Nach Tsunami 535 deutsche Opfer identifiziert

Hänschen

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Berlin - Zehn Monate nach der Tsunami-Flutkatastrophe in Südostasien sind mittlerweile 535 deutsche Todesopfer identifiziert. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes gelten noch 17 Deutsche als vermißt. Die Regierung dankte am Mittwoch 32 deutschen Zahnärztinnen und Zahnärzten bei einem Empfang für ihr vorbildliches Engagement bei der schwierigen Identifizierung der Opfer in Thailand und Sri Lanka. Die Deutsche Zahnärzteschaft ehrte die Mediziner mit ihrer Verdienstmedaille. - Der Tsunami vom 26. Dezember forderte vermutlich über 230 000 Todesopfer. Gesundheits-Staatssekretärin Marion Caspers-Merk sprach von der wohl schwierigsten Aufgabe, die bei den Hilfsarbeiten habe geleistet werden müssen. Keine andere Tätigkeit habe das tödliche Ausmaß der Katastrophe so unmittelbar erfahrbar gemacht. Caspers-Merk lobte die "ungeheure physische und psychische Kraft" der beteiligten Ärzte. KNA


http://www.welt.de/data/2005/10/27/794648.html
 
Tsunami: Inklusion von Menschen mit Behinderung in Wiederauf

Die Flutkastatrophe im Winter 2004 hatte verheerende Auswirkungen auf die betroffenen Gebiete. Beim derzeitigen Wiederaufbau wird auf die Gruppe der behinderten Menschen vergessen.

Auf Grund dessen wurde in Sri Lanka die internationale Kampagne "Access for all" ins Leben gerufen. Verschiedene internationale und nationale NGO´s haben sich zusammengeschlossen, um den Wiederaufbau dafür zu nützen, die Grundsteine für eine barrierefreie Gesellschaft in Sri Lanka zu legen und Personen mit Behinderung in alle Maßnahmen der Wiederaufbauprogramme zu inkludieren.


Auch die EU versucht, Entwicklungszusammenarbeit nicht zum Nachteil von behinderten Menschen durchzuführen. In der letzten Sitzung des EU-Parlaments vor der Sommerpause setzte sich der Entwicklungsauschuss mit der Berücksichtigung von Menschen mit Behinderung bei Entwicklungsprogrammen auseinander.
 
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