojekt in Angriff genommen. Sie bauen ein Studentencafé - aus Stampflehm. Ein Schelm, wer Böses denkt: Das Lehmbauseminar zumindest ist durchaus erfolgreich und wurde mehrfach angeboten. Ob die Gebäude auch so lange hielten, bleibt offen.
* Wahr
* Unwahr


August 2003

In Gesundbrunnen geht das Klapperschlangenfleisch aus. Die Kunden sind verzweifelt. Und das Schlimmste: Es dauert noch gut zwei Wochen, bis es wieder fünf Zentimeter dicke Schlangen-Steaks geben wird. Solange müssen sich Gourmets, die im "Five Continents" essen wollen, noch gedulden. Ihnen empfiehlt die Chefin Strauß, Alligator oder Zebra.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2003

Die Berliner schwitzen sich durch den Jahrhundertsommer. Wer noch nicht am Campingstuhl festgeklebt ist, schleppt sich mit letzter Kraft ins Freibad. Nur Klaus R. aus Pankow nicht. Er geht auf der sonnenbestrahlten Schönhauser Allee spazieren. Auf einem frisch erneuerten Straßenabschnitt wird ihm der erhitzte Asphalt zum Verhängnis. Der 32-Jährige sinkt bis zum Knöchel in den weichen Teer. Die Feuerwehr muss ihn herausschneiden.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2002

Es muss gespart werden, auch am Material. Deshalb reduziert das Deutsche Institut für Normung (DIN) die Mindestlänge von Kondomen von 170 auf 160 Zentimeter. Unter dem Titel "Kondome aus Naturkautschuklatex - Anforderungen und Prüfverfahren" veröffentlicht das Institut an der Burggrafenstraße in Tiergarten die neue Norm DIN EN ISO 4074. Immerhin: Damit gelten für Kondome, die eine "korrekte Penis-Passform, Dichtheit und ausreichende Festigkeit aufweisen" müssen, weltweit einheitliche Maßstäbe.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2001

Trauer im Tierheim Lankwitz: "Spinnenbein" ist tot. Seit zehn Jahren lebte die kleine, cremefarbene Mischlingshündin in dem Heim. Zwar ließ sie sich von niemandem anfassen, wurde aber trotzdem zum Maskottchen der Einrichtung. Das dürfte auch daran liegen, dass "Spinnenbein" Berlins einziger vegetarischer Hund war. Sie fraß nur Möhren und Salat.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2001

Ralf G., Arbeitsloser aus dem Wedding, hat im Traum eine Idee: Für das Überlaufloch am Waschbecken braucht man doch eine Dichtung, die man aufsetzen kann, wenn man mit einem Pümpel das Rohr unter dem Becken durch Druck freispülen kann. Normalerweise nutzt man einfach einen nassen Lappen, aber ein Gerät wäre doch effektiver. Also aufgewacht und ausgedacht: Der 39-Jährige fertigt eine Beschreibung seiner Idee an, schickt sie an das Patentamt - und siehe da: Als "Überlaufverschluss" wird das neue Gerät patentiert. Für 10 DM verkauft er die ersten Stücke. Jetzt hofft der Arbeitslose darauf, Millionär zu werden.
* Wahr
* Unwahr


Juli 2000

Kein Witz: Ralf R. aus Marzahn revolutioniert in diesem Sommer den Bau. Der 45-Jährige kocht aus Papier Steine. Die sind härter als Zement, Mörtel und Beton. Mit seinem Handrührgerät steht der Tüftler in der Küche und mixt warmes Wasser mit Altpapier zu einem grauen Brei. Schwupdiwup in die Mikrowelle damit. Fertig. Eine Halbkugel von fünf Zentimetern Durchmesser hält eine Belastung von mehr als 90 Kilogramm aus. Unter der Nummer DE 29951098 A1 hat R. schon Patent auf die Weltneuheit angemeldet: "Es ist ein langer Weg, aber ich bin sicher, irgendwann werden Häuser aus meinem Papier gebaut."
* Wahr
* Unwahr


Juli 2000

Erinnern Sie sich? Im Sommer 2000 gelingt Wissenschaftlern eine Sensation. Die ganze Welt blickt nach Potsdam. Dort schreiben die Forscher des GeoForschungsZentrums (GFZ) Geschichte, denn sie haben herausgefunden: Die Welt ist gar nicht rund. Nein, vielmehr sieht sie aus wie eine Kartoffel! Die Menschheit hält den Atem an. Unser Planet hat Beulen und Dellen? "Champ", der Potsdamer Satellit soll's beweisen. Auch die Nasa meldet bereits Interesse an. Vorbei die Ära der Neil Armstrongs und Jurij Gagarins. Die neue Losung lautet: Potsdamer Kartoffel-Forscher erobern das All!
* Wahr
* Unwahr


Juli 2000

Das nennt sich dann wohl schwarzer Humor: Bei einer Beisetzung auf dem Neuköllner Thomas-Friedhof wird der Urnenträger unfreiwillig zur Lachnummer. Als er sich im Moment tiefster Trauer bückt, um die Asche des Verstorbenen in die Erde einzulassen, platzt seine Hose. Totenstille. Dann bricht die Trauergemeinde in schallendes Gelächter aus. Ein Hinterbliebener treibt den Spaß an die Spitze und gluckst: "Im Leben des Verstorbenen ist immer alles schiefgelaufen, warum also nicht auch bei seiner Bestattung."
* Wahr
* Unwahr


August 1999

In Mitte läuft nahe der Museumsinsel ein voll besetztes Ausflugsboot mit mehr als 120 sonnenhungrigen Touristen auf Grund. Die Wasserschutzpolizei vermutet zunächst einen Navigationsfehler als Unfallursache. Doch siehe da: Kapitän Herbert S. hat alles richtig gemacht. Nur, dass seine Passagiere offenbar vorher die halbe Friedrichstraße leer gekauft haben, das hat er nicht geahnt. Jedenfalls hatte sein Boot fast eine Tonne mehr Gewicht an Bord als zulässig - was mehr Tiefgang verursachte, als im flachen Wasser zulässig war.
* Wahr
* Unwahr


Juli 1997

Was tun, wenn's brennt? Beziehungsweise wenn es nicht brennt? Obwohl sich wegen anhaltend trockenen Wetters die Forstämter auf zahlreiche Waldbrände eingestellt haben, passiert einfach nichts. Die Verwaltung verbucht das als Erfolg der Wald-Wächter: 25 Mann zusätzlich für Streifendienst und Vorbeugung in den Forsten wurden angestellt. Doch die haben offenbar so wenig zu tun, das einer von ihnen, Klaus K. (31) schließlich doch noch Feuer legt. Nur, damit die Kollegen noch was zu tun bekommen.
* Wahr
* Unwahr


August 1995

Katze stellt Einbrecher: Ein 29 Jahre alter Mann denkt, er hat leichtes Spiel in Zehlendorf. Dort bricht er auf der Suche nach wertvoller Elektronik in ein Haus ein, die Besitzer sind verreist. Doch der Kriminelle hat nicht mit der Katze der Familie gerechnet. Als sie Bewegung im Wohnzimmer wahrnimmt, glaubt sie ihre Herrchen zurück, setzt sie sich vor die Terrassentür und miaut um Einlass. Das Geschrei des Tieres weckt die Nachbarin, die von ihrem Balkon aus den Einbrecher bemerkt und die Polizei alarmiert.
* Wahr
* Unwahr


August 1994

Es gibt Dinge, bei denen selbst der als allzeit humorig bekannte Berliner keinen Spaß versteht. Und bei denen er sich auch nicht mit irgendwelchen billigen Nachahmungen zufrieden gibt. Deshalb greift der Zoll hart durch: An der Grenze zu Polen in Frankfurt/Oder stellen die Finanz-Fahnder allein an einem Tag mehr als 280 gefälschte Gartenzwerge sicher, bevor sie nach Berlin gelangen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die osteuropäischen Möchtegern-Gartenidole erst in die Stadt gelangt wären.
* Wahr
* Unwahr


August 1994

Wenn nichts mehr geht, muss Lotto gehen. Sowohl im Sommerloch, wenn die Nachrichten rar werden, als auch in der Hochzeitskasse, wenn Ebbe herrscht. Einen Haken freilich hat es natürlich, Lotto zu spielen: Die Chance zu gewinnen geht ja bekanntlich gegen Null, zumindest was sechs Richtige mit Zusatzzahl angeht. Ein Spieler jedoch findet einen eher ungewöhnlichen Weg, wie er seine Chancen auf den 100-Millionen-DM-Jackpot erheblich verbessern will. Er schreibt einen Brief an die Polizei: "Manipulieren Sie die Ziehung der Lottozahlen so, dass ich gewinne - oder ich werfe eine Atombombe auf Berlin!", so der Tenor. Überraschenderweise geht der Plan nicht auf.
* Wahr
* Unwahr


Juli 1992

Von der Stauffenbergstraße in Tiergarten bis zur Konstanzer Straße in Wilmersdorf ist es jetzt ja nun nicht eine Weltreise, könnte man meinen. Für die Post vielleicht aber schon. Denn bei der Generalverwaltung der staatlichen Preußischen Museen geht ein Brief ein, der den Poststempel vom 9. Juni 1975 trägt. Und einen Zusatz: "Empfänger unbekannt verzogen." Kein Wunder, wenn der Brief 17 Jahre braucht, um zur Konstanzer Straße zu gelangen
* Wahr
* Unwahr


Juli 1991

Die Polizei wird in Lichtenrade in ein schmuckes Mehrfamilienhaus gerufen. Nachbarn beschweren sich über anhaltenden Gestank aus der Zwei-Etagen-Wohnung unter dem Dach. Sie vermuten das Schlimmste und glauben, ihre Nachbarin sei gestorben. Schließlich hat die 56-Jährige seit Tagen niemand mehr gesehen. Die Beamten rücken an, schließlich öffnet die Frau. Aus der Wohnung dringt ein Gestank wie im Wildgehege. Kein Zufall: Als Haustier hat die Dame ein ausgewachsenes Wildschwein in die Wohnung bugsiert.
* Wahr
* Unwahr


August 1988

In Gesundbrunnen werden zwei Polizisten Zeuge, wie am Vinetaplatz zwei Jungendliche einer alten Dame die Einkaufstasche entreißen. Die Polizisten verfolgen die Täter und nehmen sie fest. Die Beute der beiden - 90 DM - bekommt die alte Dame sofort zurück. Sie hat Glück: Die zwei Polizisten sind gar nicht auf Streife, sondern drehen einen Film. Die Beamten stellen eine Szene nach, wie eine Handtasche geraubt wird und warum das so einfach sein kann. Es sollte ein Präventionsfilm werden.
* Wahr
* Unwahr


Juli 1983

In den Ferien nimmt man ja gerne ein Buch zur Hand. Und wer, wenn nicht die Leiterin der Stadt-Bücherei in Kreuzberg, wüsste zu berichten, was der Berliner gerne im Sommer liest - und was er dabei mit den Büchern anstellt. Denn die kommen oft gar nicht ordentlich zurück. Kaffeeflecken, Kaugummis, Tinte - der ganz normale Benutzungswahnsinn. Den würde jeder vermuten. Doch einmal, erzählt die Bibliothekarin, da war sogar sie sprachlos: Zwischen zwei Seiten fand sie eine Wurststulle. Die soll dermaßen plattgedrückt gewesen sein, dass sie von außen kaum noch zu erkennen war.
* Wahr
* Unwahr


Juli 1982

Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist: So einen kalten, verregneten Juli wie in diesem Jahr gab es in Berlin schon einmal. Der hatte damals dramatische Folgen: In Neukölln laufen Keller voll, nachdem innerhalb eines Wochenendes soviel Regen wie sonst im Juli und August zusammen fällt. Die Senatsverwaltung richtet für Obdachlose "Notschlafstätten" ein, da die Übernachtung im Freien "nicht zumutbar" sei. Immerhin, Berlin bewahrt Humor: Am Strandbad Wannsee versammelt der 26-Jährige Kunststudent Philip M. 250 seiner Kommilitonen, um mit ihnen "Wann wird's mal wieder richtig Sommer?" zu singen. Der SFB berichtet live.
* Wahr
* Unwahr


August 1981

Es ist eine laue Nacht in Schöneberg, perfekt für einen späten Spaziergang, als "Lady" ihre große Chance wittert. Einmal im Leben Polizeihund spielen. Drei Männer rennen heftig schnaufend an ihr vorbei. Verbrecher. Die Schäferhündin reißt sich blitzschnell von der Leine, nimmt die Spur auf. An der Schwerinstraße holt sie die Fliehenden ein, beißt einen von ihnen tief in den Oberschenkel. Doch die Belohnung bleibt aus: "Lady" hat einen Polizisten erwischt, der auf Verbrecherjagd war. Die beiden Rauschgift-Dealer entkommen.
* Wahr
* Unwahr


August 1981

Es ist einfach wie verhext: Baggerfahrer Manfred R. ist angeklagt und weiß nicht, warum. 750 Mark Buße muss er bezahlen. Der Grund: Mit seiner riesigen Abrissbirne soll er in Wedding eine kleine Katze erschlagen haben. Manni ist stinksauer: "Hier liegt absolute Unschuld vor. Ich habe keine Katze gesehen. Meine Kollegen können das bestätigen." Der Prozess wird vertagt. Mannis Kollegen sollen ihre Zeugenaussagen machen. Die wissen schließlich am besten, was der Manfred gesehen hat und was nicht.
* Wahr
* Unwahr

Hinter der farbverkehrten Schrift findet ihr die Lösungen (einfach mit gehaltener Maustaste über die Schrift fahren) :


Lösungen in der Reihenfolge der Geschichten: Juli 2011 wahr; Juli 2010 unwahr; Juli 2009 wahr; Juli 2009 wahr; August 2008 unwahr; Juli 2006 wahr; August 2003 wahr; August 2003 wahr; Juli 2003 unwahr; Juli 2002 wahr; Juli 2001 wahr; Juli 2001 wahr; Juli 2000 wahr; Juli 2000 wahr; Juli 2000 wahr; August 1999 unwahr; Juli 1997 unwahr; August 1995 unwahr; August 1994 wahr; August 1994 wahr; Juli 1992 wahr; Juli 1991 unwahr; August 1988 wahr; Juli 1983 wahr; Juli 1982 unwahr; August 1981 wahr; August 1981 wahr
 

Für mich hat das Sommerloch ein Ende
und ich mache mal 14 Tage Urlaub.

Bis dahin :smilwink:
 
Hallo Claudia.
Dann wünschen wir Dir einen tollen Urlaub.
Nächste Woche gehts bei uns auch los.
Leider sind 14 Tage immer so schnell vorbei.

LG Manu und Armin :beach:
 
Liebe Claudia

Geniesse Deinen Urlaub.. wenn Du zurück bist, sind wir am packen für SL

LG

Aliel und Roland
 
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