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srilanka1998

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COLOMBO

Einsatz gegen Tamilen-Rebellen in Sri Lanka

Bei einer Grossfahndung nach tamilischen Rebellen haben sri-lankische Sicherheitskräfte mehr als 900 Menschen festgenommen. Rund 4400 Polizisten und Soldaten beteiligten sich an dem Einsatz in den frühen Morgenstunden.
Sie durchsuchten dabei in einem vornehmlich von Tamilen bewohnten Stadtteil der Hauptstadt Colombo zahlreiche Häuser, wie ein ranghoher Polizeivertreter mitteilte. Weite Teile der Stadt seien stundenlang abgeriegelt gewesen. Die Festgenommenen würden derzeit überprüft.

In den vergangenen Wochen war die Gewalt zwischen Regierung und den tamilischen Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) erneut eskaliert. Allein in diesem Monat kamen bei Gewalttaten 83 Menschen ums Leben. Internationale Beobachter fürchten, dass in dem südasiatischen Land erneut ein Bürgerkrieg ausbrechen könnte.

Die LTTE kämpft seit 1972 für einen unabhängigen Tamilenstaat im Nordwesten Sri Lankas. In dem Konflikt wurden mehr als 60 000 Menschen getötet. Die Friedensgespräche stecken trotz eines im Jahr 2002 ausgehandelten Waffenstillstandes in der Sackgasse.


In Sri Lanka droht ein neuer Krieg

Warnung vor einem Zusammenbruch des Waffenstillstands. Norwegen kündigt neuen Vermittlungsversuch an

BOMBAY taz

In Sri Lanka wächst die Gewalt. Im Dezember forderten Anschläge, politische Morde und Überfälle 83 Tote. Am Donnerstag warnte deshalb die Überwachungskommission für den seit Februar 2002 gültigen Waffenstillstand vor einem Wiederaufflammen des Bürgerkriegs, sollten Regierung und Tamilenrebellen nicht bald neue Verhandlungen aufnehmen: "Wenn der Trend zur Gewalt weitergeht, könnte der Krieg nicht mehr fern sein," sagte der norwegische Kommissionschef Hagrup Haukland.

Noch gibt es Hoffnung. So kündigte Norwegens Entwicklungshilfeminister Erik Solheim, der 2002 den Waffenstillstand ausgehandelt hatte, eine Reise nach Sri Lanka für Ende Januar an, um den festgefahrenen Friedensprozess wieder in Gang zu bringen. Und gestern trafen sich fünf Bischöfe aus verschiedenen Regionen Sri Lankas mit dem politischen Sprecher der Rebellenorganisation LTTE, S. P. Thamilchelvan. Schon früher hatten die Bischöfe Bedingungen für Friedensgespräche sondiert.

Die Gewalt zwischen Tamilenrebellen und Armee eskaliert seit den Parlamentswahlen im November. Am letzten Dienstag starben zwölf Soldaten durch eine Landmine. Am Wochenende zuvor wurde der 71-jährige tamilische Parlamentsabgeordnete Joseph Pararajasingham in der Hafenstadt Baticaloa von Unbekannten erschossen. Am 23. Dezember fuhr ein Militärbus im Nordwesten auf eine Mine und wurde anschließend mit Granaten beschossen. 13 Soldaten starben. Einen Tag später gab es ein offenes Feuergefecht zwischen LTTE-Kämpfern und Regierungssoldaten, das erste seit Beginn des Waffenstillstands.

Eine Woche zuvor war ein Armeehubschrauber über dem von der LTTE kontrollierten Norden und Nordosten abgeschossen worden. Kommissionschef Haukland warf den Rebellen einen "groben Verstoß" gegen den Waffenstillstand vor.

Am 17. November war der "Hardliner" Mahinda Rajapakse mit knapper Mehrheit zum Präsidenten gewählt worden, der weit reichende Exekutivgewalt besitzt. Rajapakse koaliert mit den kleineren Parteien JVP und JHU, die kompromisslos die singhalesische Mehrheit vertreten. Sie begrenzen seinen Verhandlungsspielraum, weil sie eine föderalistische Lösung ablehnen, die den Tamilen einen eigenen Bundesstaat im Norden und Nordosten zubilligen würde. Rajapakse präsentiert sich denn auch als "Unitarist", der die politische Einheit des Landes ganz im Sinne radikaler Singhalesen nicht antasten will. Die LTTE dagegen fordert die "Selbstbestimmung" von Sri Lankas Tamilen in einem eigenen Staat.

Während der vergangenen Woche der Gewalt verzeichnete die Börse in Colombo heftige Kursverluste. Für den heutigen Silvesterabend ruft die Nationale Antikriegsfront NAWF verschiedener Nichtregierungsorganisationen zu einer Mahnwache in Colombo auf. Ihre Forderung: Beide Seiten müssten die Verletzungen des Waffenstillstands einstellen und unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückkehren.

Der 20 Jahre währende Bürgerkrieg forderte rund 69.000 Tote.


Norwegen verstärkt Friedensbemühungen

Colombo. SDA/Reuters/baz.

Aus Sorge vor einem Wiederaufflammen des Bürgerkriegs in Sri Lanka wird Norwegen im Januar einen Friedensvermittler in den asiatischen Inselstaat schicken. Er soll zwischen der Regierung und den Tamilen-Rebellen vermitteln.

Erik Solheim werde voraussichtlich am 23. Januar in das Land reisen, berichteten Diplomaten am Freitag. Die Spannungen zwischen der Regierung und der tamilischen Rebellenorganisation LTTE hatten zuletzt wieder zugenommen, nachdem bei Angriffen mutmasslicher Rebellen allein im Dezember 39 Soldaten getötet wurden.

Eine Lösung des Konfliktes scheint derzeit nicht in Sicht: Der neu gewählte Präsident Mahinda Rajapakse lehnt die Forderung der Tamilen nach einem eigenen Heimatland im Norden und Osten ab. Die Rebellen wiederum haben angekündigt, ihren bewaffneten Kampf wieder aufzunehmen, sollte ihr Anliegen nicht umgesetzt werden.

Neu organisiert

In Sri Lanka war 2002 eine Waffenruhe ausgerufen worden. Sie beendete einen zwei Jahrzehnte dauernden Bürgerkrieg, in dem mehr als 64'000 Menschen starben. Beobachtern zufolge nutzten die Rebellen die Zeit, um sich neu zu organisieren.

Die Regierung hatte es bisher vermieden, auf die Angriffe der LTTE mit Vergeltungsschlägen zu reagieren und hofft stattdessen, dass die Europäische Union (EU) mit ihrer Drohung wahrmacht und die Rebellen als terroristische Organisation einstuft. Die EU zählt zusammen mit Norwegen und Japan zu den Geberländern Sri Lankas.


Schweizer Friedensengagement in Sri Lanka

swissinfo 27. Dezember 2005 09:59

Sri Lanka ist seit über 20 Jahren geprägt von einem ethnischen Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen. Die Schweiz engagiert sich für Frieden in dem Land.

Zwar hat Bern im Friedensprozess keine offizielle Rolle, doch hinter den Kulissen wird an der Friedens-Förderung mitgewirkt. Schlüsselfigur ist der ehemalige Journalist Martin Stürzinger.

"Advisor for Peacebuilding" steht auf der Visitenkarte von Martin Stürzinger. Er wohnt und arbeitet in Colombo und damit im wirtschaftlichen und politischen Zentrum von Sri Lanka.

Nicht mehr los gelassen

Seit Stürzinger im Jahr 1983 erstmals als Tourist die Insel bereiste, lässt sie ihn nicht mehr los. Nebst etlichen Artikeln hat er auch ein Buch über Sri Lanka geschrieben ("Tee, Tempel, Turmaline, Land der lauten und der leisen Töne"). Zudem war er Länderexperte für Sri Lanka bei der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH).

Seit Juni 2003 ist Stürzinger offiziell "Berater für zivile Friedensförderung" an der Schweizer Botschaft in Colombo. Das Aussenministerium, das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), setzt diese Art von Spezialisten in ganz wenigen Konfliktregionen der Erde ein, darunter im Nahen Osten, in Mazedonien und Guatemala.

Konflikte im Vielvölkerstaat

Stürzinger engagiert sich in einem Staat, dessen komplexe Bevölkerungsstruktur für den Konflikt mitverantwortlich ist. 74% der rund 19 Millionen Einwohner sind buddhistische Singhalesen, die vor allem im Südwesten der Insel leben. Daneben gibt es 18,6% Tamilen, hauptsächlich Hindus, die im Norden und Osten leben. Muslime machen weitere 7% der Bevölkerung aus.

Als die Insel 1948 die Unabhängigkeit erlangte, gelang es der damaligen Regierung nicht, das fragile Gebilde des Vielvölkerstaats im Gleichgewicht zu halten. Die Beziehungen zu den Sri Lanka-Tamilen verschlechterten sich dauerhaft, als 1956 Singhalesisch als einzige offizielle Sprache in der Verfassung verankert wurde.

1972 gründete der damals 18-jährige Velupillai Prabhakaran die Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE). Die Befreiungstiger forderten die Errichtung eines unabhängigen tamilischen Staates im Norden und Osten des Landes.

Tamilen-Diaspora in der Schweiz

1983 brach der Bürgerkrieg aus, nachdem ein Anschlag der LTTE zu einem Pogrom an der tamilischen Bevölkerung im Süden geführt hatte.

Seither sind der Gewalt etwa 65'000 Menschen zum Opfer gefallen, rund 1,5 Millionen wurden vertrieben oder flüchteten. Sowohl die Regierungsarmee wie die LTTE haben schwere Menschenrechtsverletzungen begangen.

Die Folgen des Konflikts werden auch in der Schweiz deutlich. Rund 35'000 Tamilen flüchteten hierher. "Dies erklärt auch, warum die Schweiz ein Interesse an der Konfliktlösung hat", sagt Stürzinger gegenüber swissinfo.

Ein Interesse hat die Schweiz, aber keine offizielle Rolle. Denn diese kommt Norwegen zu. Das 2002 in Kraft getretene Waffenstillstands-Abkommen zwischen der Regierung und der LTTE kam mit norwegischer Hilfe als "facilitator" (Mediator) zu Stande.

Wirken im Hintergrund

Die Schweiz wirkt im Hintergrund. So finanziert sie die Arbeit des Berghof-Zentrums für Konfliktforschung. Dieses berät srilankische Entscheidungsträger, wie sie Konflikte friedlich lösen können.

Tätig ist die Schweiz auch in Bezug auf die Menschenrechte. Die Projekte reichen von der Einhaltung der Anti-Folter-Konvention bis zum Unterhalt einer Bibliothek für Menschenrechte in Zusammenarbeit mit einer lokalen Nichtregierungs-Organisation (NGO). Insgesamt 1,45 Millionen Franken lässt sich der Bund sein politisches Engagement in Sri Lanka im Jahr kosten.

Besonderes Gewicht legt Stürzinger auf den Föderalismus und den Minderheitenschutz, sozusagen eine Kernkompetenz der Schweiz. Regelmässig reisen Politiker aus Sri Lanka in die Schweiz, um sich vor Ort über föderalistische Strukturen zu informieren. Oder Fachleute aus der Schweiz informieren in Sri Lanka zum Föderalismus.

"Wenn es eine politische Lösung für dieses Land gibt, dann liegt sie im Föderalismus", sagt Stürzinger.

Nicht zu pessimistisch

Und die aktuelle Situation? Nach dem Tsunami vom 26.Dezember 2004 keimte Hoffnung auf, die Naturkatastrophe könnte helfen, Gräben zu überwinden, und die verfeindeten Bevölkerungsgruppen zusammen zu schweissen. Inzwischen hat Ernüchterung dieser Hoffnung Platz gemacht. Sogar von einer Wiederaufnahme der Kämpfe und einem Ende des Waffenstillstands ist die Rede.

Auch die Wahl im November von Mahinda Rajapakse zum neuen Präsidenten Sri Lankas und die Rede von Prabhakaran zum "Helden-Tag" der Tigers (27.November) nährte Ängste auf ein Aufflammen des Bürgerkriegs. Stürzinger ist nicht so pessimistisch: "Der Waffenstillstand hat bisher gehalten. Nun muss alles daran gesetzt werden, dass die Regierung und die LTTE das Abkommen strikte einhalten und möglichst bald wieder Gespräche aufnehmen."
 
"Sondierungsgespräch zwischen LTTE und SLMM in Sampoor"

Mon 02/01/2006 by ss // TAMILPRESS.COM

Herr S. Elilan, politischer Leiter der LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam) in dem Bezirk Trincomalee, führte am vergangenen Sonntag, gegen 10:00 Uhr, ein zweistündiges Gespräch mit dem Vorsitzenden der Monitoring Mission von Sri Lanka (SLMM) in Trincomalee, Herr Arthur Tveiten. Herr S. Elilan klagte über den Missbrauch des Waffenstillstandes der Sri Lankischen Sicherheitstruppen in Trincomalee.

Er gab zusätzlich der SLMM bekannt, dass das Polizei Departement von Sri Lanka Schutzvorrichtungen innerhalb des Kantalai Polizei Bereiches, rekrutierte. Eine Überzahl an Muslimen erwarteten, dass sie rekrutiert und damit als eine Gruppe nach Thoppur und Muttur Bezirken nach zweiwöchigem Training, geschickt werden. Er sagte, dass die Streitpunkte zwischen den tamilischen und muslimischen Gemeinden außergerichtlich gelöst wurden und Hoffnungen auf beidseitiges Vertrauen besteht.

Der Einsatz der muslimischen Schutzvorrichtungen sollte die Beziehung zwischen den Tamilen und Muslimen in diesen Bezirken belasten werden. Die Sri Lankische Regierung überlegt sich ein Plan, um eine dauerhafte Spalte zwischen diesen Gemeinden zu erzeugen. Herr Elilan informierte vorher die SLMM, dass die bewaffneten Truppen der Regierung, Absperrketten und Suchoperationen in tamilischen Gebieten einleiten wollen. Doch die muslimischen und singhalesischen Gebiete bleiben hauptsächlich verschont, so Herr S. Elilan.

Währen dieser Transaktionen der Truppen wurden tamilische Zivilpersonen beunruhigt. Die Truppen betraten in die Wohnungen der Tamilen ein, durchstöberten es gewalttätig, trotz des Waffenstillstandes.

Herr Elilan berichtete auch, dass die Truppen der Regierung tamilische Zivilisten, die von Pattalipuram durch den Wachposten der SLA in Thoppor zu anderen Orten des Bezirkes reisten, aufhielten. Dieses hat ernste Bedrängnisse an Tamilen, die in Pattalipuram leben, verursacht und hat folglich auch die nützlichen sozialen Kontakte mit muslimischen Personen in benachbarten Gebieten beraubt.
Thoppur ist ein Dorf, in dem Bezierk Muttur, in welchem Muslimen dominieren.


"102 Familien suchen Sicherheit in den Gebieten außerhalb Jaffnas, Campus wird wiedereröffnet"

Mon 02/01/2006 by ss // TAMILPRESS.COM

Folglich der eskalierenden Gewalt und Störung im normalen Lebenablauf durch die Handlungen und Vorgänge der Soldaten der SLA (Sri Lankan Armee) im Bezirk Jaffna, sind einhundertzwei Familien mit ihrem Hab und Gut durch die Muhamalai Kontrollpunkte von Jaffna in die sichereren Gebiete in Vanni und anderen Bezirken gereist, informierte am Sonntag das Politische Büro der Befreiungstiger in Pallai. Mehr als 50 Familien sind von den Küstengebieten von Vadamaradchy einschließlich Valvettiturai laut in den Registrierung des Muhamalai Zollbüros

Indessen sagte Nationale Gewerkschaft der Jaffna-Tamilen in einem Memorandum am Sonntag, dass der Boykott der Angestellte von Banken und anderen Regierungsbüros von Montag aufgehoben wird. "Wir heben den Arbeitsniederlegung auf, um die Last auf Jaffna Einwohnern zu erleichtern, und wir zögern nicht, den Boykott fortzusetzen, wenn die Armee von Sri Lanka (SLA)die Sicherheit unserer Arbeiter ignorierend ihre Handlungen fortsetzt, ," sagte das Memorandum

Der normale Ablauf von Vorlesungen imJaffna Campus wird am Montag beginnen , sagte die Universitätsverwaltung

Prof S Mohanadas, der Vizekanzler (VC) des Jaffna Campus, sagte, dass er mit dem Kommandanten gesprochen hatte, welcher dem Vizekanzler versichert hatte, dass die Soldaten vorteilhaft der Anforderungen von der Campus-Verwaltung nachdenken wird. Dass der SLA a) die am Thirunelvely Grenzzone und anderen in der Nähe vom Campus liegenden Wachposten abgebaut werden, b) sie sich bemühen Konfrontation mit Studenten zu vermeiden, und (c) belästigende Suchdurchführungen in den Studentenheime abzustellen.

Auf dem Plan stehen auch die Schulen im Bezirk Jaffna Bezirk, um für das Ende des Frist-Urlaubs wiederzueröffnen, hieß es.


"Österreich übernimmt EU-Vorsitz"

Sun 01/01/2006 by bp // TAMILPRESS.COM

Österreich übernimmt ab heute für ein halbes Jahr den Vorsitz in der Europäischen Union. Bundeskanzlerin Angela Merkel reist deshalb nach Wien zu einem Gespräch mit dem österreichischen Kanzler Schüssel. Bis Juli muss die EU unter anderem entscheiden, ob Rumänien und Bulgarien wie vorgesehen schon 2007 EU-Mitglieder werden können oder erst 2008. - Österreich übernimmt den Ratsvorsitz von Großbritannien. Zuletzt gelang den Briten ein Kompromiss zur EU-Finanzplanung der nächsten Jahre. Dagegen gab es keine Fortschritte beim Ringen um eine gemeinsame europäische Verfassung.

Schüssel: "Europa neuen Schwung geben"

Der neue EU-Ratspräsident Wolfgang Schüssel (V) will "Europa neuen Schwung geben". "Österreich möchte die Zeit seiner Präsidentschaft vor allem auch dafür nützen, Europa den Bürgerinnen und Bürgern wieder näher zu bringen und das Vertrauen in das europäische Projekt zu stärken. Europa soll nützen und schützen", heißt es auf der Internet-Seite des österreichischen EU-Ratsvorsitzes veröffentlichten Grußwort des Bundeskanzlers zum Beginn der Präsidentschaft.

Es sei ihm "ein besonderes Anliegen, dass wir die Idee eines gemeinsamen und vielfältigen europäischen Kontinents lebendig halten und mit konkreten Projekten unterstützen. Gemeinsam wollen wir Europa neuen Schwung geben!" schreibt Schüssel. Auf die österreichische Präsidentschaft kommen "große und für die Europäische Union wichtige Themen" zu. So müssten dem im Dezember von den EU-Staaten beschlossenen Finanzrahmen 2007-2013 nun auch Europaparlament und EU-Kommission zustimmen.

Außerdem solle eine "weitere Vorgangsweise" für die bei Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden abgelehnte EU-Verfassung gefunden werden, so der Kanzler. Auf der österreichischen Agenda stünden auch "Maßnahmen zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung, Forschung und Technologieentwicklung sowie Fragen der verstärkten Sicherheitskooperation". Die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung, die nun bis Ende Juni die Sitzungen im wichtigsten Entscheidungsgremium der Union leiten, "werden sich bemühen, für die Gemeinschaft einen guten Dienst zu leisten", versicherte Schüssel.


"Gebiete in Yalpanam wurden umkreist"

Sun 01/01/2006 by bp // TAMILPRESS.COM

Heute Morgen wurden einige Gebiete in Yalpanam von der SLA umkreist.Darunter leideten Zivilisten,Schüler,Besucher/Patienten (Krankenhaus) und Schulen vor allem. Wegen der Umkreisung der Gebiete fand kein Unterricht statt.Auf dem Weg zur Schule wurde die Schüler strengst befragt und nach einiger Weile wieder zurück geschickt. Dies geschah auch den Zivilisten.Einige Patienten konnten wegen der Umkreisung überhaupt nicht das Krankenhaus besuchen.


"Handgranatenangriff in Mathakilapu"

Sun 01/01/2006 by bp // TAMILPRESS.COM

In der Nähe des Busdepots in Mathakilapu wurde von unbekannten ein Handgranatenangriff auf den SLA(Sri Lanka Armee)-Wagen ausgeübt. Der Angriff war gezielt auf die SLA es wurde jedoch bei dem Angriff keiner verletzt nur der Wagen der SLA erlitt Schaden.


"Mann in Urupirai erschossen"

Sun 01/01/2006 by bp // TAMILPRESS.COM

Gegen 6.30 morgens wurde ein Mann von unbekannten Täter in Urupirai erschossen und er starb an der Stelle. Bei dem verstorbenen handelt es sich um den 28 jährigen Jeyaselan Yogalingam aus Kuttiyapulam in Vasvillan.
Er war mit dem Roller unterwegs zur Arbeit und wurde von 2 unbekannten Männer die ebenfalls mit Roller unterwegs waren verfolgt. In der Nähe der Urupirai Hinducollege wurde er von den 2 Männern erschossen. Richterin Sarojini Ilankovan Mallakam besuchte den Tatort und beauftragt die Polizei in Chunnakam die Tat nachzuforschen.


"SLA bedroht Auswanderer"

Sat 31/12/2005 by ak // TAMILPRESS.COM

Von Tag zu Tag steigern die Konflikte in Jaffna. Die Befürchtung, dass der Krieg wiederum ausbricht, führt zu Auswanderungen nach Vanni. Viele Bürger aus Jaffna versuchten durch Mugamalai Vanni zu erreichen, um dort ein gesichertes Leben weiterzuführen. Doch an den Grenzposten wurden Diese von SLA aufgehalten und erpresst. Die meisten Tamilen wurden bedroht und nach Jaffna zurückgeschickt. Einige Bürger, vor allem Jugendliche, wurden festgenommen um eine Identitäts-Registrierung durchzuführen.


"1200 Tamilen in Colombo verhaftet"

Sat 31/12/2005 by njp // TAMILPRESS.COM

Die SLA(Sri Lankan Army), sowie die Polizisten aus Colombo haben zwischen Freitag Mitternacht und Samstag mittag 1200 Tamilen, einschließlich Frauen in einer Suchoperation in Colombo verhaftet. Die Suchoperation wurde in den Gebieten wie Wellawatte, Bambalapitya, Maradana, Kotahena, Grandpass und in Mutuwal, wo die meisten Tamilen leben, durchgeführt. Die Gefangenen wurden fotografiert, auf Video aufgenommen und sie mussten Fingerabdrücke hinterlassen. Nach der Identitäts-Registrierung wurden sie unter dem Operations-Code ' Strangers Night III' im Gefängnis festgehalten.

2000 Soldaten der Sri Lankan Army, Sri Lankan Navy zusammen mit 1500 Polizisten nahmen an dieser Suchoperation, durchgeführt in 15 Gebieten in Colombo, teil. Dieser Suchbefehl wurde von dem Präsidenten Mahinda Rajapakse ausgesprochen, so der General Polizist in einer Presse Konferenz.

All diejenigen die, diese Gefangennahme verweigerten, wurden von der SLA brutal erschlagen. Jeder Gefangene sollte auch vernünftig seinen Aufenthalt in Colombo begründen. Besteht keinen vernünftigen Grund für deren Aufenthalt in Colombo, so werden diese Personen längerfristig verhaftet bleiben. Der Grund für die Suchoperation lautet, dass die Regierung dadurch die Aktivitäten der LTTE bremsen bzw. durchbrechen wollen.

In den letzten Wochen häufte sich die Anzahl von Verhaftungen von Tamilen in Colombo. Die Polizei behauptet jedoch, es seien nur noch fünf Personen von früheren Durchsuchungen und anschließenden Verhaftungen in Gewahrsam.


"SLN entzieht Fischern aus Punguduthivu Pässe"

Sat 31/12/2005 by bp // TAMILPRESS.COM

Aus Ärger über Schäden, die von Enwohnern bei Protesten gegen die Vergewaltigung Tharshinis (20) am SLN-Gebäude angerichtet wurden, hat das SLN-Kommando den Fischern aus Punguduthivu die Pässe entzogen, sagte Gajendrakumar Ponnambalam, Abgeordneter der Tamil National Alliance (TNA), am Freitag. Ponnambalam hat einen Brief an den stellvertretenden Verteidigungsminister Ratnasiri Wickramanayake geschrieben, in dem er die sofortige Rückgabe der Pässe fordert.


"Schüsse auf SLA-Patrouille in Jaffna"

Sat 31/12/2005 by bp // TAMILPRESS.COM

Zwei Soldaten der srilankischen Armee wurden verletzt, als am Freitag gegen 14.30 Uhr unidentifizierte Männer nahe der Jaffna Kandarmadam Kreuzung und dem Jaffna Hindu Ladies College auf eine SLA-Patrouille schossen. Der Schusswechsel dauerte ca. 10 Minuten. Das srilankische Militär bestätigte jedoch nicht die Verletzungen des Soldaten.
 
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