News vom 16.10.2005

Hänschen

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SLA-Soldaten-Banditzusammentreffen in Eravur

Eine unbekannte Gruppe, die bewaffnet war, und die SLA tauschten Maschinengewehre in Kaluwankerny, ein SLA gesteuertes Dorf in Eravur, 20 km nördlich von Batticaloa, aus. Es wird vermutet, dass es hierbei um Banditen bzw. Räuber handelt. Unterdessen sagte Polizei Eravur, daß SLA-Soldaten zum Dorf gehetzt sind, als ein Polizeiwagen die unbekannten bewaffneten Männer aufgehalten haben. Ebenfalls flohen die Unbekannten mit einem Gewehr T-56 ,so die Polizei. Früh am Tag, gegen 6:00 a.m. durchsuchten SLA-Soldaten und -polizisten das Sithandy Divison Nr. 2 und Bereiche no.3 in Eravur. Die Soldaten blockierte Zivilbewegung, Träger wurden gestoppt und Straßen waren während der Suchoperation geschlossen.


Millitär und LTTE im subversiven Krieg


Der norwegische Envoy Major Gen. Furuhovde Frieden hat gesagt, daß die Regierung Sri Lanka und die LTTE in einem "subversiven Krieg" verriegelt sind, der den dreijährigen Waffenstillstand bedroht. Major Gen Trond Furuhovde, der ehemalige Kopf der internationalen Friedensmonitoren, erwähnte auf einem Besuch zur Insel, daß die zwei Seiten die geklemmten Friedensgespräche wieder aufnehmen müssen. Gewalttätigkeit hat sich in den letzten Monaten erhöht und umfaßt den Mord des Außenministers im August. Die Regierung tadelte die LTTE für diesen Mord, aber sie verweigerten die Miteinbeziehung. Die LTTE hat seit 1983 für die Gleichberechtigten der Tamilen im Norden und Osten, die in der Minderheit sind, gekämpft. Mehr als 60.000 Leute sind verstorben. Der letzte Mord fand in Jaffna am Freitag statt. Die Armee (SLA) tadelte die LTTE für den Mord, obwohl der Täter nicht bekannt ist.
Die Beteiligten, die in eine subversiven Kriegsführung miteinbezogen werden, müssen Self-discipline zeigen. Wir glauben, daß weitere Friedensgespräche sehr nützlich ist, so Furuhovde.


Karuna will LTTE-Verbot in Europa

Der Führer der abtrünnigen LTTE-Karuna-Fraktion fordert die EU auf, die LTTE zu verbieten. Gleichzeitig will er, dass der UN-Gerichtshof LTTE-Führer Prabhakaran den Prozess macht - dieser sei für die Tötung Tausender Unbewaffneter und die Ermordung von Rajiv Gandhi verantwortlich. Karuna wirft Norwegen vor, ein LTTE-Verbot in der EU verhindert zu haben und drängt die EU, Norwegens Druck nicht nachzugeben. Karuna gab einer Nachrichtenagentur ein Interview. Seine Gruppe verübt, unter Duldung der srilankischen Sicherheitskräfte, immer wieder teils blutige Angriffe auf die LTTE aus. Kritik an der LTTE kam auch von der Kommunistischen Partei Indiens, speziell an der Ermordung zweier Rektoren. Die Informationen kamen wohl von der marxistischen JVP aus Sri Lanka - mittlerweile ist klar geworden, dass nur der Mord am Rektor in Jaffna auf das LTTE Konto geht, auch wenn die meisten singhalesischen Medien anderes behaupten..


Angriff auf Pressefreiheit

Am Sonntag, 20.00h, drang in Colombo, Ratmala, Maliban Junction, eine Gruppe von sieben mit Schwertern und anderen Waffen bewaffneten Männern in die Druckerei der Wochenzeitschrift Sunday Leader ein. Dort bedrohten sie die anwesenden Mitarbeiter, schlugen einen Drucker und zündeten Zeitungsstapel an. Der Sunday Leader ist eine regierungskritische, der UNP eher nahestehende, Wochenzeitung. Das FMM - Free Media Movement - verurteilte diesen Angriff auf die Pressefreiheit scharf und forderte von der Regierung die Gewährleistung dieser Freiheit.
 
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