S
sudu
Guest
Hallo zusammen
Ich möchte die Bemerkung vom Captain aufgreifen : " Die Gedanken sind frei " und mich zu diesem Thama auch noch äussern.
Ich schliesse mich vorab Roland an, auch von mir Ovationen zu Captains Antwort, die ich aber sitzend zum Besten gebe.
Ich kann auch Detlevs Antwort bezüglich des besseren gesundheitlichen befindens nur bestätigen.
So hat man früher in meiner Heimat festgestellt, dass ich an Blutzucker leide und einen zu hohen Cholesterinspiegel habe. Dies hat sich nach 2 Jahren hier auf der Insel, alles wieder normalisiert und diese ohne Behandlung. Alleine die Umstellung der Essensgewohnheiten hat mich diesbezüglich kuriert.
Früher habe ich mich als wandelnde Schwerzmittel-Apotheke empfunden, denn durch meine veroperierte Schulter habe ich den Tag nur mit diesen Schmerzhemmern überstanden. Diese brauche ich heute auch nicht mehr, dies dank weniger Stress, viel weniger körperlicher Arbeit und den erfolgreichen Behandlungen eines Ayurvedadoctors in meiner Nähe.
Was ich aber in früheren Jahren nicht begriffen habe, sind die Mechanismen, die man erst rausfindet, wenn man länger am Stück hier lebt. Ich bin als Tourist zeitweis 2 Mal pro Jahr für etwa einen Monat nach Sri Lanka gekommen, dies immerhin seit 9 Jahren.
Ich habe allerdings etwa 2 Jahre am Stück gebraucht, bis ich ein Bisschen das System hier durchschaut hatte.
Wenn man immer wieder "nach Hause" zurückkehrt, erholt man sich gewissermassen von den negativen Dingen, die man während seines Aufenthaltes hier erlebt, nicht aber, wenn man auf Dauer hier lebt.
Die verschiedenen Unzulänglichkeiten ( ich will hier nicht ins Detail gehen ) die sind latent vorhanden. Es verändert sich einfach nicht viel, oder gar nichts. Manchmal denke ich mir, dass es hier früher in einigen Dingen besser gelaufen ist wie heute.
Dazu kommt, dass wenn man zB. am Morgen die Kampfjets starten hört und sieht, nacher in den News wieder sehen kann wo sie zugeschlagen haben, dann zehrt auch dies an der Substanz.
Wenn man machtlos zusehen muss, wie sich der Tourismus und die Wirtschaft nicht entwickeln kann und die Not der einzelnen Durchschnittsfamilien immer grösser wird, weil die Preise immer weiter steigen, die Löhne aber nicht, solchen Familien jegliche Perspektive fehlt, dann wundert es eigentlich nicht, dass solche Menschen auch auswandern wollen.
Womit sich der der Kreis wieder schliesst.
Gruss von der Insel
sudu
Ich möchte die Bemerkung vom Captain aufgreifen : " Die Gedanken sind frei " und mich zu diesem Thama auch noch äussern.
Ich schliesse mich vorab Roland an, auch von mir Ovationen zu Captains Antwort, die ich aber sitzend zum Besten gebe.
Ich kann auch Detlevs Antwort bezüglich des besseren gesundheitlichen befindens nur bestätigen.
So hat man früher in meiner Heimat festgestellt, dass ich an Blutzucker leide und einen zu hohen Cholesterinspiegel habe. Dies hat sich nach 2 Jahren hier auf der Insel, alles wieder normalisiert und diese ohne Behandlung. Alleine die Umstellung der Essensgewohnheiten hat mich diesbezüglich kuriert.
Früher habe ich mich als wandelnde Schwerzmittel-Apotheke empfunden, denn durch meine veroperierte Schulter habe ich den Tag nur mit diesen Schmerzhemmern überstanden. Diese brauche ich heute auch nicht mehr, dies dank weniger Stress, viel weniger körperlicher Arbeit und den erfolgreichen Behandlungen eines Ayurvedadoctors in meiner Nähe.
Was ich aber in früheren Jahren nicht begriffen habe, sind die Mechanismen, die man erst rausfindet, wenn man länger am Stück hier lebt. Ich bin als Tourist zeitweis 2 Mal pro Jahr für etwa einen Monat nach Sri Lanka gekommen, dies immerhin seit 9 Jahren.
Ich habe allerdings etwa 2 Jahre am Stück gebraucht, bis ich ein Bisschen das System hier durchschaut hatte.
Wenn man immer wieder "nach Hause" zurückkehrt, erholt man sich gewissermassen von den negativen Dingen, die man während seines Aufenthaltes hier erlebt, nicht aber, wenn man auf Dauer hier lebt.
Die verschiedenen Unzulänglichkeiten ( ich will hier nicht ins Detail gehen ) die sind latent vorhanden. Es verändert sich einfach nicht viel, oder gar nichts. Manchmal denke ich mir, dass es hier früher in einigen Dingen besser gelaufen ist wie heute.
Dazu kommt, dass wenn man zB. am Morgen die Kampfjets starten hört und sieht, nacher in den News wieder sehen kann wo sie zugeschlagen haben, dann zehrt auch dies an der Substanz.
Wenn man machtlos zusehen muss, wie sich der Tourismus und die Wirtschaft nicht entwickeln kann und die Not der einzelnen Durchschnittsfamilien immer grösser wird, weil die Preise immer weiter steigen, die Löhne aber nicht, solchen Familien jegliche Perspektive fehlt, dann wundert es eigentlich nicht, dass solche Menschen auch auswandern wollen.
Womit sich der der Kreis wieder schliesst.
Gruss von der Insel
sudu