Fliegen nach Bypass-Op

Guddi

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23. Apr. 2009
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Es geht zwar nicht um eine Reise nach Sri Lanka, aber vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrung gemacht mit "Metall inside" bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen...

Meine Frage:


Unsere Mutter hatte Mai ´09 eine Bypass-Op und fliegt im März mit nach Djerba.
Gesundheitliche Bedenken für den Flug gibt es nicht. Aber da sie einiges an Metall im Brustbein hat, fragen wir uns nun, wie sich das bei der Körperkontrolle beim Check-in bemerkbar machen wird...? Wird es heftig "piepen", oder lösen so ein paar Drähte gar keinen Alarm aus? Sollte man vorsichtshalber Röntgenbilder o. ärztliche Bescheinigung mitnehmen?

Guddi.
 
Hallo Guddi,

ja am einfachsten ist es, wenn Eure Mutter ein Attest oder Röntgenbilder vom Arzt mitnimmt. Sie kann es dann am Schalter ja auch gleich erwähnen. Es ist schon anzunehmen, dass dadurch Alarm ausgelöst wird.
 
So werden wir es wohl machen, Eowyn.
Röntgenbilder sind noch vorhanden, und ärztliches Attest wird besorgt.

Habe einige Antworten mit verschieden Erfahrungen bekommen...von "gar nicht aufgefallen" bis "unbedingt am Check-in Schalter melden"...

(Vielleicht würde auch reichen, die lange Narbe zu zeigen - aber nur, wenn der "Checker" männlich, jung und gutaussehend wäre :mrgreen:)

Guddi.
 
Hi Guddi,

ich hatte mich mit Éowyn noch per Chat unterhalten (sie ist Krankenschwester). Selbst Menschen mit Schrittmacher fallen auf. Deshalb haben die wohl einen speziellen Pass bei sich.
 
Hallo Guddi,

ja am einfachsten ist es, wenn Eure Mutter ein Attest oder Röntgenbilder

Röntgenbilder bringen mal so gar nichts. Man erkennt ja nicht, dass es die Person ist. Man muss etwas vom Arzt mitnehmen. Wir haben es auch übersetzen lassen. In den USA kann man da z.B. echt Probleme bekommen.
 
Guddi,

bei einem Bypass kommt es drauf an, wo der Bypass ist und aus welchem Material.
Da du von "Brustbein und Metall" schreibst, gehe ich von einem Bypass am Herzen aus.
Das Metall ist lediglich Draht, der um das durchsägte Brustbein liegt. In aller Regel gibt es dafür keinen Implantatpass.

Ich würde mir keinen Kopf machen, denn wenn du irgendwo eine Schraube in Körper hast, ist es nix Anderes und wirft kaum Fragen auf.


Greetz
 
Jahre später...
Leider ist der Urlaub schon vorbei und somit kann ich nun von unserer persönlichen Erfahrung schreiben.
Um also unnötigen Diskussionen beim Durchlaufen dieser "Waffen-und-nicht-erlaubte-Flüssigkeiten-find-Geräte" zu vermeiden,
hatten wir ein Röntgenbild mitgenommen, quasi als Beweismittel falls der Pieper Alarm schlägt.
NIX IST PASSIERT...noch nicht mal ein kleiner Fiepser.
Lediglich auf meine Schuhe hat das Gerät (mal wieder) reagiert. In den Sohlen sind so Metallleisten verarbeitet.
Also Schuhe aus und nochmal checken. Selbst diese Prozedur läuft immer anders ab.
Mal mußten die Schuhe die Handgepäck-Kontrolle durchlaufen, ein anderes Mal wurde mit dem "Handgerät" geprüft.
Dann hatte ich mich auch schon mal auf`s Schuheausziehen vorbereitet, aber da hat es niemanden interessiert, ob nun ein Pieper mehr oder weniger zu hören war.

Allgemein hatte ich bei den letzten Flughafenkontrollen eher den Eindruck, daß die Gründlichkeit der Untersuchungen jeweils von der Tagesform der Beamten (wenn es überhaupt welche sind...) abhängt.

Guddi.
 
Hallo Guddi,

danke für die Rückmeldung zu dem Thema. Hatte mich auch interessiert, auch wenn ich zum Glück keine Erfahrung damit habe.

L.G. Biggi
 
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