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Längstmöglicher Aufenthalt und Pacht eines Grundstücks(Bau eines Hauses)

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Peter.R

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31. Jan. 2015
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5
Habe mehrere Fragen:
Mögliche längste Aufenthaltsdauer als Rentner(Einkommen ca.1200 Euro, daher My Dream Home Programm bei derzeitigem Wechselkurs nicht möglich.

Habe von einem Einheimischen ein Grundstück(Region Bentota) zur Pacht angeboten bekommen
360qm für 50 Jahre für 500000 Rupies

Habe dann wohl ziemlich blauäugig denEigentümer des Grundstücks beauftragt, mit dem Bau eines Ferienhauses zu beginnen(ca.75m2)
Bis jetzt wurde das Fundament gefertigt und die Wände mit Ziegelsteinen hochgezogen.
Bisherige Kosten 11000 Euro.Jetzt will der Einheimische nochmals ca.11000 Euro für die Dachkonstruktion, Dachziegel und Zwischendecken

Ich werde den Verdacht nicht los, das ich da wohl gehörig über den Tisch gezogen werde,da
ein Architekt die Kosten auf ca 16000 geschätzt hat.Bin jedenfalls zu dem Entschluss gekommen, erstmal nichts mehr weitermachen zu lassen bzw. ganz aufzuhören, weil Ja noch
weitere Dinge (Fenster,Türen,Wasser und Abwasser,Elektrik)fällig wären, von dem angedachten Pool und eines Carports mal ganz abgesehen.Hat jemand Ahnung von den üblichen Baukosten und gibt es eventuell Möglichkeiten, das Objekt so wie es momentan ist
an jemand anderen weiterzugeben da ich erstens kein Vertrauen mehr zu dem Einheimischen mehr habe und ich maximal 25000 Euro aufbringen kann. Kann gerne Bilder vom Aufbau und Bauplan für das Haus hochladen, wenn mir mein Sohn zeigt wie das funktioniert.
Hoffe auf Klärung meiner zugegebermassen vielen Fragen und bedanke mich im voraus für hoffentlich erhellende Antworten. Peter aus Göppingen.
 
Hallo Peter,
erst mal Willkommen hier im SLB.
Vorweg, hast du denn überhaupt schon den Pachtvertrag, notariell mit allen Steuern bezahlt und beglaubigt bekommen? Wenn nicht, dann vergiß die ganze Sache und buch sie ab.

Bauen würde ich ich hier nur, wenn:
ich ein einheimisches Familienmitglied vor Ort hätte.... oder
selbst vor Ort wäre. alles andere kannst du vergessen!

Die Baukosten kommen mir, ohne Einzelheiten zu wissen, doch sehr happig vor. Noch dazu du keinen Innenausbau, Sanitär, Küche etc. in diesen Kosten offensichtlich hast. Der Maurer ist da noch fast das billigste. Schreiner für Türen, Fenster, Dachkosntruktion, was für ein Holz? fertig lasiert? Der Installateur.. was für ein Bad, Küche? Fragen über Fragen. Boden??
Am besten, du nimmst den nächsten Flieger und schaus dir vor Ort an, wie die Sache aussieht, Kannst mir auch gerne eine PN für Näheres schicken, lebe in der Region Bentota.

so zu 20% fertig, wie du es beschreibst.. sehe ich auch wenig Chancen, das Ding weiter zu vermieten/verkaufen, sofern das dein Deed überhaupt erlaubt. Dafür ist die Grundstücksgröße nicht interessant genug.

sorry, wenn ich dir da aus meiner Sicht keine so positiven Antworten schicken kann.

PS: längste mögliche Aufenthaltsdauer sind gegenwärtig 3 Monate plus Verlängerung im Immigration Office kurz vor Ablauf auf weitere 3 Monate, aber ohne Garantie!
 
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Hallo, Dachziegel, Zwischendecken? lass blos den Quatsch. Das Dach wird nie dicht werden. und wofür Zwischendecken? oder baust du mehrstöckig? Ziegeldach sieht schön aus, aber das ist auch alles. Für das Dach die hier gängigen Eternitplatten, hier auch Asbestos genannt. Nichts anderes.

fiel mir gerade noch so ein.
 
Für das Dach die hier gängigen Eternitplatten, hier auch Asbestos genannt. Nichts anderes.
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Jetzt verstehe ich auch, warum Dir die Baukosten "happig" vorkommen; mir erschienen sie eher moderat...
Bauen würde ich ich hier nur, wenn:
ich ein einheimisches Familienmitglied vor Ort hätte.... oder
selbst vor Ort wäre. alles andere kannst du vergessen!
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Da kann ich Wolfi nur recht geben. Und selbst wenn beides zutrifft, passiert genug Sch...

@Peter: Versteh' mich bitte nicht falsch, aber schreib' die bisherigen Investitionen als Lehrgeld ab! Wenn Du - entschuldige bitte! - so naiv bist, erst eine Menge Geld in die Hand zu nehmen und Dir dann erst einfällt, wie's denn um das Visum bestellt ist, wirst du hier nicht glücklich werden. Das Haus wird ein Faß ohne Boden und niemals Dir gehören.

Wenn Dir unbedingt daran gelegen ist, Deine Zeit in Sri Lanka zu verbringen, kauf' Dir so oft wie möglich ein Flugticket und such Dir eine günstige Unterkunft. Glaub' mir, diese Lösung ist die billigere!

Es tut mir leid, ich hätte Dir gerne positiver geschrieben, aber angesichts der geschilderten Fakten kann ich Dir leider keinen anderen Rat geben.

Sorry und trotzdem Grüße ins Schwabenland
Sheepy
 
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Peter.R schrieb:
Habe dann wohl ziemlich blauäugig denEigentümer des Grundstücks beauftragt, mit dem Bau eines Ferienhauses zu beginnen(ca.75m2)

Ich werde den Verdacht nicht los, das ich da wohl gehörig über den Tisch gezogen werde...
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Davon solltest Du ausgehen.

Ansonsten würde ich mich den Bemerkungen meines Vorposters anschließen, vergiß die ganze Sache und verbuche es als Erfahrung.

Hattest Du denn keine Sri Lanka Erfahrung ?

Ich wundere mich immer wieder über die Gutgläubigkeit der Touristen, die trotz Warnungen der deutschen Botschaft immer wieder auf diese Masche reinfallen.

Der Besitzer Deines, wenn auch nur halbfertigen Hauses wird sich freuen.

Mögliche längste Aufenthaltsdauer als Rentner(Einkommen ca.1200 Euro, daher My Dream Home Programm bei derzeitigem Wechselkurs nicht möglich.
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Eine andere Möglichkeit, außer dem Dream Home Programm, sehe ich in Deiner derzeitigen Situation allerdings auch nicht. Es sei denn, Du heiratest eine Einheimische, aber Vorsicht, Du heiratest eine Familie. Such Dir also besser eine Vollwaise ohne Geschwister.
 
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Hallo Peter

Leider kann ich den Vorschreibern nur Recht geben. Wenn Du während den Bauarbeiten nicht selbst vor Ort bist, haben plötzlich andere Häuser neue Dächer etc, die Du bezahlt hast. Überdenke Deine Situation gründlich. Noch eine Anmerkung zum Visum: weder das dream home, noch das normale Touristenvisum erlauben eine Tätigkeit in Sri Lanka (bezahlt oder unbezahlt)

Gruss
Aliel
 
aliel schrieb:
Noch eine Anmerkung zum Visum: weder das dream home, noch das normale Touristenvisum erlauben eine Tätigkeit in Sri Lanka (bezahlt oder unbezahlt)
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Auch das "Residenzvisum" (Aufenthaltserlaubnis) als Ehepartner einer/eines Einheimischen berechtigt nicht zur Berufstätigkeit.

Die Hürden für den Erhalt einer Arbeitserlaubnis liegen in Sri Lanka ziemlich hoch.
 
Sheepy schrieb:
Ist jetzt ein wenig "off topic", aber weißt Du zufällig, wo das geschrieben steht?
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In meinem 90-Tage Stempel im Pass steht:

So long as the holder does not engage himself in any employment or in any buisnes or made on arrival or doing stay in Sri Lanka.
This visa does no ensure permission to land which is entirely in the discretion of the authorities of the port of arrival.
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Gruß aus Moragalla, Peter
 
Hallo Leute,
danke für die (vor)schnellen Antworten. Daß das Besuchervisum keine Arbeitserlaubnis beinhaltet war mir auch klar. Tabro und ich sprachen aber vom
"Residenzvisum" (Aufenthaltserlaubnis) als Ehepartner einer/eines Einheimischen
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Es belastet mich nicht sonderlich, daß ich nicht (mehr) arbeiten darf. Auch werde ich den Teufel tun, mit dem Immigration Officer darüber zu diskutieren. Dennoch hätte ich gern gewußt, wo das steht.

Grüsse - Sheepy
 
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten auf meine Fragen:
Habe ein paar Bilder von dem Rohbau hochgeladen.Möchte auf ein paar Anregungen antworten.
AN Wolfi.habe die Grundstücksgrösse absichtlich klein gehalten, da mir die 20x18 meter völlig ausreichend erscheinen,Asbesthaltige Eternitplatten kommen mit Sicherheit nicht aufs Dach,sichtbare Dachbalken gehobelt, lasiert und mit Schnitzereien,Zwischendecken im Schlafbereich und über Küche,Bad um darüber Frischwasser, Warmwasser(mit Solar-Energie beheizt und Regenwassertank zu installieren.
Werde mit Sicherheit nicht eine Einheimische heiraten,um ein längeres Aufenthaltsrecht zu bekommen.(da kann ich ja gleich nach Thai gehen)
Habe nicht vor in Sri Lanka zu arbeiten, habe noch 4 Jahre bis zur Rente und wollte vorher das Objekt als Ferienwohnung vermieten und danach, wenn ich über den Sommer in D bin.
Bin aber nun zu derAnsicht gekommen, das die Kosten mir doch über den Kopf steigen und es tatsächlich besser(günstiger) wäre,eine Ferienwohnung zu mieten,da mein Sohn eh immer nach Japan in Urlaub fährt und meine Tochter eher zu klimatisch weniger extremen Ländern neigt.
Bitte meldet euch doch zahlreich, wenn Ihr weitere Anregungen und vielleicht auch Lösungen
habt.

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*Anmerkung: Ich habe die Bilder der richtigen Grösse angepasst und ein wenig aufgearbeitet, um realistische Eindrücke entstehen zu lassen. Danke für das Verständnis und wünsche weiterhin viel Spass im SLB. Hänschen
 
Das ist aber doch nicht der ganze Bauplan, oder? Gibt es überhaupt eine Baugenehmigung? Sind die Wasser-, Abwasser-, Elektroanschlüsse für das Grundstück bezahlt?
 
Abgebilderter Plan war ein erster Entwurf auf Grund meiner Vorstellungen, der Bau ist von der örtlichen Behörde abggesegnet und Sämtliche Anschlüsse sind auf dem Grundstück vorhanden, (Eigentümer des Grundstücks wohnt im vorderen Bereich des Gesamt-Grundstücks), dies war von mir so beabsichtigt, damit immer jemand vor Ort ist, auch im Bezug auf eine mögliche Vermietung.
 
Hallo Peter,

zunächst will auch ich dich im SLB begrüßen.

Zu deinen Ideen und der Umsetzung will ich mich auch äussern. Bisher schmunzeln viele Leser über deine Naivität, aber glaube mir, du bist nicht der Erste und schon garnicht nicht der Letzte, der ins Wasser fällt.

Du konntest bereits auch wirklich sinnige Antworten finden, denke und hoffe ich. Die richtige Lösung hast du ja bereits selbst ins Auge gefasst.

Bin aber nun zu derAnsicht gekommen, das die Kosten mir doch über den Kopf steigen und es tatsächlich besser(günstiger) wäre,eine Ferienwohnung zu mieten .......
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Was dort an Steinen bisher aufgetürmt wurde, kann sicher keine 11.000 € verschlungen haben und somit scheint auch diese ( deine ) Aussage zutreffend zu sein:

Ich werde den Verdacht nicht los, das ich da wohl gehörig über den Tisch gezogen werde....
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Da Wolfi ja quasi um die Ecke wohnt, würde ich das Angebot nutzen und Kontakt aufnehmen. Wolfi ist einer der Wenigen, die erfolgreich gebaut haben.

Fraglich ist, ob du von dem Geld jemals etwas zurück bekommen wirst oder ob man in Zukunft fairer mit dir umgehen wird. Inkl. Pacht sind fast 15.000 € geflossen und so ganz einfach kapitulieren würde ich sicher nicht.

Nochmals, erste Wahl sind Wolfi und Bea. Neues Geld überweisen ? Um Gottes Willen ........

Letzendlich frage ich auch, ob ein Notar bereits eingeschalten ist, ein Pachtvertrag vorliegt usw..

Hast du etwas irgendwie schriftlich ( notariell ) bestätigt ?
 
Dein Dach kannst du gerne decken, wie du magst, von mir aus auch mit Takaran. Jedoch wirst du es mit Ziegel nicht wirklich dicht bekommen (weil sie hier das Zweilattensystem nicht kennen).
Jedenfalls, so wie das Haus jetzt da steht, 11.000 sind weg, sagst du, wirst du es nie für 25.000 inkl Pool fertig bekommen. Never! Fenster, Türen, Elektroinstall, Wasserinstallation.. Putz, Fliesen. Was wllst du mit dem Regenwasser? sammeln für den Pool?

Interessieren würde mich, wie du das Haus und seinen Wert auf deinen Namen geschützt hast.
 
Sheepy schrieb:
Es belastet mich nicht sonderlich, daß ich nicht (mehr) arbeiten darf. Auch werde ich den Teufel tun, mit dem Immigration Officer darüber zu diskutieren. Dennoch hätte ich gern gewußt, wo das steht..
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Ein Ausländer braucht immer eine Arbeitserlaubnis (auch in Deutschland), die man fast immer separat, abgesehen von der Aufenthaltserlaubnis beantragen musst.

Ich schreibe "fast immer", weil man in Deutschland inzwischen bei bestimmten Aufenthaltstiteln auf die extra Beantragung einer Arbeitserlaubnis verzichtet, da ist die Arbeitserlaubnis im Aufenthaltstitel bereits inkludiert, sodass eine gesonderte Beantragung entfällt. Des Weiteren gibt es die sogenannte "Vorrangprüfung" durch das Arbeitsamt, wonach Inländer (und denen gleichgestellte Ausländer) bei der Arbeitsaufnahme privilegiert sind und (besonders bei niedrig qualifizierten Tätigkeiten) Ausländer kaum Chancen haben, weil es genügend inländische Arbeitssuchende für diese Jobs gibt.

Das war aber nicht immer so, früher musste diese Arbeitserlaubnis auch immer gesondert beantragt werden und in Sri Lanka ist dass eben auch heute noch so. Dort werden solche Arbeitserlaubnisse sehr "sparsam" vergeben um die Erwerbsmöglichkeiten der eigenen Bürger zu schützen. Eine, wie ich meine, durchaus legitime Maßnahme des Staates.

Nur bei besonders gefragten Qualifikationen bestehen Chancen oder eben bei ausländischen Firmen, die ihre Mitarbeiter aus dem Ausland rekrutieren, aber die kümmern sich dann auch selber um die notwendigen Genehmigungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Ausländer braucht immer eine Arbeitserlaubnis
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Nun, zumindest war dem nicht immer so. Aus der Daily News vom 10. Feb. 2003:
The earlier restriction imposed that the foreign spouses are not permitted to be employed in Sri Lanka has now been removed," the Interior Ministry said yesterday.
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Gut, das ist lange her, aber wenn diese Regelung aufgehoben wurde, müsste dies doch ebenso bekannt gemacht worden sein, oder?
Schade, ich dachte jemand hätte einen Link parat, nachdem ich bei Tante Google eben _nicht_ fündig geworden bin.
 
Sheepy schrieb:
Nun, zumindest war dem nicht immer so.
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Minister und Zeitungen erzählen/schreiben viel, wenn der Tag lang ist. Ob das dann immer den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht, ist eine ganz andere Sache. Das ist in Sri Lanka auch nicht anders als bei uns.
 
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