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- 24. Juli 2005
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Mit Erschrecken habe ich heute aus dem Radio von der heutigen Militäraktion gehört und bin sprachlos.
Sicher habt Ihr das Thema in den Medien verfolgt, oder ?
Aktuell schreibt die FAZ dazu folgenden Artikel:
Blutbad auf Hoher See
Bisher ist nur die israelische Darstellung des Geschehens bekannt: Demnach handelten die israelischen Soldaten an Bord der „Mavi Marmara“ in Notwehr. Letzte Meldungen von den Schiffen erwecken einen anderen Eindruck.
31. Mai 2010 Es sollte ein großes Fest werden. Eine Armada fahnengeschmückter Fischer-Boote sollte die „Solidaritätsflotte“ am Montag draußen auf dem Meer in Empfang nehmen und in den Hafen von Gaza-Stadt geleiten. Die türkische Hilfsorganisation IHH hatte für sie zuvor das Hafenbecken ausgebaggert und den Pier verschönert. Doch die Fahrt der sechs Schiffe endete in der Nacht zum Montag schon viele Kilometer weiter nördlich noch in internationalen Gewässern. Statt der Feier in Gaza mit Hamas-Prominenz und Hunderten von Luftballons kam es im Morgengrauen zu einem Blutbad auf Hoher See.
Die israelische Regierung hatte schon seit Tagen keinen Zweifel daran gelassen, dass sie die Flotte vor ihrer Ankunft in Gaza stoppen werde. Am Sonntagnachmittag waren trotzdem sechs - statt der geplanten acht - Schiffe vor Zypern aufgebrochen. Spätestens nach 18 Stunden wollten sie in Gaza sein. Zwei Schiffe, die „Challenger II“ und das irische Frachtschiff „Rachel Corrie“ blieben wegen technischer Schwierigkeiten zurück; sie sollten in einer „zweiten Welle“ folgen. Die auffällige Häufung von Pannen am Wochenende hatte zu Spekulationen Anlass gegeben, es könnte Sabotage im Spiel gewesen sein. Dennoch waren es am Ende mehr als 700 Aktivisten, die sich auf den Weg machten. Auch etwa ein halbes Dutzend Deutsche waren dabei, zu denen zwei Bundesabgeordnete der Partei „Die Linke“ gehören. Einer der Deutschen ist der Journalist Mario Damolin, ein Berichterstatter der F.A.Z.
Mehr dazu hier ===> Klick
Das ZDF berichtete wie folgt:
Notwehr durch die israelische Armee ? Lachhaft, denn es waren aus vielen Ländern Politiker, Aktivisten und Friedenskämpfer an Board.
Auf WDR 5 kam heute eine Diskussion zu diesem Thema und Israel ging es wohl u.a. darum, die Geldzufuhr in den Gaza-Streifen zu unterbinden und vermutete 300 - 500 Mio $ in den Containern mit Hilfsgütern.
Sicher hat das Thema nichts mit Sri Lanka zu tun - oder doch .......... ?
Parallelen scheinen erkennbar. Der Sieg ist letztendlich das Ziel und da spielen Opferzahlen keine Rolle. In einigen Tagen redet und schreibt auch niemand mehr über das Thema.
Hänschen
Sicher habt Ihr das Thema in den Medien verfolgt, oder ?
Aktuell schreibt die FAZ dazu folgenden Artikel:
Blutbad auf Hoher See
Bisher ist nur die israelische Darstellung des Geschehens bekannt: Demnach handelten die israelischen Soldaten an Bord der „Mavi Marmara“ in Notwehr. Letzte Meldungen von den Schiffen erwecken einen anderen Eindruck.
31. Mai 2010 Es sollte ein großes Fest werden. Eine Armada fahnengeschmückter Fischer-Boote sollte die „Solidaritätsflotte“ am Montag draußen auf dem Meer in Empfang nehmen und in den Hafen von Gaza-Stadt geleiten. Die türkische Hilfsorganisation IHH hatte für sie zuvor das Hafenbecken ausgebaggert und den Pier verschönert. Doch die Fahrt der sechs Schiffe endete in der Nacht zum Montag schon viele Kilometer weiter nördlich noch in internationalen Gewässern. Statt der Feier in Gaza mit Hamas-Prominenz und Hunderten von Luftballons kam es im Morgengrauen zu einem Blutbad auf Hoher See.
Die israelische Regierung hatte schon seit Tagen keinen Zweifel daran gelassen, dass sie die Flotte vor ihrer Ankunft in Gaza stoppen werde. Am Sonntagnachmittag waren trotzdem sechs - statt der geplanten acht - Schiffe vor Zypern aufgebrochen. Spätestens nach 18 Stunden wollten sie in Gaza sein. Zwei Schiffe, die „Challenger II“ und das irische Frachtschiff „Rachel Corrie“ blieben wegen technischer Schwierigkeiten zurück; sie sollten in einer „zweiten Welle“ folgen. Die auffällige Häufung von Pannen am Wochenende hatte zu Spekulationen Anlass gegeben, es könnte Sabotage im Spiel gewesen sein. Dennoch waren es am Ende mehr als 700 Aktivisten, die sich auf den Weg machten. Auch etwa ein halbes Dutzend Deutsche waren dabei, zu denen zwei Bundesabgeordnete der Partei „Die Linke“ gehören. Einer der Deutschen ist der Journalist Mario Damolin, ein Berichterstatter der F.A.Z.
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Das ZDF berichtete wie folgt:
Notwehr durch die israelische Armee ? Lachhaft, denn es waren aus vielen Ländern Politiker, Aktivisten und Friedenskämpfer an Board.
Auf WDR 5 kam heute eine Diskussion zu diesem Thema und Israel ging es wohl u.a. darum, die Geldzufuhr in den Gaza-Streifen zu unterbinden und vermutete 300 - 500 Mio $ in den Containern mit Hilfsgütern.
Sicher hat das Thema nichts mit Sri Lanka zu tun - oder doch .......... ?
Parallelen scheinen erkennbar. Der Sieg ist letztendlich das Ziel und da spielen Opferzahlen keine Rolle. In einigen Tagen redet und schreibt auch niemand mehr über das Thema.
Hänschen