hallo chris,
das ist ein heikles thema... "ganzlaptopkondom" gibt es nicht
es muss immer öffnungen für lüfter geben. der rechner würde einfach zu heiss. das würde am nordpol nichts ausmachen, aber in den tropen schon
gegen die luftfeuchtigkeit kann man aber auf silikatgelbeutel zurückgreifen. das material kann bis zu einem gewissen grad feuchtigkeit aufnehmen und bei erwärmung wieder abgeben (also zwischendurch mal in die sonne legen) ist also sozusagen unendlich recyclebar. die auswirkunen sind zwar vergleichsweise gering, aber besser als gar nichts.
eine weitere gute möglichkeit ist, den rechner über die komplette zeit des aufenthaltes eingeschaltet zu lassen (auch wenn nur standby). die leichte wärmeentwicklung verzögert in gewissem masse die unausweichliche korrosion.
gegen die salzige luft (und die damit verbundene salzige patina, die sich unweigerlich auf allem ablegt) allerdings kann man gar nichts machen. besonders mechanische teile (wie z.b. tastatur) fangen nach einer gewissen zeit an zu haken oder zu klemmen. hier helfen wirklich nur taschen, beutel, etc. und eine häufige benutzung der tasten (auch die, die man sonst selten verwendet).
es gibt sogenannte anti-korrosionssprays mit denen man die elektrischen bauteile einsprühen kann. das sollte man allerdings vom fachmann (sprich computerladen) machen lassen und ich persönlich halte das nicht für empfehlenswert.
was man durchaus mitnehmen könnte sind anti-korrosions-tücher mit denen man hin und wieder speicherkontakte reinigen kann (aber auch nur, wenn man hardware-erfahrung hat).
wie schütze ich meinen laptop vor korrosion in den tropen?
lass ihn zu hause in deutschland