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In Sri Lanka haben sich die tamilischen Rebellen erneut heftige Gefechte mit den Sicherheitskräften geliefert. Für den Tod von Zivilisten machen sich Soldaten und Rebellen gegenseitig verantwortlich.
Die Rebellen griffen einen Marinestützpunkt im Nordwesten des Landes an und töteten mindestens sechs Soldaten, wie die srilankischen Streitkräfte erklärten. Auch bis zu 30 Rebellen kamen den Angaben zufolge ums Leben.
Das Verteidigungsministerium in Colombo erklärte, die Rebellen hätten mit etwa einem Dutzend Booten vor der nordwestlichen Insel Mannar Kriegsschiffe der Armee angegriffen.
Mehr als 100 Tote in wenigen Tagen
Die Europäische Union rief beide Seiten zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf, um einen sofortigen Waffenstillstand auszuhandeln und eine dauerhafte politische Lösung zu erarbeiten. Die srilankische Bevölkerung müsse "von der Last des Dauerkonflikts" befreit werden. Allein in den vergangenen Tagen wurden mehr als 100 Menschen bei Gewaltakten getötet.
Die Rebellen warfen den Regierungstruppen den Tod von fünf Zivilisten vor. Soldaten sollen eine Dorfkirche gestürmt haben, in denen sich Tamilen vor den Kämpfen in Sicherheit gebracht hatten. Fünf Menschen wurden getötet. "Wir waren alle in der Kirche, als die Marine und das Heer das Feuer eröffneten", sagte eine Augenzeugin. "Eine Granate wurde durch ein Fenster hereingeworfen." Die Angaben anderer Augenzeugen deckten sich mit ihren Aussagen. Die Streitkräfte wiesen die Anschuldigungen zurück und beschuldigten die Rebellen.
"Wir nehmen keine Zivilisten ins Visier"
Das Dorf sei von Kämpfern der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) angegriffen worden, sagte Marinesprecher D.K.P. Dassanayake. "Wir nehmen keine Zivilisten ins Visier." Wegen der Gewalt in der Region suchen die Bewohner häufig Schutz in den Kirchen.
Die den Rebellen nahe stehende Website TamilNet erklärte, bei dem Gefecht um den Marinestützpunkt seien auch 30 Zivilpersonen verletzt worden. Hunderte weitere seien aus der Region geflohen und hätten in Kirchen Schutz gesucht.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2058908,00.html
Die Rebellen griffen einen Marinestützpunkt im Nordwesten des Landes an und töteten mindestens sechs Soldaten, wie die srilankischen Streitkräfte erklärten. Auch bis zu 30 Rebellen kamen den Angaben zufolge ums Leben.
Das Verteidigungsministerium in Colombo erklärte, die Rebellen hätten mit etwa einem Dutzend Booten vor der nordwestlichen Insel Mannar Kriegsschiffe der Armee angegriffen.
Mehr als 100 Tote in wenigen Tagen
Die Europäische Union rief beide Seiten zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf, um einen sofortigen Waffenstillstand auszuhandeln und eine dauerhafte politische Lösung zu erarbeiten. Die srilankische Bevölkerung müsse "von der Last des Dauerkonflikts" befreit werden. Allein in den vergangenen Tagen wurden mehr als 100 Menschen bei Gewaltakten getötet.
Die Rebellen warfen den Regierungstruppen den Tod von fünf Zivilisten vor. Soldaten sollen eine Dorfkirche gestürmt haben, in denen sich Tamilen vor den Kämpfen in Sicherheit gebracht hatten. Fünf Menschen wurden getötet. "Wir waren alle in der Kirche, als die Marine und das Heer das Feuer eröffneten", sagte eine Augenzeugin. "Eine Granate wurde durch ein Fenster hereingeworfen." Die Angaben anderer Augenzeugen deckten sich mit ihren Aussagen. Die Streitkräfte wiesen die Anschuldigungen zurück und beschuldigten die Rebellen.
"Wir nehmen keine Zivilisten ins Visier"
Das Dorf sei von Kämpfern der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) angegriffen worden, sagte Marinesprecher D.K.P. Dassanayake. "Wir nehmen keine Zivilisten ins Visier." Wegen der Gewalt in der Region suchen die Bewohner häufig Schutz in den Kirchen.
Die den Rebellen nahe stehende Website TamilNet erklärte, bei dem Gefecht um den Marinestützpunkt seien auch 30 Zivilpersonen verletzt worden. Hunderte weitere seien aus der Region geflohen und hätten in Kirchen Schutz gesucht.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2058908,00.html