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SriLankan verspricht Quarantäne-Einrichtungen für Besatzung nach Streit mit Pilotengilde
Die nationale Fluggesellschaft SriLankan Airlines erklärte gestern, dass sie in Gesprächen mit dem Gesundheitsministerium (MoH) sei, um bezahlte Quarantäneeinrichtungen für alle ihre Mitarbeiter – einschließlich Piloten und Flugbegleiter – zu sichern, die positiv auf COVID-19 testen.
"In Erwartung der schriftlichen Bestätigung durch das MoH haben wir unsere asymptomatischen COVID-19-positiven Mitarbeiter bereits in bezahlte Quarantäneeinrichtungen überführt, um ihren Komfort zu gewährleisten, und werden dies auch weiterhin unter Anleitung der Gesundheitsbehörden tun", hieß es gestern in einer Mitteilung von Chief Executive Officer Vipula Gunatilleka an die Mitarbeiter.
Zwei asymptomatische Piloten und drei Flugbegleiter wurden dementsprechend von der von der Regierung betriebenen Einrichtung in ein Hotel in Hikkaduwa gebracht, wie die Sunday Times erfuhr. Das Management und der Vorstand von SriLankan Airlines beschlossen gestern auch, ein Hotel in Negombo für ihre asymptomatischen, infizierten Mitarbeiter zu zuweisen. Die mündliche Genehmigung des MoH wurde erteilt.
Aber die Entwicklung kam erst nach einem hässlichen Streit mit der Airline Pilots' Guild of Sri Lanka (ALPGSL), in dem die Gewerkschaft dem Management vorwarf, "nicht bereit zu sein, ihre schiere Inkompetenz zu akzeptieren", indem sie eine private Einrichtung für asymptomatische Mitarbeiter organisierte, die positiv in der Dienstlinie getestet wurden, "während sie versuchte, sich hinter einer schäbig formulierten, sachlich fehlenden Pressemitteilung zu verstecken, die darauf abzielte, den Ruf ihrer engagierten Piloten zu trüben".
Dies war eine Reaktion auf eine Pressemitteilung des SriLankan Management am Donnerstag, in der es hieß, dass die Mitglieder des ALPGSL-Exekutivkomitees vor einem stressigen Hintergrund "entschlossen haben, in einer selbstzentrierten Weise zu handeln, die nicht nur schwere Störungen des Flugbetriebs der Fluggesellschaft verursacht, sondern auch die Fluggesellschaft sowie die Entwicklungsbemühungen des Landes gefährdet".