Krank werden in Sri Lanka und

Biggi

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wie ist die medizinische Versorgung vor Ort?

Hat schon einmal jemand von Euch, aufgrund eines Notfalls, medizinische Hilfe in SL benötigt und wenn ja, wie war Eure Erfahrung?

Ich habe gerade, mit Erschrecken, in der RSP einen Beitrag von Fred gelesen, wo ein britischer Tourist an Herzversagen verstorben ist. Schnelle Hilfe hätte vielleicht das Leben des Mannes retten können...
Anscheinend war sogar das anwesende "Rote Kreuz" nicht in der Lage, zu helfen.
Das Ganze hat sich übrigens an der Ostküste - Arugambay - ereignet...

Ist die Westküste besser gerüstet für Notfälle, solcher oder ähnlicher, Notfälle?
 
Ich denke die med. Versorgungen an der West/Südwestküste ist gar nicht so schlecht. Gefüllte Geldbörsen steigern die Qualität zusätzlich.
Geschwindigkeit / Schnelligkeit ist natürlich ein Thema für sich in Lanka, ist aber oft entscheidend für den Heilungsverlauf oder gar das Überleben.

Bsp. Alternder Touri kugelte sich Arm aus in hohen Wellen in Koggala. Arzt im KH machte KnackKnack , Gelenk wieder in Pfanne....
Am letzten Tag vor Abreise steht der Arzt mit völlig überhöhter Rechnung, breit und sanftmütig grinsend im Hotelfoyer.
Touri zahlt natürlich ohne zu Zucken..

Touri wird vom Hund gebissen. Tollwutalarm... zackzack... auf zum Doc, Wundversorgung, Spritze.... lecker Tourirechnung.
Auch egal.. hauptsache kein Schaum vorm Mund...

Hab mehrer Tote meist ältere Badende an Lankas Küsten gesehen im Laufe der Jahre. Ob sie in Europa überlebt hätten kann ich nicht beurteilen.
Ich weiß nur das professionelle Hilfe recht spät oder gar nicht kam.
Diejenigen die versuchen zu Helfen sind in erster Linie Einheimischen, Beachboys...
Nicht wenige Touris kommen lieber zum Gaffen und Fotos machen. Schließlich sieht man nicht jeden Tag nen Sterbenden am sonnigen Tropenstrand liegen...

Wer vom Fach, oder es sich zutraut kann sich gut selbst versorgen, wenn es irgend geht. Apotheken entlang der Galle Road recht gut bestückt. Preise niedrig. Auf´s Haltbarkeitsdatum der Produkte achten.
Hatte mir letztens die Hacke aufgerissen.
Betaisodona - Salbe , sterile Kompressen... tägliche Verbandswechsel.... nach 10 Tagen wieder Joggen möglich.


Auslandskrankenversicherungen ist Pflicht !
 
Bei der Gesundheitsversorgung sehe ich keinen wesentlichen Unterschied zu Deutschland. Wenn Du Geld hast kannst Du Dir gute Behandlung leisten, in Deutschland als Kassenpatient mußt Du auch mitunter wochenlang auf einen Behandlungstermin warten.
 
die westküste ist medizin. wirklich ganz gut versorgt. ganz anders sieht es in den anderen ecken von sl aus - leider.
an der ostküste und im norden findet man eine ganz andere streuung der med. einrichtungen.

fred z.b. vom svh ist momentan mit seiner lebensgefährtin in kandy zur entbindung , da sonst in der nähe diese versorgung nicht möglich ist.

gott sei dank haben wir bisher nie wirklich testen müssen, wie gut die versorung dort wirklich ist :roll:

was hier in D abläuft mit der krankenversicherung, ist echt ein witz.
es gibt die möglichkeit, sehr vielen zu helfen, jedoch wird die versorgung aus kostengründen oftmals abgelehnt........... :?
 
alles klaro - ich hatte was von kandy gehört. ok, dann sind sie wohl zur entbindung in colomo :wink:
 
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