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Sonntag, 4. September 2005, 14.00h
Der Wahlkampf ist in Sri Lanka bereits voll entbrannt. Die oppositionelle UNP wird bei der Budgetdebatte opponieren und fordert PM Rajapakse zum Duell auf. Die JHU wird ihren allfälligen Kandidaten erst später benennen Die Staatspräsidentin wird nach Ende ihrer Amtszeit weiter in der Politik bleiben - sie hat die Unterstützung Chinas für ein ungeteiltes Sri Lanka bekommen und will an einer Verhandlungslösung festhalten.
Zwei militärische Zwischenfälle im Osten: Am Samstag, 3. 09. um 20.55 h wurde ein Anschlag mit Schusswaffen gegen ein Polizeibüro in Kalmunai verübt. Dabei wurde ein Polizist verletzt, ebenso eine Passantin, die ins Kreuzfeuer geriet. Bei einem Anschlag mit Handgranaten und Schusswaffen auf das LTTE-Büro in Kaluwanchikudy, 30km südlich von Batticaloa wurde ein LTTE-Mann getötet. Ausgeführt wurde der Anschlag innerhalb der Hochsicherheitszone und nur 100m entfernt von Polizeistation und STF-Lager durch vier Paramilitärs auf zwei Motorrädern. 3 LTTE-Kader konnten entkommen, als die vier Paramiltärs ins Büro eindrangen und die Inneneinrichtung in Brand setzten.
Kommentar: Die Spirale der Gewalt im Osten dreht sich weiter und wir sehen genau den Schattenkrieg, den beide Parteien in Kauf nehmen. Die LTTE greift seit Sommer auch Polizisten und Militär an - diese schlagen mit Hilfe der paramilitärischen Anti-LTTE-Gruppen zurück, denn ohne Duldung der Sicherheitskräfte könnten solche Attacken nicht in unmittelbarer Nähe von Polizeistationen und Militärlagern durchgeführt werden. Dass dabei Tamilen gegen Tamilen kämpfen, dürfte den Sicherheitskräften gerade gelegen kommen.
http://www.geoflueck.ch/Sri Lanka.htm
Der Wahlkampf ist in Sri Lanka bereits voll entbrannt. Die oppositionelle UNP wird bei der Budgetdebatte opponieren und fordert PM Rajapakse zum Duell auf. Die JHU wird ihren allfälligen Kandidaten erst später benennen Die Staatspräsidentin wird nach Ende ihrer Amtszeit weiter in der Politik bleiben - sie hat die Unterstützung Chinas für ein ungeteiltes Sri Lanka bekommen und will an einer Verhandlungslösung festhalten.
Zwei militärische Zwischenfälle im Osten: Am Samstag, 3. 09. um 20.55 h wurde ein Anschlag mit Schusswaffen gegen ein Polizeibüro in Kalmunai verübt. Dabei wurde ein Polizist verletzt, ebenso eine Passantin, die ins Kreuzfeuer geriet. Bei einem Anschlag mit Handgranaten und Schusswaffen auf das LTTE-Büro in Kaluwanchikudy, 30km südlich von Batticaloa wurde ein LTTE-Mann getötet. Ausgeführt wurde der Anschlag innerhalb der Hochsicherheitszone und nur 100m entfernt von Polizeistation und STF-Lager durch vier Paramilitärs auf zwei Motorrädern. 3 LTTE-Kader konnten entkommen, als die vier Paramiltärs ins Büro eindrangen und die Inneneinrichtung in Brand setzten.
Kommentar: Die Spirale der Gewalt im Osten dreht sich weiter und wir sehen genau den Schattenkrieg, den beide Parteien in Kauf nehmen. Die LTTE greift seit Sommer auch Polizisten und Militär an - diese schlagen mit Hilfe der paramilitärischen Anti-LTTE-Gruppen zurück, denn ohne Duldung der Sicherheitskräfte könnten solche Attacken nicht in unmittelbarer Nähe von Polizeistationen und Militärlagern durchgeführt werden. Dass dabei Tamilen gegen Tamilen kämpfen, dürfte den Sicherheitskräften gerade gelegen kommen.
http://www.geoflueck.ch/Sri Lanka.htm