Ups, gerade habe ich festgestellt, dass ich versehentlich in Sparte Reiseberichte Ostküste gerutscht bin vielleicht kann das jemand noch an eine geeignetere Stelle verschieben?
Liebe Forumleser,
ich bin noch meinen Bericht über unsere Rundreise im vergangenen Sommer schuldig und nachdem ich es endlich geschaftt habe die technischen Probleme meiner Kamera zu lösen, um auch Fotos einfügen zu können, will ich diesen nun endlich schreiben.
Kleine Warnung für die zahlreichen Sri-Lanka-Kenner hier im Forum, wir haben eine klassische Rundreise gemacht, es wird also nichts neues für Euch dabei sein. Vielleicht ist es trotzdem für irgendwen interessant.
Unsere Route: Negombo-Sigirya-Kandy-Ramboda Falls-Nuwara Elya-Ella-Udawalwa-Yala-Tangalle
Die Planung:
Sri Lanka, das erste mal, und das erste mal richtig Asien mit den Kindern(11 und 16 Jahre), hat uns doch dazu bewogen, mehr zu planen als für unsere bisherigen Asientrips. Fahrer und Hotels haben wir im Voraus gebucht. Unnötig, wie sich später rausstellen sollte, Fahrer gibt es wirklich an jeder Ecke und die Planung nimmt einem auch ein wenig der gewohnten Spontanität. Andererseits war es auch komfortabel, sich vor Ort um nichts mehr kümmern zu müssen. Unser Fahrer war sehr freundlich und wir haben viel gelacht und vorallem unser Jüngster hat ihn sofort ins Herz geschlossen. Allerdings hat es auch eine Weile gedauert, ihm klar zu machen, dass wir nicht immer nur an den touristischen Hotspots anhalten wollen, und dass wir eher Restaurants und Cafes bevorzugen, die er als "not a very good place" bezeichnete. Manchmal verschwand er in diesen Restaurants fürsorglich in der Küche, um die Zubereitung zu überwachen. Im Verlaufe der Reise sollten wir das allerdings noch zu schätzen lernen. Viele seiner Tips nahmen wir auch an und oft genug waren, dann auch Sachen dabei, die nicht so überlaufen waren und eine überraschend fantastische Aussicht zu bieten hatten.
Tag 1: Ankunft in Negombo:
Die Luftfeuchtigkeit, das Verkehrschaos endlich wieder Asien. Wahnsinnige Vorfreude stellte sich ein und unsere Kinder klebten mit Ihren Nasen an der Autoscheibe und beobachteten fassungslos den Verkehr.
Wir haben die zwei Tage genutzt erstmal anzukommen, haben uns immer der Nase nach durch die Stadt treiben lassen, waren am Strand und haben unser erstes Sri Lankanisches Curry genossen. Sehr lecker und zu unserer großen Überraschung waren auch die Kinder vom Essen begeistert, die zu Hause zum Beispiel Linsen keines Blickes würdigen.
Die ersten Verhandlungen mit TukTuk-Fahrern erwiesen sich als überraschend unterschiedlich, der Hinweg war z.B. viel günsiger als der Rückweg. Ich muss sagen, dass wir im Verlaufe unserer Reise nie wirklich ein Gefühl für den richtigen Preis entwickelt haben, aber das war uns auch nicht allzu wichtig. Wir haben immer ein wenig verhandelt mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg und auch weil es dazugehört.
Der erste Eindruck insgesamt: Wahnsinnig freundliche, zugewandte und hilfsbereite Menschen. Verständigung auf Englisch war reibungslos überall möglich.
Tag 3: Fahrt nach Sigirya über Dambulla:
Am Morgen des dritten Tages wurden wir früh morgens von unserem Fahrer abgeholt und unsere 14-tägige Rundreise hat begonnen.
Ich muss sagen, dass ich schon ein wenig nervös war, das erwies sich jedoch schnell als unbegründet, das Eis war schnell gebrochen.
Auf dem Weg nach Dambulla zur Besichtigung des Felsen Tempels konnten wir die ersten Affen beobachten, die dummerweise von anhaltenden Autos am Straßenrand gefüttert wurden, wobei auch einer fast Überfahren wurde. Reisfelder, Kokosnussplantagen und Mangobäume, wir waren begeistert. Für unseren Sohn war das Highlight ein Transporter, der mit einer Panne liegen geblieben war. Auf der Ladefläche stand ein angeketteter Elefant, den er füttern durfte. Der Elefant wirkte von dem Transport nicht so begeistert...
Der Felsentempel war beeindruckend. Besser wäre es allerdings gewesen den Ratschlag aus dem Reiseführer zu beherzigen, und Socken mitzubringen, der Boden war verdammt heiß.
Weiterfahrt nach Sigirya, wo wir die nächsten 4 Tage verbrachten. Wir haben das klassische Besichtigungsprogramm absolviert, Sigirya Rock in den frühen Morgenstunden, Polonaruwa, beides sehr beeindruckend.
Auf dem Rückweg von Polonaruwa haben wir uns alle vier auf Vorschlag unseres Fahrers eine Aryurvedische Massage gegönnt. Wir waren schon ein wenig überrascht, als er von der Straße abgebogen und über eine rote Sandpiste zu 3 Bambushütten mitten im Wald gefahren ist. Die Massage war wirklich fantastisch und trotz des äußeren Eindrucks war alles einwandfrei sauber und schön gestaltet.
Im Kaudulla Nationalpark endlich Elefanten soweit das Auge reicht. Manche Jeeps sind viel zu nahe an die Tiere ran gefahren und haben sie eingekreist, so dass sich die Elefanten richtig gehend bedroht fühlten, schnell haben sie einen Kreis um die Jungtiere gebildet , um diese zu beschützen. Wir waren froh, dass sich unser Jeep-Fahrer nicht daran betreiligt hat. Lieber Abstand halten und mit einem guten Objektiv ranzoomen oder ein Fernglas mitbringen.
Unsere Unterkunft in Sigiriya war ein recht großes, sehr schön gestaltetes Hotel mit Blick auf den Sigiriya Rock. Auch hier hatten wir uns im Vorfeld als viel zu vorsichtig erwiesen. Eine etwas einfachere Unterkunft oder ein Homestay hätten es auch getan...Gegessen haben wir meist außerhalb des Hotels, was nicht nur günstiger war, sondern unseren Geschmack einfach besser getroffen hat.
Einen Nachmittag bin ich mit meiner Tochter mit dem TukTuk nach Dambulla gefahren. ich wollte unbedingt in einem Straßencafe sitzen und das Treiben auf der Straße beobachten. Das stellte sich in dieser Gegend nicht als machbar heraus, zumindest haben wir nichts gefunden, was so in etwa dem entsprach, was ich es aus anderen asiatischen Ländern kannte. Offensichtlich sitzt man hier lieber drinnen, oder in einem ruhigeren Hinterhof. Wir haben uns dann für ein Mischung aus Minimarkt und Hotellobby entschieden, in dem nur Einheimische saßen. Es war ziemlich duster, die Fenster waren mit Stoffen verhangen, und es war stickig,aber es hat seinen Zweck erfüllt. Wir wollten einfach ein wenig Alltagsleben sehen, zwischen Menschen die einkauften, in der Lobby schliefen oder ihren Tee getrunken haben. Wie überall auf unserer Reise waren die Menschen sehr freundlich und wir sind schnell in Gespräch gekommen.
Tag 7: Weiterfahrt nach Kandy
Auf der Fahrt nach Kandy haben wir in einem der zahlreichen Gewürzgärten halt gemacht. Die Führung war sehr interessant, Zimt Kakao und vieles mehr auch das Klima, war angenehm und das Essen war lecker.
In Kandy hatten wir ein kleines Hotel in Höhenlage mit einer fantastischen Aussicht gebucht und so haben wir uns nicht wirklich aus dem Hotel bewegt. Der Sonnenuntergang, den wir hier beobachten konnten war spektakulär. TEIL 2 FOLGT
Liebe Forumleser,
ich bin noch meinen Bericht über unsere Rundreise im vergangenen Sommer schuldig und nachdem ich es endlich geschaftt habe die technischen Probleme meiner Kamera zu lösen, um auch Fotos einfügen zu können, will ich diesen nun endlich schreiben.
Kleine Warnung für die zahlreichen Sri-Lanka-Kenner hier im Forum, wir haben eine klassische Rundreise gemacht, es wird also nichts neues für Euch dabei sein. Vielleicht ist es trotzdem für irgendwen interessant.
Unsere Route: Negombo-Sigirya-Kandy-Ramboda Falls-Nuwara Elya-Ella-Udawalwa-Yala-Tangalle
Die Planung:
Sri Lanka, das erste mal, und das erste mal richtig Asien mit den Kindern(11 und 16 Jahre), hat uns doch dazu bewogen, mehr zu planen als für unsere bisherigen Asientrips. Fahrer und Hotels haben wir im Voraus gebucht. Unnötig, wie sich später rausstellen sollte, Fahrer gibt es wirklich an jeder Ecke und die Planung nimmt einem auch ein wenig der gewohnten Spontanität. Andererseits war es auch komfortabel, sich vor Ort um nichts mehr kümmern zu müssen. Unser Fahrer war sehr freundlich und wir haben viel gelacht und vorallem unser Jüngster hat ihn sofort ins Herz geschlossen. Allerdings hat es auch eine Weile gedauert, ihm klar zu machen, dass wir nicht immer nur an den touristischen Hotspots anhalten wollen, und dass wir eher Restaurants und Cafes bevorzugen, die er als "not a very good place" bezeichnete. Manchmal verschwand er in diesen Restaurants fürsorglich in der Küche, um die Zubereitung zu überwachen. Im Verlaufe der Reise sollten wir das allerdings noch zu schätzen lernen. Viele seiner Tips nahmen wir auch an und oft genug waren, dann auch Sachen dabei, die nicht so überlaufen waren und eine überraschend fantastische Aussicht zu bieten hatten.
Tag 1: Ankunft in Negombo:
Die Luftfeuchtigkeit, das Verkehrschaos endlich wieder Asien. Wahnsinnige Vorfreude stellte sich ein und unsere Kinder klebten mit Ihren Nasen an der Autoscheibe und beobachteten fassungslos den Verkehr.
Wir haben die zwei Tage genutzt erstmal anzukommen, haben uns immer der Nase nach durch die Stadt treiben lassen, waren am Strand und haben unser erstes Sri Lankanisches Curry genossen. Sehr lecker und zu unserer großen Überraschung waren auch die Kinder vom Essen begeistert, die zu Hause zum Beispiel Linsen keines Blickes würdigen.
Die ersten Verhandlungen mit TukTuk-Fahrern erwiesen sich als überraschend unterschiedlich, der Hinweg war z.B. viel günsiger als der Rückweg. Ich muss sagen, dass wir im Verlaufe unserer Reise nie wirklich ein Gefühl für den richtigen Preis entwickelt haben, aber das war uns auch nicht allzu wichtig. Wir haben immer ein wenig verhandelt mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg und auch weil es dazugehört.
Der erste Eindruck insgesamt: Wahnsinnig freundliche, zugewandte und hilfsbereite Menschen. Verständigung auf Englisch war reibungslos überall möglich.
Tag 3: Fahrt nach Sigirya über Dambulla:
Am Morgen des dritten Tages wurden wir früh morgens von unserem Fahrer abgeholt und unsere 14-tägige Rundreise hat begonnen.
Ich muss sagen, dass ich schon ein wenig nervös war, das erwies sich jedoch schnell als unbegründet, das Eis war schnell gebrochen.
Auf dem Weg nach Dambulla zur Besichtigung des Felsen Tempels konnten wir die ersten Affen beobachten, die dummerweise von anhaltenden Autos am Straßenrand gefüttert wurden, wobei auch einer fast Überfahren wurde. Reisfelder, Kokosnussplantagen und Mangobäume, wir waren begeistert. Für unseren Sohn war das Highlight ein Transporter, der mit einer Panne liegen geblieben war. Auf der Ladefläche stand ein angeketteter Elefant, den er füttern durfte. Der Elefant wirkte von dem Transport nicht so begeistert...
Der Felsentempel war beeindruckend. Besser wäre es allerdings gewesen den Ratschlag aus dem Reiseführer zu beherzigen, und Socken mitzubringen, der Boden war verdammt heiß.
Weiterfahrt nach Sigirya, wo wir die nächsten 4 Tage verbrachten. Wir haben das klassische Besichtigungsprogramm absolviert, Sigirya Rock in den frühen Morgenstunden, Polonaruwa, beides sehr beeindruckend.
Auf dem Rückweg von Polonaruwa haben wir uns alle vier auf Vorschlag unseres Fahrers eine Aryurvedische Massage gegönnt. Wir waren schon ein wenig überrascht, als er von der Straße abgebogen und über eine rote Sandpiste zu 3 Bambushütten mitten im Wald gefahren ist. Die Massage war wirklich fantastisch und trotz des äußeren Eindrucks war alles einwandfrei sauber und schön gestaltet.
Im Kaudulla Nationalpark endlich Elefanten soweit das Auge reicht. Manche Jeeps sind viel zu nahe an die Tiere ran gefahren und haben sie eingekreist, so dass sich die Elefanten richtig gehend bedroht fühlten, schnell haben sie einen Kreis um die Jungtiere gebildet , um diese zu beschützen. Wir waren froh, dass sich unser Jeep-Fahrer nicht daran betreiligt hat. Lieber Abstand halten und mit einem guten Objektiv ranzoomen oder ein Fernglas mitbringen.
Unsere Unterkunft in Sigiriya war ein recht großes, sehr schön gestaltetes Hotel mit Blick auf den Sigiriya Rock. Auch hier hatten wir uns im Vorfeld als viel zu vorsichtig erwiesen. Eine etwas einfachere Unterkunft oder ein Homestay hätten es auch getan...Gegessen haben wir meist außerhalb des Hotels, was nicht nur günstiger war, sondern unseren Geschmack einfach besser getroffen hat.
Einen Nachmittag bin ich mit meiner Tochter mit dem TukTuk nach Dambulla gefahren. ich wollte unbedingt in einem Straßencafe sitzen und das Treiben auf der Straße beobachten. Das stellte sich in dieser Gegend nicht als machbar heraus, zumindest haben wir nichts gefunden, was so in etwa dem entsprach, was ich es aus anderen asiatischen Ländern kannte. Offensichtlich sitzt man hier lieber drinnen, oder in einem ruhigeren Hinterhof. Wir haben uns dann für ein Mischung aus Minimarkt und Hotellobby entschieden, in dem nur Einheimische saßen. Es war ziemlich duster, die Fenster waren mit Stoffen verhangen, und es war stickig,aber es hat seinen Zweck erfüllt. Wir wollten einfach ein wenig Alltagsleben sehen, zwischen Menschen die einkauften, in der Lobby schliefen oder ihren Tee getrunken haben. Wie überall auf unserer Reise waren die Menschen sehr freundlich und wir sind schnell in Gespräch gekommen.
Tag 7: Weiterfahrt nach Kandy
Auf der Fahrt nach Kandy haben wir in einem der zahlreichen Gewürzgärten halt gemacht. Die Führung war sehr interessant, Zimt Kakao und vieles mehr auch das Klima, war angenehm und das Essen war lecker.
In Kandy hatten wir ein kleines Hotel in Höhenlage mit einer fantastischen Aussicht gebucht und so haben wir uns nicht wirklich aus dem Hotel bewegt. Der Sonnenuntergang, den wir hier beobachten konnten war spektakulär. TEIL 2 FOLGT
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