Chiffonade
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- 8. Jan. 2013
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Hey Leute,
hab ein Paar nette Infos aus diesem Forum gezogen und da möchte ich doch auch meine Erfahrungen während meiner einmonatigen Reise in Sri Lanka teilen.
Am 26.02 bin ich Negombo gelandet und bin dann über Unawatuna, Tangalle, dem Sinharaja Regenwald, Haputhale, Ella, Kandy, Sigiriya und Trincomalee wieder zurück nach Negombo gekommen.
Meine ersten drei Nächte verbrachte ich im Sachal Mir's in Negombo (http://sachalmir.com/) Das Guesthouse ist jedem Backpacker für den Anfang und das Ende seines Sri Lanka Trips nur zu empfehlen, denn es gibt ein 5-Bett Dorm und der Preis für eine Nacht ist mir 1200 Rs inklusive Frühstück, Diner mit Bier und Wasser und was sonst grade noch so da ist nur zu empfehlen. Mal ganz abgesehen vom Preis hat es mir jeden Abend Freude bereitet mit 10-20 Leuten verschiedenster Nationen am Tisch zu sitzen, gute Gespräche zu führen und einfach eine geile Zeit zu haben.
Der Besitzer ist auch super freundlich und immer bemüht einem auf eine sehr unaufdringliche Art und Weise weiter zu helfen, was ich sehr zu schätzen wusste nachdem ich es später auch ganz anders kennen lernen sollte.
Nach einer kleinen Runde durch Negombo, einem Tag am Pool und vielen Bieren bin ich dann in den Zug Richtung Colombo gestiegen um dort dann den Zug nach Unawatuna zu nehmen, da ich dort einen Bekannten eines Freundes aus Deutschland treffen wollte.
Nach einer wunderschönen Zugfahrt mit vielen netten Gesprächen zu einheimischen bin ich dann in Unawatuna angekommen und hab mir ein etwas hübscheres Zimme gegönnt, was zwar etwas vom Strand entfernt gelegen war, aber dafür relativ ruhig. Es hat mich 2000Rs für die Nacht gekostet, natürlich mit dem obligatorischen Handeln. Dazu: handelt immer wenn ihr das Gefühl habt der Preis ist zu Hoch. Für das Zimmer sollte ich erst 3500 Rs bezahlen
Der Strand in Unawatuna, überlaufen von Touristen und Beach Boys, nichts für mein Ziel Ruhe von den Uni Prüfungen zu finden.
Nachdem ich den Bekannten vor Ort getroffen habe, zum Essen bei seiner Familie eingeladen wurde und ich die Mitbringsel von meinem Freund überreicht habe bin ich noch ein Bißchen den Strand genießen gegangen. Um ehrlich zu sein, mir gefiel Unawatuna nicht, wie gesagt sehr überfüllt und es scheint sich viel um Drogen und leichten Sex zu drehen. Aber das mag auch eine stark verzerrte Sicht sein, da ich wie gesagt eher auf der Suche nach etwas Ruhe war.
Also bin ich nach zwei Nächten aufgebrochen in Richtung Tangalle, da ich von einem einsamen Strand in der Nähe der Stadt gehört habe. Nach langem hin und her fragen habe ich diesen Strand auch gefunden und ich muss sagen es war wie im Paradies:
Ich hatte meine eigene Hütte direkt am Meer, keinen Strom, gutes Essen, kaum Touristen und ein traumhafter Strand fast nur für mich.
Also bin ich gleich fünf Nächte geblieben, habe Muschen gesammelt, ein Paar Sachen aus Kokosholz geschnitzt, gelesen. Das ist genau der Ort an dem ich mich während des kalten Winters immer wieder hin denken werde.
Von dort aus habe ich ein Paar kleine Ausflüge zu einem Tempel in Dickwella gemacht, was nicht sonderlich spektakulär war, aber ich brauchte Schleifpapier. Tangalle habe ich mir auch angeschaut und als nächstes Ziel ins Auge gefasst um mir eine/n Reisegefährte/tin zu suchen da ich natürlich auch den Rest von Sri Lanka erkunden wollte.
Soweit waren meine Eindrücke von den Menschen etwas skeptisch. Die Beach Boys oder die Angestellten in dem Restaurant neben meiner Hütte wollten mir häufig Touren anschnacken, mich zu Souvenirkäufen begleiten usw. Dabei hatte ich aber eher das Gefühl sie wollten die Kommission abgreifen. Also mein Hinweis, macht alles so weit es möglich ist alleine, handelt und lasst euch auf keine Schlepper ein. Ich fühlte mich einfach wesentlich freier so.
Nach den Tagen im Paradies (wenn ihr dort hin wollt haltet Ausschau nach der 192KM Markierung an der Straße von Matara nach Tangalle und fragt euch durch zu Ranlakshmi Paradise Beach) habe ich mich dann im Kingfisher in Tangalle für 800 Rs mit Gemeinschaftsdusche einquartiert. Dort habe ich Lars aus Deutschland kennen gelernt mit dem ich dann ein paar Bier mit den Einheimischen am Fischmarkt in Tangalle genossen habe. Die Leute dort waren sehr freundlich und ich hatte ein wesentlich besseres Gefühl.
In Tangalle haben wir dann durch Zufall ein Paar andere kennen gelernt und haben dann am Abend einen ganzen Schwertfisch am Goyamboka Beach neben Tangalle genossen.
Dazu kam noch eine Lagoon Tour in Tangalle für 500Rs pro Person die ihr Geld absolut wert ist und ein ganzer Tag am Goyamboka Beach, der wesentlich besser zum Schwimmen und abschalten geeignet ist als der Strand in Tangalle selber, auch wenn der auch sehr schön ist. So waren drei Nächte auch schon wieder rum.
Einer der allgegenwärtigen Hunde in Sri Lanka, mit denen ich zum größten Teil gute Erfahrungen gemacht habe.
Nun kam die Entscheidung wie es weiter gehen soll, Yala? Udawalawe? Sinharaja?
Als ich die Geschichten über die großen National Parks hörte, in denen es um wilde Jeep Hetzjagden auf die Leoparden ging habe ich mich aus dem einfachen Grund das ich das persönlich einfach sch**** finde mit einem Jeep durch die Gegend zu brettern nur um dann mit 20 Jeeps einen Leoparden zu umzingeln und dafür dann auch noch 30-40$ zu berappen, für den Sinharaja Rainforest entschieden.
Also auf in den Bus nach Deniyaya, denn dort sollte es laut Lonely Planet und Tripadvisor einen guten Guide geben, was mir als Biologie Student doch wichtig war, da ich wenigstens ein Bißchen was von der Natur lernen wollte und nicht nur durch den Wald zu laufen. Der Lars war auch mit von der Partie, da er es sah mit den großen Nationalparks. Nach anstrengenden 6 Stunden Busfahrt sind wir dann in Deniyaya angekommen und haben uns im Sinharaja Rest einquartiert, das von Pali, dem Guide, betrieben wird.
Am nächsten Morgen ging es dann 15km mit dem Auto zum Eingang des Sinharaja Regenwaldes (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Rev...inharaja_Rest-Deniyaya_Southern_Province.html). Wir hatten eine Tagestour gebucht, was ich auch nur jedem empfehlen kann. Ich hätte wahrscheinlich zehn Tage in diesem Wald bleiben können und ich hätte immernoch nicht genug gehabt.
Hier ein Paar Bilder aus dem Wald
Unser Guide wusste eine Menge, hat uns alles erklärt, konnte viele Bäume und Tiere beim Namen bennen. Dazu hat er uns noch sehr viel über die medizinischen Anwendungsbereiche der Pflanzen erzählt. Nach einem Lunch und einem Bad unter einem Wasserfall ging es dann über Teeplantagen wieder zurück. Alles in allem ein wunderschöner Tag und die Kosten waren dem Backpackerportemonnaie mit 4000Rs pro Person vollkommen angemessen.
Am Morgen hatten wir das Morgengebet der Schule in Deniyaya gehört und hatten Pali gefragt ob wir uns das einmal anschauen dürften um ein Gefühl für das Leben in Sri Lanka zu bekommen. Daraufhin hat er einen befreundeten Lehrer angerufen der am Abend nach der Regenwald Tour auf einen Tee in das Guesthouse kam. Dieser hat uns dann zu einem kleinen Gespräch mit seinen Schülern eingeladen.
Also sind wir am nächsten Morgen in passender Kleidung in die Schule gegangen, haben dem Morgengebet gelauscht und dann ein sehr erhellendes Gespräch mit den Schülern geführt. Diese waren sehr interessiert an dem Leben in Deutschland, unserer Kultur, unserem Schul und Universitätssystem.
Somit gingen zwei wundervolle Tage und Nächte dem Ende zu und ich bin aufgebrochen um Haputhale zu sehen, was wieder eine lange aber wunderschöne Busfahrt beinhaltete. Achja zu den Kosten für Bus und Bahn möchte ich nur sagen, dass es unverschämt billig ist
Gegessen habe ich die meiste Zeit in den Hotels, also den kleinen Restaurants wo die Einheimischen essen gehen. Als Teilzeit Vegetarier kam ich immer voll auf meine Kosten. Wenn einem der Reis mal zum Halse raushängt und das tat er mir, habe ich einfach Curry mit Roti gegessen, ne super Alternative. Die Snacks waren auch immer lecker, besonders die Dhal Frikadellen hatten es mir angetan.
In Haputhale bin ich im (http://www.tripadvisor.co.uk/Hotel_...t-Haputale_Badulla_District_Uva_Province.html)Awinco Rest untergekommen was ich nicht empfehlen kann. Der Besitzer ist zwar nett aber mir zu aufdringlich, er versucht einem ständig Unterkünfte in anderen Städten zu vermitteln, fragt einen zehn mal am Tag wann mann einen Bericht auf Tripadvisor schreibt usw. Dazu kommt noch der muffige Geruch und die Tatsache, dass ich mit der Zusage von ihm trockene Wäsche zu bekommen ihm meine dreckige Wäsche gab und dann doch einen klitschnassen Haufen zurückbekam.
Ansonsten gefiel mir Haputhale sehr gut. Nach einer Wanderung durch die Teefelder inklusive der Bekanntschaft einer netten Familie die mich mit Tee und Gebäck beköstigte
und der Erkenntnis, dass ein Stock und ein Paar kleine Steinchen gut gegen die Wachhunde mit etwas zu viel Ambitionen wirken habe ich ein nettes Italienisches Pärchen und eine Inderin kennen gelernt. Somit sind wir nach zwei Tagen Haputhale zu viert in den Zug nach Ella gestiegen.
Diese Zugfahrt war wirklich traumhaft schön
In Ella haben wir uns dann ein luxuriöses Vierbettzimmer für 4000Rs "gegönnt". Den Namen des Guesthouses habe ich leider vergessen.
Nach einem langem Abend mit viel Bier und Arrack haben wir uns dann am nächsten Morgen auf den Weg zum Ella Rock gemacht. Dazu muss man eine halbe Stunde auf den Gleisen zurück Richtung Haputale wandern bis man an der nächsten Station ankommt. Von dort aus gibt es viele Wege den Berg rauf. Ein Führer ist meines Erachtens nicht erforderlich, wir kamen super ohne aus.
Die Aussicht von oben ist super schön und die Adler lassen sich auch blicken.
Ich scheine am Limit für die maximale Größe der Anhänge zu sein, also geht es weiter im nächsten Post.
hab ein Paar nette Infos aus diesem Forum gezogen und da möchte ich doch auch meine Erfahrungen während meiner einmonatigen Reise in Sri Lanka teilen.
Am 26.02 bin ich Negombo gelandet und bin dann über Unawatuna, Tangalle, dem Sinharaja Regenwald, Haputhale, Ella, Kandy, Sigiriya und Trincomalee wieder zurück nach Negombo gekommen.
Meine ersten drei Nächte verbrachte ich im Sachal Mir's in Negombo (http://sachalmir.com/) Das Guesthouse ist jedem Backpacker für den Anfang und das Ende seines Sri Lanka Trips nur zu empfehlen, denn es gibt ein 5-Bett Dorm und der Preis für eine Nacht ist mir 1200 Rs inklusive Frühstück, Diner mit Bier und Wasser und was sonst grade noch so da ist nur zu empfehlen. Mal ganz abgesehen vom Preis hat es mir jeden Abend Freude bereitet mit 10-20 Leuten verschiedenster Nationen am Tisch zu sitzen, gute Gespräche zu führen und einfach eine geile Zeit zu haben.
Der Besitzer ist auch super freundlich und immer bemüht einem auf eine sehr unaufdringliche Art und Weise weiter zu helfen, was ich sehr zu schätzen wusste nachdem ich es später auch ganz anders kennen lernen sollte.
Nach einer kleinen Runde durch Negombo, einem Tag am Pool und vielen Bieren bin ich dann in den Zug Richtung Colombo gestiegen um dort dann den Zug nach Unawatuna zu nehmen, da ich dort einen Bekannten eines Freundes aus Deutschland treffen wollte.
Nach einer wunderschönen Zugfahrt mit vielen netten Gesprächen zu einheimischen bin ich dann in Unawatuna angekommen und hab mir ein etwas hübscheres Zimme gegönnt, was zwar etwas vom Strand entfernt gelegen war, aber dafür relativ ruhig. Es hat mich 2000Rs für die Nacht gekostet, natürlich mit dem obligatorischen Handeln. Dazu: handelt immer wenn ihr das Gefühl habt der Preis ist zu Hoch. Für das Zimmer sollte ich erst 3500 Rs bezahlen
Der Strand in Unawatuna, überlaufen von Touristen und Beach Boys, nichts für mein Ziel Ruhe von den Uni Prüfungen zu finden.
Nachdem ich den Bekannten vor Ort getroffen habe, zum Essen bei seiner Familie eingeladen wurde und ich die Mitbringsel von meinem Freund überreicht habe bin ich noch ein Bißchen den Strand genießen gegangen. Um ehrlich zu sein, mir gefiel Unawatuna nicht, wie gesagt sehr überfüllt und es scheint sich viel um Drogen und leichten Sex zu drehen. Aber das mag auch eine stark verzerrte Sicht sein, da ich wie gesagt eher auf der Suche nach etwas Ruhe war.
Also bin ich nach zwei Nächten aufgebrochen in Richtung Tangalle, da ich von einem einsamen Strand in der Nähe der Stadt gehört habe. Nach langem hin und her fragen habe ich diesen Strand auch gefunden und ich muss sagen es war wie im Paradies:
Ich hatte meine eigene Hütte direkt am Meer, keinen Strom, gutes Essen, kaum Touristen und ein traumhafter Strand fast nur für mich.
Also bin ich gleich fünf Nächte geblieben, habe Muschen gesammelt, ein Paar Sachen aus Kokosholz geschnitzt, gelesen. Das ist genau der Ort an dem ich mich während des kalten Winters immer wieder hin denken werde.
Von dort aus habe ich ein Paar kleine Ausflüge zu einem Tempel in Dickwella gemacht, was nicht sonderlich spektakulär war, aber ich brauchte Schleifpapier. Tangalle habe ich mir auch angeschaut und als nächstes Ziel ins Auge gefasst um mir eine/n Reisegefährte/tin zu suchen da ich natürlich auch den Rest von Sri Lanka erkunden wollte.
Soweit waren meine Eindrücke von den Menschen etwas skeptisch. Die Beach Boys oder die Angestellten in dem Restaurant neben meiner Hütte wollten mir häufig Touren anschnacken, mich zu Souvenirkäufen begleiten usw. Dabei hatte ich aber eher das Gefühl sie wollten die Kommission abgreifen. Also mein Hinweis, macht alles so weit es möglich ist alleine, handelt und lasst euch auf keine Schlepper ein. Ich fühlte mich einfach wesentlich freier so.
Nach den Tagen im Paradies (wenn ihr dort hin wollt haltet Ausschau nach der 192KM Markierung an der Straße von Matara nach Tangalle und fragt euch durch zu Ranlakshmi Paradise Beach) habe ich mich dann im Kingfisher in Tangalle für 800 Rs mit Gemeinschaftsdusche einquartiert. Dort habe ich Lars aus Deutschland kennen gelernt mit dem ich dann ein paar Bier mit den Einheimischen am Fischmarkt in Tangalle genossen habe. Die Leute dort waren sehr freundlich und ich hatte ein wesentlich besseres Gefühl.
In Tangalle haben wir dann durch Zufall ein Paar andere kennen gelernt und haben dann am Abend einen ganzen Schwertfisch am Goyamboka Beach neben Tangalle genossen.
Dazu kam noch eine Lagoon Tour in Tangalle für 500Rs pro Person die ihr Geld absolut wert ist und ein ganzer Tag am Goyamboka Beach, der wesentlich besser zum Schwimmen und abschalten geeignet ist als der Strand in Tangalle selber, auch wenn der auch sehr schön ist. So waren drei Nächte auch schon wieder rum.
Einer der allgegenwärtigen Hunde in Sri Lanka, mit denen ich zum größten Teil gute Erfahrungen gemacht habe.
Nun kam die Entscheidung wie es weiter gehen soll, Yala? Udawalawe? Sinharaja?
Als ich die Geschichten über die großen National Parks hörte, in denen es um wilde Jeep Hetzjagden auf die Leoparden ging habe ich mich aus dem einfachen Grund das ich das persönlich einfach sch**** finde mit einem Jeep durch die Gegend zu brettern nur um dann mit 20 Jeeps einen Leoparden zu umzingeln und dafür dann auch noch 30-40$ zu berappen, für den Sinharaja Rainforest entschieden.
Also auf in den Bus nach Deniyaya, denn dort sollte es laut Lonely Planet und Tripadvisor einen guten Guide geben, was mir als Biologie Student doch wichtig war, da ich wenigstens ein Bißchen was von der Natur lernen wollte und nicht nur durch den Wald zu laufen. Der Lars war auch mit von der Partie, da er es sah mit den großen Nationalparks. Nach anstrengenden 6 Stunden Busfahrt sind wir dann in Deniyaya angekommen und haben uns im Sinharaja Rest einquartiert, das von Pali, dem Guide, betrieben wird.
Am nächsten Morgen ging es dann 15km mit dem Auto zum Eingang des Sinharaja Regenwaldes (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Rev...inharaja_Rest-Deniyaya_Southern_Province.html). Wir hatten eine Tagestour gebucht, was ich auch nur jedem empfehlen kann. Ich hätte wahrscheinlich zehn Tage in diesem Wald bleiben können und ich hätte immernoch nicht genug gehabt.
Hier ein Paar Bilder aus dem Wald
Unser Guide wusste eine Menge, hat uns alles erklärt, konnte viele Bäume und Tiere beim Namen bennen. Dazu hat er uns noch sehr viel über die medizinischen Anwendungsbereiche der Pflanzen erzählt. Nach einem Lunch und einem Bad unter einem Wasserfall ging es dann über Teeplantagen wieder zurück. Alles in allem ein wunderschöner Tag und die Kosten waren dem Backpackerportemonnaie mit 4000Rs pro Person vollkommen angemessen.
Am Morgen hatten wir das Morgengebet der Schule in Deniyaya gehört und hatten Pali gefragt ob wir uns das einmal anschauen dürften um ein Gefühl für das Leben in Sri Lanka zu bekommen. Daraufhin hat er einen befreundeten Lehrer angerufen der am Abend nach der Regenwald Tour auf einen Tee in das Guesthouse kam. Dieser hat uns dann zu einem kleinen Gespräch mit seinen Schülern eingeladen.
Also sind wir am nächsten Morgen in passender Kleidung in die Schule gegangen, haben dem Morgengebet gelauscht und dann ein sehr erhellendes Gespräch mit den Schülern geführt. Diese waren sehr interessiert an dem Leben in Deutschland, unserer Kultur, unserem Schul und Universitätssystem.
Somit gingen zwei wundervolle Tage und Nächte dem Ende zu und ich bin aufgebrochen um Haputhale zu sehen, was wieder eine lange aber wunderschöne Busfahrt beinhaltete. Achja zu den Kosten für Bus und Bahn möchte ich nur sagen, dass es unverschämt billig ist
Gegessen habe ich die meiste Zeit in den Hotels, also den kleinen Restaurants wo die Einheimischen essen gehen. Als Teilzeit Vegetarier kam ich immer voll auf meine Kosten. Wenn einem der Reis mal zum Halse raushängt und das tat er mir, habe ich einfach Curry mit Roti gegessen, ne super Alternative. Die Snacks waren auch immer lecker, besonders die Dhal Frikadellen hatten es mir angetan.
In Haputhale bin ich im (http://www.tripadvisor.co.uk/Hotel_...t-Haputale_Badulla_District_Uva_Province.html)Awinco Rest untergekommen was ich nicht empfehlen kann. Der Besitzer ist zwar nett aber mir zu aufdringlich, er versucht einem ständig Unterkünfte in anderen Städten zu vermitteln, fragt einen zehn mal am Tag wann mann einen Bericht auf Tripadvisor schreibt usw. Dazu kommt noch der muffige Geruch und die Tatsache, dass ich mit der Zusage von ihm trockene Wäsche zu bekommen ihm meine dreckige Wäsche gab und dann doch einen klitschnassen Haufen zurückbekam.
Ansonsten gefiel mir Haputhale sehr gut. Nach einer Wanderung durch die Teefelder inklusive der Bekanntschaft einer netten Familie die mich mit Tee und Gebäck beköstigte
und der Erkenntnis, dass ein Stock und ein Paar kleine Steinchen gut gegen die Wachhunde mit etwas zu viel Ambitionen wirken habe ich ein nettes Italienisches Pärchen und eine Inderin kennen gelernt. Somit sind wir nach zwei Tagen Haputhale zu viert in den Zug nach Ella gestiegen.
Diese Zugfahrt war wirklich traumhaft schön
In Ella haben wir uns dann ein luxuriöses Vierbettzimmer für 4000Rs "gegönnt". Den Namen des Guesthouses habe ich leider vergessen.
Nach einem langem Abend mit viel Bier und Arrack haben wir uns dann am nächsten Morgen auf den Weg zum Ella Rock gemacht. Dazu muss man eine halbe Stunde auf den Gleisen zurück Richtung Haputale wandern bis man an der nächsten Station ankommt. Von dort aus gibt es viele Wege den Berg rauf. Ein Führer ist meines Erachtens nicht erforderlich, wir kamen super ohne aus.
Die Aussicht von oben ist super schön und die Adler lassen sich auch blicken.
Ich scheine am Limit für die maximale Größe der Anhänge zu sein, also geht es weiter im nächsten Post.