Malarone

Flux

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23. Apr. 2012
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Hallo,

entgegen der Meinung aller Berichte von Leuten, die ueber Beschwerden nach Einnahme von Anti-Malaria-Mitteln genommen haben, hat mir meine Aerztin heute beim Beratungsgespraech empfohlen taeglich eine Tablette Malarone einznehmen - also nicht nur Stand-By.


Was sind eure Erfahrungen und Meinungen dazu?
 
ganz ehrlich: Ich bin kein Arzt und werde daher hier keine Stellungnahme pro oder contra zur Einnahme von Medikamenten aller Art beziehen. Wenn dir DEIN Arzt das empfiehlt ist es doch in Ordnung. Es hängt mit Sicherheit auch ein wenig davon ab wohin die Reise geht. Dazu nur:

Das Malariarisiko in Sri Lanka wird von der Deutschen Tropenmedizinischen Gesellschaft für weite Teile des Landes als gering eingestuft. Nach Aussage der Fachleute besteht ein erhöhtes Risiko lediglich im Nordwesten des Landes. Bei Reisen in diese Region empfiehlt sich die Mitnahme eines Malaria-Notfallpräparates. Die Distrikte Colombo, Galle, Gampaha, Kalutara, Matara und Nuwara Eliya gelten hingegen als malariafrei.

Letztendich hast du alles richtig gemacht: vor der Reise rechtzeitig deine Ärztin befragt. Wenn sie dir sagt nimm das Präparat XY zur Prophylaxe oder auch als Stand-By - dann mach es so.

Schöne Reise und viel Spaß in Sri Lanka
Joerg
 
Bekommt man notfalls auch vor Ort z.B.Malarone oder ein ähnliches Produkt oder sollte man es auf jeden Fall aus Europa mitnehmen?

Gruss Amigo60
 
ich habe vor nicht allzu langer Zeit versucht vergebens in den Apotheken rund um Aluthgama rezeptfrei Malaria Mittel zu bekommen.

Wollte das nicht für mich, sondern für jemanden aus Afrika.

Die Aussage der Apotheker war, dass man das nicht mehr auf SL bräuchte und aus diesem Grund kann man es nicht erwerben?!?!?

Schade, also ich habe nichts bekommen, vielleicht irgendwo in Colombo?

Die Frage interessiert mich auch, der Preis für das Präparat wäre auch interessant.
 
Seltsame Ausrede. Kann die Apotheke das nicht bestellen? Oder hat der Hersteller den zuständigen Minister nicht genug geschmiert? ;-)
Vom anderen Produkt, Lariam, würde ich jedenfalls abraten. Meine Frau hat davon in Afrika schwere Haluzinationen bekommen.
 
ich hatte mir auch vor jahren mal malorone von arzt verschreiben lassen für afrika, aber nur als notfall-medikament. ganz früher habe ich in afrika malaria-mittel genommen aber nur resorcin. aber nachdem die erreger sowieso resistent dagegen sind und nur noch mittel mit starken nebenwirkungen wie lariam sicher wären, nehme ich gar nichts mehr. das wichtigste ist immer noch moskitonetz, richtige kleidung und aufmerksamkeit, wenn man zurück ist. die größte gefahr ist, dass malaria nicht erkannt wird, weil man schon längst wieder in deutschland ist.
aber ich bin kein arzt und das ist meine persönliche meinung, jeder muss für sich entscheiden.
 
aber ich bin kein arzt und das ist meine persönliche meinung, jeder muss für sich entscheiden.

ganz genau - und daher sollte man im Zweifel oder bei konkreten Fragen einen Arzt oder besser Tropenmediziner/-institut zu Rate ziehen und kein Forum befragen, in dem jeder User sein Halbwissen beisteuert.

Tropenmedizinische Institute in Deutschland:

Berlin, Spandauer Damm 130, Tel. (030) 301166, http://tropeninstitut.charite.de.
Freiburg i. Br., Häge 20, Tel. (0761) 34100, www.tropenmedizin.de.
Hamburg, Bernhard-Nocht-Straße 74, Tel. (040) 428180, www.bni.uni-hamburg.de.
Leipzig, Philipp-Rosenthal-Straße 27, Tel. (0341) 9894505, www.uniklinikum-leipzig.de.
München, Leopoldstraße 5, Tel. (089) 218013500, www.tropinst.med.uni-muenchen.de.
Würzburg, Salvatorstraße 7, Tel. (0931) 7912821, www.tropen.missioklinik.de.
 
hallo,
habe vor jahren lariam genommen, dann malarone stand by, seit vielen jahren nehme ich nichts mehr, hatte noch nie malaria. meine haltung ergibt sich aus vielen gesprächen mit langzeit-travellern in verschiedenen ländern asiens.
ich bin achtsam mit meinem körper, bei unklaren beschwerden werde ich sofort das nächste grosse krankenhaus aufsuchen.
gruss und alles glück, berhnie
 
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