News vom 06.12.2005

Hänschen

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Neuer Minenanschlag auf der Jaffna-Halbinsel: In Irupilai, 5 km nordöstlich von der Stadt Zentrum, tötete eine Landmine sechs Soldaten und einen Armeeleutnant. Die Soldaten waren heute um 10.00h OZ auf der Strasse von Jaffna nach Point Pedro unterwegs. Ein weiterer Soldat wurde verletzt. Die Meldung, dass ein Fahrzeug der Schweizer Botschaft, in dem eine Person gesessen hatte, beschädigt worden und dann mit Steinen beworfen wurde, als es Verwundete transportierte, ist ein Falschmeldung. Laut telefonischer Information von der Botschaft handelte es sich beim Fahrzeug um ein solches von der DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit). Das Fahrzeug war zufällig vor Ort und mit drei Personen besetzt. Die Drei kamen mit dem Schrecken davon. Steinwürfe gab es keine. Auch die Information der Asian Tribune, dass einem tamilischen Wähler von der LTTE als Strafe die Hand abheackt wurde von der LTTE, scheint Propaganda zu sein. Die srilankische Regierung hat den neuerlichen Anschlag als einen weiteren Beweis eines heimlichen Krieges der LTTE gegen die Sicherheitskräfte verurteilt. Auch die USA verurteile die LTTE-Anschläge. Der neue Armeechef Fonseka ist in Jaffna, zudem sollen Vertreter des Verteidigungsministeriums nach jaffna fliegen und dort die Sicherheitsmassnahmen gegen weitere mögliche Anschläge koordinieren.
Im Amparai-Distrikt im Südosten wurden in der Nacht auf heute vier Angehörige einer paramilitärischen Gruppe, der Karuna-Fraktion, bei einem Gefecht mit der LTTE getötet. Zwei weitere wurden im Gebiet Kanjikudichcha Aaru von der LTTE gefangen genommen - sie gaben laut dem Amparai LTTE-Verantwortlichen Daya Master zu, an den Anschlägen gegen die Akkaraipattu Moschee beteiligt gewesen zu sein. Ausserdem hätten sie vom STF Lager der srilankischen Militärpolizei in Pannalagam aus operiert.
In Muttur wurden heute die Leichen von zwei am Wochenende entführten Tamilen gefunden, damit steigt die Opferzahl der Rassenunruhen vom Wochenende auf sieben.
Sieben Vertreter der Opposition, vornehmlich aus den Reihen der UNP, aber auch zwei Parlamentsabgeordnete des CWC (Ceylon Worker Congresses) treten der Regierung bei. Sie erhalten noch keine Posten, aber in drei Monaten soll es Umstellungen im Regierungsteam geben, und dann sollen sie zum Zuge kommen. Der ehemalige Finanzminister Ronnie de Mel wird zu einem der engsten Berater von Präsident Rajapakse ernannt werden, sagen zuverlässige Quellen

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tagtäglich lesen wir von anschlägen im norden von sl. rückt der bürgerkrieg immer näher ?
 
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