News vom 01.12.2005

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TULF-Führer Anandasangaree fordert eine föderalistische Lösung in Sri Lanka wie in Indien. Er ist als LTTE-Gegner bekannt. Die srilankische Regierung zeigt sich nicht beunruhigt über das LTTE-Ultimatum, weil sie sich keine Zeitlimite setzen lassen will. Die Börse ist konstant und liegt bei 2´292,46 Punkten. Verschiedene Minister der Regierungspartei verlangen eine Untersuchung über Korruption unter der früheren Präsidentin Kumaratunge.
Der Chef der südindischen Armee wird bald Sri Lanka besuchen und SLMM-Chef Haukland besucht heute die LTTE-Führung. In Uduvil protestierten Hunderte von Vertriebenen aus den Hochsicherheitszone in Jaffna für eine Rückgabe von Land und Besitz.

Der srilankische Aussenminister Samaraweera besucht ab heute Indien. Dabei geht es um die weitere Zukunft nach der Rede Prabhakarans und die Besorgnis Indiens über diese Entwicklung. Die militant Anti-LTTE-Plattform der Asian Tribune berichtet, dass Norwegen innerhalb von vier Jahren 25 Millionen norwegische Kronen der LTTE gegeben habe, und bezieht sich auf Quellen aus dem Aussenministerium und auf singhalesische Zeitungen. In Australien soll ein LTTE-Anhänger Hängegleiter für die LTTE organisiert haben.
Gestern traf sich Bill Clinton mit dem Chef der LTTE-nahen Hilfsorganisation TRO (Tamil Rehabilitation Organisation) M. P. Regis. Dieser übergab Clinton einen Brief, indem er namentlich die Behinderung und Unterbindung internationaler Tsunami-Hilfe in der Wiederaufbauphase anprangert. Ausserdem brachte Regis die fünf bewaffneten Angriffe gegen das TRO-Büro in Batticaloa zur Sprache, die einen Toten und mehrere Verletzte gefordert hatten. Regis betonte, dass die TRO als eine der wenigen Hilfsorganisationen ihre Buchhaltung kontrollieren lässt und dass diese Daten transparent und öffentlich bekannt seien. Clinton äusserte Besorgnis über die Entwicklung im Norden und Osten und versprach, darauf ein Augenmerk zu richten.
Das neue Budget der Regierung soll am 8. Dezember vorgestellt werden. Es wird erwartet, dass darin auch Wahlversprechen eingelöst werden.

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