News vom 11.04.06

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Anschlag auf Bus in Sri Lanka: Mindestens zwölf Tote
Colombo. AFP/SDA/baz. Bei einem Anschlag, der offenbar auf das Konto von tamilischen Aufständischen geht, sind am Dienstag in Sri Lanka mindestens zwölf Insassen eines Busses getötet und acht weitere verletzt worden. Nach Polizeiangaben war der Bus mit Marinesoldaten besetzt.

Der Anschlag ereignete sich im Nordosten der Insel. Der Bus war in einem Konvoi auf dem Weg von der Hafenstadt Trincomalee nach Kantale, als die Fahrzeugkolonne in einen Hinterhalt geriet. Der Bus habe nach der Explosion einen Lastwagen gerammt.

Am Montag hatten mutmassliche Tamilen-Rebellen fünf Soldaten und zwei Zivilisten getötet. Erst Ende Februar hatten sich die Regierung und die Tamilen-Rebellen bei ihren ersten Friedensgesprächen in der Nähe von Genf seit drei Jahren auf einen gegenseitigen Gewaltverzicht geeinigt.

Die tamilische Rebellenorganisation «Befreiungstiger von Tamil Eelam» (LTTE) sicherte der Regierung zu, Angriffe auf Regierungstruppen zu verhindern. Die Regierung versprach, gegen regierungstreue Paramilitärs vorzugehen, die Tamilen angriffen.

Nach Abgaben des norwegischen Vermittlers Erik Solheim wurde auch vereinbart, die Friedensgepräche im April in der Schweiz fortzusetzen. Die LTTE kämpft seit 1972 für einen unabhängigen Tamilenstaat im Norden und Osten Sri Lankas. Der Konflikt hat bisher mehr als 60 000 Menschenleben gefordert.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=88115CC5-1422-0CEF-70B7B769487159B1
 
Caritas Mitarbeiter getötet !!

Sri Lanka: Caritas-Mitarbeiter bei Hilfseinsatz getötet
11 Apr 2006 11:26:00 GMT

Source: Caritas - Germany

Achim Reinke

Website: http://www.caritas-international.de

Background CRISIS PROFILE: Sri Lanka teeters on the brink of war


CRISIS PROFILE: Sri Lanka teeters on the brink of war


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Caritas international ruft Konfliktparteien auf, Friedensverhandlungen fortzuführen Freiburg, 11. April 2006. Bei einem Anschlag von unbekannten Tätern im Norden von Sri Lanka sind zwei Caritas-Mitarbeiter getötet und zwei weitere verletzt worden. Die Entwicklungshelfer befanden sich auf dem Rückweg vom Einsatz in einem Tsu-nami-Projekt, als beim Überholen eines Fahrzeugs der singhalesischen Armee eine Splitterbombe explodierte. Bei dem Zwischenfall kamen auch fünf Regierungssolda-ten ums Leben. Die singhalesische Armee macht die tamilischen Rebellen für den Anschlag verantwortlich.

Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, ruft die Krieg führenden Parteien im Norden des Landes auf, trotz des Anschlags an der für nächste Woche geplanten Fortsetzung der Friedensverhandlungen in Genf festzuhalten. „Der Tod un-serer Mitarbeiter Shanmugaratnam Pathmanathan und Chelvendra Pradeepkumar führt uns erneut aufs Schmerzlichste vor Augen, wie wichtig für das ganze Land ein erfolgreicher Verlauf der Verhandlungen ist“, so Martin Salm, Leiter von Caritas inter-national.

Caritas international ist seit den achtziger Jahren im Tamilengebiet in der Flüchtlings-hilfe tätig. Nach dem Tsunami sind zudem für die Opfer des Seebebens auf der Halb-insel Jaffna 1000 Häuser entstanden und 400 Boote ausgeliefert worden. Alle Hilfs-projekte können aufgrund des Bürgerkrieges und den seit Januar zunehmenden Spannungen nur in reduziertem Umfang durchgeführt werden.

Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder online unter: www.caritas-international.de

Diakonie Katastrophenhilfe, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stutt-gart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltwei-ten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

http://www.alertnet.org/thenews/fromthefield/219655/114475499256.htm
 
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