DRK zur Sicherheitslage

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PRESSEMITTEILUNG: 05.01.2006 | 14:25 UHR | DEUTSCHES ROTES KREUZ - DRK GENERALSEKRETARIAT




Sri Lanka: Sicherheitslage angespannt - DRK-Projekte aber ohne Einschränkung

Berlin, den 5. Januar 2006 - Mit großer Sorge betrachtet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die instabile politische Situation im Norden und Osten von Sri Lanka. Alle Aktivitäten im Tamilengebiet können zur Zeit noch ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Das DRK stellt mit 20 Mitarbeitern und 24 Projekten im Tamilengebiet eine der größten internationalen Delegationen. Mehr als 30 Millionen Euro der Tsunami-Spenden sollen in den kommenden fünf Jahren in diesen Gebieten eingesetzt werden.

'Wir beobachten die Lage ständig und können sofort reagieren, wenn die Sicherheit unserer Delegierten nicht mehr gewährleistet ist. Durch die Zusammenarbeit unter dem Schirm des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes genießen wir aber einen besonderen Schutz. Wir sind den Tsunami-Opfern verpflichtet und werden deshalb alles tun, um diese Menschen nicht allein zu lassen,' sagt DRK-Delegationsleiter Alfredo Melgarejo.

Zu den größten Projekten des DRK in den Distrikten Mullaitivu und Ampara zählen der Wiederaufbau von vier Krankenhäusern, der Bau von bis zu 1.700 Häusern und die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung. Das DRK betreibt in Puthukkudiyiruppu eines der wenigen noch intakten Krankenhäuser der gesamten Region. Seit Juli 2005 sind hier mehr als 100.000 Patienten behandelt worden. DRK-Ärzte halfen bei der Geburt von mehr als 1.500 Babies.

Hintergrund für die angespannte politische Situation sind zunehmende Auseinandersetzungen in Gebieten, die von den Tamilen als eigenständiger Staat reklamiert werden. Allein im vergangenen Monat sind dabei 83 Regierungssoldaten und bewaffnete Tamilen ums Leben gekommen. Die Unruhen konzentrieren sich auf die Halbinsel Jaffna im Norden und die Provinz Ampara im Osten des Landes.

In einem Bürgerkrieg kämpften die Tamilen bereits seit 1982 um die Unabhängigkeit. Mehr als 60.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Seit 2002 gilt ein Waffenstillstand.


Für aktuelle Informationen zur Arbeit des DRK im Norden und Osten steht Ihnen in Sri Lanka zur Verfügung:
DRK-Sprecher Lübbo Roewer
Tel. (00)94-11 26 77 187, Mobil: (00)94-77 35 764 13, 0172 - 2578502
E-Mail: [email:86f418629c]luebboroewer@gmx.de[/email:86f418629c]

DRK-Pressestelle: Christian Martin, 030-85404-158 - Weitere Presseinformationen finden Sie unter http://www.drk.de/presseinfo

http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=216635&aktion=jour_pm&quelle=1

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.... super, unsere Leute halten durch und geben die Menschen nicht auf. Find ich prima.

LG
Regina
 
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