Tsunami-Überlebende gründeten "Verfluchungsverein

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Verzweifelte Überlebende der Flutwellenkatastrophe vom 26. Dezember in Sri Lanka haben einen "Verfluchungsverband" gegründet, weil sie die versprochenen Hilfen zum Wiederaufbau bisher nicht erhalten haben. Gegründet habe den Verein der Architekt Bathiya Rajapakse aus der Stadt Balapitiya im Süden, berichtete die Boulevardzeitung "Lankadeepa" am Donnerstag.


Bei der Tsunami-Katastrophe waren in Sri Lanka rund 31.000 Menschen ums Leben gekommen und etwa eine Million obdachlos geworden. Obwohl die Katastrophe weltweit große Hilfsbereitschaft auslöste, klagen die meisten Überlebenden in dem südasiatischen Staat darüber, dass sie bisher keine Notunterkünfte erhalten hätten, obwohl die Regierung dies versprochen habe.

Widersacher zu verfluchen, ist in Sri Lanka gang und gäbe: Selbst politische Parteien verfluchen ihre Gegner bisweilen, indem sie Kokosnüsse auf Steine werfen und zerschmettern, in der Hoffnung, dass es ihren Gegnern wie den Kokosnüssen ergehen möge.

Quelle: APA/ag. 04.08.2005, 13:52

http://www.t-online.at/toat2/genera...hronik,CmC=368928,CmPart=www.t-online.at.html


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