Colombos Schergen bestrafen Reporter mit blutiger Härte

Over 40 journalists abducted, killed or fled country since 2005

Over 40 journalists abducted, killed or fled country since 2005 – Harshana

*Lasantha’s fifth death anniversary today,killers yet to be found


Since 2005 over 40 journalists have been abducted,disappeared,killed or fled the country,but no action has been taken to find and prosecute those responsible,the UNP charged yesterday.

Western Provincial Council UNP member Harshana Rajakaruna,addressing a press conference in Colombo,said that media freedom was under threat as never before,but the government claimed that Sri Lanka was a peaceful country where the rule of law prevailed.

Since Mahinda Rajapaksa became President over 40 journalists had disappeared,been abducted, killed or fled the country.Very few arrests had been made,but the suspects had gone scot free due to evidence being suppressed or destroyed by the powers that be,he said adding "tomorrow, is the fifth death anniversary of senior journalist Lasantha Wickremetunga,who was brutually beaten to death in public.But,the killers are yet to be found."

more and source
 
Zum 5. Jahrestag der Ermordung von Lasantha Wickrematunga legten Freunde und die Familie Kränze nieder und gedachtem dem Toten. Der oder die Täter wurden natürlich nie ermittelt. Lasantha Wickrematunga war einer der Gründer des Sunday Leader und kritisierte in dieser Zeitung oftmals die Politik der Regierung von Sri Lanka.






Quelle und mehr ===> Klick
 
War Platz 162 im World Press Freedom Index schon schlecht, zeigt es Sri Lanka, dass man diesen Platz sogar noch weiter verschlechtern kann.

Aktuell liegt Sri Lanka auf Platz 165, hinter Ländern wie z.B. dem Irak auf Platz 155.

Hier das aktuelle Ranking aus dem Jahr 2014:

World press freedom index 2014
 
10 Jahre später wird das Thema erneut in den Medien angesprochen und der Mord wurde nie aufgeklärt.

The words are still chilling, a decade later. “Who is Lasantha?” retorted a once all-powerful Defence Secretary angrily, when a BBC journalist dared to question him incessantly on the brutal murder of founding editor of The Sunday Leader, Lasantha Wickrematunge who was killed on his way to work 10 years ago this Tuesday.
That was a vastly different time. The lights were going out in newsrooms around the country, as war raged far from the capital and an ugly nationalism was reaching fever pitch. A Government that brooked no nonsense from so-called unpatriotic sections of the media that questioned its execution of the war was at logger-heads with The Sunday Leader newspaper, virtually the last defiant voice in a darkening media landscape as Mahinda Rajapaksa’s Government approached the zenith of its power.

http://www.sundayobserver.lk/2019/01/06/editorial/‘who-lasantha’
 
Veröffentlichung von Lasanthas Sohn heute am Jahrestag.

 
Leider wird auch das keine wirklichen Konsequenzen haben.

Die srilankische Regierung wurde des Mordes an Lasantha für schuldig befunden


Seit 1992 wurden mindestens 1.400 Journalisten getötet, weil sie der Öffentlichkeit zuverlässige Informationen zur Verfügung gestellt hatten. Diese Morde und die anschließende Straflosigkeit sind die ultimative Folge eines feindlichen Umfelds für die Pressefreiheit, das durch Schikanen, gewalttätige Angriffe oder andere Versuche, Journalisten zum Schweigen zu bringen, gekennzeichnet ist, so A Safer World For Truth, eine Initiative von Free Press Unlimited, Komitee zum Schutz von Journalisten und Reportern ohne Grenzen, die das Volkstribunal über die Ermordung von Journalisten eingerichtet hat.

Sri Lanka ist eines der Länder, in denen in den letzten Jahrzehnten viele Journalisten ermordet wurden, während andere unter verschiedenen Regierungen gewaltsam verschwunden, angegriffen, bedroht und eingeschüchtert wurden. Es gibt sehr wenig Fortschritte bei der Verfolgung von Gerechtigkeit für diese Verbrechen, und keine einzige Person wurde verurteilt.

Sri Lanka war neben Mexiko und Syrien eines der Länder, die sich dem Tribunal stellten. Obwohl es keine rechtlichen Befugnisse hat, jemanden zu verurteilen, zielt das Tribunal darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen, Regierungen unter Druck zu setzen und Beweise zu sammeln. Nach fast einem Jahr Anhörungen und über fünfzig Zeugenaussagen von Verwandten, Journalisten und Experten verkündete das Tribunal sein Urteil am 19. September, in dem die srilankische Regierung für schuldig befunden wurde, "schwere Verletzungen der internationalen Menschenrechte der Journalistin Lasantha Wickrematunge, insbesondere des Rechts auf Leben, des Rechts auf freie Meinungsäußerung und des Rechts auf einen wirksamen Rechtsbehelf" begangen zu haben....
 

Biografie von Lasantha Wickrematunge veröffentlicht​


Unbeugsam und ohne Angst, die Biografie des getöteten Journalisten und verstorbenen Herausgebers von The Sunday Leader, Lasantha Wickrematunge, wurde gestern (27) am Sri Lanka Foundation Institute vorgestellt. Die Biografie wurde von der Ex-Frau des Journalisten, Raine Wickrematunge, verfasst und erzählt das Leben des Journalisten und bietet einen persönlichen und inspirierenden Bericht. Es befasst sich auch mit Wickrematunges frühem Leben, einem Ausflug in den Journalismus, das Familienleben und die politische Arbeit. Das Hauptaugenmerk liegt auf Wickrematunges Leistungen als Journalist und auf dem Attentat und den anschließenden Mordermittlungen.

Das erste Exemplar des Buches wurde der Menschenrechtsaktivistin Sandya Ekneligoda überreicht, der Ehefrau des Karikaturisten, von dem angenommen wird, dass er Opfer eines Verschwindenlassens wurde, Pradeep Ekneligoda.

Hier geht es weiter...

 
Reporter ohne Grenzen

Rangliste der Pressefreiheit 2023


Unterdrückung unliebsamer Berichterstattung nimmt weltweit zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen (RSF) am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht. Entwicklungen wie die fast völlige Unterdrückung unabhängiger Berichterstattung in Russland infolge des Ukrainekriegs, massenhafte Festnahmen von Medienschaffenden in der Türkei und die weiter gestiegenen Aggressionen gegenüber Reporterinnen und Reportern am Rande von Demonstrationen in Deutschland sorgten dafür, dass viele Länder auf der Rangliste abrutschten. Die teils deutlichen Abstiege und gleichzeitigen Aufstiege vieler anderer Länder zeigen, wie volatil die weltweite Lage in einer Zeit von Krisen, medienfeindlicher Hetze und Desinformation ist.

1 Norwegen
2 Irland
3 Dänemark
4 Schweden
5 Finnland
............
19 Samoa
20 Luxemburg
21 Deutschland
22 Namibia
23 Costa Rica
............
133 Uganda
134 Kasachstan
135 Sri Lanka
136 Algerien
137 Usbekistan
............
176 Turkmenistan
177 Iran
178 Vietnam
179 China
180 Nord-Korea

Quelle + kompletter Artikel: www.reporter-ohne-grenzen.de

Gesamtliste als PDF-Datei: www.reporter-ohne-grenzen.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Brisant vom 3. Mai - Das Erste

von 10:00 bis 13:25

Platz 135 Sri Lanka

Tolle Aussage vom Minister ab ca. 12:30 im Beitrag. Das beweist Platz 135 von in der Liste.

Quelle + kompletter Artikel: www.daserste.de
 
Konnte das Video hier nicht schauen

Screenshot_20230503_220037_Chrome.jpg

Habe es dann am TV nachgeschaut..was dieser Minister da sagt ist haarsträubend.
 
Konnte das Video hier nicht schauen

Habe es dann am TV nachgeschaut..was dieser Minister da sagt ist haarsträubend.
Schade, ich hoffe, dass ich das Video in den nächsten Tagen noch woanders finde, wo es frei zugänglich ist.

Zitat: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
 
Kann es noch schlimmer werden ? Wohl kaum, aber schaut selbst:

Sri Lankas Rangliste der Pressefreiheit sinkt im Jahr 2024​


Reporter ohne Grenzen (RFS) hat am Freitag seine jährliche Rangliste der Pressefreiheit vorgestellt und damit einen besorgniserregenden Trend für Sri Lanka aufgedeckt, der auf Platz 150 abgerutscht ist.

Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem 135. Platz im Vorjahresindex.

Der Index, der 180 Länder auf der Grundlage der Freiheit von Journalisten bewertet, unabhängig zu arbeiten und zu berichten, zeigt einen besorgniserregenden Trend nicht nur für Sri Lanka, sondern für den gesamten asiatisch-pazifischen Raum auf.

In dieser Region, die als eine der schwierigsten für den Journalismus bekannt ist, haben sich fünf Länder wie Myanmar, China, Nordkorea, Vietnam und Afghanistan als einige der gefährlichsten Orte für Medienmitarbeiter herauskristallisiert.


Erschreckend, wenn man betrachtet welche Länder nur noch hinter SL rangieren.

 
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