asgard
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- 9. Dez. 2014
- Beiträge
- 97
Hallo Zusammen,
ich bin jetzt seit 3 Tagen wieder in Deutschland und konnte mich ein wenig akklimatisieren.
Nach wie vor bin ich von einigen Eindrücken, Erfahrungen und auch Erlebnissen in Sri Lanka POSITIV (!!!) eindeutig überfordert und weiß noch nicht, wie ich das später in Worte fassen soll.
Nun habe ich ja versprochen einen kleinen Rückblick über meinen Urlaub zu geben was ich auch tun möchte/werde um den ein oder anderen der dieses so unfassbar tolle Abenteuer zum ersten mal nach Sri Lanka zu fliegen vielleicht noch vor sich hat und nicht ganz sicher ist wie gewisse Dinge dort ablaufen und was man beachten sollte.
Plan ist, dass ich jeden neuen Tag versuche einen Tag in Sri Lanka zu beleuchten, zu schreiben was ich unternommen habe und auch so ein paar Randinfos einfließen lasse welche die ein oder andere Frage vorab vielleicht automatisch beantworten kann und vorweg nimmt. Abgerundet wird das jeden Tag mit einem oder auch zwei Bildern welche in an dem beschriebenen Tag gemacht habe und welche einen kleinen Einblick in den Tag verschaffen sollen. Quasi ein kleines „Tagebuch“.
Fange ich also am Besten einfach mal an.
Tag 1 - Anreise nach Sri Lanka + erste Eindrücke
Am 06.01.2015 war es also soweit - die Reise nach Sri Lanka sollte endlich starten. Ich schlief die Nacht zuvor äußerst schlecht und unruhig und konnte nicht abwarten, dass mein Wecker endlich um 5Uhr klingelte und das Abenteuer endlich losgehen sollte.
Abgeholt von einem guten Freund in es dann um 6.30Uhr auf in Richtung Airport Frankfurt am Main wo um 10.45Uhr mein Flieger abheben sollte. Ich flog mit QATAR Airways zuerst von Frankfurt nach Doha und dann nach lediglich 50 Minuten Aufenthalt weiter nach Colombo wo wir dann um 2:30Uhr Ortszeit am 07.01.2015 ankamen.
Natürlich hatte ich mein Visum schon vorher beantragt und auch gestattet bekommen, auch die Besucherkarte wurde vorab ausgefüllt und so musste ich mich nun in einer der 3 Schlangen anstellen wo meine Unterlagen kontrolliert wurden und ich meinen Stempel in den Reisepass bekam welcher mich nach Sri Lanka einreisen lies.
Was mir zuerst auffiel war diese direkte Wärme und Luftfeuchtigkeit. Ich war in Frankfurt bei -5 Grad gestartet und so merkte ich allein vom Klima her, dass die Uhren hier ein ganz klein wenig anders ticken würden.
Nach der Passkontrolle habe ich dann auch relativ schnell meinen Koffer gefunden und begab mich in die Mitte der großen Haupthalle wo auch schon Fahrer diverser Reiseveranstalter mit Schildern die einzusammelnden Passagiere erwarteten und mich direkt herzlich und freundlich auf Sri Lanka willkommen hießen. Ich bin dann direkt mein Geld an einem der unzähligen Wechselstuben eintauschen gegangen und konnte dann auch direkt mit meinem Fahrer zum Taxi von wo aus unsere Reise losgehen sollte. Doch bevor das passieren konnte kam der erste Hammer: Die Halle in welcher ich meinen Fahrer suchte war (entgegen meiner Meinung) klimatisiert. Als ich durch die Tür ins Freie gelang gab es wie einen mächtigen Schlag ins Gesicht. DIESE Temperatur, diese Luftfeuchtigkeit, überall Lichter und vor allem dieser unbeschreibliche Geruch welcher in der Luft lag machte mir ein zweites mal deutlich klar, dass ich wirklich am anderen Ende der Welt angekommen war.
Außer meiner Freundin und mir saßen 2 Leute unseres Alters mit im Bus welche vor uns, in der Nähe von Galle, abgesetzt werden mussten. Unser Ziel war Koggala, welches wir, laut Fahrer, ca. 3 Stunden später erreichen sollten.
Allein die Fahrt durch Colombo war unfassbar und unbeschreiblich. Die ersten Eindrücke kann ich nicht wirklich in Worte fassen. Überall schien in der Stadt etwas los zu sein (Anmerkung: Es war 3Uhr morgens) es gab keinen Stillstand und keine Ecke wo nicht mindestens ein Mensch stand und bereits irgendwie am arbeiten war. Die Bushaltestellen waren bereits um diese Zeit extrem voll mit Menschen, vor allem Frauen welche dort auf ihre jeweilige Buslinie warteten. Wo wir gerade beim Bussen und somit auch Verkehr sind. UNFASSBAR die dort gefahren wird. es hupt andauernd, auch Lichthupe wird gegeben. Überholmanöver auf engstem Raum und auch in Kurven waren immer und immer wieder von unserem Fahrer gemacht wurden und ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich nicht ein oder zwei mal dachte: DAS WAR ES JETZT, DEN SCHAFFT ER NICHT MEHR ZU ÜBERHOLEN! (Anmerkung meinerseits: Ich habe in meinen 10 Tagen in Sri Lanka nicht einen Unfall gesehen/erlebt was, ob der hiesigen Fahrweise, auf mich wie ein kleines Weltwunder wirkte.)
Generell wirkten die Leute vom ersten Moment an dort auf mich relativ unbekümmert was den Verkehr angeht. Ein Beispiel: Wir fuhren auf einen Kreisverkehr zu in welchem (True Story) ein Hund saß welcher sich mitten auf der Fahrbahn kratzte und nicht ansatzweise daran dachte uns aus dem Weg zu gehen. Was machte unser Fahrer also? RICHTIG: Einfach in die entgegen gesetzte Richtung in den Kreisverkehr einfahren. Unglaublich und nicht vorstellbar für Deutsche. Aber es hat geklappt und so setzten wir unsere Reise unbeeindruckt fort.
Nach ein paar Minuten „gewöhnte“ ich mich auch an die Fahrweise und vor allem dem Linksverkehr welcher auf Sri Lanka vorherrscht. Ich selber hätte mich aber nicht getraut, in Sri Lanka ein KFZ oder einen Roller zu fahren wenn ich ehrlich sein darf.
Irgendwann kamen wir dann auch bei dem Hotel unserer Mitfahrer an welche schnell ausstiegen und uns unsere Reise direkt fortsetzen ließen. Mittlerweile war es kurz vor 6Uhr und man konnte langsam die Dämmerung vernehmen und auch den indischen Ozean zum ersten Mal erkennen - was für ein Moment. Dann ging auch die Sonne auf und man erkannte die Umgebung besser. Palmen, Häuser, alles war auf einmal sichtbar und ich war überwältigt von dem was sich mir als Anblick bot.
Unser Hotel erreichten wir dann gegen 7Uhr wo wir schnell und problemlos nach einer freundlichen Begrüßung einchecken und auch direkt zum Frühstück gehen konnten was wir uns dann ausgiebig schmecken ließen. Danach ging es kurz ins Zimmer um die Klamotten ein wenig auszupacken und vor allem um sich die Badehose anzuziehen um mit Anlauf in den indischen Ozean zu rennen. WELCH EIN GEFÜHL. Die Sonne lachte, das Meer war ruhig und zum ersten mal nach der langen Reise stellte ich fest: ICH BIN ENDLICH DA. ENDLICH IN SRI LANKA. Nach ein paar Minuten im Wasser legte ich mich in den Sand und genoss den Moment, schaute in die Sonne und lies mir die Brise um die Nase wehen. Ein Bachboy begrüßte mich dann auch direkt und wollte mir die erste Tour verkaufen. Nachdem ich ihm aber erklärte gerade erst angekommen zu sein und schlicht keine Lust auf seine Angebote hätte gab er mir seine Karte und verschwand wieder. Ich sah einen Verkäufer bei dem ich mir 2 KingCoconuts organisierte und lies mir diese gemeinsam mit meiner besseren Hälfte erstmal schmecken. Den Rest der Tages verbrachten wir in unserem tollen Hotel wo wir erstmal alles erkundeten und uns anschauten bevor wir gegen Abend einen Spaziergang machen wollten um den Sonnenuntergang anzuschauen. Wir liefen bis nach Habaraduwa wo wir einen Drink in einem kleinen Standlokal zu uns nahmen und einfach nur den Moment passieren ließen. Dann ging es zum Abendessen zurück ans Hotel und im Anschluss an die Bar wo wir uns 2 Cocktails holten um uns wieder am Strand niederzulassen und einfach nur anzukommen und die Anreise zu rekapitulieren. Danach gingen wir auf unser Zimmer und merken die Reisestrapazen, legten uns hin und schliefen auch direkt ein.
Morgen versuche ich dann euch Tag 2 näher zu erläutern. Ich hoffe mein Text hat euch gefallen - ich freue mich über ein Feedback.
Viele Grüße
Erik
ich bin jetzt seit 3 Tagen wieder in Deutschland und konnte mich ein wenig akklimatisieren.
Nach wie vor bin ich von einigen Eindrücken, Erfahrungen und auch Erlebnissen in Sri Lanka POSITIV (!!!) eindeutig überfordert und weiß noch nicht, wie ich das später in Worte fassen soll.
Nun habe ich ja versprochen einen kleinen Rückblick über meinen Urlaub zu geben was ich auch tun möchte/werde um den ein oder anderen der dieses so unfassbar tolle Abenteuer zum ersten mal nach Sri Lanka zu fliegen vielleicht noch vor sich hat und nicht ganz sicher ist wie gewisse Dinge dort ablaufen und was man beachten sollte.
Plan ist, dass ich jeden neuen Tag versuche einen Tag in Sri Lanka zu beleuchten, zu schreiben was ich unternommen habe und auch so ein paar Randinfos einfließen lasse welche die ein oder andere Frage vorab vielleicht automatisch beantworten kann und vorweg nimmt. Abgerundet wird das jeden Tag mit einem oder auch zwei Bildern welche in an dem beschriebenen Tag gemacht habe und welche einen kleinen Einblick in den Tag verschaffen sollen. Quasi ein kleines „Tagebuch“.
Fange ich also am Besten einfach mal an.
Tag 1 - Anreise nach Sri Lanka + erste Eindrücke
Am 06.01.2015 war es also soweit - die Reise nach Sri Lanka sollte endlich starten. Ich schlief die Nacht zuvor äußerst schlecht und unruhig und konnte nicht abwarten, dass mein Wecker endlich um 5Uhr klingelte und das Abenteuer endlich losgehen sollte.
Abgeholt von einem guten Freund in es dann um 6.30Uhr auf in Richtung Airport Frankfurt am Main wo um 10.45Uhr mein Flieger abheben sollte. Ich flog mit QATAR Airways zuerst von Frankfurt nach Doha und dann nach lediglich 50 Minuten Aufenthalt weiter nach Colombo wo wir dann um 2:30Uhr Ortszeit am 07.01.2015 ankamen.
Natürlich hatte ich mein Visum schon vorher beantragt und auch gestattet bekommen, auch die Besucherkarte wurde vorab ausgefüllt und so musste ich mich nun in einer der 3 Schlangen anstellen wo meine Unterlagen kontrolliert wurden und ich meinen Stempel in den Reisepass bekam welcher mich nach Sri Lanka einreisen lies.
Was mir zuerst auffiel war diese direkte Wärme und Luftfeuchtigkeit. Ich war in Frankfurt bei -5 Grad gestartet und so merkte ich allein vom Klima her, dass die Uhren hier ein ganz klein wenig anders ticken würden.
Nach der Passkontrolle habe ich dann auch relativ schnell meinen Koffer gefunden und begab mich in die Mitte der großen Haupthalle wo auch schon Fahrer diverser Reiseveranstalter mit Schildern die einzusammelnden Passagiere erwarteten und mich direkt herzlich und freundlich auf Sri Lanka willkommen hießen. Ich bin dann direkt mein Geld an einem der unzähligen Wechselstuben eintauschen gegangen und konnte dann auch direkt mit meinem Fahrer zum Taxi von wo aus unsere Reise losgehen sollte. Doch bevor das passieren konnte kam der erste Hammer: Die Halle in welcher ich meinen Fahrer suchte war (entgegen meiner Meinung) klimatisiert. Als ich durch die Tür ins Freie gelang gab es wie einen mächtigen Schlag ins Gesicht. DIESE Temperatur, diese Luftfeuchtigkeit, überall Lichter und vor allem dieser unbeschreibliche Geruch welcher in der Luft lag machte mir ein zweites mal deutlich klar, dass ich wirklich am anderen Ende der Welt angekommen war.
Außer meiner Freundin und mir saßen 2 Leute unseres Alters mit im Bus welche vor uns, in der Nähe von Galle, abgesetzt werden mussten. Unser Ziel war Koggala, welches wir, laut Fahrer, ca. 3 Stunden später erreichen sollten.
Allein die Fahrt durch Colombo war unfassbar und unbeschreiblich. Die ersten Eindrücke kann ich nicht wirklich in Worte fassen. Überall schien in der Stadt etwas los zu sein (Anmerkung: Es war 3Uhr morgens) es gab keinen Stillstand und keine Ecke wo nicht mindestens ein Mensch stand und bereits irgendwie am arbeiten war. Die Bushaltestellen waren bereits um diese Zeit extrem voll mit Menschen, vor allem Frauen welche dort auf ihre jeweilige Buslinie warteten. Wo wir gerade beim Bussen und somit auch Verkehr sind. UNFASSBAR die dort gefahren wird. es hupt andauernd, auch Lichthupe wird gegeben. Überholmanöver auf engstem Raum und auch in Kurven waren immer und immer wieder von unserem Fahrer gemacht wurden und ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich nicht ein oder zwei mal dachte: DAS WAR ES JETZT, DEN SCHAFFT ER NICHT MEHR ZU ÜBERHOLEN! (Anmerkung meinerseits: Ich habe in meinen 10 Tagen in Sri Lanka nicht einen Unfall gesehen/erlebt was, ob der hiesigen Fahrweise, auf mich wie ein kleines Weltwunder wirkte.)
Generell wirkten die Leute vom ersten Moment an dort auf mich relativ unbekümmert was den Verkehr angeht. Ein Beispiel: Wir fuhren auf einen Kreisverkehr zu in welchem (True Story) ein Hund saß welcher sich mitten auf der Fahrbahn kratzte und nicht ansatzweise daran dachte uns aus dem Weg zu gehen. Was machte unser Fahrer also? RICHTIG: Einfach in die entgegen gesetzte Richtung in den Kreisverkehr einfahren. Unglaublich und nicht vorstellbar für Deutsche. Aber es hat geklappt und so setzten wir unsere Reise unbeeindruckt fort.
Nach ein paar Minuten „gewöhnte“ ich mich auch an die Fahrweise und vor allem dem Linksverkehr welcher auf Sri Lanka vorherrscht. Ich selber hätte mich aber nicht getraut, in Sri Lanka ein KFZ oder einen Roller zu fahren wenn ich ehrlich sein darf.
Irgendwann kamen wir dann auch bei dem Hotel unserer Mitfahrer an welche schnell ausstiegen und uns unsere Reise direkt fortsetzen ließen. Mittlerweile war es kurz vor 6Uhr und man konnte langsam die Dämmerung vernehmen und auch den indischen Ozean zum ersten Mal erkennen - was für ein Moment. Dann ging auch die Sonne auf und man erkannte die Umgebung besser. Palmen, Häuser, alles war auf einmal sichtbar und ich war überwältigt von dem was sich mir als Anblick bot.
Unser Hotel erreichten wir dann gegen 7Uhr wo wir schnell und problemlos nach einer freundlichen Begrüßung einchecken und auch direkt zum Frühstück gehen konnten was wir uns dann ausgiebig schmecken ließen. Danach ging es kurz ins Zimmer um die Klamotten ein wenig auszupacken und vor allem um sich die Badehose anzuziehen um mit Anlauf in den indischen Ozean zu rennen. WELCH EIN GEFÜHL. Die Sonne lachte, das Meer war ruhig und zum ersten mal nach der langen Reise stellte ich fest: ICH BIN ENDLICH DA. ENDLICH IN SRI LANKA. Nach ein paar Minuten im Wasser legte ich mich in den Sand und genoss den Moment, schaute in die Sonne und lies mir die Brise um die Nase wehen. Ein Bachboy begrüßte mich dann auch direkt und wollte mir die erste Tour verkaufen. Nachdem ich ihm aber erklärte gerade erst angekommen zu sein und schlicht keine Lust auf seine Angebote hätte gab er mir seine Karte und verschwand wieder. Ich sah einen Verkäufer bei dem ich mir 2 KingCoconuts organisierte und lies mir diese gemeinsam mit meiner besseren Hälfte erstmal schmecken. Den Rest der Tages verbrachten wir in unserem tollen Hotel wo wir erstmal alles erkundeten und uns anschauten bevor wir gegen Abend einen Spaziergang machen wollten um den Sonnenuntergang anzuschauen. Wir liefen bis nach Habaraduwa wo wir einen Drink in einem kleinen Standlokal zu uns nahmen und einfach nur den Moment passieren ließen. Dann ging es zum Abendessen zurück ans Hotel und im Anschluss an die Bar wo wir uns 2 Cocktails holten um uns wieder am Strand niederzulassen und einfach nur anzukommen und die Anreise zu rekapitulieren. Danach gingen wir auf unser Zimmer und merken die Reisestrapazen, legten uns hin und schliefen auch direkt ein.
Morgen versuche ich dann euch Tag 2 näher zu erläutern. Ich hoffe mein Text hat euch gefallen - ich freue mich über ein Feedback.
Viele Grüße
Erik
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