Phlebotomus-Fieber

srilanka1998

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Phlebotomus-Fieber

Was ist Phlebotomus-Fieber?

Das Phlebotomus-Fieber wird von Viren aus der Familie der Bunya-Viren verursacht. Diese Viren kommen weltweit vor, das Phlebotomus-Fieber jedoch konkret in Südeuropa (Italien, Staaten des ehemaligen Jugoslawien, Albanien), Asien, Nordafrika, Asien und Südamerika. Es wird auch Sandmücken-Fieber genannt.

Wie wird Phlebotomus-Fieber übertragen?

Die Viren werden durch den Stich der Sandmücke (auch: Schmetterlingsmücke) auf den Menschen übertragen. Eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.

Welche Symptome treten bei Phlebotomus-Fieber auf?

Das Phlebotomus-Fieber führt zu einem Grippe-ähnlichen Krankheitsbild mit Fieber, Kopf-, Augen-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Die Symptome klingen zwar innerhalb von drei Tagen weitgehend ab, die endgültige Heilung kann jedoch Wochen dauern. Oft berichten die Betroffenen von einer anhaltenden Leistungsschwäche. In seltenen Fällen entwickelt sich eine Hirnhautentzündung.

Die Inkubationszeit beträgt etwa drei bis vier Tage.

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

Die Diagnose kann durch den Nachweis der Viren im Blut gestellt werden, ist jedoch schwierig und hat keine therapeutische Konsequenz. Daher wird die Diagnose meistens nur auf Grund der Krankheitsvorgeschichte und der Symptome gestellt.

Wie wird Phlebotomus-Fieber behandelt?

Die Therapie wird symptombezogen durchgeführt. Eine spezielle Therapie existiert nicht.

Wie können Sie dem Phlebotomus-Fieber vorbeugen?

Eine Impfung gegen das Phlebotomus-Fieber gibt es nicht. Die Vorbeugung besteht aus der Expositionsprophylaxe gegen die Mückenstiche, d. h. lange Ärmel und lange Hosen plus Mückenschutzmittel.
 
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