- Registriert
- 25. Juli 2005
- Beiträge
- 8.368
Die skandinavische Überwachungskommission für den Waffenstillstand, SLMM, hat die srilankische Regierung streng ermahnt, dass in regierungskontrollierten Gebieten immer noch bewaffnete paramilitärische Gruppen operieren und gemäss Genfer Verhandlungen diese entwaffnet werden müssen. Derweil bezeichnet ein Vertreter der Karuna-Gruppe die LTTE selber als paramilitärische Gruppe und stellt sich auf die gleiche Ebene. Die UNO lobt Sri Lanka, weil die Unfälle mit Minen seit 2002 um 60% abgenommen haben. Der neue norwegische Vermittler Jon Hanssen hat sich heute mit dem Chefunterhändler der Regierung, Minister Nimal Siripala de Silva, getroffen.
Die Schweiz informierte heute über ihre Post-Tsunami-Projekte in Sri Lanka. Total 15,5 Mio US Dollar, von denen die zweite Tranche vor Kurzem zugesagt wurde, werden in den Wiederaufbau investiert. Dabei werden unter Federführung des DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) in den Distrikten Matara und Trincommalee 8´544 Häuser wiederaufgebaut. Ausserdem werden in Matara 8 Schulen für über 8´400 Schüler und in Jaffna nach 13 bereits instandgestellten weitere 6 Schulen für 3´400 Schüler wieder aufgebaut. Stark beteiligt im Projekt ist auch das HEKS, eine kirchliche Hilfsorganisation.
Präsident Rajapakse plädierte zum Abschluss des Pakistanbesuches für engere Beziehungen und die Inbetriebnahme einer Fährverbindung zwischen Colombo und Karachi. Der Präsident appellierte, nach einem Streik von gestern bei Post und in Spitälern, an die Angestellten im öffentlichen Dienst ihre privaten Interessen zugunsten des Allgemeinwohls zurückzustellen. Ausserdem versprach er den Opfern der ethnischen Unruhen von 1981 bis 1984 die Zahlung von Kompensationsgeldern. Es ei beschämend wenn Bürger der gleichen Dörfer einander töten würden. Gestern wurden die ersten Checks übergeben. Es handelt sich dabei allerdings nicht um sehr hohe Beträge. UNP-Parteichef Wickremesinghe kommt immer mehr unter Druck - der Distriktparteichef von Matara Wijesekera weigert sich zurückzutreten und wird vom UNP-Parlamentschef Karu Jayasuriya unterstützt. Wickremesinghe könne nicht im Alleingang entscheiden, sondern brauche einen Entschluss des Exekutivkomitees der UNP. Chandrika Kumaratunge gratuliert von London aus dem Präsidenten und betont, dass die marxistische JVP mit ihrer Politik gescheitert sei und eine schwere Wahlniederlage erlitten hätte.
Quelle: geoflueck
Die Schweiz informierte heute über ihre Post-Tsunami-Projekte in Sri Lanka. Total 15,5 Mio US Dollar, von denen die zweite Tranche vor Kurzem zugesagt wurde, werden in den Wiederaufbau investiert. Dabei werden unter Federführung des DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) in den Distrikten Matara und Trincommalee 8´544 Häuser wiederaufgebaut. Ausserdem werden in Matara 8 Schulen für über 8´400 Schüler und in Jaffna nach 13 bereits instandgestellten weitere 6 Schulen für 3´400 Schüler wieder aufgebaut. Stark beteiligt im Projekt ist auch das HEKS, eine kirchliche Hilfsorganisation.
Präsident Rajapakse plädierte zum Abschluss des Pakistanbesuches für engere Beziehungen und die Inbetriebnahme einer Fährverbindung zwischen Colombo und Karachi. Der Präsident appellierte, nach einem Streik von gestern bei Post und in Spitälern, an die Angestellten im öffentlichen Dienst ihre privaten Interessen zugunsten des Allgemeinwohls zurückzustellen. Ausserdem versprach er den Opfern der ethnischen Unruhen von 1981 bis 1984 die Zahlung von Kompensationsgeldern. Es ei beschämend wenn Bürger der gleichen Dörfer einander töten würden. Gestern wurden die ersten Checks übergeben. Es handelt sich dabei allerdings nicht um sehr hohe Beträge. UNP-Parteichef Wickremesinghe kommt immer mehr unter Druck - der Distriktparteichef von Matara Wijesekera weigert sich zurückzutreten und wird vom UNP-Parlamentschef Karu Jayasuriya unterstützt. Wickremesinghe könne nicht im Alleingang entscheiden, sondern brauche einen Entschluss des Exekutivkomitees der UNP. Chandrika Kumaratunge gratuliert von London aus dem Präsidenten und betont, dass die marxistische JVP mit ihrer Politik gescheitert sei und eine schwere Wahlniederlage erlitten hätte.
Quelle: geoflueck