Berichte unserer Volontäre aus dem Children Center in Matara

S

Samuel

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Bücherei Bilder

Publiziert am 18. Dezember 2013 von Sophia
Hier nun endlich ein paar Bilder von den neuen Büchern. Wir haben es endlich geschafft ein Regal anzuschaffen. Das war schwerer als gedacht, da man hier nicht einfach zu IKEA gehen kann und sich eins zum selbst aufbauen mitnehmen kann. Nach 3 stündiger Suche hatten wir endlich ein einigermaßen passendes Regal gefunden, dass dann aber leider nicht mehr verfügbar war. Letztendlich haben wir uns dann für ein Modell ohne Türen entschieden. Das wurde dann sofort mit einem Pick-up zum Tempel transportiert und aufgestellt.
Hier die Bilder


Insgesamt haben wir 203 Bücher gekauft. Auf den Bildern sind viele der Bücher schon ausgeliehen. Die Kinder kommen in ihrer freien Zeit zur Schule um Bücher auszuleihen.:)
 
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[h=2]Jährliche Prüfungen/Tests[/h]Publiziert am 10. Dezember 2013 von Sophia
Die Organisation veranstaltet jedes Jahr, soweit ich das richtig verstanden habe, eine individuelle Überprüfung der Leistungen der Kinder. Die Kinder müssen in einem eigens für sie erstellten Heft ihre Leistungen in der Schule festhalten. Um sich noch einen besseren Überblick über die Leistungen der Kinder zu verschaffen, werden jährlich diese individuellen Tests durchgeführt.
Am Freitag wurden somit alle neu aufgenommenen Kinder für das Jahr 2014 getestet. Es war doch eine etwas andere Erfahrung. Neben mir und der Englischlehrerin Ms Rathna half uns noch eine dritte Lehrerin aus. Da ich offiziell als Lehrerin auftrat, wurde ich am besagten Freitag in einen Sari gesteckt. Eine doch sehr interessante Erfahrung. Ich hatte Hilfe beim Anziehen von Ms Rathna, da es doch etwas Übung erfordert, um einen Sari „richtig“ anzuziehen.
Der Tag lief dann so ab, dass nach der Begrüßung durch den Rev. Vipassi, die Kinder Arbeitsblätter ausgeteilt bekamen und diese beantworten mussten. Während dieser Zeit wurden sie einzeln vorgerufen um mit den Lehrern eine Konversation zu führen, Bilder zu beschreiben und/oder einen Text zu lesen. Sie wurden in 4 Kategorien bewertet: Reading, Writing, Listening, Speaking.

Wie schon gesagt es war eine durchaus interessante Erfahrung. Das lag wohl daran, dass die Lehrerinnen eine etwas andere Auffassung von Prüfungen bzw. Prüfungsbewertungen haben als ich das gewohnt bin. Das läuft dann so ab, dass sich die zwei Lehrerinnen kurz vor der Prüfung unterhalten was man denn so fragen könnte und nach Büchern, die man den Kindern zum Lesen geben könnte. Auch die Prüfung an sich und die Notenvergabe lief dann zufällig, wenn nicht sogar willkürlich ab.
Am Montag waren dann alle Klassenstufen mit ihren Tests dran. Ich hatte das Vergnügen, am Morgen die Advanced Level Schüler mit einem Englischlehrer einer anderen Schule zu befragen. Mein Fragenanteil war eher gering. Grund dafür war wohl der Zeitdruck des Lehrers, der schon um 12 Uhr wieder in seiner Schule sein musste. Deshalb muss ich wohl sagen, dass die Noten hier definitiv willkürlich waren, da man einen Schüler nicht bewerten kann, nachdem dieser zwei Sätze von sich gegeben hatte.
Nach dieser etwas verwirrenden mündlichen Prüfung, wenn man das so nennen kann, durfte ich die Klassen 3 bis 6 bewerten. Das war eine angenehme Aufgabe, da ich diese selbst unterrichte und somit wusste, was ich von ihnen erwarten kann und was nicht. Ich kann mit guten Gewissen sagen, dass ich versucht habe die Noten den Umständen entsprechend zu vergeben.
Nach dem Ende der Tests und mündlichen Befragungen wurden Fotos mit den Kindern und mir (wieder im Sari) gemacht. Um 15.00 Uhr war dann alles vorbei und die älteren Schüler begannen mit der Auswertung der Noten.

Alles in allem war es interessant zu sehen, wie eine Prüfung hier abläuft. Doch recht unterschiedlich zu denen, die ich gewohnt bin.
 
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[h=2]Bücherkauf[/h] Publiziert am 26. November 2013 von Sophia
Nun ist es endlich vollbracht. Ich war vor 5 Tagen mit der Englischlehrerin und einer der Sekretärinnen in der Buchhandlung. Es war dann doch eine andere als die, die wir uns davor angeschaut hatten. Die Auswahl war aber um einiges besser.
Wir haben insgesamt 142 Bücher gekauft. Davon auch viele Bilderbücher und vor allem Bücher für die Jugendlichen. Also einfach geschriebene, lustige Bücher. Die Klassiker waren leider nicht wirklich vertreten. Deshalb habe ich mich eher auf die neueren Bücher konzentriert. Die Englischlehrerin hat auch auf ein paar Grammatikbücher für die Kinder bestanden. Sie meinte, dass die Kinder hier sehr gerne ihre Grammatik verbessern wollen und das dann auch freiwillig mit den Büchern tun würden. Ich war doch recht überfordert am Anfang, da ich mich nicht so richtig mit Jugendbüchern auskenne. Und vor allem mir nicht sicher war, welche Bücher die Kinder interessieren und welche nicht. In dieser Hinsicht haben mir die beiden Damen sehr viel geholfen und ich war froh, dass sie mir mit Rat und Tat zur Seite standen.
Insgesamt haben wir mehr als 3 Stunden in dem Buchladen verbracht. Die Englischlehrerin musste dann leider zurück an ihre Schule um die Prüfungen zu beaufsichtigen. Das Tuk Tuk war mit den zwei Bücherkisten ziemlich bepackt und schaffte die doch etwas steile Auffahrt zur Schule nur durch unser gemeinsames Anschieben.
Nach meinem Mittagessen ging es dann los mit katalogisieren der Bücher. Das bedeutet hier, Stempel in jedes Buch mitsamt meiner Unterschrift und eine Liste zum Eintragen in die letzte Seite des Buches. Wir hatten hierbei tatkräftige Unterstützung von zwei älteren Schülern.
Auch ist genau an diesem Tag (also am 21.11.) das Paket aus Deutschland angekommen mit den Zeitschriften „Spotlight“. Perfektes Timing. Die Zeitschriften erweisen sich als sehr praktisch, da sie verschiedene Schwierigkeitsgrade abdecken und auch immer ein „Language-Part“ enthalten ist, der vor allem das gesprochene Englisch näher bringt. Vielen Dank an die Spende aus Deutschland.:)
Heute gehen wir ein Bücherregal kaufen und nach weiteren Büchern schauen. Um ehrlich zu sein haben wir fast die englische Abteilung des Buchladens leergeräumt.:) Also bin ich gespannt ob wir noch mehr Bücher hier in Matara finden.
Ich kann leider keine Bilder hochladen, da das Internet die letzten Tage nicht funktionierte und im Moment extrem langsam ist.
 
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[h=2]Unterricht Update[/h] Publiziert am 12. November 2013 von Sophia
Nach einem Monat hier in Matara, ein paar Updates zum Unterricht. Der Tagesablauf ist mehr oder weniger noch derselbe. Normalerweise starte ich den Morgen mit den Schülern des „After Advance Level“. Diese warten auf ihre Ergebnisse des Eignungstests für die Universität und haben dementsprechend Zeit, morgends ins Children Center zu kommen. Die meiste Zeit habe ich es mit zwei Mädchen zu tun, die in meinem Alter sind. Wir lesen Bücher oder schauen Filme zusammen. Im Moment sind wir mit der Twilight-Saga beschäftigt.
Ein Mal in der Woche besuche ich den Kindergarten. Im Moment sind diese am Proben ihrer Aufführung. Das heißt für mich und die übrigen Kinder – Zuschauen. Die Kinder haben keine Scheu und erzählen mir sehr viel. Aber leider in Sinhala. Ich glaube sie sind teilweise zu jung um zu verstehen, dass ich ihre Sprache nicht verstehe. Das fällt ihnen aber nicht auf und sie blabbern munter weiter.


Mit den Schülern des „Advance Level“ und „Grade 10-11“ lese ich im Moment Märchenbücher und versuche sie dazu zubringen, diese in ihren eigenen Worten zusammen zu fassen. Ihre Fähigkeiten sich in der englischen Sprache auszudrücken, sei es in Schrift oder Sprache, sind leider auf einem niedrigem Level. Ich versuche durch Lesen ihr Vokabular und ihr Gefühl für die Sprache zu verbessern.
Advance Level


Grade 10-11
Die Schüler der „Grade 6-9“ haben teilweise Probleme mich zu verstehen. Aber durch mehrmaliges Wiederholen und Zeichensprache klappt es dann doch meistens. Außerdem habe ich sehr gute Unterrichtstips auf der Seite des British Council entdeckt und bin im Moment dabei diese auszuprobieren.​
Grade 8-9

Grade 7



Die Kinder der „Grade 2-5“ verstehen mich sehr schwer. Deshalb besteht der Unterricht größtenteils aus Malen. Ein anderes Problem ist, dass diese Kinder gerade erst lernen zu schreiben. Das bedeutet, ich übe mit ihnen wie man verschiedene Wörter schreibt und ausspricht. Ein sehr beliebter Zeitvertreib ist das Malen von Flashcards zu einem bestimmten Thema. Zum Beispiel das Thema Zoo. Dazu wurden dann Flashcards mit den verschiedenen Tieren gemalt um dann später mit allen Schülern die Tiere zu benennen und die Geräusche und typischen Merkmale der Tiere nachzuahmen.
 
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[h=2]Bücherei[/h]Publiziert am 7. November 2013 von Sophia
Ich bin jetzt ja schon fast einen Monat hier und da sind mir ein zwei Dinge aufgefallen, die man hier in Matara ändern könnte. In Bezug auf meinen Unterricht ist mir aufgefallen, dass den Kindern sehr viel Vokabular fehlt und auch viele Probleme bei den Satzstrukturen auftreten. Aus meinem Englischunterricht und auch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Lesen von englischen Büchern, Artikeln,… sehr viel weiterhelfen kann. Es verbessert zum einen den Wortschatz der Kinder und hilft ihnen die Satzstrukturen zu verinnerlichen und zum anderen werden sie vertrauter mit der englischen Sprache.
Ich habe mir die Bücherei hier vor Ort angeschaut und bin etwas enttäuscht. Die Ausstattung mit englischen Büchern ist sehr mager. Außerdem sind es Bücher mit Themen wie Politik, Geschichte, Geographie,…. Also Bücher, die sich kein Kind ausleihen würde. Zum einen sind sie langweilig für die Kinder und zum anderen sind die erforderlichen Vokabeln viel zu fachspezifisch und erfüllen nicht den gewünschten Zweck. Da ist es auch kaum verwunderlich, dass das letzte Buch im Jahr 2012 ausgeliehen wurde.
Neben der mageren Ausstattung ist die Distanz ein recht großes Problem. Viele der Kinder wohnen weit weg und können nicht einfach mal so wegen einem Buch hierher kommen.
Wie schon gesagt Lesen ist ein wichtiger Teil der Bildung. Und das nicht nur in der Fremdsprache sondern auch in der Muttersprache. Lesen hilft nicht nur beim Lernen, es bringt die Kinder auch weiter und erweitert ihren Horizont.
Meine Idee wäre, dass wir versuchen die Bücherei wieder interessanter für die Kinder zu gestalten. D.h. wir müssten altersgemäße Bücher anschaffen. Bsp.: Für die Kinder Bilderbücher, Märchenbücher,…. Bücher mit wenig Text aber viele Bilder zum Verständnis. Für die Jugendlichen gibt es viele einfache Bücher über das alltägliche Leben oder auch Krimibücher wie 3 Fragezeichen, Fünf Freunde,…. Außerdem würde ich für die Älteren Bücher wie Harry Potter, Twilight oder Nicholas Sparks anbieten. Das sind leichte Bücher zum Lesen und bringen Spaß mit sich. Natürlich sollte auch auf Klassiker nicht verzichtet werden (Charles Dickens, Mark Twain, Ernest Hemingway,…).
Aber ich finde das Hauptziel der Bücher sollte sein, die Kinder zum Lesen zu bringen und ihnen zu zeigen, dass es Spaß macht zu Lesen.
Jetzt kommt natürlich die Frage der Finanzierung. Und zwar gibt es den Penguin Verlag. Diese Bücher gibt es auch in Deutschland zu kaufen. Man erhält die Bücher für 2-3 Euro pro Stück. Die neueren Exemplare sind da schon etwas schwerer zu erhalten, da sich der Verlag auf Klassiker spezialisiert hat. Deshalb wären vielleicht Bücher aus 2ter Hand eine Möglichkeit. Soweit werde ich mich informieren inwieweit man hier in Sri Lanka an Bücher herankommen kann.
 
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[h=2]Pre-School Teacher Training Programme[/h] Publiziert am 28. Oktober 2013 von Sophia
Die Schulen in Matara bieten für die Pre-School Teacher bzw. Erzieherinnen eine 4-tägige Fortbildung an. Dieses Programm beinhaltet 4 unterschiedliche Aspekte: Kunst, Origami&Spiele, Englisch, Musik.
Mein Tag sah so aus, dass ich um 7.00 Uhr morgens mit dem Van abgeholt wurde und durch endlos scheinende Serpentinen zu der Fortbildung gebracht wurde. Wer schon einmal in Sri Lanka in einem Bus saß, weiß dass der Fahrstil nicht gerade angenehm ist. Und dieser Fahrstil in engen kurvigen Straßen erklärt vielleicht mein Unwohlsein bei der Ankunft. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es auch schon los.
Am ersten Tag wurden den Erzieherinnen Techniken gezeigt, wie man mit einfachen Tricks Kinder zum kreativen Malen animieren kann.

Am zweiten Tag wurden wir in die einfache Kunst des Bastelns eingeführt und am Nachmittag führten gemeinschaftliche Spiele und Lieder zur Erheiterung der Erzieherinnen.


An den letzten beiden Tagen konnte ich leider nicht mehr teilnehmen, da der Rev. Vipassi der Ansicht war, dass mir das Fahren zu stark zusetzt.
Eine interessante Erfahrung war ein Nachtisch, der mir angeboten wurde. Zur Beschreibung: Er ist wie fast alles hier sehr süß mit einem Haufen Zucker und etwas Kokos. Ein sehr interessanter Geschmack, aber nicht unbedingt meiner.
 
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[h=2]Der Unterricht[/h] Publiziert am 25. Oktober 2013 von Sophia
Ich unterrichte jetzt schon fast zwei Wochen an der Schule hier in Matara.
Der Tagesablauf gestaltet sich so, dass ich um 8.30 Uhr (mal mehr, mal weniger pünktlich) von dem „Tuk Tuk“ abgeholt und zur Schule gebracht werde. Dort wird erstmal mit Rev. Vipassi über mein Wohlbefinden geredet bevor es dann in mein „Büro“ geht. Dieses befindet sich im Visitor Center der Anlage. Von 9.00 Uhr bis ungefähr 12.00 Uhr unterrichte ich die Schüler des „After Advance Level“. Das bedeutet sie haben ihr „Annual Exam“ geschrieben und warten nun auf die Ergebnisse und somit die Nachricht, ob sie zur Universität zugelassen sind oder nicht. Diese Klasse beschränkt sich meistens auf 3 Schülerinnen. Das ist sehr angenehm, da ich diesen Schülern keine Grammatik mehr beibringen kann/muss und somit mit ihnen Texte lesen kann, Musik hören oder Filme schauen um danach mit ihnen darübe zu reden. Ich sehe das als die beste Möglichkeit an ihnen das gesprochene Englisch näher zu bringen.
Nach einem Mittagessen, das meistens aus Reis mit Gemüse besteht, kommen dann die jüngeren Schüler. Von 15.00 Uhr- 16.30 Uhr versuche ich diese durch kleine Spielchen zum Sprechen zu animieren. Dieses mit mehr oder weniger Erfolg. Die Altersgruppe erstreckt sich von 10 bis 18 Jahre. Diese kommen aber nicht alle auf einmal sondern immer zwei Jahrgänge zusammen. Die Schwierigkeit an den Spielen ist die Scheu der Kinder und ihre Zurückhaltung. Auch das Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen ist hier anders ausgeprägt als in Deutschland. So sitzen in einem Klassenraum immer die Mädchen auf einer Seite und die Jungs auf der anderen. Ebenso bei Spielen in Gruppen. Auch wenn Mädchen und Jungs in einer Gruppe sind, ist immer etwas Abstand zwischen ihnen und die Kommunikation zwischen den beiden Geschlechtern fällt eher schwer.
Die Zurückhaltung und der Respekt der Kinder wird an ihrem Verhalten im Klassenraum sehr deutlich. So ist die Lautstärke, in der sie mit mir reden, eher ein Flüstern und ich muss sie fast zum Schreien animieren, damit ich sie verstehen kann. Die Kinder stehen auch bei jeder Antwort, die sie geben, auf. Somit wird eine sehr respektvolle Atmosphäre geschaffen. Einerseits positiv für den Lehrer, aber andererseits auch eine sehr angespannte Situation. Es ist schön zu sehen mit was für einer Motivation die Kinder am Lernen sind und wie viel Spaß sie dabei haben.

Die Erfahrungen im Kindergarten sind von ganz anderer Natur. Die Kinder sind sehr aktiv und zutraulich. Auch wenn sie nur die Basics in Englisch können suchen sie Nähe und haben keine Berührungsängste. Neben Basteln und Tänzen werden hier auch Bewegungsspiele gespielt. Überrascht war ich jedoch als ich ein Spiel erklären sollte und die Kinder das Prinzip von Fangen nicht kannten bzw. nicht verstanden. Die Lehrerinnen waren sehr überrascht, dass die Kinder sich nicht im Kreis oder einer Reihe aufstellen mussten. Das zeigt vielleicht mit was für einer Disziplin die Kinder an das Lernen herangeführt werden.

 
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[h=2]Meine erste Woche in Matara[/h] Publiziert am 15. Oktober 2013 von Sophia
Am Mittwoch den 09.10.13 ging es los. Mein Flug (mit Srilankan Airlines) brachte mich innerhalb von 10h ans Ziel. Um 4.50 Uhr Ortszeit kam ich in Colombo an. Dort wurde ich auch schon von Rev. Vipassi und seinen beiden Sekretärinnen begrüßt. Mit einem Van wurde ich dann nach Matara gebracht. Dort wurde mir mein Zimmer bzw. meine Wohnung gezeigt. Es fehlte noch einiges an der Ausstattung, weshalb wir noch etwas einkaufen gehen mussten. Völlig erschöpft von dem langen Flug und immer noch etwas erkältet viel ich Abends ins Bett.
Am nächsten Tag wurde ich Mittags von dem „Tuk Tuk“ abgeholt, das mich auch jetzt noch jeden Tag zur Schule fährt und wieder abholt. Ich wurde zur Schule gebracht um dort von einigen Schülern in Empfang genommen zu werden. Natürlich durfte da der Tee nicht fehlen. Gegen 5 Uhr ging es dann wieder nach Hause, denn am nächsten Tag stand ein großer Ausflug bevor.
Ich wurde um 5 Uhr morgens von Rev. Vipassi samt Van und Fahrer abgeholt. Wir machten uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel. Nach 3h endlich angekommen (mit Frühstückspause) traf ich dort das erste Mal auf den Großteil der Schüler. Zusammen wurde der Tempel besichtigt.









Die Zeit war knapp und wir machten uns sofort auf zum nächsten Ziel. Ein weiterer Tempel samt Kloster. Da ich ein Ausländer bin durfte ich diesen nicht besichtigen. Aber nach einer Tasse Tee mit den Mönchen des Klosters durfte ich letztendlich doch den Tempel besteigen.
Der Weg dorthin war recht steil und anstrengend, aber man wurde mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.





Nach dem Mittagessen im Kloster (Reis mit Gemüse) ging es dann gleich schon weiter zu einem Filmset. Es wurde schon langsam dunkel und wir hatten noch einen Stop vor uns.

Der Besuch eines weiteren Tempels samt Gebet. Um 12 Uhr waren wir dann wieder heil in Matara angekommen und ich fiel todmüde ins Bett.



Am Montagmorgen wurde ich von meinem Fahrer abgeholt. Zum Frühstück gab es eine Tasse Tee, die von meiner überaus freundlichen Gastschwester vorbeigebracht wurde. In der Schule angekommen wurde ich von Rev. Vipassi begrüßt und daraufhin von einigen Schülerinnen durch den Tempel geführt. Nach einer Tasse Tee fing ich meinen „Unterricht“ mit den ältesten Schülern an. Da ich noch nie unterrichtet habe und auch nicht wusste, wie weit den Kindern ihre Englischkenntnisse reichen, versuchte ich die erste Stunde einfach mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Den aktiven Part des Gesprächs übernahm eindeutig ich, was aber natürlich verständlich ist. Von Zeit zu Zeit kamen auch Rückfragen und Antworten und die Schüler verloren ein bisschen ihre Schüchternheit. Zum Mittagsessen gab es leckeren Reis mit Gemüse und auch für mein Abendessen wurde gesorgt (Nudeln mit Gemüse). Alles in allem kann man sagen, dass der erste Eindruck von Sri Lanka sehr positiv ist. Die Menschen hier sind überaus gastfreundlich und kümmern sich sehr liebevoll um mich. Sie sind sehr besorgt, weil ich ganz alleine lebe und sie haben die Befürchtung das ich nicht genug esse. Da kann es schonmal vorkommen, dass man ein zweites Abendessen vorbeigebracht bekommt.
 
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[h=2]Woche drei[/h] Publiziert am 17. März 2014 von Amelie
Hallo zusammen,
Meine dritte Woche in diesem fernen Land hat nun begonnen und der erste Tag neigt sich schon dem Ende. Am Samstag haben Jonas und ich den kompletten Tag unterrichtet. Zuerst haben wir bei der Englischlehrerin mit geholfen und danach hatten wir 2 Klassen auf einmal um sie zu unterrichten. Nadeeka die Sekretärin hatte das so arrangiert, da viele der Kinder unter der Woche keine Zeit finden, um ins Children Center zu kommen. Der Unterricht mit ca 40 Kindern stellte sich als erschwert dar. Die Kinder waren eine Klasse auseinander und dies war anhand ihrer verschiedenen Englisch Level leicht zu merken. Wir spielten Spiele mit ihnen, wie beispielsweise jeder muss zum Buchstaben A ein Wort sagen das mit A anfängt, wenn man keines weiß oder ein bereits genanntes Wort verwendet muss man sich hinsetzen und ist aus dem Spiel raus. Das kann sehr lustig werden mit 40 Kindern. Nach mehreren anfragen der Jugendlichen und Mitarbeitern des Children Centers werde ich diesem Mittwoch anfangen deutsch Unterricht zu geben, ich bin doch mal gespannt wie das so wird. Wir hatten auch eine Klasse dieses Schuljahr mit Englisch angefangen hat. Dies stellte sich als fast unlösbare Aufgabe heraus, da sie mich kaum verstehen konnten und ich sie leider auch nicht. Nach einer Weile kam eines der Mädchen dazu welches auf einen Studienplatz wartete und übersetzte für uns, sodass wir doch noch Erfolge verzeichnen konnten. Das Unterrichten macht mir sehr viel Spaß die Kinder trauen sich zwar noch nicht wirklich laut zu reden und tuen sich schwer damit aneinander hängende Sätze hervor zu bringen aber sie tauen langsam auf. Ich denke was es für beide Seiten schwer macht ist das die Kinder Englisch von Sri Lankanern lernen. Da Singhal die Muttersprache der Sir Lankaner eine komplett anderen Klang hat und eher weich und singend ist hört sich das Englisch der Sir Lankaner anders an. Man muss sich also an ihre Betonungen gewöhnen um sie besser verstehen zu können. Es macht super viel Spaß, da sich alle bemühen es mir hier so schön wie möglich zu machen. Die Gastfreundlichkeit in Sri Lanka ist beeindruckend. An was man sich allerdings gewöhnen muss ist die Schärfe des Essens :-).
Letzte Woche haben wir noch einen Ausflug auf die Elefantenranch gemacht und in den Haupttempel in Kandy sowie einen Abstecher in das Bergland von Sri Lanka es war wunderschön. Es waren schöne Ausflüge und ein gebührender Abschied bevor Jonas am Sonntag heimgeflogen ist.
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Heute war ich das erste mal im Kindergarten. Es ist ein Kindergarten mit eingegliederter Vorschule. Ich weiß nicht wirklich was ich von den Räumlichkeiten halten soll. Der Kindergarten ist zwar in den Gebäuden des Children Centers wird aber durch andere Mittel finanziert. Es ist ein sehr großer Raum in dem in der Mitte Tische und Stühle stehen an denen die Kinder die meiste Zeit sitzen müssen. Entweder sie basteln etwas oder singen ein paar Lieder. In dem Raum befinden sich ansonsten nur eine kleine Garderobe ein Fernseher und Stühle und Tische die nicht gebraucht werden. Die Kinder sind zwischen 3-6 Jahre alt. Da sie sich (zumindest heute) kaum bewegt haben werden sie schnell wütend und hippelig. Gegen Schluss haben wir noch etwas Ball gespielt mit einem Plastikball, dieser ist wirklich aus hartem Plastik und tut weh wenn man ihn doof fängt. Ich fände es wirklich schön wenn wir vielleicht ein paar kleine Spielsachen spenden könnten einfach Puzzle, Bilderbücher, Stifte, Mal Sachen und Bauklötze. Wenn ich an meine Kindergarten zeit zurück denke, erinner ich mich an die Bauecke, Leseecke, Malecke, ein Spielhaus einfach Dinge mit denen ein Kind spielen kann. Ich fände es also wirklich schön wenn ein paar Spenden zusammen kommen würden und wir diesen Kindern einen Platz gestalten können in dem sie Kinder sein dürfen.
haltet die Ohren steif
Amelie
 
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[h=2]Kindergarten Projekt[/h] Publiziert am 22. März 2014 von Amelie
Hallo Ihr Lieben,
erst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei Marion F. und ihren Freundinnen in Karlsruhe-Stupferich bedanken, welche begonnen haben, Spielsachen zu sammeln, um diese dem Kindergarten im Children Center zu spenden. Vielen lieben Dank Euch. Ich finde es wirklich super, dass meine Anfrage nach Spenden so schnell Gehör gefunden hat. Wenn jemand materielle Spenden abgeben möchte, dann wendet euch bitte an Vorstand Samuel. Es wäre super, wenn ein bisschen was zusammen kommen könnte, dass ich vielleicht hier vor Ort ein paar größere Dinge, wie beispielsweise einen Kaufladen, einen Puppenwagen oder so kaufen könnte. Auch habe ich mir überlegt, dass vielleicht ein Sandkasten ganz schön wäre.
Meine Woche hier verging wie im Flug. Jeden Tag unterrichte ich von 10-12 Uhr advanced-level Schüler. Das sind 1-4 Mädchen und Jungen, die bereits mit der Schule fertig sind und auf einen Studienplatz oder einen Job warten bzw. hoffen. Wir beginnen meistens mit einem Listening Part. Hierfür habe ich mein Upper Intermediate Englisch Buch aus der Uni mitgebracht, dieses hat eine CD dabei, über die wir Dialoge oder Radiointerviews hören und dann Aufgaben dazu erledigen. Diese Übungen sind super gut für das Hörverständnis und sie lernen somit noch besser zu verstehen und über die Aussagen zu diskutieren. Es macht riesigen Spaß, da die SchülerInnen nur 1-2 Jahre jünger sind als ich und wir uns gut über die verschieden Kulturen, Politik und Nachrichten unterhalten. Nach einer Stunde schauen wir meistens einen Film oder tauschen uns über Musik und Serien aus.
Mittags von 15.00-16.30 Uhr unterrichte ich die Kinder des Children Centers, die verschiedenen Klassenstufen von 5-9 kommen mittlerweile getrennt, so dass es leichter ist, Übungen mit ihnen zu machen. Diese Woche haben wir einen „Hören“ und „Zeichnen“ Part gemacht, in welchem ich ihnen sage, was sie malen sollen und wie sie es richtig auf ihrem Blatt anordnen müssen. Anschließend eine Geschichte aus dem „Oxford reading circle“ abwechselnd vorgelesen und die Übungen dazu gemacht. Das laute Vorlesen ist hier wichtig für ihre Aussprache und die Verbesserungen merkt man deutlich. Einige der jüngeren Jungs haben sich köstlich über mich amüsiert, als ich wegen dem Gepolter auf dem Dach raus gerannt bin und fassungslos die Affenbande beobachtet habe, die dort spielte. Das sind wohl Dinge, an die man sich mit der Zeit gewöhnt.
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Jeden Mittwoch von 14.00-15.00 Uhr unterrichte ich diejenigen, die Interesse haben, in deutsch. Diesen Mittwoch waren wir zu 8. – es waren die Angestellten des Children Centers und ich. Es war eine neue Erfahrung für mich, da ich mich nie damit auseinandergesetzt habe wie man deutsch lernt. Es hat viel Spaß gemacht und sie schlagen sich ganz wacker. Ich soll viele Grüße nach Deutschland ausrichten und ihre Dankbarkeit für das Engagement der Karlsruher Stiftung bekunden.
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Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
Amelie
PS: Jonas hat Briefe für die Paten mit Deutschland genommen sie müssten bald ankommen.
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[h=2]Woche 4[/h] Publiziert am 29. März 2014 von Amelie
Hallo,
Jetzt bin ich bereits seit vier Wochen hier und habe mich sogar an die anhaltende Hitze gewöhnt. Die Wochen vergingen wie im Flug. Ich hatte jeden Tag Vormittags und Nachmittags Englisch Unterricht und wir haben viele Gehirnjogging Spiele gespielt. Langsam trauen sich die Kinder auch mehr und lauter mit mir zu reden. Gestern (Freitag) war schulfrei, da heute die Wahlen anstehen. Die Englischlehrerin und ich haben einen kompletten „Englisch-Camp-Tag“ geplant mit den Klassen 6 und 7. Wir begannen mit Aufwärmspielen, Grammatik Rätseln, Zuhör- und Sprechaktivitäten sowie einer Auktion von richtigen und falschen Englischen Sätzen. Nach der Lunch Pause spielten wir „mein rechter rechter Platz ist frei“, „Obstsalat“, „Peter und Paul“ und vieles mehr. Zum Abschluss sangen wir Englische Lieder und tanzten. Ein Erfolgserlebnis für mich war, dass die Kinder am Schluss ihre Schüchternheit und die Angst sich zu blamieren überwunden hatten und auf meine Frage, ob sie das Lied verstanden hatten, alle YES zurück brüllten (ansonsten nicken sie nur).


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Hier folgt nun ein Bild des Spielplatzes, um zu zeigen was kaputt ist.


Einen schönes Wochenende an alle
Amelie
 
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[h=2]New Years festival[/h] Publiziert am 18. April 2014 von Amelie
Ayobowan,
Am 13-14.04 findet in Sri Lanka eines der größten Feste statt, das New Year Festival. Es ist zu vergleichen mit Silvester bei uns in Deutschland nur das es sich nach dem Mondkalender richtet. Die Wochen davor sind alle in einkauf und saubermach Modus. Heute war das New Year Festival des Kindergartens. Hierbei sind alle bunt gekleidet und die Kinder bestreiten mehrer Wettkämpfe gegeneinander. Beispielsweise Wettrennen, Malen und Seilziehen. Es war super süß anzuschauen wie sie das getan haben. Nachdem sie die Spiele absolviert hatten, gab es eine kurze Pause in der sie die Kinder in verschiedene Verkleidungen gesteckt haben um das traditionelle Milch aufkochen zu zelebrieren. Hierbei wird ein kleines Lagerfeuer angezündet auf welchem sie im traditionellen Tontopf Milch zum kochen bringen. Danach gab es dann süßes Gebäck für alle an einer großen Tafel. Zur Feier des Tages bekam jedes Kind ein Geschenk. Es ist immer wieder schön zu sehen wenn die Kinder so ausgelassen sein können. Zur Feier des Tages trugen wir alle Saris.
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Die Frauen im Sari von l. nach r.
Needeka (Büro), Chamali (Erzieherin), Ich,Mrs Kanti (Büro), 2 advanced Level Schülerinnen und Helferinnen des Children Centers
Ich verbringe meine Feiertage bei Mrs Rathna der Englischlehrerin und ihrer Familie. Am 14.04 dem ersten Tag des neuen Jahres durfte bis um 10.17 Uhr nichts getan werden, kein Essen, kein putzen, kein Wäsche waschen. Die Elektrischen Geräte und Feuer mussten aus sein. Um 10.17Uhr wird per Lagerfeuer die Milch erhitzt und viele Böller gezündet. Nachdem erhitzen der Milch wird Milchreis gekocht. Diesen muss die Herrin des Hauses dann per Hand verteilen und die ersten Bissen verfüttern. An den darauf folgenden Tagen blieb das Children Center geschlossen. Ein weiterer Brauch ist das sich die Verwanden und Bekannten gegenseitig besuchen und kleine Geschenke mitbringen. Es gibt Neujahres Kuchen, Tee, Kekse und vieles mehr. Ich war in den darauffolgenden Tagen schwer beschäftigt, da mich 2 Mitarbeiterinnen des Children Centers zu sich eingeladen hatten und die Familie von Mrs Rathna eine Ausflug mit mir geplant hatte. Im unteren Bild sieht man ein paar der älteren Patenkinder. Zwei davon studieren einer Tiermedizin und der andere Agrarwissenschaft, der andere ist auf Jobsuche und einer besucht eine Privatschule zur Weiterbildung im Finanzgeschäft. Es ist immer wieder beeindruckend wie gastfreundlich die Familien und Menschen hier sind und das obwohl sie doch teilweise in sehr ärmlichen Verhältnissen Leben. Sie kümmern sich hier alle sehr rührend um mich und sind sehr dankbar für alles was sie erhalten.

Frau Monika Mößner hat an ihrem Geburtstag spenden gesammelt und widmet diese dem Spielplatz der zum Children Center gehört und sich in keinem guten Zustand befindet. Wir haben bereits eine Firma gefunden die sich um Reparaturen von Spielplätzen kümmert und neue Spielplatzgeräte verkauft. Nachdem New Years Festival werden wir uns mit ihnen in Kontakt setzen und den Spielplatz in Angriff nehmen.
In diesem Sinne ein verspätetes Oba Samata Suba Aluth Avuruddak Weva (fröhliches neues Jahr)
Amelie
 
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[h=2]2 Tagestrip[/h] Publiziert am 21. April 2014 von Amelie
Hallo,
Vom 09.04.-10-04. Waren wir mit 44 Kindern unterwegs im Bergland von Sri Lanka. Wir besuchten dort als erstes die Wasserfälle. Einige der Kinder sind das kurvenreiche Busfahren nicht gewöhnt und wir benötigten einige Plastiktüten.
Danach begaben wir uns auf den Weg zum Hakgala botanischen Garten, dies ist einer der drei botanischen Gärten Sri Lanka. Es ist der 2. größte.


Da wir zu lange benötigten um das Mittagessen zu kaufen und zu uns zu nehmen hatte die Milchfabrik, die wir besichtigten wollten, leider schon geschlossen. Wir machten uns also auf den Weg zu unserer Übernachtungsmöglichkeit. Eine Halle bei einem Tempel. Wer schon einmal in Nuwara Eliya, dem Bergland von Sri Lanka, war weiß, das es hier um einiges kühler ist. Da ich mich mittlerweile an die Hitze gewöhnt habe war ich froh daß ich einen Pulli eingepackt hatte. Auf den Busfahrten tanzten und sangen die Kinder sehr ausgelassen im Bus. Es war wunderbar, sie so losgelöst und nicht so ernst zu sehen. Angekommen an unsere, Übernachtungsgelegenheit machten wir uns ans kochen. Wir aßen wie gewöhnlich Rice und Curry :-D. Anschließend hatten wir eine Besprechung. Hierfür wurden im Voraus Gruppen eingeteilt und jeweils ein Gruppensprecher benannt. Diese sollte am Abend eine kleine Beschreibung des Tages, Lob und Kritik anbringen. Die Kinder hatten ein kleines Heftchen bekommen, in welchem wir die Attraktionen auf Englisch beschrieben hatten. Warum auch immer, es gab es nur eine einzige Person, die ihren Bericht auf Englisch erstellt hatte. Rev. Vipassi war sehr überrascht und auch ein wenig sauer. Wir gaben ihnen mehr Zeit und sie schrieben diese in Englisch. Nach der Hälfte der Berichte musste ich dennoch leider ein wenig Kritik einbringen, da sie alle in der falschen grammatikalischen Form berichteten und viele sinnfreie Sätze geschrieben hatten. Eine Gruppe jedoch war hervorragend. Rev. Vipassi gab ihnen also die Aufgabe, ihre Aufsätze bis zum nächsten großen Monatstreffen des Children Centers zu überarbeiten und dort vorzutragen. Die Nacht war äußerst kurz wir versuchten auf Matten zu schlafen, es war jedoch viel zu kalt und gegen 3 Uhr in der früh versammelten wir uns alle um den Herd um etwas Wärme abzubekommen.
Nach dem Frühstück und dem Besuch des Tempels machten wir uns auf den Weg nach Kandy, um den dortigen Tempel zu besichtigen.


Im Anschluss besuchten wir die Elefantenranch. Die Kinder hatten sehr viel Spaß dabei. Es war super, einmal mehr mit ihnen reden zu können und sie bemühten sich, mir Sinhala beizubringen.

Nach diesen ereignisreichen Tagen fuhren wir alle erschöpft nach Matara zurück.
Viele Grüße
Amelie
 
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[h=2]Projekte[/h] Publiziert am 5. Mai 2014 von Amelie
Hallo alle zusammen,
Langsam aber sicher neigt sich meine Zeit in Sri Lanka dem Ende zu. In drei Wochen werde ich abreisen. Bis dahin ist aber noch genügend Zeit um meine Projekte erfolgreich zu beenden und die Kinder weiterhin in ihrem Englisch zu verbessern :-).
Das Spielplatz Projekt steht in seinen letzten finalen Zügen und wird diese Woche beendet. Wir haben eine neue Doppelschaukel und ein Karussell bestellt, welche diese Woche geliefert und aufgebaut werden. Bilder schicke ich dann. Vielen herzlichen Dank an alle Spender und Spenderinnen.
Die Spielsachen Sammlung der Mütter in Stupferich hat sich als super erfolgreich heraus gestellt und Herr Degen wird noch diese Woche die Versendung der Spielsachen per DHL nach Sri Lanka in Auftrag geben. Das Porto wird ebenso gespendet. Ich hoffe dass die Spielsachen ankommen wenn ich noch hier bin. Vielen Dank an alle Unterstützer bei diesem Projekt. Die Kinder werden sich sicher tierisch freuen.
Am Donnerstag der letzten Woche hatten wir ein Treffen mit ehemaligen Scoolarship Schülern des Karlsruher Kindercenters. Wir trafen uns mit ihnen um heraus zu finden, was aus Ihnen geworden ist, welche Verbesserungsvorschläge sie haben und was ihre Gedanken zu unserem Programm sind. Wir haben hierfür eine kleine Umfrage auf postalischem Weg gestartet. Es kamen an die 30 ehemalige Schüler und Schülerinnen oder ihre Mütter mit den ausgefüllten Fragebögen. Wir beginnen diese Woche mit der Einpflegung der Fragebögen in den Computer und mit der Auswertung.
Vorletzte Woche war ich mit einigen der a-Level Schüler neue Bücher für die Bücherei kaufen. Es war noch Geld übrig von den gesammelten Spenden. Wir haben auch ein weiteres Bücherregal gekauft. Ende dieser Woche wird die Liste fertig sein in der alle Bücher, die die Bücherei nun besitzt, aufgelistet sind, diese Liste wird auf der hp hochgeladen.
Ansonsten geht es mir hier weiterhin blendend. Das Wetter ist momentan eher schlecht – es regnet fast jeden Tag. Dafür ist aber das Klima milder und nicht mehr so heiß. Die letzte Woche hatten wir auch Besuch von Pateneltern (Fam Schwaiger), es sehr schön und die Kinder haben sich sehr gefreut.
Nächste Woche am 14,15 findet das Wesak Festival statt. Ich bin schon sehr gespannt was ich dann alles erleben werde. Es ist eines der wichtigsten Feste im Buddhismus. Es wird die Geburt, die Erleuchtung und der Tod Buddhas gefeiert. Hierfür werden viele Laternen gebastelt die Tempel geschmückt und es finden Messen statt.
Ich wünsche euch eine schöne Woche und bis ganz bald
Amelie
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Wesak[/h] Publiziert am 17. Mai 2014 von Amelie
Hallo,
Zur Zeit ist es etwas anstrengend, da das Wesak Festival gerade im Gange ist und ich jeden Tag bis um ein oder zwei Uhr Nachts an den Feierlichkeiten teilnehmen muss. Unterricht findet nicht statt, da Ferien sind und die Busse nicht regelmäßig oder gar nicht fahren. Mit Der Umfrage sind wir diese Woche gut voran gekommen und haben sie fast fertig ausgewertet. Der Spielplatz hat neue Geräte nun müssen nur noch der Boden und die Mauern überarbeitet werden. Die Pakete mit den Spielsachen sind leider noch nicht angekommen aber ich hoffe das sie nächste Woche ankommen. Der Tempel ist aufgrund des Wesak Festivals mit Lichterketten geschmückt und es sieht wunderschön aus Nachts. Die Kinder haben lange für ihre Auftritte geübt sie singen religiöse Lieder und erzählen Geschichten aus Buddhas Leben. Es gibt viel zu sehen.
Ansonsten habe ich nochmals über die Nachfrage nach passenden Geschenken für Patenkinder nachgedacht. Eingefallen sind mit noch Mützen also Schildkappen, Uhren, Sonnenbrillen und t-shirts.
Nächste Woche besuche ich vier Tage lang eine Primary Scool Fortbildung an welche ich auch ein paar englische Unterrichtspunkte übernehmen soll.
Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit
Amelie
Es erzählt in Bildern von einem der Leben Buddhas

 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Kindergarten[/h] Publiziert am 24. Mai 2014 von Amelie


Pakete sind angekommen!!! Am Montag werden sie dem Kindergarten übergeben. Ich habe schon einmal hinein geschaut sind Super Sachen!! Ganz herzlichen Dank aus Sri Lanka Amelie
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Goodbye[/h] Publiziert am 27. Mai 2014 von Amelie
Mein Letzter Tag,
Beeindruckend wie schnell die Zeit rennt und wie zügig drei Monate vergehen. Heute ist mein letzter Tag hier im Karlsruher Children Center. Morgen verlasse ich Sri Lanka. Nach meiner großen Abschiedszeremonie am Samstag mit den Schulkindern war heute der Kindergarten an der Reihe. Zur Feier meines Abschiedes übergab ich auch gleich die Pakete mit den Spielsachen. Die Kinder haben sich so gefreut, sie haben sich auf die Spielsachen gestürzt und erst mal alles eingesammelt was sie erreichen konnten.




An der Abschiedsfeier am Samstag waren leider nur an die 30 Kinder da. Leider wurde kurzfristig ein regulärer Schultag am Samstag angesetzt um die freien Tage für das Wesak Festival wieder aufzuholen. Ich habe mich dennoch über jedes Kind gefreut das hier war.



Auch der Spielplatz wird genutzt und die Kinder sind glücklich.


Ich möchte mich bei allen bedanken die mich hierbei unterstützt und gespendet haben ohne Euer zu tun wären diese wunderbaren Erneuerungen und Geschenke nicht möglich gewesen. Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit.
Liebe Grüße
Amelie
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Sri Lanka[/h] Publiziert am 6. März 2014 von Amelie
Referent Vipassi holte uns im Van vom Bahnhof ab.


Tempel


Hallo ihr lieben,
Jonas und ich befinden uns nun seit 3 Tagen auf Sri Lanka. Der erste Tag lief leider nicht ganz so rund, da ich aufgrund des Essens im Flugzeug geschwächt war und eine Magenverstimmung erlitten hatte. Wir wurden am Flughafen von Referent Vipassi abgeholt und mit dem Minivan nach Matara gefahren. Die Fahrt betrug ohne die jeweiligen Zwischenstopps ca. 3,5 Stunden. Es war faszinierend zu beobachten wie der Verkehr auf Sri Lanka gehandhabt wird. Jonas und ich sind uns nicht ganz einig ob einmal gehupt wird um die Vorfahrt zu erlangen und zweimal hupen bedeutet ich komme um die Kurve oder ob sie einfach gerne hupen und dann fahren wie sie wollen. Der Highway auf dem wir fuhren wird kaum genutzt. Wir denken, dass er fuer die nicht wohlhabende Bevoelkerung zu teuer ist. Nach dem wir in unserem Appartment abgesetzt wurden schliefen wir ein wenig um dann mit zwei Mitarbeiterinnen des Children Centers und dem Fahrer zu einem Restaurant hoch oben auf einem Berg zu fahren. Die Aussicht war sehr traumhaft (Bilder folgen sobald wir Internet am Laptop haben). Hier durfte Jonas zum ersten Mal die einheimische Kueche kosten. Danach fuhren wir in die Innenstadt von Matara um ein paar Lebensmittel zu besorgen.
2. Tag 05.03.14
Aufgrund der Hitze und den animalischen Geraeuschen schliefen wir in unserer ersten Nacht sehr schlecht. Zum Glueck wurden wir an unserem zweiten Tag erst um 11 abgeholt. Wir fuhren zum ersten Mal an den Strand in Matara und bewunderten den im Meer auf einer Insel erbauten Buddhistischen Tempel. Danach fuhren wir durch Matara an einen kleinen Strandabschnitt, der auch zum Fischen genutzt wird. Uns begleiteten die 2 Damen aus dem Children Center, der Fahrer und 2 Freunde der Damen. Nach dem wir unsere Fuese im Meer abgekuehlt hatten fuhren wir zu einem Archaeologischen Museum in Matara und erfuhren etwas ueber die Geschichte Mataras, leider sprach der Fuehrer ein unverstaendliches Englich, sodass wir uns auf die Englischen Tafeln fokussieren mussten. Auserdem haben wir dort das erste Mal exotische Tiere gesehen, im Graben vor dem Museum lag ein Krokodil mit mehreren Schildkroeten und Fischen, es ist wohl Vegetarier erklaerte uns der Fuehrer. Anschliesend machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Bad im Meer. Es war sehr angenehm, da es nicht so kalt wie erwartet war. Anschliesend assen wir in einem Kloster zu Mittag, es gab Reis mit etwas Lauch und Karotten. Der Reis ist vergleichbar mit unserem Milchreis in Deutschland, nur dass er salzig angemacht wird. Nach diesem ereignisreichen Tag kaufte Jonas sich noch eine kurze Hose und ich mir Flip Flops. Danach fielen wir tot ins Bett.
3. Tag 06.03.14
heute ist unser erster Tag im Children Center, Referent Vipassi begruesste uns sehr herzlich und zeigte uns den Tempel und das Gelaende, es ist sehr beeindruckend. Am meisten fasziniert mich der Grundgedanke des Buddhismus, dass man gluecklich wird, wenn man alles los laesst und sich nicht ueber den Materialismus definiert. Danach wurden wir im Kindergarten empfangen. Die Kinder hatten Blumenstraeusse fuer uns und sangen lustige Lieder eines war der Banana Song wozu sie sehr suess tanzten. Anschliessend wurde uns unser Buero und die von Sophia in die Wege geleitete Bibliothek gezeigt. Referent Vipassi erklaerte uns das nach Sophias Reise viele von den Pateneltern noch Buecher nachtraeglich schickten. Vielen Lieben Dank hierfuer. Die Buecherei wird von den Kindern sehr stark genutzt, zahlreiche Buecher sind noch ausgeliehen.Die Pakete und Briefe die sie uns mitgegeben haben, haben wir heute Referent Vipassi ueberreicht er wird sie bei Zeiten verteilen.
Liebe Gruesse aus dem heissen Sri Lanka Jonas und Amelie
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

[h=2]Children Center[/h] Publiziert am 8. März 2014 von Amelie
Englisch Unterricht im Children Center


Kokosnuss ähnliche Frucht


Hallo Welt
Nun sind wir seit 5 Tagen in Matara. Heute ist Samstag der 08.03.14. Das Wetter ist nach wie vor sehr heiss, sodass wir kaum zum schlafen kommen. Gestern Nacht hat es ein klein wenig geregnet, dennoch wurde es nicht kuehler. Gestern war ein eher langweiliger Tag fuer uns. Wir wurden um 9.30 Uhr mit dem tuk tuk abgeholt und in das Children Center gefahren. Die Fahrt zum Tempel (Children Center) ist immer wieder ein Abenteuer, da die Strasse mit Schlagloechern ueberseht und schwer befahrbar ist. Im Children Center angekommen sassen wir 4 Stunden lang in unserem Buero, ohne dass wir wussten was wir tun sollten. Das Internet in unserem Buero funktioniert momentan leider nicht, aufgrund dessen war es sehr langweilig. Ich habe waehrenddessen ein englisches drei ???-Buch gelesen. Zu Mittag bekamen wir wieder Reis mit Karotten, Lauch und Haehnchen mit Chilli und Tomaten Dip. Nachdem wir Referent Vipassi gefragt hatten auf was wir denn warten wuerden famd eine Besprechung statt, in welcher unsere weiteren Tage geplant wurden. Am Sonntag werden wir nach Mirissa fahren um Delfine und Wale zu sehen. Referent Vipassi arrangierte dies fuer uns mit Hilfe einer der Vaeter des Children Centers. Am Montag werden wir nach Kandy fahren um die Elefantenrange zu besuchen, am Mittwoch besichtigen wir den Leuchtturm in Dewi Nuwara und am Donnerstag werden wir Galle und Unawatuna erkunden.
Heute wurden wir das erste Mal getrennt. Jonas trainierte 25 Kinder auf dem, von Jens Nowotny gesponserten Fussballplatz, in Matara City. Anfangs erwartete ihn eine Gruppe von 60 fussballbegeisterten Kids, die Gruppe wurde jedoch gespalten, wobei Jonas die englischsprachigen Kids bekam und der lokale Coach den Rest uebernahm. Waehrenddessen hospitierte Amelie im Englischunterricht der 9-Jaehrigen im Children Center. Nachdem ich mich in einer schuechternen Klasse vorgestellt hatte, trauten sich dennoch einige der SchuelerInnen mir fragen zu stellen. Nachdem der erste Unterrichtsblock vorueber war, kam auch Jonas am Children Center an. Waehrend er sein Fruehstueck nachholte und etwas von dem leckeren Schwarztee bekam, managte Amelie die englische Buecherei. Anschliessend bekamen wir einen Einblick in eine Anfaenger IT-Klasse. Da es fuer eine Schuelergruppe von 25 Kinder nur 3 funktionierende Computer gibt, ist es sinnvoll erst einmal theoretische Kenntnisse zu vermitteln. Wir durften der Lehrerin beim Korrigieren der Aufgaben helfen und kamen somit mit unseren ersten praktischen Taetigkeiten in Beruehrung. Anschliessend holten wir mit dem Tuk-Tuk unseren „Lunch“ aus einem Restaurant am Strand von Matara. Das Devil-Chicken, dass wir kosteten, war wie der Name schon sagt besonders scharf, aber geschmacklich top, vor allem da es eine Abwechslung zum taeglichen Reis war. Nachdem wir fertig waren, wurde uns direkt von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin des Children Centers eine Ananas als Nachtisch angeboten, da sie am Vortag bemerkte, dass wir die Fruechte hier sehr gern essen. Das komplette Team des Children Centers ist sehr freundlich und um unser Wohlbefinden bemueht. Heute werden wir trotz der Hitze versuchen frueh ins Bett zu gehen, da wir morgen um 5 Uhr in der Frueh abgeholt werden, um nach Mirissa zu gelangen.
Machts gut wir laden spaetestens am Dienstag Bilder hoch Amelie&Jonas
 
AW: Berichte unserer Volontäre aus dem Karlsruher Children Center in Matara

Hallo ihr,
Eine Woche ist bereits vergangen seit Jonas und ich hier ankamen. Mittlerweile haben wir einen Internet stick bekommen sodass wir auch im Büro arbeiten können. Die letzten zwei Tage gingen an uns vorüber wie im Flug. Am Sonntag holten uns Referent Vipassi und Cecil der Fahrer um 5 Uhr morgens ab. Wir fuhren nach Mirissa um mit dem Schiff hinaus zu fahren, um Delfine und Wale zu beobachten. Die ersten 10 min der Fahrt konnte ich leider nicht genießen, da mir die Bewegungen des Bootes etwas zusetzten. Als wir ca eine Stunde auf das Meer hinaus gefahren waren sahen wir das erste Mal in unserem Leben Delfine in freier Wildbahn. Es war atemberaubend. Die die mich kennen wissen das Delfine meine Lieblingstiere sind seit ich ca 5 bin. Es war eine ganze Scharr von Delfinen ca. 15-20 Stück und sie sprangen und schwammen durch die Wellen. Nach einer weiteren Stunde fahrt sahen wir einen Blauwal auftauchen. Der guide erklärte uns, dass das Wasser hier bis zu 900m tief ist. Ein Blauwal wird bis zu 33m groß. Da Sonntag unser freier Tag ist fuhren wir nach Mirissa an den Strand und verbrachten bei wundervollem Wetter unseren Tag dort.
Am Montag wurden wir nicht ganz so früh abgeholt um mit dem Bus nach Galle zu fahren und die Stadt zu besichtigen. Momentan ist es auf Sri Lanka sehr heiß, da es die heißeste Jahreszeit ist. Es hatte sonnige 33 Grad in Galle an diesem Tag. Wir besichtigten den Hafen und die Festung. Aufgrund der Hitze war es fast unmöglich weite Strecken zu laufen. Galle hat eine sehr schöne Hafenaltstadt in der alles für Touristen ausgelegt ist. Wir wurden begleitet von zwei jungen Männern die des öfteren im Children Center aushelfen.
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Heute befinden wir uns wieder im Children Center der Kindergarten ist nun zu Ende und Jonas spielt mit einem jungen Schach. Er erzählte uns das er bereits alle fünf Freunde Bücher gelesen hat. Sein Englisch ist sehr gut und er traut sich laut mit uns zu sprechen. Referent Vipassi erzählte uns, dass er auf auf eine sehr gute Schule aufgenommen wurde und als einziger von 50 mit Kontrahenten für diese Schule zugelassen. Er ist einer der wenigen älteren Kinder die unter der Woche in das Children Center kommen um zu lesen oder zu spielen. Referent Vipassi hat am Samstag allen Kindern ans Herzen gelegt die unter der Woche statt findenden Programme wahrzunehmen. Die älteren kinder haben viel zu tun mit den Hausaufgaben ihrer Schule und den Aufgaben zu Hause sodass sie es unter der Woche oftmals nicht schaffen her zu kommen. Nedeka die Sekretärin arbeitet Pläne aus an welchen Wochentagen sie es schaffen ins Ch ildren Center zu kommen, um von mir Unterrichtet zu werden. Um 5 Uhr heute Abend holt uns die Englischlehrerin ab und wir sind eingeladen mit ihr und ihrer Familie zu Abend zu essen.
Jetzt müssen wir los in eine Besprechung viel Spaß euch und genießt das gute Wetter
Amelie und Jonas
 
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