Erdbeben in Pakistan

Maximillian

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In der Region Kashmir gab es ein Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Richterskala. Bisher geht man von ca. 30.000 Opfern aus.
Diese Region ist bekannt für Erdbeben und ich glaube, es war sicher nicht das letzte Erdbeben dort.

Gruss, Maximillian
 
hallo maximillian.


zu deinem beitrag habe ich folgenden artikel gefunden, der deine aussagen bestätigt:

Zehntausende Tote nach Beben in Südasien

Islamabad/Neu Delhi (dpa) - Eines der verheerendsten Erdbeben in Südasien hat möglicherweise 30 000 Menschenleben gekostet. Angesichts unzähliger Vermisster vor allem in Kaschmir befürchten die Behörden ein noch schrecklicheres Ausmaß der Katastrophe.
Pakistanische Regierungsvertreter bezifferten die Zahl der Todesopfer durch den Erdstoß der Stärke 7,6 am Sonntag in unterschiedlichen Angaben auf mindestens 20 000 bis 30 000.

Im dramatischen Wettlauf mit der Zeit hatten Rettungsteams unterdessen große Mühe, in entlegene Gebiete im besonders schwer getroffenen Norden des Landes vorzustoßen. Dort werden tausende weitere Opfer unter Trümmern vermutet. Aus zahlreichen Ländern wurde Hilfe angeboten. Erste Hilfsorganisationen trafen bereits am Sonntag in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad ein. Regierungsvertreter sprachen ihr Mitgefühl aus.

Das Beben hatte am Samstagmorgen weite Landstriche im Norden Pakistans und Indiens verwüstet. Das Epizentrum lag nur rund 95 Kilometer von Pakistans Hauptstadt Islamabad entfernt und richtete auch dort schwere Zerstörungen an. Viele Dörfer und selbst kleine Städte seien regelrecht von der Landkarte verschwunden, sagte der Sprecher des pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf, Generalmajor Schaukat Sultan. 41 000 Menschen seien verletzt worden. Hunderttausende von Menschen wurden nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF durch das Erdbeben obdachlos.

Es sei zunächst weder der Armee noch den Helfern gelungen, alle entlegenen Gebiete zu erreichen, sagte der Präsidentensprecher weiter. Er sprach von "beispielloser Zerstörung" durch das Beben. Das gesamte Land stehe vor einer "riesigen Herausforderung". Inzwischen sei jedoch der größte Katastropheneinsatz der pakistanischen Streitkräfte seit Gründung des Staates im Jahr 1947 angelaufen.

Nach Angaben eines führenden pakistanischen Meteorologen war es das schwerste Erdbeben in der Region seit 100 Jahren. In den ersten 24 Stunden nach dem Hauptbeben hätten mindestens 20 Nachbeben der Stärke 5 bis 6 die Katastrophenregion heimgesucht und die Bevölkerung weiterhin in Angst und Schrecken versetzt, hieß es weiter. Schwere Regenfälle behinderten zusätzlich die Arbeit der Helfer. Erdrutsche blockierten Straßen in die schwer betroffenen Gebiete.

In der Stadt Muzaffarabad in Kaschmir starben rund 500 Kinder, als sie unter dem Dach ihrer Schule begraben wurden. Die Behörden befürchteten, dass noch rund 1000 Jungen und Mädchen in den Trümmern eingeschlossen sind. In Islamabad setzten Helfer unterdessen unter Hochdruck die Suche nach Verschütteten unter den Resten eines eingestürzten, zehnstöckigen Wohnhauses fort. Dort sollen etwa 100 Menschen unter dem Schutt begraben worden sein. Unmittelbar nach dem Beben hatten Helfer und Angehörigen zunächst mit bloßen Händen und einigen wenigen Schaufel nach Überlebenden gesucht.

Pakistans Präsident Musharraf appellierte an die Weltgemeinschaft, seinem Land Transporthubschrauber zur Verfügung zu stellen. Dem US- Nachrichtensender CNN sagte er, viele der Straßen nach Kaschmir seien zerstört. Nur die Helikopter könnten dringend benötigte Hilfsgüter wie Zelte, Decken und Medikamente in die Katastrophenregion bringen. Auch Indien, mit dem Pakistan zwei Kriege um Kaschmir führte, habe Hilfe angeboten. Dieses Angebot werde man nun prüfen, sagte er. Die Regierung in Islamabad beschloss ein Nothilfepaket über umgerechnet rund sieben Millionen Euro.

Die Opferzahl war vor allem im von Pakistan kontrollierten Teil Kaschmir am Sonntag sprunghaft gestiegen. Zunächst hatte Präsidentensprecher Sultan von mindestens 18 000 Toten gesprochen. Der Regionalminister für Kommunikation in Kaschmir, Tarik Faruk, ging im Fernsehsender Geo TV dann von 30 000 Opfern alleine in seiner Heimatregion aus. Pakistanische Regierungsvertreter nannten indes die Zahl von mehr als 20 000 Toten. Im indischen Teil Kaschmirs stieg die Zahl der Todesopfer am Sonntag nach Behördenangaben auf mindestens 325. Daneben wurden im nördlichen Bundesstaat Jammu und Kaschmir mindestens 2000 Menschen verletzt, hunderte Häuser stürzten ein

http://www.kn-online.de/artikel/1726629/Schweres_Erdbeben_in_Pakistan_und_Indien.htm

es ist wirklich erschreckend, wie machtlos der mensch in diesen situationen der natur ausgesetzt ist
 
Ich bin erschrocken

Leider ist aber wohl viel Realität an folgendem Beitrag.

Zitat:

Ein Test für die Regierungen Indiens und Pakistans

Naturkatastrophen bringen tausendfach Tod und Leid, aber sie haben auch eine relativierende Eigenschaft, die positiv genutzt werden kann. Denn angesichts von Katastrophen wie dem jetzigen Erdbeben mit Epizentrum im pakistanischen Teil Kaschmirs treten alte Konflikte samt eingefahrener Verhaltensmuster in den Hintergrund. So wird der jahrzehntealte Konflikt um Kaschmir, der schon zu zwei Kriegen zwischen Indien und Pakistan führte, von der Notwendigkeit verdrängt, Menschenleben zu retten und Not zu lindern. Das Erdbeben unterscheidet nicht, wer in dem Konflikt welche Position bezieht. Vielmehr gilt es zunächst, schnell Hilfe zu leisten.

Es ist deshalb zu begrüßen, dass Indiens Premierminister Manmohan Singh, dessen Land vom Beben weniger betroffen ist, dem pakistanischen Militärmachthaber Pervez Musharraf umgehend Hilfe anbot. Dieser hat sich bedankt und gesagt, er werde vielleicht darauf zurückkommen. Sein Premier, Shaukat Aziz, sagte auf eine entsprechende Frage, er schließe nicht aus, dass die Armeen beider Staaten bei der Katastrophenhilfe zusammenarbeiten.

Beide Seiten, insbesondere aber Pakistans Regierung, müssen jetzt über ihren Schatten springen und im Interesse der Betroffenen grenzüberschreitende Hilfe ermöglichen. Denn manche betroffene Gebiete sind vom indischen Teil Kaschmirs schneller zu versorgen als von Pakistan aus. Indien muss sich dabei jedes Triumphalismus enthalten und darf mit seiner Hilfe nicht hoheitliche Ansprüche oder militärtaktische Ziele verbinden. Dann könnte das Beben nicht nur zur Zusammenarbeit der beiden verfeindeten Armeen führen, die noch 2002 kurz vor einem Krieg standen, sondern auch die Politik ins Rutschen bringen und eine Entspannungsdynamik auslösen.

Vorbild kann das Erdbeben in der Türkei 1999 sein, wo griechische Hilfe zur Annäherung beider Staaten führte. Oder der Tsunami im indonesischen Aceh, der im August zu einem Friedensabkommen führte, das ohne die Flut lange hätte auf sich warten lassen. In Sri Lanka dagegen zeigte die gleiche Katastrophe aber auch, dass es keinen politischen Automatismus zur Entspannung gibt. Dort verschärfte der Streit um die Verteilung der Hilfe das Misstrauen zwischen den Konfliktparteien. Und auch die großen Zerstörungen durch den Hurrikan "Katrina" in den USA reichten nicht aus, um Washington dazu zu bewegen, auf ein Hilfsangebot aus Havanna einzugehen und kubanischen Ärzten die Einreise zu erlauben.

Umso wichtiger ist es deshalb, dass Pakistan und Indien die Hilfe in den Vordergrund stellen und die Bewältigung der Katastrophe zur Vertrauensbildung nutzen. Pakistans Musharraf nannte das Beben "einen Test für die Nation". Es ist jetzt auch ein Test für die Politiker. Wenn sie ihn bestehen, wäre bei aller Tragik der Tod so vieler Menschen nicht umsonst gewesen.

Das habe ich der TAZ heute gefunden und es trifft leider wirklich zu.


Gruss, Maximillian

P.S.: Mit dem einfügen der Links hab ich es nicht so, null Ahnung. Entschuldigung.
 
(hat sich bedankt und gesagt, er werde vielleicht darauf zurückkommen.)


wenn ich das schon wieder lese; er wird vielleicht auf das Hilfsangebot zurückkommen.

in den USA wars auch so, die verantwortlichen Politiker zögerten, Hilfsangebote anderer Staaten anzunehmen. Erfolg: Tausende von Menschen warteten etliche Tage länger, auf Unterstützung. wieviele dadurch zusätzlich qualvoll gestorben sind, möchte ich gar nicht wissen ...

Man könnte das auch böswillig VERHEIZEN nennen ...
ich nenne es verantwortungslos

Gruss

Regina
 
regina,
genau das stösst bei mir auch sauer auf!

da ist irgendwelcher (wirklich falscher) stolz unangebracht! zumal es da eher um politische sachen geht, die in solch einer katastrophe überhaupt nicht zählen sollten!!!
es geht um menschenleben!

biggi
 
Die Erde ist kein Kuschelzoo

Die Erde ist kein Kuschelzoo

Eine realistische Betrachtung, wie ich meine

7,6 auf der nach oben offenen Richterskala. 40'000 Tote oder mehr. Das Beben in Pakistan war eine weitere in einer nicht enden wollenden Serie von Naturkatastrophen, welche die Welt heim suchen.
Den Startschuss gab der Tsunami, der Thailand, Indonesien, Sri Lanka, Indien und sogar Gebiete in Afrika heimsuchte. Fast unmittelbar danach erschütterte ein Erdbeben die iranische Stadt Bam – dass die Opferzahl nicht gewaltig war, lag daran, dass die Stadt schon ein Jahr zuvor durch ein anderes Beben fast ausgelöscht worden war.

Und es ging weiter. Die iberische Halbinsel erlitt eine Rekorddürre, Zentraleuropa wurde überschwemmt, Hurrikane von gigantischer Stärke führten zu gewaltigen Zerstörungen. «Rita», «Katrina» und «Stan» werden in den betroffenen Regionen noch lange in trauriger Erinnerung bleiben. Taifune richteten Verheerungen in Asien an. Dann Erdbeben in Japan und Chile und nun auch noch das im Kaschmir.

Doch was – wenn es überhaupt etwas gibt – lässt sich aus diesen Katastrophen ablesen? Welche Folgerungen und Konsequenzen lassen sich daraus ziehen?

- Die Erde ist kein Kuschelzoo!

Bei unserem Heimatplaneten handelt es sich um einen dynamischen, gewalttätigen Himmelskörper. Um einen festen Kern herum befindet sich eine riesige Schicht aus trägem Magma. Auf dem zähflüssigen Gestein schwimmen die Kontinentalplatten, reiben aneinander, verhaken und lösen sich dann wieder gewaltsam, Erdbeben sind das Resultat.

Ebenso dynamisch ist das Klima. Obwohl viele Forscher daran glauben, dass die Klimaerwärmung vom Menschen gemacht ist, muss man auch akzeptieren, dass ein stabiles Klima keineswegs natürlich ist.

Eiszeiten wechselten sich ohne Einfluss des Menschen mit Warmzeiten ab. Europa wurde von Gletschern und tropisch anmutenden Wäldern bedeckt. Überschwemmungen und Dürren gehören ebenso wie Schneestürme dazu. Die konstante Herausforderung durch die feindliche Umwelt brachte die Evolution voran, so dass es heute Menschen gibt, die sich um das Wetter sorgen können.

Naturkatastrophen sind die Regel und langfristig gesehen nichts ausserordentliches.

- Nutzen wir unser Hirn aus.

Wir Menschen sind zu logischem, vernünftigem Handeln fähig. Dank Wissenschaftlern, die ihr Hirn benutzten, war bekannt, dass Hurrikane eine Gefahr für New Orleans waren und weitere Schutzbauten notwendig gewesen wären. Es war bekannt, dass im Kaschmir ein Erdbeben anstand. Es war bekannt, dass in der Schweiz noch einiges betreffend Hochwasserverbauungen zu tun war. Auch war klar, dass ein globales Tsunami-Warnnetz eine kleine Investition in die Sicherheit von Millionen gewesen wäre.

Trotzdem wurde nichts gemacht. Teilweise, weil das Geld fehlte, teilweise, weil man die Warnungen nicht ernst nahm, grösstenteils, weil das Wissen um das Risiko zwar da war, aber irgendwie das Gefühl herrschte, dass es auch diesmal wieder gut gehen würde.

Gefühle sind in der Katastrophenvorsorge fehl am Platz. Gefühle nähren sich aus persönlichen Erfahrungen. Katastrophen, die nur alle paar Jahrzehnte – oder gar Jahrhunderte – eintreffen, beeinflussen unsere Gefühle nicht und lassen uns falsch entscheiden. Wenn es um die Erde geht, müssen wir uns deshalb auf Daten, Wissen und Berechnungen verlassen, die weit ausserhalb der persönlichen Erfahrungen liegen. Auch wenn es uns absurd erscheint, Häuser erdbebensicher zu bauen, wo seit Hunderten Jahren kein grosses Beben war, Täler nicht zu besiedeln, wo seit Menschengedenken keine Flutwelle hindurch getobt ist, Warnsysteme einzurichten für Katastrophen, die wir nur aus Büchern kennen, so wäre solches Handeln ein Beweis dafür, dass wir unser Hirn nicht mehr nur wie Höhlenmenschen benutzen.

Wenn wir dies schaffen, werden wir vielleicht nicht – wie über 99% der Tierarten, die bisher auf der Erde gelebt haben – von der Evolution aussortiert werden. Das Hirn haben wir – nun müssen wir es nur noch verwenden.
 
UNO ist fast am Ende

Ich habe eben bei NZZ einen Bericht gelesen, indem die UNO über finanzielle Engpässe berichtet.
Auf Grund der in diesem Jahr sehr vielseitig aufgetretenen Katastrophen ist man nicht mehr in der Lage, wie gewohnt zu helfen.
Den Beitrag könnt Ihr hier lesen:

http://www.nzz.ch/2005/10/12/al/articleD819S.html

Gruss, Maximillian
 
«Schlimmer als Tsunami» - aber Auslandshilfe «völlig unzurei

Von Can Merey, dpa

(Neu Delhi/Islamabad/dpa) - Nach der Tsunami-Katastrophe Ende
vergangenen Jahres schien es, als könne es künftig kaum noch
schlimmer kommen. Nun stellen die Probleme bei der Erdbebenhilfe nach UN-Angaben die bei der Flutwelle in den Schatten. Besonders
dramatisch für die Überlebenden in Pakistan: Auch zwei Wochen nach
dem Erdbeben mit Zehntausenden Toten fehlen etliche Millionen Euro.
Präsident Pervez Musharraf kritisierte die internationale Hilfe am
Freitag als «völlig unzureichend». Ganz anders war das beim Tsunami.
Die Killerwellen trafen zur Weihnachtszeit auf die Strände Asiens.
Die weltweite Spendenbereitschaft war gigantisch.

Musharraf rechnet damit, dass der Wiederaufbau 5 Milliarden US-
Dollar kosten wird, vom Ausland zugesagt sind bislang 620 Millionen
US-Dollar (517 Millionen Euro). Auch das UN-Welternährungsprogramm
(WFP) schlägt Alarm. Nur 10 Prozent der erbetenen 56 Millionen US-
Dollar seien bislang eingegangen - Geld, das für die
Lebensmittelversorgung von fast einer Million Überlebende gebraucht
wird. Die UN haben um insgesamt 312 Millionen US-Dollar gebeten, bis
Mittwoch gab es nur Zusagen über 37 Millionen. UN-Generalsekretär
Kofi Annan hat die Internationale Gemeinschaft eindringlich zu mehr
Unterstützung aufgerufen. Und er hat an die überwältigende
Hilfsbereitschaft beim Tsunami erinnert.

Nach der Flut, die rund 220 000 Menschen das Leben kostete, waren
schnell Milliardenbeträge zusammengekommen. Zeitweise wussten Helfer
etwa in Sri Lanka kaum noch, wohin mit den Geldern. Viele Spender
hatten einst selber an den bei der Flut verwüsteten Traumstränden
gelegen und Einheimische kennen gelernt, die nun um Hilfe baten. Über
Medien ließen geschockte Urlauber Daheimgebliebene durch Erzählungen,
Fotos und Videoaufnahmen hautnah am Unfassbaren teilhaben. Andere
ausländische Urlauber hatten die Flut nicht überlebt. Minister ihrer
Regierungen gaben sich in den Katastrophenländern die Klinke in die
Hand. Im Gepäck hatten sie großzügige Hilfsangebote.

Doch Pakistan ist kein Urlaubsgebiet, im öffentlichen Bewusstsein
des Westens wird das Land nicht mit Traumstränden und Kokospalmen,
sondern mit Kaschmir-Konflikt und Anti-Terror-Kampf verbunden. Dabei
braucht das neue Katastrophengebiet mindestens ebenso dringend Hilfe
wie einst die von den Flutwellen heimgesuchten Gegenden. In weiten
Teilen der Tsunami-Region wurde der Küstenstreifen zwar verwüstet,
das Hinterland mit seinen Krankenhäusern, Schulen und Straßen aber
funktionierte weiter. Im pakistanischen Katastrophengebiet ist fast
die gesamte Infrastruktur zerstört worden. Immer noch sind
Überlebende von Hilfe abgeschnitten.

Problematisch in Pakistan ist neben der Versorgung der
Überlebenden das Wetter. Menschen, die das Beben überlebten, sterben
nun an Kälte. Auch in den Tsunami-Gebieten waren Millionen Menschen
obdachlos geworden - in den Tropen war das allerdings nicht ihr
Todesurteil. «In Sri Lanka hängen Kokosnüsse am Baum, niemand muss
verhungern oder erfrieren», sagt Christoph Ernesti von der Aktion
Deutschland Hilft (ADH). «Das hier ist etwas völlig anderes.» Ernesti
war nach dem Tsunami auf der Tropeninsel, nun ist er in Pakistan.
«Hier ist die Katastrophe nicht geringer», sagt er. Und er
befürchtet: «Die Probleme werden noch drastisch zunehmen.»



http://www.glaubeaktuell.net/portal...IDDTyp=&IDDPExtra=&IDDTExtra=&IDB=1&Aktuell=0

kann und sollte man diese katastrophen überhaupt vergleichen ? ICH DENKE NEIN......
 
Wenn die Hilfslieferungen verteilt und sie wieder einigermaßen bei Kräften sind, dann können sie wieder demonstrieren und schreien:

"Nieder mit Amerika" und "Tötet die Ungläubigen".
 
Hallo Tabro,

Ist das nicht überall so in der Welt ?
Benötigt man Hilfe, ist auch die Hilfe der Feinde gut und der Feind wird zum Freund.
Ist die Quelle trocken, ist er eben wieder der Feind.


Gruss, Maximillian
 
der Feind ?

Das ist mir zu einfach. In jeder Religion gibt es das Wort "Dankbarkeit" und in der heutigen Welt sollte Toleranz gegenüber Andersgläubigen eine Wertung haben.

Fanatismus oder Fundamentalismus, egal aus welcher Religion oder politischer Coleure kommend, ist niemals gut und nicht akzeptabel, da es meist in Terror und Tod umschlägt.

Wenn Menschen in Not, Hilfe erhalten, dürfen sie anschließend nicht wieder Haß verbreiten, wenn es ihnen besser geht. Eigentlich sollten sie das auch vorher nicht tun. Denn, in keiner Religion steht geschrieben, Andersgläubige zu hassen oder gar umzubringen.


LG

Regina
 
Erneut schweres Erdbeben in Pakistan

Erdbeben im Norden Pakistans
In der Katastrophenregion im Norden Pakistans ist am Sonntagmorgen ein weiteres Erdbeben der Stärke 6,0 registriert worden. Berichte über Schäden oder Opfer lägen bisher nicht vor, teilte das meteorologische Institut in Islamabad mit.

Seismologen gingen davon aus, dass es sich um ein weiteres Nachbeben des verheerenden Erdbebens vom 8. Oktober handelte. Bei dem Erdstoß der Stärke 7,6 kamen mehr als 73.000 Menschen ums Leben.

Seitdem haben sich nach Angaben pakistanischer Wissenschaftler hunderte Nachbeben ereignet, deren Häufigkeit aber allmählich nachlasse.

http://www.n24.de/boulevard/nus/index.php/n2005110610352500002
 
Ich habe einmal gehört, dass die ganze Gegend von Osteuropa bis Japan extrem erdbebengefährdet ist.
Die Beschaffenheit der Erdplatten mit den Spannung ist nirgendwo so krass.
Passiert so ein Erdbeben wieder in der Meeren, haben wir den nächsten Tsunami vor der Türe.

Gruss, Maximillian
 
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