... um ein bisschen von unseren Eindrücken zu erzählen.
Angefangen hat es ja nicht wirklich toll... wir standen in Doha und Qatar Airlines wollte bzw. hat uns nicht mehr in den Anschlussflieger gelassen. Begründung: Es wäre zu spät! nach Recherche haben wir gesehen, dass der Flieger erst 1 1/4 Std nach unserer Landung abgeflogen ist. Wir sind dann in einem absolut schäbigen Hotel untergekommen, für 4 Std.. Im Nachhinein kann ich sagen, wären wir lieber am Flughafen geblieben. Ich glaube in dem Hotel gab es noch eine Disco oder ähnliches, auf alle Fälle war der Bass der Musik nicht lustig.
Der Anschlussflieger war dann total überfüllt, Sitzplatzreservierung hatte sich ja erledigt. Also saßen wir in der Mitte mit ein paar Damen die sich den gesamten Flug lautstark unterhalten haben. (Bis dato hatte ich Hoffnung wenigstens die 4 Std. ein bisschen Schlafen zu können).
Nach 30 Stunden kamen wir endlich im Hotel an und alle Müdigkeit war wie vorgeblasen. Als wir die Stufen des Hotels betraten, sahen wir schon direkt auf das Meer. Ein Traum!!!
Die nächsten 3 Tage haben wir es uns erst mal gut gehen lassen, mit Chillen am Strand. Der Dank dafür, ein gescheiter Sonnenbrand (und ja wir haben uns mit LSF 30 eingecremt und wir saßen unter dem Sonnenschirm - so wir denn nicht im Wasser waren, und das waren wir den halben Tag... die Quittung haben wir bekommen).
Am Sonntag wurden wir ganz früh vom Tourguide abgeholt und starten unsere Tour (die wir doch schon in Deutschland gebucht hatten, für einen super Preis) Richtung Kandy. Der erste Stop wurde gemacht um zu frühstücken... an einem kleinen Stand der sicher nicht den deutschen Hygienevorschriften nachkommt... Ich dachte mir "Na toll, jetzt sitzt du die nächsten 2 Tage mit Plastiktüte hinten im Auto, aber widererwarten bekamen mir die "Hoppers" gut. Weiter fuhren wir an eine Ananasplantage, noch nie in meinem Leben habe ich soooo gute Ananas gegessen!!! Als wir wirklich mehr als satt waren, ging es weiter nach Kandy in den botanischen Garten. Gigantisch welche Vielfalt an Bäumen, Blumen und Tieren hier zu sehen sind. Nachdem wir mehr oder weniger alles "wichtige" in dem Garten gesehen hatten, fuhren wir weiter zum Zahntempel. Der Führer in diesem Tempel (der auch von dem Tourguide "Raju" besorgt wurde) war einfach klasse. Sogar mein Mann, der normaler Weise in keinen Tempel zu bringen ist, sagte danach "Das war wirklich informativ". Zum Abschluss des Tages haben wir uns dann noch die Kandy Dancer angesehen und im Rovenma Hill Resicence übernachtet. Wir waren zu diesem Zeitpunkt die einzigen Gäste und die Besitzer kümmerten sich rührend um uns.
Am Morgen des zweiten Tages ging es dann weiter Richtung Hochland, wir haben eine Teefabrik besucht (weil wir das so wollten) und sind dann weiter nach Nanu Oya um dort in den Zug zu steigen. Auch hier war von Raju schon alles organisiert, einfach perfekt. Die Fahrt nach Ella war atemberaubend und wieder habe ich mich allen deutschen Hygienevorschriften widersetzt und habe im Zug von einem fliegenden Händler Rotis gegessen. Und ihr werdet es nicht glauben, mir ging es danach immer noch gut. Nach der Zugfahrt sind wir dann noch nach Tissamahara gefahren. Hier haben wir in einem Guesthouse übernachtet. Auch hier waren wir wieder die einzigen Gäste und wurden sowas von nett aufgenommen. In der Region wird gerade jeden Tag der Strom für einige Zeit abgeschaltet (soll wohl an der Wasserversorgung hängen, da es schon seit Monaten nicht mehr geregnet hat). Sofort kamen die Besitzer mit Kerzen und einer Moskitospirale, weil wir uns auf die Terrasse gesetzt haben. An diesen Abend haben wir mit unseren Tourguides Arrack probiert... ich weiß nicht aber irgendwie muss die Flasche nen Leck gehabt haben, die war doch irgendwann einfach leer. Sprich der Abend war wirklich lustig . Die Rache folgte auf dem Fuße, denn wir mussten um 5:15 Uhr los für unsere Safari im Yala Nationalpark. Wir haben uns nicht so viel erwartet, da Raju schon sagte das durch das trockene Wetter, wenige Tiere zu sehen wären.
Die erste halbe Stunde dachte ich "wir sehen heute gar nix", aber dann das erste Highlight, ein Lippenbär. Dann ging es Schlag auf Schlag, Elefanten, Wasserbüffel, Wildschweine, Rehe usw usw. Das absolute Highlight war dann aber, dass wir wirklich einen Leoparden im Park gesehen haben. (Sobald ich zu Hause bin, liefere ich Bilder nach, versprochen).
Wieder im Guesthouse angekommen, haben wir noch schnell gefrühstückt, geduscht und sind weiter. Auf der Fahrt haben wir gefressen (ich weiß sowas sagt man nicht, aber war so). Wir haben uns durch die "landestypischen" Köstlichkeiten führen lassen. Angefangen von der Kokusnuss über den Holzapfen (man ist der sauer) bis hin zum Wasserbüffeljoghurt (so lecker). Auf der Fahrt nach Kogalla, hier wohnt Raju bei dem wir am Nachmittag noch richtiges Curry kochen wollten, haben wir immer wieder angehalten und Sehenswürdigkeiten angesehen. Einzig die Stelzenfischer haben wir dann ausfallen lassen. Die wollen doch, dafür das sich 2 Fischer auf die Stelzen setzten, umgerechnet 10 € haben.
Bei Raju zu Hause angekommen wurden wir wieder sehr herzlich von seiner Familie aufgenommen und dann ging es los mit kochen. Nach einer halben Stunde sagte ich zu meinem Mann "wenn ich immer so kochen müsste, dann gäbe es bei uns nur noch kalte Küche". Rajus Frau kocht noch wirklich am Feuerherd. Aber das Essen selbst war dann erstklassig !!!
Zum Schluss ist er noch mit uns nach Galle gefahren und hat uns die Festung von oben gezeigt, für eine richtige Besichtigung war einfach keine Zeit mehr. Abends um 21 Uhr sind wir dann total groggy im Hotel wieder angekommen.
Und nachdem es heute den ganzen Tag geregnet hat, dachte ich mir, jetzt teile ich euch mal unsere ersten Eindrücke mit.
VIele Grüße
Corinna
Angefangen hat es ja nicht wirklich toll... wir standen in Doha und Qatar Airlines wollte bzw. hat uns nicht mehr in den Anschlussflieger gelassen. Begründung: Es wäre zu spät! nach Recherche haben wir gesehen, dass der Flieger erst 1 1/4 Std nach unserer Landung abgeflogen ist. Wir sind dann in einem absolut schäbigen Hotel untergekommen, für 4 Std.. Im Nachhinein kann ich sagen, wären wir lieber am Flughafen geblieben. Ich glaube in dem Hotel gab es noch eine Disco oder ähnliches, auf alle Fälle war der Bass der Musik nicht lustig.
Der Anschlussflieger war dann total überfüllt, Sitzplatzreservierung hatte sich ja erledigt. Also saßen wir in der Mitte mit ein paar Damen die sich den gesamten Flug lautstark unterhalten haben. (Bis dato hatte ich Hoffnung wenigstens die 4 Std. ein bisschen Schlafen zu können).
Nach 30 Stunden kamen wir endlich im Hotel an und alle Müdigkeit war wie vorgeblasen. Als wir die Stufen des Hotels betraten, sahen wir schon direkt auf das Meer. Ein Traum!!!
Die nächsten 3 Tage haben wir es uns erst mal gut gehen lassen, mit Chillen am Strand. Der Dank dafür, ein gescheiter Sonnenbrand (und ja wir haben uns mit LSF 30 eingecremt und wir saßen unter dem Sonnenschirm - so wir denn nicht im Wasser waren, und das waren wir den halben Tag... die Quittung haben wir bekommen).
Am Sonntag wurden wir ganz früh vom Tourguide abgeholt und starten unsere Tour (die wir doch schon in Deutschland gebucht hatten, für einen super Preis) Richtung Kandy. Der erste Stop wurde gemacht um zu frühstücken... an einem kleinen Stand der sicher nicht den deutschen Hygienevorschriften nachkommt... Ich dachte mir "Na toll, jetzt sitzt du die nächsten 2 Tage mit Plastiktüte hinten im Auto, aber widererwarten bekamen mir die "Hoppers" gut. Weiter fuhren wir an eine Ananasplantage, noch nie in meinem Leben habe ich soooo gute Ananas gegessen!!! Als wir wirklich mehr als satt waren, ging es weiter nach Kandy in den botanischen Garten. Gigantisch welche Vielfalt an Bäumen, Blumen und Tieren hier zu sehen sind. Nachdem wir mehr oder weniger alles "wichtige" in dem Garten gesehen hatten, fuhren wir weiter zum Zahntempel. Der Führer in diesem Tempel (der auch von dem Tourguide "Raju" besorgt wurde) war einfach klasse. Sogar mein Mann, der normaler Weise in keinen Tempel zu bringen ist, sagte danach "Das war wirklich informativ". Zum Abschluss des Tages haben wir uns dann noch die Kandy Dancer angesehen und im Rovenma Hill Resicence übernachtet. Wir waren zu diesem Zeitpunkt die einzigen Gäste und die Besitzer kümmerten sich rührend um uns.
Am Morgen des zweiten Tages ging es dann weiter Richtung Hochland, wir haben eine Teefabrik besucht (weil wir das so wollten) und sind dann weiter nach Nanu Oya um dort in den Zug zu steigen. Auch hier war von Raju schon alles organisiert, einfach perfekt. Die Fahrt nach Ella war atemberaubend und wieder habe ich mich allen deutschen Hygienevorschriften widersetzt und habe im Zug von einem fliegenden Händler Rotis gegessen. Und ihr werdet es nicht glauben, mir ging es danach immer noch gut. Nach der Zugfahrt sind wir dann noch nach Tissamahara gefahren. Hier haben wir in einem Guesthouse übernachtet. Auch hier waren wir wieder die einzigen Gäste und wurden sowas von nett aufgenommen. In der Region wird gerade jeden Tag der Strom für einige Zeit abgeschaltet (soll wohl an der Wasserversorgung hängen, da es schon seit Monaten nicht mehr geregnet hat). Sofort kamen die Besitzer mit Kerzen und einer Moskitospirale, weil wir uns auf die Terrasse gesetzt haben. An diesen Abend haben wir mit unseren Tourguides Arrack probiert... ich weiß nicht aber irgendwie muss die Flasche nen Leck gehabt haben, die war doch irgendwann einfach leer. Sprich der Abend war wirklich lustig . Die Rache folgte auf dem Fuße, denn wir mussten um 5:15 Uhr los für unsere Safari im Yala Nationalpark. Wir haben uns nicht so viel erwartet, da Raju schon sagte das durch das trockene Wetter, wenige Tiere zu sehen wären.
Die erste halbe Stunde dachte ich "wir sehen heute gar nix", aber dann das erste Highlight, ein Lippenbär. Dann ging es Schlag auf Schlag, Elefanten, Wasserbüffel, Wildschweine, Rehe usw usw. Das absolute Highlight war dann aber, dass wir wirklich einen Leoparden im Park gesehen haben. (Sobald ich zu Hause bin, liefere ich Bilder nach, versprochen).
Wieder im Guesthouse angekommen, haben wir noch schnell gefrühstückt, geduscht und sind weiter. Auf der Fahrt haben wir gefressen (ich weiß sowas sagt man nicht, aber war so). Wir haben uns durch die "landestypischen" Köstlichkeiten führen lassen. Angefangen von der Kokusnuss über den Holzapfen (man ist der sauer) bis hin zum Wasserbüffeljoghurt (so lecker). Auf der Fahrt nach Kogalla, hier wohnt Raju bei dem wir am Nachmittag noch richtiges Curry kochen wollten, haben wir immer wieder angehalten und Sehenswürdigkeiten angesehen. Einzig die Stelzenfischer haben wir dann ausfallen lassen. Die wollen doch, dafür das sich 2 Fischer auf die Stelzen setzten, umgerechnet 10 € haben.
Bei Raju zu Hause angekommen wurden wir wieder sehr herzlich von seiner Familie aufgenommen und dann ging es los mit kochen. Nach einer halben Stunde sagte ich zu meinem Mann "wenn ich immer so kochen müsste, dann gäbe es bei uns nur noch kalte Küche". Rajus Frau kocht noch wirklich am Feuerherd. Aber das Essen selbst war dann erstklassig !!!
Zum Schluss ist er noch mit uns nach Galle gefahren und hat uns die Festung von oben gezeigt, für eine richtige Besichtigung war einfach keine Zeit mehr. Abends um 21 Uhr sind wir dann total groggy im Hotel wieder angekommen.
Und nachdem es heute den ganzen Tag geregnet hat, dachte ich mir, jetzt teile ich euch mal unsere ersten Eindrücke mit.
VIele Grüße
Corinna