Tippfehler kostet japanische Bank 190 Millionen Euro

Hänschen

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Eine durch einen Mitarbeiter falsch eingegebene Verkaufsorder für Aktien des Unternehmens J-Com kostet die zweitgrösste japanische Bank 'Mizuho Financial Group' 27 Milliarden Yen (190 Millionen Euro) und damit vier Prozent des erwarteten Konzerngewinns.

Am Donnerstagmorgen wurde um 10:27 Uhr durch einen Mitarbeiter der 'Mizho Financial Group' eine Verkaufsorder für 610.000 Aktien zum Wert von einem Yen getätigt anstatt eine Aktie für 610.000 Yen zu veräußern.

Die Order wurde jedoch nicht zu einem Yen sondern zum normalen Kurs ausgeführt, da bei Kursschwankungen über 15 Prozent automatische Begrenzungen greifen.

Als 'Mizuho Securities' zwei Minuten später den Fehler bemerkte wollte sie die Aktien wieder zurückkaufen.

Wenige Minuten nach der irrtümlichen Order sackte der Kurs der J-Com Aktie, welche an diesem Donnerstag für 610.000 Yen an die Börse kam, auf 572.000 Yen ab und stieg dann bis zum Ende des Börsentages durch die Rückkäufe der Bank auf 772.000 Yen an.

Durch das so erzeugte Handelsvolumen von 421 Milliarden Yen wurde die J-Com Aktie an diesem Donnerstag zu meistgehandelsten Aktie der Tokioter Börse.

Quelle: www.handelsblatt.de

ob da der arbeitsvertrag verlängert wird ? sm1:
 
Klar wird der Arbeitsvertrag verlängert!
In Japan kündigt man keinem Mitarbeiter. Der bekommt dann höchstens sein eigenes Büro im Keller ohne Telefon und Computer. sm8:

Ein Bekannter hat mir mal erzählt, dass zu ihnen nach D ein Japaner strafversetzt wurde, und genau in so einem Kellerbüro sitzen musste.

Da gibt's dann nicht mal einen Brieföffner für's Harakiri! sm8:
 
Wenn's ein höherer Angestellter war, bleibt da auch noch Harakiri sm8: und das ist jetzt nicht ironisch gemeint!!!!!
 
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