News vom 06.10.2005

Hänschen

Betreiber des SLB
Teammitglied
Registriert
24. Juli 2005
Beiträge
17.619
Norwegische Botschafter trifft politischen Kopf der LTTE "

Der Botschafter von Norwegen Hans Brattskar und der politische Kopf der LTTE Herrn S P Thamilchelvan, trafen sich heute in Kilinochchi. Das Gespräch wurde auf dem Hintergrund der EU Verbotes gegen die Delegation der LTTE und dessen Auswirkung auf den Friedensprozess geführt.

Herr Thamilchelvan sagte nach dem Gespräch in einen Pressekonferenz, dass er den norwegischen Botschafter nochmals auf die Krisensituation in den östlichen Bezirken aufmerksam gemacht habe, wo sich die Zahl der bewaffneten Soldaten vermehrt und es immer wieder zu Vorfällen kommen, die nicht den Friedensabkommen wiederspiegeln.Herr Thamilchelvan unterstrich, dass das EU Verbot zurückzuführen auf die sri lankische Regierung sei und das dadurch auch viele privaten Organisationen der Tamilen und ihre soziale Tätigkeiten stark beeinträchtigt sind.
Der politische Kopf der LTTE bezog sich auch auf die Zunahme der Anti-Tamilpropaganda, die von den extremen Sinhala Nationalisten und durch die Medien in Colombo durchgeführt werden. Sie drängen öffentlich ihre militärischen Kräfte wieder Krieg anzufangen und nehmen die EU-Aussage als Unterstützung für ihre Nachfrage.
"Als die LTTE bereit war, an den Verhandlungen teilzunehmen, hatten wir die Hoffnung, dass die internationale Gemeinschaft die Grundlegenden menschlichen und demokratischen Rechte der Tamilen unterstützen würde. Der Glaube der Tamilen an die internationale Gemeinschaft, wurde durch die EU Aussage zerstört, " sagte Herrn S. P. Thamilchelvan
Thamilchelvan erwähnte, dass diese Entwicklung die erhoffte Chance der LTTE nimmt, ihre Sicht der Lage von Sri Lanka europaweit von Angesicht zu Angesicht darzustellen, während der sri lankischen Regierung alle Wege offen stehen, ihre Sicht zu verdeutlichen. Dies führt nur noch zu weiteren Krisen in den Friedensprozess.
Hans Brattskar und S.P. Thamilchelvan waren sich darin einig, dass Norwegen in den letzten dreieinhalbe Jahren durch seine Aufenthalt in Sri Lanka, eher als alle anderen Ländern die Möglichkeit hatte, Zeuge der Ernsthaftigkeit, der Aufrichtigkeit und der Widmung der LTTE für den erhalt des Friedensprozesses zu sein.
Ebenfalls wird Norwegen die Geduld der LTTE, in den Zeiten der Provokationen aus Seiten der Militär und Regierung berücksichtigen.
Norwegen hat die Verpflichtung nun notwenige Schritte zu unternehmen, um die jetzige Lage zu ändern und der europäischen Union die wirkliche Lage darzustellen.

http://www.tamilpress.de/index.php?subaction=showfull&id=1128616639&archive=&start_from=&ucat=1&
 
Die Politiker in Sri Lanka schieben doch immer wieder alle Fehler auf die bösen anderen . Das kennen wir doch auch aus Deutschland.
In Sri Lanka kommt nun der Konflikt mit den Tamilen hinzu und angeblich hat wohl keiner negaitive Dinge dazu beigetragen.
Ich kann es kaum glauben, dass sich alle hinstellen und sagen: wir waren immer für Frieden. Gebomt und getötet wurde doch von fast allen Gruppierungen .

Gruss, Maximillian
 
Oben