News vom 13.12.2005

Hänschen

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Widersprüchliche politische Signale: Staatspräsident Rajapakse ist einverstanden mit Gesprächen mit der LTTE auf ausländischem Boden und geht damit auf einen Vorschlag Japans ein. Früher wollte die srilankische Regierung nur auf eigenem Territorium verhandeln. Die Reaktion von Rajapakse auf die japanischen Vorschläge beflügelte die Börse, welche mit einem Plus von 2.16% auf 2´196.47 Punkten schloss. Vor allem Immobilien und Tourismus gewannen. Auf der anderen Seite lehnt Premierminister Wickramanayake alle direkten Gespräche zwischen Armee und LTTE im aktuellen Zeitpunkt ab und beschuldigt die LTTE, immer wieder Soldaten anzugreifen. Ausserdem hat das Aussenministerium dem japanischen Gesandten Akashi nicht erlaubt, in die Rebellenhochburg Kilinochchi zu reisen um dort LTTE-Chef Prabhakaran zu treffen. Japan hat Medienberichte aus Sri Lanka dementiert, dass es mit Norwegen in der Überwachungskommission für den ´Waffenstillstand´ mitmachen würde. Der Druck auf die LTTE wird erhöht, am Samstag demonstrierten Hunderte in Genf für ein LTTE-Verbot. Der politische Chef der LTTE, Thamilchelvam, kritisierte die srilankische Regierung, sie hätten den 11. September dazu missbraucht, die LTTE in die Terroristenecke zu schieben. Die Medien würden diese Kampagne mitmachen. Aus seiner Sicht aber würde die LTTE einen Freiheitskampf für das tamilische Volk führen.
Die schweizerische Regierung hat heute die Landminenanschläge gegen Soldaten auf der Jaffna-Halbinsel scharf verurteilt. Beim Anschlag wurde auch ein Fahrzeug der DEZA beschädigt. Die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) will aber an den Projekten in Sri Lanka festhalten. Die Schweiz fordert die Konfliktparteien auf, das Waffenstillstandsabkommen einzuhalten und baldmöglichst direkte Gespräche aufzunehmen. Die internationalen Geberländer für Sri Lanka werden am 19. Dezember in Brüssel über die aktuelle Situation in Sri Lanka beraten.
Der SLMC, die Hauptpartei der Muslime, will mit dem Staatspräsidenten Rajapakse schnell einen Termin, um die Unruhen im Nordosten zu besprechen. Rajapakse hat jedem Parlamentsmitglied einen persönlichen Berater (research officer) zugesprochen - das gibt 225 neue Stellen im Staatsapparat.


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Karuna in Indien? Bei einer Pressekonferenz in LTTE-gehaltenem Gebiet (Karadiyanaru) im Osten haben zwei übergelaufene Karuna-Kader-Leute ausgepackt. Der srilankische Geheimdienst, die Sicherheitskräfte (vor allem die bewaffnete Militärpolizei STF) und hohe Politiker wie Minister haben mit der paramilitärischen Karuna-Gruppe zusammengearbeitet. Die Instruktionen an die Karuna-Führer in Sri Lanka: Pillayaan (zuständig für den Osten), Mangalan Master (Welikanda) und Iniyabarathy (Amparai) seien von Karuna aus Indien gekommen. Im Vorfeld der Wahlen sei es zu einem Treffen vom jetzigen Minister Sirisena mit Mangalan Master in Thivuchenai (Welikanda) gekommen. Iniyabarathy hätte täglich Kontakt mit dem Büro von Minister Douglas Devananda von der EPDP gehalten und von diesem einen Computer geschenkt bekommen. Minister Athaullah und sein Vertrauter Fowzer hatten im Raum Akkaraipattu enge Kontakte zur Karuna-Gruppe. Die Strategie dieser Allianz sei es unter anderem gewesen, mit Anschlägen gegen Muslime das Klima zwischen Tamilen und Muslimen zu vergiften und diese und auch andere Anschläge der LTTE in die Schuhe zu schieben. Auch LTTE-freundliche Journalisten wie Nadesan wurden von der Karuna-Gruppe liquidiert. Der militärische Geheimdienst von Sri Lanka habe für den Nachschub von Waffen und logistischen Material gesorgt. Verbindungsoffiziere des Militärs waren die Hauptleute Sureshkumara und Abeyaratne gewesen. Die Karuna-Spitzen hätten hohe Monatslöhne bekommen. 22 Karuna-Leute wären in Manthoddam unter Armeeschutz stationiert und würden von dort aus operieren. Ein weiteres Hauptlager von Karuna würde in Thirukonamadu liegen.

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"LTTE fördern die Einhaltung der Menschenrechte - Thami

"LTTE fördern die Einhaltung der Menschenrechte - Thamilchelvan"

Währenddessen Colombo stark und effizient-steigend den tamilischen Kampf auf Selbstbestimmung als Terrorismus im internationalen Tribunat zu verleumden versucht, in dem sie Begünstigungen durch den Angriff am 9.11 als auch die daraus folgenden terroristischen Eruptionen bezieht, hat die LTTE den standhaften Wunsch geäußert, an die internationalen Menschenrecht-Bestimmungen durch enge Verbindung mit UN-Angenturen festzuhalten, verlautete der Kopf des politischen Flügels der LTTE, S.P. Thamilchelvan, in seiner Grundsatzrede am Tag der Menschenrechte, welcher am Samstag von der NorthEast Secretariat On Human Rights (NESOHR) in Kilinochchi durchgeführt wurde.

Das Recht zu leben, das Recht auf Identität und das Recht auf Heimatland sind die drei wesentlichen Grundsätze des Menschrechts. Das Recht des Heimatlandes berechtigt das fundamentale kollektive Recht eines Menschen, sodass jedes Mitglied dieser Gruppe frei seine oder ihre politischen, wirtschaftlichen, bürgerlichen und sozialen "individuellen Rechte ausüben kann", sagte Thamilchelvan, als auch vertritt dieses Recht auf Heimatland die unabdingbare Berechtigung, das eigene politische Schicksal, nötigenfalls die Trennung, ohne jeglichen äußeren Einfluss zu bestimmen, fügte er hinzu.

Es fällt uns schwer, das Vermächtnis der westeuropäischen Ansichten hinsichtlich der Menschenrechte, Satzungen und internationalen Verpflichtungen der Menschenrechte zu verstehen, um die Rechtmäßigkeit unserer Wiederstandsbewegung und den Verstoß der Sinhala Politik auf tamilische Grundrechte zu erläutern. Die derzeitigen Menschenrechtsatzungen wurden durch die Philosopen Locke und Rousseau im 18ten Jahrhundert auf das Grundrecht und die unvermeidlichen Rechte der Menschen entwickelt. In diesem Zusammenhang bezieht sich das kollektive Recht auf das Leben mit Freiheit und Ungebundenheit und vertritt das Recht der Bürger als eine Nation zuleben. Doch die Grundrechte der Menschen sind ebenfalls die dahinterliegenden Eingebungen und auch der Grundstein der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten, sagte Thamilchelvan
Die Befreiungstiger haben ihre beständig Bindung an die Einhaltung der Menschenrechte sogar in den kritischen Zeitrahmen des Krieges bewiesen, sagte er und verdeutlichte, LTTE hält sich strikt an die Regeln der Genfer Konvention betreffend der Behandlung der Gefangenen im Krieg

"Viele internationale humanitäre Agenturen arbeiten in den gleichberechtigten Gebieten des tamilischen Heimatlandes unabhängig ohne jede Belästigungen oder Hindernisse. Wir haben unsere vollständige Kooperation für jenen versichert, der Untersuchungen durchführen möchte, um Beschwerden unabhängig nachzuprüfen," trug er bei.

"Artikel 4 der Ausschreibung über Interim Selbstverwaltungsregierung (ISGA -Interim Self Governing Authority), den wir der Nordöstlichen Staatsführung vorlegten, verdeutlicht unser Engagement für Menschenrechte," wies Thamilchelvan hin.

Trotz dessen werden Anschuldigungen über die angeblichen Rekrutierungen von Kindersoldaten fortgeführt. Wir dauern fort, die tatsächlichen Gegebenheiten den Kindern, die ihre Eltern im Krieg verloren und in den Armut hineingedrängt wurden, zu erklären. Wir arbeiten mit UNICEF und anderen relevanten Agenturen eng miteinander, um uns ihrer Sorgen zu richten.

"Statistische Daten bzgl. dieser Behauptungen werden der UNICEF regelmäßig ausgehändigt und gleichwohl werden die Gespräche über diese Angelegenheiten fortgesetzt. Wir haben aufrichtige Einladungen an UNICEF und anderen Menschenrecht-Agenturen gegeben, um mit uns zu arbeiten, um wirksame glaubwürdige Nachforschungen in Anbetracht der Behauptungen einzuleiten," vermerkte Thamilchelvan.

"Letzte Woche hatten wir eine Besprechung mit dem Generalsekretär des Amnesty International (AI) und luden AI, eine unabhängige Begutachtung durchzuführen, ein. Die Anzahl der Verbundprojekten, die wir mit Agenturen von Vereinten Nationen, ICRC, und anderen internationalen Organisationen für Menschenrechte durchführen, zeigt die Transparenz, welche wir uns um zu helfen und die Besorgnisse dieser Agenturen zu beruhigen aneigneten, auf," sagte der Politische Kopf von LTTE.
Die aufeinanderfolgende Regierungen im Süden haben tamilische Leute, durch deren interne Machtaufteilung innerhalb des politischen Systems von Sri Lanka und willkürlichen genozidartigen Gewaltanwendung als Antwort auf die gewaltfreie Wiederstandsbewegungen gegen Diskriminierung und Unterdrückung , entfremdet.

Nun haben sich die Tamilen zu einer starken Kraft entwickelt, die ihre verschiedene Identität unter einer nationalen Führung behauptet. Ungefähr 18000 Jugendliche gaben ihr Leben im Krieg, um das unveräußerliche Recht auf Selbstbestimmung zu schützen, auf, erläuterte Thamilchelvan.

"Mit dem Gedenken am heutigen Tag des Internationalen Menschenrechts, lassen Sie uns an die Hunderttausende von unseren Menschen gedenken, die durch den Staatsterrorismus ermordet wurden und an Hunderte gedenken, die wegen der rücksichtlosen Handlungen des Militärs verschwunden sind. Lassen Sie uns entschließen, sich in unserer Mission zu vereinigen, unsere Rechte in unsem Heimatland auf der Grundlage von Selbstverwaltung zu erlangen. Lassen Sie uns entschließen, Menschenrechte in unserem Heimatland hochzuschätzen und unsere Nation und kulturellen Traditionen zu bewahren und zu pflegen," sagte Herr Thamilchelvan.
Heute leben tamilische Menschen in ihrem Heimatland beraubt von ihren Rechte auf das Leben und den Rechte, mit der Freiheit und Würde zu leben. Unser Heimatland ist unter den Inbesitznahme des singhlesichen Militärs, und unsere Leute werden aus ihren Häusern vertrieben und gezwungen in Flüchtlingslagern zu leben. Wann auch immer unsere Bürger gegen die Ungerechtigkeit demonstrieren und ihre politischen Bestrebungen zum Ausdruck bringen, werden sie von dem Militär, ungeachtet des Waffenstillstandsabkommens, mit Mordandrohungen unterdrückt ," verlautete er.

"Die Regierungen von Sri Lanka hat noch keine richtigen Ermittlungen durchgeführt, um den Eltern und Verwandte von Hunderten von tamilischen Jugendlichen eine Antwort zu geben, die in Jaffna unverzüglich nach den militärischen Besetzungen der Halbinsel von Jaffna verschwanden. Sri Lankas politische und gesetzliche Systeme haben das Entlarven der Mitschuld der Sicherheitskräfte zu den Massengräbern in Chemmani, Bindunuwewa Vernichtungen und mehreren anderen Verbrechen gehindert. Als auch sind die tamilischen Menschen durch das Schweigen der internationalen Gemeinschaft ratlos," brachte Herr Thamilchelvan hinzufügend zum Ausdruck.
Die Veranstaltung wurde vom NESOHR Vorsitzenden Fr. M.X. Karunaratnam geleitet. Wissenschaftler und Menschenrecht-Aktivisten vom Nordosten und Süden einschließlich des Vizekanzlers der Universität von Jaffna Professors S. Mohanadas, Herr S. Sivapalan von Trincomalee, und Vertreter der Regierung nahmen an der Sitzung teil. Herr Jehan Perera, Direktor des Nationalen Friedensrats in Colombo, nahm auch an der Podiumsdiskussion auf das Recht zur Selbstverwaltung teil.

http://www.tamilpress.de/index.php?subaction=showfull&id=1134481680&archive=&start_from=&ucat=3&


no comment ............
 
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